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Quelle: Vin Diesel Instagram
Eins der unerwartet größten und erfolgreichsten Franchises unserer Zeit nähert sich seinem vermeintlichen Ende. Niemand, wirklich niemand, der 2001 The Fast and the Furious gesehen hat, hätte erahnen können, dass dieser Gefährliche-Brandung-Verschnitt zu einem globalen Action-Franchise à la Mission: Impossible und James Bond werden würde, dessen kommerzieller Erfolg mit den größten Franchises wie Star Wars oder Harry Potter mithalten können würde. Für viele Fans der ersten Stunde hat die Filmreihe dadurch genau das verloren, wofür sie sie ursprünglich liebten: den Fokus auf Auto-Tuning und illegale Straßenrennen. Doch Millionen andere, wie ich, lernten diese Filme erst lieben, als sie sich nicht mehr so ernst genommen haben, sondern mit Augenzwinkern ihre Übertriebenheit und Realitätsferne zur Schau stellten. Also genau genommen ab dem fünften Film.
Doch auch dieses milliardenschwere Franchise, dessen letzter Film sogar unter widrigen Corona-Bedingungen in Deutschland fast zwei Millionen Besucher in die Kinos lockte, muss irgendwann zum Ende kommen. Doch wenn sich Fast & Furious verabschiedet, dann mit einem Knall. Deswegen bekommen wir, ganz im Avengers-Stil, auch ein zweiteiliges Finale, wobei der 10. und der 11. Film unmittelbar nacheinander gedreht werden sollen. Eigentlich sollte der Dreh zu Fast & Furious 10 bereits im Januar laut Franchise-Star und -Produzent beginnen und schon im Februar lief die Produktion in London, doch wie sich nun herausgestellt hat, hat der Hauptdreh erst gestern offiziell begonnen. Das gab Diesel über Instagram bekannt und enthüllte zugleich den offiziellen Filmtitel: Fast X.
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Schade, dass es doch nicht FasTen Your Seatbelts geworden ist. Ob der Film auch in Deutschland den Titel Fast X tragen wird, ist noch nicht bekannt. Schließlich hießen der achte und der neunte Film bei uns jeweils Fast & Furious 8 bzw. 9 anstelle der Originaltitel The Fate of the Furious bzw. F9: The Fast Saga. Man bleibt hierzulande doch lieber bei schlichten Titeln.
Neben Diesel wurden Ludacris, Tyrese Gibson, Sung Kang, Nathalie Emmanuel, Jordana Brewster und Michelle Rodriguez als RückkehrerInnen offiziell vom Studio bestätigt. Charlize Theron wird als Schurkin Cipher wieder dabei sein, ebenso wie Michael Rooker als Automechaniker Buddy, den Dom seit seiner Jugend kennt. Rooker spielte die Rolle schon im neunten Film und bestätigte letztes Jahr seine Rückkehr. In neuen Rollen wurden Jason Momoa (Aquaman) als Bösewicht sowie Daniela Melchior (The Suicide Squad) und Oscargewinnerin Brie Larson (Captain Marvel) angekündigt. Wie schon Helen Mirren vor ihr, bekundete Larson selbst großes Interesse an einer Rolle im Franchise und wurde kurze Zeit später in einer noch unbekannten, aber von Diesel als ikonisch beschriebenen Rolle besetzt.
Unklar bleibt, ob John Cena als Doms Bruder Jakob aus dem letzten Film zurückkehren wird und ob Jason Statham nach seinem Auftritt in der Abspannszene des neunten Films, die mit seiner Begegnung mit dem totgeglaubten Han (Kang) endete, eine Rolle in Fast X spielen wird. Dwayne Johnson hat wiederum seine Rückkehr als Luke Hobbs aufgrund seines heftigen Zerwürfnisses mit Co-Star Diesel kategorisch ausgeschlossen, bereitet sich aber auf Hobbs & Shaw 2 vor, der ebenfalls geplant ist.
Fast X und der noch unbetitelte finale 11. Film werden von Justin Lin inszeniert, der bei jedem Teil der Reihe seit dem dritten Film, mit der Ausnahme des siebten und des achten, Regie führte. Entgegen ursprünglichen Berichten stammt das Drehbuch aber doch nicht vom Franchise-Stammautor Chris Morgan, sondern wurde von Lin gemeinsam mit Dan Mazeau (Zorn der Titanen) verfasst.
Fast X soll voraussichtlich am 17.05.2023 (Christi Himmelfahrt) in die deutschen Kinos kommen. Das Franchise-Finale hat noch keinen Starttermin.
Welches Ende erhofft Ihr Euch für das Franchise?
