Quellen: Screendaily, Rentrak
Auch am dritten Wochenende in Folge konnte Thor – The Dark Kingdom mit großem Vorsprung die Spitze der internationalen Kinocharts für sich beanspruchen. Ohne große neue Märkte ging es für das Marvel-Sequel allerdings um etwa 44% runter gegenüber dem vorherigen Wochenende. Aber auch das reichte für starke $52,5 Mio und ein vorläufiges internationales Zwischenergebnis von $332,8 Mio. Nach nur drei Wochen hat The Dark Kingdom den ersten Thor außerhalb von USA/Kanada bereits um 24% übertroffen und ist jetzt schon der dritterfolgreichste Film aus Marvels Avengers-Universum. Nur Marvel’s The Avengers ($895,2 Mo) und Iron Man 3 ($806,4 Mio) liegen unerreichbar vor ihm. Das aktuelle Einspiel ist aber schon hoch genug, um Platz 10 unter den erfolgreichsten Filmen des Jahres außerhalb von Nordamerika zu belegen. Damit hat Thor 2 bereits Streifen wie Pacific Rim und Wolverine – Weg des Kriegers hinter sich gelassen. Sein erfolgreichster Markt ist bislang China (und das wird wohl auch so bleiben) mit $41,8 Mio nach zwei Wochen. Russland liegt mit $31,6 Mio etwas dahinter. Dort belegt Thor – The Dark Kingdom Platz 5 der Jahres-Charts und wird mit großer Wahrscheinlichkeit in die Top 3 vordringen. Mit $27,3 Mio hat der Film in Großbritannien seinen Vorgänger bereits hinter sich gelassen und könnte auf lange Sicht bei $33-35 Mio landen. In Brasilien musste Thor – The Dark Kingdom zwar den Spitzenplatz an Catching Fire abtreten, liegt aber mit fast 20 Mio bereits mehr als 55% vor dem Gesamteinspiel von Teil 1. Auch in Frankreich hat der Streifen mit $18,6 Mio nach drei Wochen schon knapp das Ergebnis des ersten Films übertroffen. Mit Japan und Italien noch in petto, sieht es nach mindestens $425 Mio für den zweiten Film des Donnergottes aus, wobei auch $450 Mio mit etwas Glück möglich sind.
Ebenfalls zum dritten Mal in Folge belegte Gravity den zweiten Platz der internationalen Charts. Alfonso Cuaróns umjubelter Weltraumkatastrophenfilm nahm zusätzliche $19,4 Mio letztes Wochenende ein und erhöhte sein internationales Gesamteinspiel auf tolle $275,2 Mio. Weltweit (einschließlich der Zahlen aus den USA und aus Kanada) hat er die $500-Mio-Schallmauer durchbrochen. Starts in China, Japan und Venezuela stehen dabei noch aus. In Frankreich, seinem bis dato mit Abstand erfolgreichstem Markt, belegte Gravity auch in der vierten Woche (mit einer Woche Unterbrechung) den ersten Platz der Charts mit $2,7 Mio. Insgesamt hat der Film dort $32,9 Mio eingespielt – genug für Platz 4 der Jahres-Charts. Dabei hat er bereits Hits wie Madagascar 3, Fast & Furious 6 und Transformers 3 hinter sich gelassen. Mit etwas Glück könnte Gravity das Rennen um die Jahresspitze am Box-Office in Frankreich gewinnen. Am zweiten Wochenende in Großbritannien verlor der Film nur 22% und steht nach 10 Tagen bei $23,6 Mio. Mexiko hat nach vier Wochen $16,5 Mio beigesteuert. Insgesamt wird Gravity international problemlos $400 Mio erreichen und wenn es in China und Japan außerordentlich gut läuft, vielleicht sogar $450 Mio.
Ridley Scotts The Counselor expandierte am Wochenende in viele große Märkte und gelangte so mit $11,6 Mio von 40 Ländern auf Platz 3 der internationalen Charts. Insgesamt hat er bis dato $20,2 Mio außerhalb von Nordamerika eingespielt – und schon damit mehr als in den USA und Kanada. So kann sich die $25-Mio-Produktion vielleicht doch mit knapper Not davor retten, ein kompletter Flop zu werden. In Frankreich verfehlte er nur sehr knapp die Spitze mit $2,6 Mio am Startwochenende, während er in Großbritannien mit $1,3 Mio und in Mexiko mit etwa $700,000 böse enttäuschte. In den Niederlanden verdrängte er sogar Thor 2 von der Spitze. Italien, Spanien, Portugal und Deutschland hat der Film noch vor sich und könnte mit etwas Glück auf $40 Mio international kommen.
Der deutsche Megahit Fack Ju Göhte spielte alleine hierzulande und in Österreich $11 Mio ein – genug für Rang 4 der internationalen Charts und $24 Mio seit dem Start vorletzte Woche. Hier winkt ein hervorragendes Gesamtergebnis von mehr als $60 Mio, wenn alles vorbei ist.
Der Actionthriller Escape Plan hatte ein weiteres starkes Wochenende außerhalb von USA/Kanada und nahm zusätzliche $10,8 Mio ein, sodass er jetzt international $78,6 Mio vorzuweisen hat. Davon stammen $34,3 Mio aus China. In Deutschland startete er dafür mit eher enttäuschenden $1,1 Mio auf Rang 7. In Frankreich erging es ihm mit $1,6 Mio immerhin etwas besser. Mit Japan, Spanien, Polen, Australien und Neuseeland im Rücken wird er problemlos die $100-Mio-Marke knacken – als erster Stallone-Flm abseits der Expendables-Streifen seit 17 Jahren!
Paul Greengrass' Doku-Thriller Captain Phillips erhöhte sein vorläufiges Zwischenergebnis international um $7,7 Mio am Wochenende und steht jetzt bei $66,2 Mio, wobei massive $23,6 Mio davon aus Großbritannien stammen. Dort hat Captain Phillips sogar Blockbuster wie World War Z und Die fantastische Welt von Oz hinter sich gelassen. Japan und Russland gehören zu den Ländern, die der Film noch nicht erreicht hat und spätestens dank Oscar-Hype wird er international die $100-Mio-Grenze knacken und weltweit deutlich höher als $200 Mio landen – ein großer Erfolg für Hanks, nachdem mehrere seiner letzten Filme eher unter den Erwartungen liefen.
Der italienische Überblockbuster Sole A Catinelle hat nach drei Wochen in seinem Heimatland bereits $58,9 Mio eingespielt – und so bereits Platz 3 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten erreicht! Dabei liegt er aktuell sogar $6 Mio vor Avatar im selben Zeitraum, fällt aber deutlich schneller als James Camerons Film. Mindestens $75 Mio dürften für den Streifen drin sein, ich glaube aber nicht, dass er Avatars $83,5 Mio toppen kann.
Die Tribute von Panem – Catching Fire eröffnete in Brasilien eine Woche früher als in den meisten anderen Märkten und landete mit $5,3 Mio einen starken Start. Allein am ersten Wochenende spielte Catching Fire in Brasilien mehr als die Hälfte des Gesamteinspiels des ersten Films ein. Dass ist ein gutes Omen für den künftigen Erfolg des Films in den anderen Ländern. The Hunger Games kam letztes Jahr auf $283,2 Mio außerhalb von Nordamerika. Es würde mich nicht wundern, wenn die Fortsetzung über eine halbe Milliarde einspielt.
RED 2 erreichte am Wochenende seinen vorletzten Markt, China, und nahm dort $5,7 Mio zum Start ein. Insgesamt hat der Streifen jetzt $83,9 Mio eingenommen und mit Japan vor sich, wird er wohl auch über $100 Mio kommen. Insgesamt war die Box-Office-Performance des Films aber eher enttäuschend.
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2 hatte ein solides Wochenende mit $4,7 Mio von 42 Ländern und erreichte insgesamt $86,7 Mio. In den meisten Ländern liegt er deutlich vor seinem Vorgänger und sollte deshalb international auch die $150-Mio-Marke knacken.
Noch besser lief es insgesamt für Turbo – Kleine Schnecke, großer Traum, der letztes Wochenende zusätzliche $2,8 Mio einnahm, sodass er jetzt bei insgesamt $196,8 Mio außerhalb von Nordamerika steht. Besonders gut läuft der Film in Frankreich, wo er aktuell mit $22,5 Mio Platz 8 der Jahres-Charts von 2013 belegt. Bereits kommendes Wochenende könnte er die $200-Mio-Marke knacken.
Blue Jasmine pushte sein internationales Einspiel auf $42,3 Mio. In Spanien eröffnete der Film mit $1,5 Mio an der Spitze. Italien und Brasilien liegen noch vor ihm und er sollte die Zahlen des letzten Allen-Films (To Rome with Love, $56,6 Mio) erreichen. Derweil nähert sich Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen langsam aber sicher dem Ende seiner internationalen Laufzeit und hat bislang $132,3 Mio eingesammelt – etwa $5,5 Mio weniger als der erste Streifen. Sollte er aber noch in China starten, dann wird er mit großer Wahrscheinlich $150 Mio toppen.
Zu guter Letzt gibt es noch zu vermelden, dass Ich – Einfach unverbesserlich 2 endlich die $550-Mio-Marke knackte und mit $550,1 Mio haarscharf an Fast & Furious 6 vorbeizog, um Platz 2 der international erfolgreichsten Filme des Jahres zu belegen. Der nun doch geplante Start in China könnte dafür sorgen, dass das Sequel doch noch $1 Mrd weltweit erreicht.



Robert De Niro kehrt über 20 Jahre nach „GoodFellas“ als Mafiaboss zurück auf die Leinwand. Ende der 90er spielte er in der Komödie „Reine Nervensache“ wieder den Don, allerdings als Patient auf der Liege eines Psychologen. Auch diesmal ist er wieder in einer Komödie unterwegs. Doch die gelingt nicht hundertprozentig. Luc Besson arbeitet mit vielen Klischees und Stereotypen, die sich vor allem auf das Missverständnis zwischen einer Mafiafamilie und ihrer bürgerlichen Nachbarschaft stützen. Hinzu kommt, dass die Namensänderung von Manzoni auf Blake viel Platz für Diskrepanzen zwischen der amerikanischen und französischen Kultur bietet. Das wirkt nach den ersten zwei, drei Anspielungen leider immer flacher. So verachten die Franzosen amerikanisches Essen und deren Lifestyle, bevorzugen lieber den Laissez-faire-Stil, sie denken viel an Sex, halten sich für was Besseres und so weiter und so fort. Eine weitere Ebene der Situationskomik wäre daher sehr wünschenswert gewesen.
Mit ihrem neuen Leben in der Normandie gehen alle Charaktere auf ihre Weise um. Giovanni alias Fred (Robert De Niro) versucht sich als Autor seiner Memoiren. Maggie (Michelle Pfeiffer) besinnt sich auf ihre Rolle als Hausfrau und Mutter und versucht, ihr Umfeld zu entdecken. Belle (Dianna Agron) sucht die Liebe ihres Lebens, um aus dem ewigen Zirkel ihrer Fluchten auszubrechen. Und Warren (John D’Leo) etabliert sich recht schnell als ausgefuchster Analyzer an der Schule und kann die Leute für seine Zwecke manipulieren. Ein Merkmal vereint alle Charaktere: ihr Hang zur Gewaltbereitschaft. Deren Auslebung – durch Entführung, Erpressung, Körperverletzung etc. – wirkt befriedigend auf ihr Italo-Gemüt. Diese Situationen machen den anderen Part des Humors aus, der wesentlich besser funktioniert. Allein die Frage, wie es der ehemals mächtigste Mann des New Yorker Untergrunds schaffen soll, höchstens als gewöhnlicher Bürger aufzufallen, grenzt an Utopie.
Spätestens beim Showdown merkt man, dass Martin Scorsese seine Finger irgendwie mit im Spiel gehabt haben muss. Und siehe da: Im Abspann taucht er tatsächlich als ausführender Produzent auf. Wenn jemand das Genre des Mafiafilms geprägt hat, dann war das neben Francis Ford Coppola auch ein Martin Scorsese. Luc Bessons Begeisterung für die Arbeit der beiden ist auch im Film deutlich spürbar. So gibt es explizite Erwähnungen zu Scorseses Arbeiten. Spätestens bei der Umsetzung der Gewaltszenen gerät er aber an die Grenzen des Fanatismus. Das dürfte vor allem dem Genre der Komödie geschuldet sein, denn schließlich geht es nicht um die Gewalt, sondern um amüsiertes Schmunzeln. Insbesondere wenn die Familie mal wieder ihre eigenen Methoden zur Aggressionsbewältigung nutzt.


Mit
Lawrence ist auch wieder die Hauptattraktion in Die Tribute von Panem – Catching Fire, einer in vielerlei Hinsicht gelungenen Fortsetzung. Die sich zunächst aufdrängende Frage, ob nach ihrem Oscar die Hauptrolle in einer „Young-Adult“-Verfilmung wie Panem nicht doch unter ihrem Niveau liegen würde, vergisst man ganz schnell, wenn Lawrence in den ersten 15 Minuten des Films wieder die Aufmerksamkeit der Zuschauer komplett für sich einnimmt und bis zum Ende nicht loslässt (insbesondere ihre letzte Szene prägt sich einem stark ein). Die Tribute von Panem mag kein Oscarstoff sein, doch das merkt man an der Performance von Lawrence nicht, die die junge Frau, an der die traumatischen Erlebnisse aus dem ersten Film nicht spurlos vorbeigegangen sind, so überzeugend und ergreifend spielt, wie man es in großen Blockbusterfilmen selten zu sehen bekommt. Ihre Darbietung hat mit einer Mischung aus Mut und Zerbrechlichkeit etwas ganz Intimes und Persönliches, was auch vor dem Hintergrund der „großen“ Geschehnisse um sie herum nicht verloren geht. Als Zuschauer bleibt man immer bei Katniss, auch wenn die Geschichte nicht wie in der Vorlage gänzlich aus ihrer Perspektive erzählt wird.
Lobend muss hier auch die Autorin Suzanne Collins erwähnt werden. Ihre Schreibweise haut vielleicht niemanden vom Hocker, doch mit Katniss hat sie eine interessante Figur erschaffen, die mal ausnahmsweise nicht die eine Auserwählte ist, die die Welt retten muss. Sie hat keine geheimnisumwobene Familiengeschichte und es gibt auch keine Prophezeiung über sie. Sie wird zum Symbol des Widerstands, doch das liegt außerhalb ihrer eigenen Macht. Sie ist einfach nur ein Mädchen, das diejenigen beschützen will, die sie liebt und dafür nach und nach Teile ihres Selbst opfern muss. Sie gerät in unmögliche Situationen, in denen sie unmögliche Entscheidungen treffen muss, doch sie kämpft nie für das „große Ganze“, sondern lediglich für das eigene Überleben und das ihrer Familie. Dass sie dabei zur Galionsfigur der Rebellion und zur heimlichen Staatsfeindin Nummer 1 wird, entzieht sich ihrem Einfluss. Gerade das spielt eine große Rolle beim Erfolg der Romane und auch der Filme – Katniss ist eine Jedefrau (ausgestattet mit exzellenten Bogenschießfähigkeiten). Die Symbiose der Romanfigur und Jennifer Lawrences Performance macht sie zu einem dreidimensionalen Filmcharakter, der vor all der Action und dem Blockbusterbombast niemals untergeht.
Der Erfolg des ersten Films ermöglichte ein deutlich höheres Budget für die Fortsetzung, das eins der wenigen Mankos von Teil1 erfolgreich beheben konnte: der Film sieht deutlich besser aus. Wirkte die Welt des Kapitols im ersten Film noch teilweise wie eine TV-Kulisse, konnte sich der Regisseur Francis Lawrence (der Gary Ross ersetzt) diesmal wirklich austoben und präsentiert eine im höchsten Maße überzeugende dystopische Welt, in der die Bilder der großen Armut in den Distrikten im starken Kontrast zum pompösen, faux-altrömischen Exzess des Kapitols stehen. Auch die Action in der Arena ist dank deutlich besserer Effekte beeindruckender geworden. Erzeugen die 75. Hungerspiele im letzten Drittel der Romanvorlage noch ein Dèjá-Vu-Erlebnis, stellt sich dieses im Film nicht ein, da die Gestaltung der Arena diesmal deutlich beeindruckender ausfällt als im ersten Film und die Betonung weniger auf dem Reality-TV-Aspekt und dem „alle-gegen-alle“-Szenario à la Battle Royale liegt, sondern auf den zahlreichen grausamen Fallen, die die Spielemacher diesmal für Katniss und ihre Verbündeten in petto haben. In der Tat – Verbündeten. Es sind nicht nur Katniss und Peeta, denen wir in der Arena folgen, sondern auch diverse andere Mitstreiter, darunter Sam Clafin als Kapitols Golden Boy Finnick Odair (er erfüllt die Oberkörper-frei-Quote des Films, die von Gale und Peeta vernachlässigt wird) und Jena Malone als die unvorhersehbare Killerin Johanna Mason. Amanda Plummer und Jeffrey Wright runden das seltsam zusammengewürfelte Team ab. Zwar bleiben auch diese Charaktere größtenteils eindimensional, doch sie kommen immer noch besser weg als die Tribute der Distrikte 1 und 2, die wie bereits im Vorgänger leider nur als mordlustige Killer ohne jegliche Tiefe oder Seele dargestellt werden, obwohl sie mit dem Kapitol eigentlich genau so sehr ein Hühnchen zu rupfen hätten wie die anderen Charaktere.
Während Catching Fire durch mehr Spannung und bessere Bilder punktet, leidet er zugleich noch mehr als sein Vorgänger unter der eigenen Januskopf-Struktur. Einerseits erzählt Francis Lawrence eine für einen Massenblockbuster ungewöhnlich düstere und grausame Geschichte des Überlebens unter widrigen Umständen, die in manchen Szenen (wenn beispielsweise ein hilfloser alter Mann vor Katniss‘ Augen erschossen wird) beim Zuschauer einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Andererseits merkt man auch, dass der Film gelegentlich auch von seinem eigentlichen Ziel ablenkt wird, um auch den Erwartungen des nach einem neuen Twilight sich sehnenden Publikums gerecht zu werden. In diesen Momenten bekommt man als Zuschauer mit unerträglich kitschig-romantischer Musik untermalte Liebeleien zu sehen, die hauptsächlich daran scheitern, dass Jennifer Lawrence weder mit Josh Hutcherson noch mit Liam Hemsworth überzeugende Chemie aufbauen kann. Das liegt nicht einmal an der Darstellungen der Beteiligten, sondern viel eher an dem Gefühl, dass die entsprechenden Szenen nicht natürlich entstehen, sondern um bestimmte Zuschauersegmente zu befriedigen, gelegentlich eingestreut werden, nur um später sich der eigentlichen Handlung wieder zu widmen. So wird man das Gefühl nicht los als würden die Macher in ihren Intentionen teilweise zurückgehalten werden. Doch was nicht ist, kann definitiv noch werden, denn das Ende des Films stimmt den Zuschauer perfekt auf das (zweiteilige) düstere Finale ein.
















