Das Leben gehört Uns (2011)
Ein Krebsfilm wie noch nie zuvor gesehen. Valérie Donzellis zutiefst persönlicher Film behandelt das tragische Thema mit Realismus, Lebensmut und einer Prise Leichtigkeit.
Young Adult (2011)
Eine bitterböse Komödie vom Juno Team Jason Reitman/Diablo Cody mit der Oscar-Preisträgerin Charlize Theron. Amüsant und gut gespielt, aber insgesamt zu oberflächlich.
Shame (2011)
So sehr McQueens Regieleistung begeistert, Shame würde nicht so unter die Haut gehen, wenn nicht Michael Fassbender und Carey Mulligan Bestleistungen abliefern würden.
Die Frau in Schwarz (2012)
"Harry Potter und die Frau in Schwarz" - austauschbare und stocksteife Interpretation des gleichnamigen Grusel-Bestsellers mit einem Auge aufs Teenie-Klientel.
The Artist (2011)
Michel Hazanavicius sensationeller Preisabräumer ist ein kleines Zauberwerk, das seinen Zuschauern ein Stück purer, sprachloser Euphorie schenkt.
Warrior (2011)
Zwei entfremdete Brüder kämpfen sich durch ein brutales Martial-Arts-Turnier. Anfangs eindringliches Familiendrama mit überzeugenden Darstellern, dessen Tiefgang infolge des späteren Kampfspektakels allerdings verwässert wird.
Verblendung (2011)
David Finchers unheilvoll-stimmungsgewaltige Neuauflage schlägt das schwedische Original.
Die Kunst zu gewinnen – Moneyball (2011)
Die Erfolgsgeschichte des "Oakland Athletics"-Managers Billy Beane als spannendes und mitreißendes Underdog-Drama. Auch für Baseball-Unkundige interessant.
Hugo Cabret (2011)
Martin Scorseses bahnbrechende 3D-Arbeit ist sowohl ein fantastisches Kinder-Abenteuer, als auch eine wunderschöne Liebeserklärung an das Kino selbst.
Eine dunkle Begierde (2011)
Das von David Cronenberg inszenierte Zusammentreffen von Carl Gustav Jung und Sigmund Freud entpuppt sich leider trotz einiger guter Ansätze als enttäuschend kraftloser Historienschinken.