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Wer wird die neue Sarah Connor im Terminator-Reboot?

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Sarah Connor Terminator Reboot

Quelle: Deadline

Letzten Monat haben wir noch berichtet, dass Paramount momentan auf der Suche nach den passenden Darstellern für die Rollen von Sarah Connor, John Connor und Kyle Reese ist. Während es zu den letzten beiden noch kein Update gibt, nähert sich die Suche nach der Mutter von John Connor langsam dem Ende. Von den drei Kandidatinnen, von denen wir letztes Mal berichtet haben, ist Margot Robbie jetzt aus dem Rennen. Damit bleiben nur noch Brie Larson (Don Jon) und Emilia Clarke ("Game of Thrones") im Spiel. Beide haben bereits Screentests absolviert und bieten die nötige Mischung aus Stärke, Schönheit und Verletzlichkeit, die eine Rolle wie die von Sarah Connor (bislang von Linda Hamilton in den ersten beiden Filmen und in der TV-Serie von Lena Headey gespielt) benötigt. Emilia Clarke hat momentan angeblich einen leichten Vorteil, da sie mit dem Reboot-Regisseur Alan Taylor bereits bei "Game of Thrones" zusammengearbeitet hat. Außerdem würde sie wegen eben dieser Serie bereits Legionen an Fans mit sich bringen, während Larson ein (im Vergleich dazu) eher unbeschriebenes Blatt ist. Ich persönlich würde aber Larson knapp vorziehen. Beide wären allerdings eine Wahl, mit der ich gut leben könnte. In den kommenden Wochen sollte es sich wahrscheinlich entscheiden. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten.

In Deutschland startet das Terminator-Reboot voraussichtlich am 9.07.2015.

The Amazing Spider-Man 2 – Poster & Trailer online!

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Quelle: Columbia Pictures

Seit einigen Tagen geistert im Internet bereits ein schlechtes Foto des ersten Posters zu The Amazing Spider-Man 2, auf welchem Spidey seinen drei Hauptgegner aus dem Film gegenübersteht. Jetzt hat Sony, zwei Tage vor dem Release des ersten Trailers (am 5.12.), das dreiteilige Poster in hoher Auflösung veröffentlicht. Auf diesem wird Spidey von drei Bösewichten bedroht – Electro, Rhino und Green Goblin. Während wir schon zahlreiche Bilder von Jamie Foxx als Electro gesehen haben, ermöglicht das Poster uns den ersten Blick auf Paul Giamattis Rhino (in einem Metallkostüm?!) und auf den Green Goblin. Beim letzteren war es bislang nicht einmal sicher, ob er im Film überhaupt schon auftreten würde. Interessanterweise scheint nicht der als Norman Osborn besetzte Chris Cooper auf dem Glider des Goblins zu stehen, sondern Dane DeHaan, der Peter Parkers alten Freund Harry Osborn (Normans Sohn) spielt. Die drei Bösewichte wecken leider unglückliche Erinnerungen an Spider-Man 3, in dem Spidey es ebenfalls mit drei Gegnern zu tun hatte, wodurch keiner wirklich gut ausgearbeitet wurde. Allerdings soll das Trio in The Amaing Spider-Man 2 zu etwas Größerem führen – den Sinister Six, einer Truppe an Superbösewichten, die sich gegen Spider-Man verbünden. Zu diesen gehören unter anderem noch Vulture und Doc Ock (der bereits von Alfred Molina in Sam Raimis Spider-Man 2 gespielt wurde). Auf beide diese Charaktere soll im kommenden Trailer angespielt werden (ich habe bereits die russische Fassung des Trailers, die ins Netz durchgesickert ist, in schlechter Qualität gesehen und kann dies nur bestätigen). Als ewiger Spider-Man-Fan war es schon immer ein großer Wunsch von mir, die Sinister Six auf der Leinwand zu sehen. Hoffentlich wird Marc Webb es nicht vermasseln. Bereits der Look von Electro gefällt mir nicht sonderlich. Jamie Foxx sieht ein bisschen aus wie ein Schlumpf… Ich mochte den ersten Film, doch auch dort war das Aussehen des Bösewichts (Lizard) das größte Problem.

The Amazing Spider-Man 2 Poster

The Amazing Spider-Man 2 startet in Deutschland am 17.04.2014 – zwei volle Wochen vor dem US-Kinostart (wahrscheinlich um möglichst viel Abstand zur WM zu haben).

UPDATE:

Sony Pictures Germany hat heute den ersten Trailer zum Film veröffentlicht. Wie bereits im Vorfeld vermutet wurde, erhält der Film jetzt in Deutschland den Titel The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (warum?!!). Der Trailer ist solide, grenzt sich jedoch von den üblichen effektegeladenen und vor CGI strotzenden Sommerblockbustern jedoch in keiner Weise ab. Da löste bei mir der Trailer zu X-Men: Zukunft ist Vergangenheit deutlich mehr Begeisterung aus.

Begrüßt die neue Wonder Woman!

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Wonder Woman Gal Gadot

Quelle: Warner Bros. Pictures

Wonder Woman al CadotDie Suche ist vorbei! Warner Bros. hat offiziell bekanntgegeben, dass die israelische Schauspielerin Gal Gadot (Bild links aus Fast and Furious Five) in Zack Snyers kommendem Batman vs. Superman-Film (das ist wohl noch kein offizieller Filmtitel) zur ersten Wonder Woman auf der Kinoleinwand werden wird. Damit geht ein Casting zu Ende, bei dem auch Schauspielerinnen wie Jamie Alexander, Olga Kurylenko und Elodie Yung Gerüchten zufolge in Betracht gezogen wurde. Gadot begann ihre Karriere als Model und wurde 2004 zur Miss Israel gekürt. Am bekanntesten dürfte sie aber dank ihren Auftritten als die coole Rennfahrerin Giselle aus Fast & Furious 4-6 sein. Zudem trat sie in Komödien wie Date Night und Knight and Day auf. Mit ihrem exotischen Äußeren ist die schöne Mimin eine sehr passende Besetzung für den Part. Wie groß die Rolle von Wonder Woman im Film sein wird, ist noch unbekannt. Es würde mich nicht wundern, wenn es sich dabei lediglich um einen kurzen Auftritt handeln würde, in Vorbereitung auf das große Zusammentreffen der DC-Helden in Justice League. Allerdings macht es mir etwas Sorgen, dass Warner Bros. offensichtlich die mäßigen Reaktionen gegenüber Man of Steel bei der Fortsetzung dadurch wieder wettmachen will, dass in dem Film bereits mehrere andere Helden auftauchen wie Wonder Woman, Batman (Ben Affleck) und einigen Gerüchten zufolge auch Nightwing (alias Robin). Wo bleibt dann noch der Reiz von Justice League? Ich denke The Avengers wäre auch nicht so cool und "neuartig", wenn Thor und Hulk bereits in einem Iron-Man-Sequel aufgetreten wären…

Zack Snyder äußerte sich folgender maßen zum Casting von Miss Gadot (aus dem Englischen):

Wonder Woman ist wahrscheinlich einer der beeindruckendsten weiblichen Charaktere aller Zeiten und sehr beliebt unter den Fans des DC-Universums. Nicht nur ist Gal eine großartige Schauspielerin, sondern sie hat auch diese magische Eigenschaft, die sie perfekt für die Rolle macht. Wir freuen uns darauf, dass die Zuschauer Gal in der ersten Film-Verkörperung des Charakters entdecken.

National Board of Review 2013: "Her" mit Joaquin Phoenix räumt ab

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National Board of Review

Seit 1928 vergibt das National Board of Review, eine New Yorker Organisation von Filmemachern und Filmwissenschaftlern, Filmpreise für das zurückliegende Kinojahr in verschiedenen Kategorien. Wie die Vergangenheit erwiesen hat, sind die Gewinnerlisten des NBR ein erster relativ zuverlässiger Indikator für die anstehende Oscar-Verleihung, die am 2. März kommenden Jahres abgehalten wird, obgleich einige Filme, die in den nächsten Wochen erst in den Kinos starten werden, bei der Verleihung des NBR keine Berücksichtigung fanden. Die Dramödie Her mit den Hollywood-Sternchen Joaquin Phoenix, Amy Adams und Scarlett Johansson konnte sich dieses Jahr mit dem Preis für den besten Film und die beste Regie für Spike Jonze auszeichnen.

Das sind die diesjährigen Gewinner:

Bester Film

Her

Top 10 Filme des Jahres (alphabetische Reihenfolge)

12 Years a Slave
Das erstaunliche Leben des Walter Mitty
Fruitvale Station
Gravity
Inside Llewyn Davis
Lone Survivor
Nebraska
Prisoners
Saving Mr. Banks
The Wolf of Wall Street

Beste Regie

Spike Jonze (Her)

Bester Hauptdarsteller

Bruce Dern (Nebraska)

Beste Hauptdarstellerin

Emma Thompson (Saving Mr. Banks)

Bester Nebendarsteller

Will Forte (Nebraska)

Beste Nebendarstellerin

Octavia Spencer (Fruitvale Station)

Bestes Ensemble

Prisoners

Bestes Originaldrehbuch

Joel und Ethan Coen (Inside Llewyn Davis)

Bestes adaptiertes Drehbuch

Terence Winter (The Wolf of Wall Street)

Bester Animationsfilm

The Wind Rises

Bester Dokumentarfilm

Stories We Tell

Bester fremdsprachiger Film

Le Passé – Das Vergangene

Top 5 Dokumentarfilme des Jahres (alphabetische Reihenfolge)

20 Feet from Stardom
The Act of Killing
After Tiller
Casting By
The Square

Top 5 fremdsprachige Filme des Jahres (alphabetische Reihenfolge)

Beyod the Hills
Gloria
The Grandmaster
A Highjacking
Die Jagd

NBR Freedom of Expression Award

Das Mädchen Wadjda

Bester Nachwuchsdarsteller

Michael B. Jordan (Fruitvale Station)

Beste Nachwuchsdarstellerin

Adele Exarchopoulos (Blau ist eine warme Farbe)

Bestes Regiedebüt

Ryan Coogler (Fruitvale Station)

William K. Everson Award für Filmgeschichte

George Stevens, Jr.

Spotlight Award

Career Collaboration of Martin Scorsese and Leonardo DiCaprio

Award für Innovation im Filmemachen

Gravity

Top 10 Independent-Filme des Jahres (alphabetische Reihenfolge)

Ain' Them Bodies Saints
Dallas Buyers Club
In a World…
Mother of George
Viel Lärm um nichts
Mud
The Place Beyond the Pines
Short Term 12
Sightseers
The Spectacular Now

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Nach den New York Film Critics Circle Awards von gestern, sind die Preise des National Board of Review (die bereits seit 1932 verliehen werden) ein wahrer Schock. Nicht dass das NBR und der NYFCC häufig stark übereinstimmen, dass jedoch die Diskrepanz so groß sein würde, damit habe ich nicht gerechnet. Letztes Jahr stimmen die beiden immerhin bei Zero Dark Thirty als "Bester Film" und bei Kathryn Bigelow als "Beste Regie" überein. Dieses Jahr finden sich die Übereinstimmungen lediglich in den Kategorien "Bester Animationsfilm" (The Wind Rises) und "Bester Dokumentarfilm" (Stories We Tell). Noch schockierender ist jedoch, dass American Hustle (ja, mittlerweile wurde der deutsche Titel American Bullshit doch verworfen), der bei New Yorker Kritikern noch drei Preise, darunter als "Bester Film" gewann, hier nicht einmal in dei Top 10 des Jahres geschafft hat und auch sonst nirgends eine Erwähnung fand. Auch Captain Philips, einer der umjubeltsten Filme des Jahres und Tm Hanks' Rückkehr zur Form wurde komplett ausgelassen. Sehr überraschend ist, dass der Kritikerliebling Before Midnight es nicht einmal unter die Top 10 der Independent-File geschafft hat. Die Wahl des "Besten Films" fiel ungewöhnlich auch. Spike Jonzes Her hatte niemand wirklich auf dem Radar. Jetzt ist es ein ernsthafter Kandidat für eine "Bester Film" Nominierung bei dem Oscars – seit 2001 wurde jeder Film, der vom NBR den Preis als "Bester Film" erhielt, auch bei den Oscars in dieser Kategorie nominiert. Viel schlechter ist die Übereinstimmung bei der Regie. Nur fünf der letzten zehn Gewinner des NBR erhielten auch eine Regienominierung bei den Academy Awards.

Bemerkenswert finde ich darüber hinaus die Unterstützung, die Nebraska erhielt, auch wenn ich Will Fortes Trophäe als "Bester Nebendarsteller" etwas seltsam finde, da er mit Bruce Dern ein ebenbürtiger Hauptdarsteller des Films ist. So konnte das NBR aber beide auszeichnen. Die Chancen der beiden steigen damit immens – Zwölf der letzten 13 Gewinner von "Bester Nebendarsteller" bei dem NBR erhielten auch eine Oscarnominierung (nur Leonardo DiCaprio verfehlte sie letztes Jahr). Bei "Bester Hauptdarsteller" waren es zehn von den letzten elf. Insgesamt zeigen diese Häufigkeiten, dass das National Board of Review einen deutlich höheren Vorhersagefaktor besitzt als der NYFCC. Wie bei allen Kritikerpreise ist die Bedeutung dieser im Hinblick auf die Oscars dennoch mit viel Vorsicht zu betrachten.

Box-Office Deutschland – Ein starkes Trio führt die Charts an

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Box-Office Deutschland - 28.11-1.12.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Insidekino

Nachdem die Besucherzahlen der Top 10 der deutschen Kinocharts fünfmal in Folge angestiegen sind, ist es nur natürlich, dass diese Erfolgssträhne irgendwann ein Ende haben musste. Trotz eines sehr starken Neustarts und des stärksten Trios an der Spitze der deutschen Charts seit Jahren, ging es für die Top 10 um 15% hinab auf 1,944,000 Besucher. Positiv anzumerken ist jedoch, dass zum ersten Mal seit dem Wochenende vom 12.-15. September die Besucherzahlen der Top 10 über denen am gleichen Wochenende im Vorjahr lagen (um 28%). Bemerkenswert ist, wie stark die Top-3-Filme verglichen mit dem Rest der Top 10 sind. Wann sieht man schon einen drittplatzierten Film der auf mehr als 475,000 Besucher am Wochenende kommt? Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Top 3 besuchertechnisch mehr als 86% der Gesamtzuschauerzahl der Top 10 ausmachte. Kein weiterer Film hatte sechsstellige Zahlen am Wochenende.

Angeführt wurden die Charts trotz harter Konkurrenz wieder von Die Tribute von Panem – Catching Fire. Mit 629,000 Besuchern und einem Rückgang von nur 42% sicherte sich der Film das drittbeste zweite Wochenendergebnis des Jahres (nach Fack Ju Göhte und Django Unchained). Nur 11 Tage benötigte der Film, um auf Rang 10 der erfolgreichsten Filme des Jahres aufzusteigen und als 10. Film von 2013 auch die 2-Mio-Besuchermarke zu durchbrechen. Mit 2,097,000 Zuschauern in der Tasche, fehlen Catching Fire nur noch knapp mehr als 10,000 Besucher, um das Endergebnis seines Vorgängers hinter sich zu lassen. Interessant ist, dass das zweite Wochenende von Catching Fire nahezu identisch ist mit dem zweiten Wochenende von Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht Teil 2 letztes Jahr. Zugleich war es auch ein besseres zweites Wochenende als bei allen Twilight-Filmen zuvor. In puncto vorläufiges Gesamtergebnis hinkt Catching Fire noch etwas hinterher. Die Twilight-Sequels haben im selben Zeitraum zwischen 182,000 und 553,000 Besucher mehr für sich verbuchen können. Allerdings fielen sie auch deutlich schneller ab und verschwanden bereits zum Ende des Jahres hin größtenteils von der Bildfläche. Die Tribute von Panem – Catching Fire sollte da ein anderes Schicksal erwarten. Es besteht immer noch die Gefahr, dass Schneefälle und der angekündigte Orkan kommendes Wochenende das Potenzial des Films einschränken werden, doch ich traue ihm genug Durchhaltevermögen während der (Vor)Weihnachtszeit zu, sodass er zumindest 3,5 Mio Besucher erreichen sollte.

Disneys Die Eiskönigin – Völlig unverfroren platzierte sich mit mächtigen 572,000 Besuchern von 629 Kinos auf Rang 2 und erreichte dabei einen beeindruckenden Schnitt von 910 Zuschauern pro Kino. Sehr stark waren auch die Preview-Zahlen des Films. Diese mit eingeschlossen, hat Die Eiskönigin bis Sonntag hierzulande knapp 654,000 Zuschauer in die Kinos gelockt. Es war der beste Start eines Animationsfilms dieses Jahr und das sechstbeste Startwochenende von 2013 überhaupt – knapp vor Thor – The Dark Kingdom. Am regulären Wochenende hatte Die Eiskönigin nahezu identische Zahlen wie der durchaus vergleichbare Rapunzel – Neu verföhnt, der vor drei Jahren 571,000 Zuschauer von Donnerstag bis Sonntag in seine 598 Kinos lockte. Die Previews von Rapunzel waren allerdings deutlich schlechter, sodass der Film "nur" auf 605,000 Zuschauer bis Sonntag kam.

Rapunzel kam seinerzeit auf 3,93 Mio Besucher in Deutschland und hatte dabei mit Die Chroniken von Narnia – Die Reise auf der Morgenröte einen nicht zu unterschätzenden Konkurrenten. Da wird es Die Eiskönigin noch einfacher haben – die einzige halbwegs direkte Konkurrenz, die den Film in den nächsten Wochen erwartet, kommt von Dinosaurier 3D – Im Reich der Giganten in seiner vierten Woche. Mit seiner Winterthematik ist Die Eiskönigin auch ein perfekter Film wie die Winter- und Weihnachtszeit und sollte in den Januar hinein noch sehr gut laufen. Eine Gesamtbesucherzahl oberhalb von 3 Mio (und damit eine Goldene Leinwand) ist ihm so gut wie sicher und ich glaube auch, dass der Film es zu mehr als 4 Mio schaffen könnte. Das würde ihn zum ersten Original-Animationsfilm mit mehr als 4 Mio Zuschauern in Deutschland seit 2007 machen (Ratatouille) und ihm einen Platz in der Jahres-Top-5 sichern.

Fack Ju Göhte musste sich wieder geschlagen geben und rutschte um einen Platz auf Rang 3 ab. Nichtsdestotrotz schrieb der Film wieder hervorragende Zahlen und fiel lediglich um 35% auf 475,000 Besucher ab. Für einen Film, der in seiner vierten Woche spielt, ist das grandios. Der letzte Film, der an seinem vierten Wochenende noch bessere Zahlen schrieb, war Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, der seine Laufzeit mit mehr als 6,6 Mio Besuchern beendete. Fack Ju Göhte steht aktuell bei 3,864,000 Besuchern und liegt damit immer noch mehr als 1 Mio Zuschauer vor Keinohrhasen, der 2007 auf fast 6,3 Mio Besucher kam. Diese Zahl sollte das Mindestziel von Fack Ju Göhte jetzt sein. In den nächsten drei Wochen wird der Film die Gesamtbesucherzahl von Django Unchained (4,487,000) überholen und sich auf Rang 1 der erfolgreichsten File des Jahres platzieren – als erster deutscher Streifen seit (T)Raumschiff Surprise: Periode 1 vor neun Jahren. Ich glaube auch nicht, dass irgendein Film ihm diesen Titel noch abnehmen wird. In den Weihnachtsferien wird das Geschäft für Fack Ju Göhte sehr gut laufen und ein Gesamtergebnis von 7 Mio Besuchern erscheint mir weiterhin als erreichbar.

Ganz weit abgeschlagen landete Ridley Scotts The Counselor mit 84,000 Besuchern (inkl. Previews) von 259 Kinos auf Platz 4. Der Thriller mit Michael Fassbender, Cameron Diaz und Brad Pitt verbuchte dabei einen Schnitt von 311 Zuschauern/Location, was sich angesichts des mäßigen Erfolgs in diversen anderen Ländern durchaus sehen lasen kann. Mehr als 250,000 Besucher insgesamt erwarte ich für den schwer zugänglichen Film dennoch nicht.

Wie es zu erwraten war, litten alle Familienfilme sehr stark unter der Ankunft von Die Eiskönigin. Nach mehreren guten Holds ging es deshalb letztes Wochenende für Das kleine Gespenst um 57% und zwei Plätze runter auf #5. Der deutsche Kinderfilm begeisterte nur noch 46,000 Besucher und überquerte damit die 500,000-Besuchermarke nach vier Wochen. Mit 521,000 Zuschauern bislang, sollte der Film über die Weihnachtsferien noch ordentlich laufen und auf insgesamt mindestens 800,000 Besucher kommen. Die Besuchermillion wird ihm aber aller Wahrscheinlichkeit nach verwehrt bleiben.

Captain Phillips hält sich bislang leider nicht so gut, wie man es von einem umjubelten Film mit Tom Hanks hierzulande erwarten würde. An seinem dritten Wochenende verlor der Film 47% der Zuschauer von der letzten Woche und kam mit 37,000 Besuchern auf Platz 6 und insgesamt 305,000 gelöste Tickets nach 18 Tagen. Auch mit viel Oscar-Hype ist hier mit nicht mehr als einer halben Million Zuschauer zu rechnen.

Um einen Platz runter, von #7 auf #8, ging es für Blue Jasmine. Woody Allens neuster Streich belegte aber auch in der vierten Woche souverän Platz 1 der deutschen Arthosue-Charts. Weitere 28,000 Zuschauer (-43%) sahen den Film am Wochenende. Damit steht der Film bei soliden 330,000 Besuchern nach 25 Tagen – etwas 4,000 hinter To Rome with Love und 21,000 hinter Vicky Cristina Barcelona im gleichen Zeitraum. Ich gehe von insgesamt etwa 550,000-600,000 Besuchern aus. Das scheint heutzutage das Standardergebnis für die gut rezensierten Filme von Woody Allen zu sein.

Rang 9 belegte letztes Wochenende ein weiterer Newcomer – der Tanzfilm Battle of the Year erreichte (inkl. Sneaks und Previews) 26,000 Zuschauer von 200 Kinos. Eine lange Laufzeit erwarte ich nicht, sodass der Film wahrscheinlich nicht einmal 100,000 Besucher packen wird.

Last Vegas verabschiedete sich zwar aus der Top 10, knackte aber am Wochenende die 200,000-Zuschauermarke. Mit insgesamt 230,000 Besuchern nach drei Wochen sollte die Ensemble-Komödie auf lange Sicht zumindest 300,000 Besucher erreichen.

Updates gab es zu Das Mädchen Wadjda und African Safari – die Filme erreichten am Wochenende jeweils 200,000 und 100,000 Besucher. Insbesondere für den saudiarabischen Film ist es ein beeindruckendes Ergebnis.

American Hustle räumt beim Verband der New Yorker Filmkritiker ab!

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American Bullshit Trailer

Quelle: NYFCC

Seit dem letzten Jahr sind die jährlichen Filmpreise des Verbandes der New Yorker Filmkritiker (New York Film Critics Circle) die ersten ernstzunehmenden "Precursor" (also Vorläufer) der Oscars in der Oscar-Saison. Der Zeitpunkt der Bekanntgabe der Preise wurde dafür letztes Jahr extra vorverlegt, um noch vor der National Board of Review die Preise zu verleihen und so an Relevanz zu gewinnen. Aber es sollten keine Illusionen darüber geben – wirklich relevant sind keine Kritikerpreise im Bezug auf die Oscars, da es einfach keine Überschneidungen zwischen den Wählern der Academy Awards und den Wählern der Preise von diversen Filmkritikerverbänden gibt. Nichtsdestotrotz vermitteln sie immerhin die ungefähre Richtung dessen, welchen Kurs die Oscar-Saison nehmen wird. Letztes Jahr waren Zero Dark Thirty und Lincoln mit jeweils drei Nennungen die großen Sieger. Während Kathryn Bigelows Film in den Kategorien "Bester Film", "Beste Regie" und "Beste Kamera" gewann, wurde Lincoln in den Sparten "Bester Hauptdarsteller", "Beste Nebendarstellerin" und "Bestes Drehbuch" ausgezeichnet. Bei den Oscars schaffte es Zero Dark Thirty jedoch nicht einmal, eine Oscarnominierung für seine Regie zu erhalten. Tatsächlich gewonnen wurde von diesen sechs Preisen bei den Oscars nur einer – "Bester Hauptdarsteller" für Lincoln. Dieses Jahr gibt es einen eindeutigen Lieblingsfilm des New York Film Critics Circle –  David O. Russells American Hustle. Neben "Bester Film" gewann er in den Kategorien "Beste Nebendarstellerin" (Jennifer Lawrence) und "Bestes Drehbuch". Kein anderer Film erhielt mehr als eine Nennung.

Bester Film

American Hustle

Beste Regie

Steve McQueen (12 Years a Slave)

Bester Hauptdarsteller

Robert Redford (All is Lost)

Beste Hauptdarstellerin

Cate Blanchett (Blue Jasmine)

Bester Nebendarsteller

Jared Leto (Dallas Buyers Club)

Beste Nebendarstellerin

Jennifer Lawrence (American Hustle)

Bestes Drehbuch

David O. Russell (American Hustle)

Beste Kamera

Bruno Delbonnel (Inside Llewyn Davis)

Bester Animationsfilm

The Wind Rises

Bester Dokumentarfilm

Stories We Tell

Bester ausländischer Film

Blau ist eine warme Farbe

Bester Debüt-Film

Fruitvale Station

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Was bedeuten diese Ergebnisse, wenn man die vorherigen Jahre sich anschaut? Wie bereits erwähnt, ist jede Erkenntnis hier hinsichtlich der Oscars mit großer Vorsicht zu genießen. Natürlich hat American Hustle einen großartigen Start in das Oscar-Rennen hingelegt. Letztes Jahr erhielt David O. Russells Silver Linings keine Nennungen von den New Yorker Filmkritikern und 2010 gewann aus seinem The Fighter lediglich Melissa Leo als "Beste Nebendarstellerin" (später ging dieser Prweis an sie auch bei den Oscars). Sehr erfreulich ist natürlich der Preis für Jennifer Lawrence. Allen Berichten zum Film nach, ist sie das unumstrittene Highlight des Steifens (wie so oft). Wenn sie nicht bereits bei der letzten Verleihung gewonnen hätte, wäre sie dieses Jahr Favoritin, doch es fält mir schwer vorzustellen, dass eine 23-Jähruge bereits ihen zweiten Oscar gewinnen könnte. Ihre größten Konkurrentinnen bleiben Lupita Nyong’o aus 12 Years a Slave und Oprah Winfrey aus Der Butler. NJur fünf NYFCC-Gewinnerinnen des Preises als "Beste Nebendarstellerin" haben die Trophäe auch bei den Oscars erhalten. Auch in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" haben nur fünf Gewinner der letzten 15 Jahre es auch bei den Oscars geschafft. Mit jeweils vier bzw. drei Treffern sieht es in den Kategorien "Beste Hauptdarstellerin" und "Bester Nebendarsteller" noch schlechter aus. Auch bei "Bester Film" kam es in 15 Jahren zu lediglich vier Übereinstimmungen. Am besten sieht es bei "Beste Regie" aus – dort hat der NYFCC den Oscarsieger sieben Mal im Vorfeld richtig bestimmt.

Aus internen Kresen der NYFCC-Wähler heißt es übrigens, dass es ein sehr knapper Zweikampf zwischen 12 Years a Slave und American Hustle war, bei dem die letzte abgegebene Stimme die Entscheidung brachte.

Mehr Klarheit zum diesjährigen Oscar-Rennen gibt es morgen, wenn das National Board of Review (bis 2011 die ersten großen Oscar-Vorläufer-Preise, die im Dezember verkündet wurden) die Auszeichnungen verkündet. Letztes Jahr räumte dort ebenfalls Zero Dark Thirty mit drei Nennungen (Film, Regie, Hauptdarstellerin) ab.

Die Mörderpuppe wird im siebten Chucky-Film wieder Unruhe stiften

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Chucky 7

Quelle: Don Mancini Twitter

Eigentlich ist es keine Überraschung, dass die Geschichte der Mörderpuppe Chucky mit dem sechsten Film, Curse of Chucky, nicht abgeschlossen werden würde. Dafür war der erste Film der Reihe, der nicht in die Kinos kam, überraschend gelungen, düster und ließ am Ende genug offen, sodass man sich direkt nach einem weiteren Teil sehnte. Nach dem durchaus unterhaltsamen, aber leide zu häufig in das Absurde abgleitenden Chuckys Baby, hat der Schöpfer von Chucky, Don Mancini, der Reihe eine Art düsteren Neuanstrich verpasst, ohne sie jedoch zu "rebooten" und alle vorherigen Ereignisse einfach zu ignorieren. Alles in allem kam Curse of Chucky bei Genrefans sehr gut an. Dass das Sequel jedoch so schnell bestätigt werden würde, hat kaum jemand erwartet. Don Mancini twitterte Folgendes über seinen offiziellen Twitter-Account:

Wie bereits erwähnt, ließ Curse of Chucky am Filmende einige Fragen offen und brachte sogar zwei Figuren aus den älteren Filme zurück. Das Franchise, das zeitweise schon sehr ausgelutscht erschien, hat also definitiv noch Zukunftspotenzial – und das Beste daran ist, dass die Sequels dafür sorgen sollten, dass wir von einem Remake vorerst verschont bleiben. Bis wir jedoch Chucky 7 zu sehen bekommen, können einige Jahre ins Land vergehen. Zwischen dem vierten und dem fünften Film vergingen fünf Jahre und bis zum sechsten dauerte es weitere neun Jahre. Was ich mir vom Sequel (unter anderem) erhoffe, ist die Rückkehr von Fiona Dourif, die als Nica in Curse of Chucky eine wirklich gute Protagonistin abgegeben hat. Außerdem fände ich es gut, wenn der düstere Ton mit nur gelegentlichem bösen Humor beibehalten werden würde.

NBC schickt den Wolfsmenschen in Serie

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The Wolfman Serie

Quelle: Deadline

NBC setzt weiterhin auf legendäre Monster im Programm. Der US-Fernsehsender entwickelt eine TV-Serie basierend auf Universals Film The Wolfman von 2010, in dem Benicio del Toro einen viktorianischen Edelmann spielte, der durch einen Biss zum Wolfsmenschen (sprich: Werwolf) wird. An seiner Seite spielten Anthony Hopkins, Emily Blunt und Hugo Weaving. Der Film selbst war ein Remake des gleichnamigen Streifens aus dem Jahre 1941. Trotz intensiven Marketings und einer üppigen Ausstattung, enttäuschte The Wolfman an den Kinokassen und spielte weltweit nicht einmal sein (für einen Horrorfilm erstaunlich hohes) Budget vom $150 Mio wieder ein. Dennoch riecht NBC hier scheinbar einen potenziellen Erfolg.

Warum genau, kann ich mir nicht erklären. Zwar landete NBC tatsächlich mit "Grimm" einen kleinen Hit, doch bereits die TV-Adaption eines anderen klassischen "Universal-Monsters", Dracula, bringt aktuell auf NBC enttäuschende Einschaltquoten ein. Es würde mich wundern, wenn die Serie es über Staffel 1, geschweige denn Staffel 2 hinaus schaffen würde. Nichtsdestotrotz entwickelt Daniel Knauf, der Produzent von "Dracula" (in der Serie spielt übrigens Jonathan Rhys-Myers die Titelrolle), die "The Wolfman"-Adaption. Geplant ist zunächst eine kurze Staffel mit 13 Folgen. Ob das viktorianische Setting beibehalten wird oder die Geschichte in unsere Zeit versetzt wird, ist noch unbekannt. Angesichts des Misserfolgs von "Dracula" und des offensichtlichen Desinteresses der Kinogänger an The Wolfman, wundert es mich aber schon, dass NBC sich auf das Projekt einlässt, welches alleine der Effekte wegen sicherlich nicht billig sein wird.

Um Euer Gedächtnis aufzufrischen, habe ich hier den Trailer zu The Wolfman.

Der nächste Bourne hat ein Startdatum

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Bourne 5 Starttermin

Quelle: Universal Pictures

Universal macht weiter mit dem Festlegen der Starttermine für die künftigen potenziellen Blockbuster des Studios. Nachdem kürzlich die US-Starttermine von  Michael Manns Cyberthriller, zum Remake von Die Mumie und zur Adaption des Videospiels Warcraft bekannt wurden, legte das Studio jetzt auch das Startdatum für den nächsten Bourne-Film fest, der allem Anschein nach, wie bereits sein Vorgänger, Das Bourne Vermächtnis, ohne Matt Damon als Jason Bourne zurückkehren wird. Stattdessen übernimmt wieder Jeremy Renner die Hauptrolle des Superagenten Aaron Cross. Ob auch Rachel Weisz an seiner Seite zurückkehren wird, ist noch unbekannt. Tony Gilroy, der alle bisherigen Bourne-Filme geschrieben und den vierten als Regisseur inszeniert hat, ist diesmal weder als Regisseur noch als Drehbuchautor mit von der Partie. Justin Lin (Fast & Furious 3-6) nimmt seinen Platz auf dem Regiestuhl ein. Der Film soll in den USA am 14.08.2015 starten – drei Jahre nach seinem Vorgänger. Details zur Handlung und zum Titel (der sicherlich nicht Bourne 5 bleiben wird) gibt es bislang noch nicht. Ich erwarte jedoch viele Updates im kommenden Frühjahr. Auch der deutsche Starttermin ist noch unbekannt, sollte aber nicht weit vom nordamerikanischen liegen.

Darüber hinaus startet Universal ein Jahr früher, am 8.08.2014, Lucy. In dem von Luc Besson produzierten Actionthriller darf Scarlett Johansson ihre für Iron Man 2 und Marvel’s The Avengers antrainierten Kampfkünste unter Beweis stellen. In dem Film wird ihr Charakter gezwungen, für die Drogenmafia als Drogenkurier zu fungieren. Dabei geht jedoch etwas schief, sie erhält übermenschliche Kräfte und nimmt Rache. Wir haben von dem Film berichtet. An Johanssons Seite spielen Morgan Freeman und Min-Shik Choi (Oldboy, New World) mit. Da es bereits bei Iron Man 2 und The Avengers enorm viel Spaß gemacht hat, Scarlett Johansson dabei zuzusehen, wie sie Arschtritte verteilt, freue ich mich auf den Film.

Ghost Movie 2 – Ein Trailer zum Fürchten

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Quelle: JoBlo

Ich sehe viele Filme. Ich sehe sogar sehr viele Filme. Das dürfte den meisten LeserInnen dieser Website nicht entgangen sein. Ich schätze, ich habe dieses Jahr bereits mehr als 150 neue Filme im Kino gesehen. Ich könnte allerdings keine drei nennen, die schlechter waren als Ghost Movie. Vielleicht nicht einmal einen – und das, obwohl mit Kindsköpfe 2 und Scary Movie 5 schon harte Konkurrenz geboten wurde. Das ist insofern schade, als dass ich Marlon Wayans (unser Interview) für einen talentierten Komiker halte und seine Filme wie White Chicks und Scary Movie zu meinen großen Guilty Pleasures gehören. Aber nicht Ghost Movie.

Daher könnt Ihr verstehen, dass meine Reaktion darauf, dass Ghost Movie fortgesetzt wird, nur so ausfallen konnte:

Ghost Movie 2 Trailer Reaktion

Der zu Ghost Movie 2 kürzlich veröffentlichte Trailer macht es leider nicht besser. Einziger Lichtblick (vielleicht) – in der Fortsetzung spielt Jaime Pressly mit, die ihr komödiantisches Talent als White-Trash-Queen Joy Turner in "My Name is Earl" sehr überzeugend unter Beweis gestellt hat.

In den USA startet der Film voraussichtlich am 28.03.2014. Der deutsche Starttermin steht bislang nicht fest.

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