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The Lifeguard (2013)

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The Lifeguard, USA 2013 98 Min Regie: Liz W. Garcia Mit: Kristen Bell, Alex Shaffer, David Lambert, Martin Starr, Mamie Gummer, Amy Madigan FSK: n. n. b. Kinostart: n. n. b.Website

Ein Aussteiger sein. Bademeister sein. Ein großartiger und beflissener Plan. Kristen Bell macht es in „The Lifeguard“ als titelgebende Rettungsschwimmerin vor, dass es dem ambitionierten End-Zwanzigern trotz zielstrebigen College-Abschlüssen und einer geregelten Arbeit erlaubt ist, zu stolpern und mit sich im Unreinen zu sein. Dennoch gerät neben der Hauptfigur dieser Sommer-Indie-Film selbst ins Straucheln und bleibt blässlich bis substanzlos.

Die 29-Jährige Leigh (Kristen Bell) ist von der Jobsituation und der Heimlichtuerei beim Techtelmechtel mit einem Kollegen angeödet. Die Koffer werden gepackt, raus aus der Stadt, ab nach Hause zu den Eltern und den Highschool-Job als Bademeisterin wieder aufnehmen – ein jugendlicher und frommer Plan. Beim Abhängen mit alten Freunden und beim Schwingen einer heißen Sohle am Beckenrand lernt Leigh die Skater-Truppe um Matt (Alex Shaffer) und Jason (David Lambert) kennen. Schließlich gehen Jason und sie eine Affäre ein und helfen sich gegenseitig, wieder ins geregelte Fahrwasser zu wechseln.

The Lifeguard (2013) Filmbild 2Fangen wir harmlos mit der Haben-Seite an. Dieser Film hat die sympathische, talentierte – mit Luft nach oben – Kristen Bell (Movie 43) und die Jünglinge Alex Shaffer („Win Win“) und David Lambert („The Fosters“, Fernsehserie).  Kristen Bell ist gut – nicht herausragend, aber gut. Sie wäre ein Kandidat für eine glückliche, einschlagende Rolle; irgendwann – hoffentlich. Die Jungs können nur leichte Akzente als Skateboard-Rebellen setzen. Dies drückt dem unbarmherzigen System „Highschool“ und dem Außenseitertum keinen neuen Stempel auf, funktioniert aber vom Fließband, da solche Probleme einfach echt sind. Der restliche Cast bleibt solide, aber unauffällig wie der ruhende Pool bei Windstille.

The Lifeguard (2013) Filmbild 2Das Anbandeln und schließlich in Sex mündende Geflirte des Paares Kristen Bell und David Lambert besitzt eine stimmige Chemie. Dies gilt allerdings nur für den sexy-Part des Films, da der Teenager mit ernsthaften und schwerwiegenden Drop-Out Problematiken zu ringen hat und auf der anderen Seite Leighs Fallhöhe hausgemacht, gering und dürftig ausfällt. Ihre Probleme sind wie eine spontane Magenverstimmung, die sich ebenso von selbst wieder regeln. Somit verpuffen ihre Ratschläge im Sinne von Schall und Rauch, wirken irgendwie falsch und unecht. Vielleicht sollen sie auch genau das, da Leigh die Weisheit ebenfalls nicht mit Löffeln gegessen hat; unter ständigem Insistieren noch nicht 30 zu sein, sondern 29 Jahre und 10 Monate. Das „Carpe Diem“ des kleinen Mannes, genauso klischeebehaftet und sinnbefreit wie „YOLO“-Rufe („You Only Live Once“).  Untermauert wird dies vom sperrigen Soundtrack. Bedauerlicherweise ist dieser unnötig runterziehend. An und für sich sind die Songs ein Knaller, aber im Kontext des Films kippen die Melodien viel zu schnell zu einer zu aufdringlich geratenen Anleitung für die allzu penetrant zu erlebenden Gefühlszustände wie es manchmal in einer Serie wie „Scrubs“ vorkommt. Wenn das Geschehen nicht mitreißt, dann bitte via Knopfdruck per Songauswahl.

Leider kratzt die Geschichte nur an der Wasseroberfläche und lässt den geschätzten Tiefgang aus der Indie-Ecke schmerzlich vermissen. Es reihen sich Plattitüden an Plattitüden, die tatsächlich One-Linern aus einem wahllosen Actionfilm ähneln. „I am allowed to be confused and stumble once in a while.“ oder ein wuchtiges „Grow up!“ finden zwar den Weg in den Gehörgang, aber ohne Aufenthaltsgenehmigung auch direkt wieder hinaus. Kein Nachhall; arg belanglos und hölzern.

The Lifeguard (2013) Filmbild 3Gerade finstere Aspekte wie die Geschichte um die Liebschaft mit einem Minderjährigen (umgekehrt vermutlich undenkbar und verpönt) plätschern unverbraucht über die Leinwand am Zuschauer vorbei. Die Idee eine Auszeit zu nehmen und als „Lifeguard“ zu arbeiten ist nicht sehr originell, aber dafür ein sehr schönes Bild. Die Gedanken andächtig schweifen zu lassen, auf das regungslose Wasser im Becken zu gucken, Sonnenschein und eine Neubewertung seiner Lebensumstände. Hier war mehr Potenzial drin. Regisseurin Liz W. Garcia (Autorin bei „Dawson’s Creek“) feiert kein gelungenes Debüt. Wer Lust auf einen Indie-Sommer-Volltreffer hat, der ist mit „The Way Way Back“ („Ganz weit hinten“) mit genialem Sam Rockwell als leichtfüßigen Bademeister bestens bedient. Leider läuft diese sonnige und doch gravierend ernste Momente nicht aussparende Coming-of-Age-Bombe bei uns gerade in der Winterzeit in nur wenigen Kinos.

Trailer

I saw the Devil – Remake angekündigt (oder angedroht?)

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I saw the Devil Remake

Quelle: Comingsoon

Eigentlich sollte einen diese Meldung nicht wundern und dennoch tut sie es irgendwie. Klar, I saw the Devil gehört zum Härtesten, Skandalträchtigsten und Erfolgreichsten, was das asiatische Kino in den letzten fünf Jahren hervorbrachte. Ein kleiner dreckiger Cousin von Oldboy – nicht ganz so ausgegoren und storytechnisch clever, aber dafür umso schonungsloser, brutaler und schwarzhumoriger. Die Anwesenheit von Choi Min-sik (hier Täter, in Oldboy noch Opfer) verstärkt die Verbindung. Dass sich Hollywood dieses Films annimmt, sollte nur eine Frage der Zeit sein. Dass aber ausgerechnet jetzt die Rechte an einer Neuauflage erworben wurden, verwundert mich – gerade ging doch Spike Lees Oldboy-Remake sang- und klanglos an den US-Kinokassen unter. Bei einem Budget von $30 Mio (eigentlich nicht viel für eine Hollywood-Produktion), hat der Film es nach vier Wochen auf sage und schreibe knapp $2,2 Mio gebracht und ist bereits aus nahezu allen Kinos verschwunden. In den restlichen Ländern, in denen er bislang eintraf, sieht es nicht besser aus. Dabei handelt es sich bei Oldboy wohlgemerkt um die erfolgreichere Vorlage. Erwarten die Produzenten wirklich, dass nach diesem phänomenalen Misserfolg von Oldboy, ein Remake zu I saw the Devil wirklich gute Kasse machen wird? Insbesondere wenn man bedenkt, dass der Film aufgrund seiner Inhalte noch um einiges schwerer zugänglich sein sollte.

Im Originalfilm spielt Choi Min-sik einen perversen Serienkiller, der die schwangere Frau eines Geheimagenten auf brutale Weise ermordet. Der Agent (Lee Byung-hyun aus RED 2 und G. I.  Joe) spürt den Verantwortlichen schnell auf, doch anstatt ihn zu verhaften, spielt er ein brutales Spiel mit ihm, bei dem er selbst nach und nach seine Menschlichkeit einbüßt.

Nicht nur die drastischen Gewaltdarstellungen, sondern auch die Thematik machen das Original von Kim Jee Woon (der dieses Jahr mit dem spaßigen Arnie-Kracher The Last Stand sein Hollywood-Debüt feierte) nicht gerade zur leichten Kost – und hierzulande übrigens indiziert.

Ich bin nie aus Prinzip gegen ein Remake, weil ich denke, dass man den meisten Stoffen neue Seiten abgewinnen kann. Doch gerade bei diesem Film beschleichen mich die Zweifel, was eine Umsetzung betrifft. Laut Produzenten Adi Shankar, dessen Produktionsfirma die Remake-Rechte erwarb, wird es kein direktes Remake sein, sondern der Film wird für ein internationales Publikum angepasst. A-ha.

Nebraska (2013)

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Nebraska (2013) Filmkritik

Nebraska, USA 2013 115 Min Regie: Alexander Payne Mit: Bruce Dern, Will Forte, Bob Odenkirk, June Squibb, Stacey Keach FSK: n. n. b. Kinostart: 16.01.2014 Deutsche Website

Dieses Mal in Schwarz-weiß – Alexander Payne setzt seinen Siegeszug durch die manchmal passenden und manchmal unpassenden Puzzleteile der sensiblen, abgründigen Befindlichkeiten und unterschwellig disharmonischen Strukturen von Familien fort. Vom farbenfrohen Hawaii als Kontrast zum dramatischen Inhalt in „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ geht es in dem fesselnden „Nebraska“ durch den gleichnamigen, weitläufigen und relativ tristen Bundestaat der USA. Dort entfaltet sich ein ulkiges Roadmovie mit lakonischem Touch, einem wirklich sehr positiv überraschenden Will Forte (bekannt als MacGruber von „Saturday Night Live“) und einem enorm starken, kauzigen und dafür in Cannes ausgezeichneten Bruce Dern. Auch die Nebenrollen sind mit der resolut aufspielenden und Gift speienden June Squibb, „Breaking Bad“-Star Bob Odenkirk als gewandten News-Anchorman und zahlmäßigen weiteren absonderlichen Darstellern astrein besetzt.

Nebraska (2013) Filmbild 1Schnapsdrossel Woody Grant (Bruce Dern) findet in seiner Post eine Benachrichtigung über einen Millionen-Dollar-Gewinn. Dafür muss er bloß ein paar Formulare ausfüllen und 900 Meilen von Billings (Stadt in Montana) nach Lincoln (Hauptstadt Nebraskas) zurücklegen. Mit Anflügen von Demenz kämpfend und dennoch mit unumstößlicher Zielstrebigkeit reißt Woody vergeblich zu Fuß von zu Hause aus – sehr zum Leidwesen seiner strapazierten Frau. Unter Jahren des Saufens seitens Woody hat seine duldsame aber frustrierte Gattin Kate (June Squibb) den letzten Krümel Verständnis vollends verloren. Um den Vater den Irrsinn bezüglich des Fake-Gewinns bewusst zu machen, ebenso um Zeit mit dem alten Herren zu verbringen, erbarmt sich der frisch verlassene Sohn David (Will Forte) für den Trip. Auf dem Weg nach Nebraska legen Vater und Sohn Zwischenstopps bei alten Freunden und Verwandten ein. Als das senile, „neureiche“ Plappermaul Woody allen unbedarft von seinem Gewinn erzählt, hat David seine liebe Not, den Leuten das Gegenteil zu beweisen. Vergessene Fehden, scheinbar geschuldete Gefallen, Missgunst und Neid sickern langsam durch die rissige, aufgesetzte und falsche Gastfreundschaft hindurch.

Nebraska (2013) Filmbild 2Fragt man Alexander Payne („About Schmidt“, „Sideways“) nach dem Grund für sein reduziertes Farbspektrum, so entgegnet er, er wolle einen archetypischen Film mit Seele schaffen. Dieses Vorhaben, gegen die Sehgewohnheiten des kontemporären Kinogängers gehend, drückte Payne nachdrücklich durch, musste allerdings bei der Forderung des Studios nach einer Top-Besetzung für die Hauptrolle einlenken. Der Deal entpuppt sich als totale Win-Win Situation. Bruce Dern legt seinen Woody von verwirrt, geistesabwesend und tapsig bis vehement entschlossen so wie gutmütig, Probleme wälzend, saufend, doch gleichsam liebenswert an. Derartiger Vielschichtigkeit begegnet Dern mit feingestimmten darstellerischem Grenzgang und distinguiertem Schauspiel. In Momenten der Klarheit offenbart der Vater seinem Sohn die Wahrheit über seine Existenz: „Weil ich gerne bumse und deine Mutter Katholikin ist“. Solch einen Hammer bringt der konfus dreinblickende Greis ohne Vorwarnung und wechselt sein Minenspiel schlagartig von verwirrt auf spöttisch, keifend und danach zwischenzeitlich auf fokussiert, wenn es um die Million Dollar geht.

Nebraska (2013) Filmbild 3Der kundige Zuschauer wird von einem begeisternden schauspielerischen Phänomen gleichfalls an anderer Stelle verblüfft. Will Forte parodiert extrem lustig die in die Jahre gekommene „MacGyver“ Serie als „MacGruber“ in der Show „Saturday Night Live“. Beim Casting setzte er sich gegen Paul Rudd („Prince Avalanche“) und Ben Afflecks Bruder Casey („Gone Baby Gone“) durch. Bereits in der „Philomena“-Kritik erwähnt, ist es verdutzend, wenn Schauspieler (vgl. Steve Coogan) ihren Genrekäfig aufbrechen und in einem Drama erster Güteklasse einen ganz ungewöhnlichen, fast fremdartigen Facettenreichtum zu eigen machen. So sei genau wie Paul Rudd, Steve Coogan und Co jetzt auch Will Forte mit einer neue Fülle an Rollenangeboten zu bedenken.

Nebraska (2013) Filnmbild 4Weitere charmante Höhepunkte und eine Menge ungefilterter spitzer Bemerkungen serviert June Squibb als Woodys Frau Kate. Zu Beginn noch eher Sidekick-mäßig auftretend als säurehaltige Phrasen schleudernde Ehefrau, mausert sie sich im Film als zu ihrem Mann und Söhnen haltende liebende Frau und Mutter. Sie weiß um die wahren Umstände der Altlasten, die auf einmal von den restlichen Neidern in der Familie auf die Tagesordnung gebracht werden. Pokerface Stacy Keach als Woodys Kumpane Ed Pegram aus vergangenen Tagen schwenkt herzlich angetan vom Wiedersehen mit Woody zügig in bedrohlich und intrigant um. Wer wem einen Gefallen schuldet, ist Gegenstand des Klärungsbedarfs zwischen den Forderungen von Ed und dem Unvermögen von Woody, Nein sagen zu können. Ebenso die grotesken Charaktere von Davids übergewichtigen Redneck-Cousins, interessieren sich erstmalig herrlich blöd dreingrinsend für den unverhofften Familienbesuch, als Woody von seinem Geld faselt. Dies sind die Momente, an denen die Familie um Woody, Kate, David und dessen Bruder Ross (Bob Odenkirk) ungerechten Anschuldigungen und ungerechtfertigten, lauten, raffgierigen Ansprüchen gegenübersteht.

Die Reise zum Geldsegen wird viel mehr zur Reise zum Reichtum der Erkenntnis des Zusammenhaltes in der Familie und seines Wertes für die einzelnen Mitglieder, sowohl zum Rande des Abgrundes für unausgesprochene Vorwürfe, Zweifel, Hoffnungen und Niedrigkeiten. Selbst wenn nicht alle Dinge mustergültig und wie erhofft verlaufen sind im Laufe einer Familiengeschichte, so zeigt die Aufarbeitung mit entwaffnenden Wahrheiten wie Woody und David sie erfahren, eine aufkeimende und erblühende Wirkung. Jeder der beiden hat seine eigenen Unzulänglichkeiten, über die sie fallen, sich wehtun und wieder aufstehen. Diese Geschichte ist wortgewandt, geht mitten ins Herz ohne abträgliche deplatzierte Tränen-Kitschmomente, zuweilen lakonisch, mit viel Witz und dem schicklichen Umfang an Skurrilität. Woodys und Davids Streich am Ende des Films kulminiert zur spitzenmäßigen Schluss-Pointe eines vorzüglichen Indie-Films. Wie öfters bei Indie-Filmen gilt der Hinweis auf teilweise bewegungslosere und gemächlichere Passagen, da solch ein Film vielmehr ein absoluter Darsteller-Film ist, als ein wendungsreiches und tumultiges Mainstreamprodukt.

Trailer

Animations-Größe Frédéric Back gestorben

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Wie die L.A.-Times berichtet erlag der zweifache Oscar-Gewinner Frédéric Back im Alter von 89 Jahren am Dienstagmorgen einem Krebsleiden. Back kam am 8. April 1924 in Saarbrücken (St. Arnual, welches damals zu gehörte  Frankreich) zur Welt und emigrierte 1948 nach Kanada, wo er bis zu seinem Tod (in Montreal) arbeitete und lebte.

Sein sechster Film, der zwölfminütige "Tout-rien" (All-Nothing) bescherte ihm im Jahre 1981 die erste Oscar-Nominierung. Ein Jahr später gewann sein Film "Crac!" dann den Preis in der Kategorie "Bester animierter Kurzfilm", 1988 folgte eine weitere Auszeichnung für "Der Mann, der Bäume pflanzt" (L’homme qui Plantait des Arbres). Der Film "The Mighty River" (Le Fleuve aux Grandes Eaux) von 1994 wurde ebenfalls für einen Oscar nominiert. 1989 wurde Back als Ritter des Ordre national du Québec ausgezeichnet, ein Jahr später folgt der Titel des Offiziers des Order of Canada. Im Jahr 2000 erhielt er außerdem eine Ehrung für sein Lebenswerk von der Prix Jutra.

Durch sein Schaffen zog sich die Verbundenheit und Liebe zur Natur wie ein roter Faden. Obwohl stets auch um Raubbau ("Tout-rien") oder Verschmutzung ("Crac!", "The Mighty River") ging, blieben die Filme im Kern versöhnlich und optimistisch.

Kollegen und Freunde reagierten mit Trauer auf den Tod des Künstlers. Einen sehr schönen Nachruf veröffentlichte Charles Solomon auf Indiewire.com.

Backs berühmteste Arbeit, "Der Mann, der die Bäume pflanzte" könnte Ihr außerdem hier anschauen:

https://youtu.be/LQ0Qc2AEeyI

Sherlock kommt zurück

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Als Teaser für die Anfang Januar 2014 angekündigte dritte Staffel der erfolgreichen Serie "Sherlock" macht der Sender BBC den wartenden Fans ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art: Eine Mini-Episode. Das siebenminütige Prequel mit dem Titel "Many Happy Returns" ist freizugänglich auf Youtube zu bewundern.

Ab hier Spoiler zum Finale der zweiten Staffel:

Wirklich viele neue Informationen hält die Episode nicht bereit, dafür aber einige Schmankerl für Fans. Das Sherlock (Benedict Cumberbatch) den Sturz in der letzten Folge der zweiten Staffel (die natürlich "Der Reichenbachfall" hieß) überlebt hat, wurde bereits in der letzten Einstellung der Folge verraten. Die Frage nach dem "Wie", die Fans in aller Welt in den vergangenen zwei Jahren umtrieb, wird jetzt zumindest aber noch nicht aufgelöst. Dafür tauchen zwei andere Hauptfiguren aus der Serie auf: Holmes Partner Dr. Watson, gespielt von "Hobbit"-Star Martin Freeman sowie Rupert Graves als Detective Inspector Lestrade. Geschrieben wurde der Teaser von den Produzenten und Show-Runnern Mark Gatiss und Steven Moffat.

Auch wenn die Folge inhaltlich wenig zur neuen Staffel der 2010 gestarteten Modernisierung der Sherlock-Holmes-Serie enthüllt, ist es doch schön die Bestätigung zu bekommen "The Game Is Back On" (wie es eine Zeitung verkündet), "He Is Coming Back" (wie eine Figur freudig bemerkt).

Die drei Folgen der dritten Staffel von "Sherlock" sollen jeweils am 1., 5. und 12. Januar auf BBC Premiere feiern. Die Titel lauten "The Empty Hearse", "The Sign of Three" und "His Last Vow". Ab dem 19. Januar ist die Veröffentlichung durch die PBS-Gruppe in den USA geplant. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.

Hier jetzt die komplette Vorab-Episode zum Anschauen:

Was sagt Ihr dazu? Freut Ihr Euch auf die neue "Sherlock"-Staffel?

Erster Teaser zu The Expendables 3 nennt viele Namen

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Quelle: Lionsgate Films

Gegen Ende des Jahres ist es immer üblich, dass viele Teaser und Trailer zu den potenziellen großen Hits des kommenden Jahres ihren Weg in die Kinos und ins Internet finden. Neben den ersten Trailern zu The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro, Planet der Affen – Revolution, Interstellar und Godzilla befindet sich darunter auch der erste kurze Teaser zu The Expendables 3. Im Gegensatz zu den zuvor genannten Streifen präsentiert The Expendables 3 jedoch so gut wie gar kein Material aus dem eigentlichen Film, sondern fungiert wie ein "wahrer" Teaser, indem er lediglich seine enorme Besetzung vorstellt – und das zum gepfiffenen "Colonel Bogey March" aus David Leans Die Brücke am Kwai. Wer auf einen Vorgeschmack auf explosive Action gehofft hat, wird enttäuscht sein und manch einer könnte dem Teaser gar vorwerfen "faul" zu sein und sich lediglich auf die Namen seines Ensembles zu verlassen. Ich jedoch halte den Teaser für einen guten Stimmungsmacher für den eigentlichen Film. Nur muss man sich fragen, wo denn noch Platz für all die zusätzlichen Namen sein soll, die im unausweichlichen The Expendables 4 dazukommen werden.

Unter der Regie von Patrick Hughes kommt The Expendables 3 voraussichtlich am 21.08.2014 in die hiesigen Lichtspielhäuser.

My Soul to Take (2010)

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My Soul to Take (2013) Filmkritik

My Soul to Take, USA 2010 • 107 Min • Regie: Wes Craven • Drehbuch: Wes Craven Mit: Max Thieriot, Emily Meade, Denzel Whitaker, Paulina Olszynski, Frank Grillo, Jeremy Chu, Zena Grey • FSK: ab 16 Jahren • Kinostart: 3.02.2011 Website

Handlung

Sechzehn Jahre ist es her, dass der Riverton Ripper, ein gefürchteter Serienkiller, auf seiner Flucht vor der Polizei mehrere Menschen ermordete. Er wurde dabei tödlich verwundet, doch seine Leiche wurde nie gefunden. Am Tag seines Verschwindens wurden sieben Kinder geboren, darunter auch sein eigener Sohn. Jetzt, an ihrem sechzehnten Geburtstag, macht etwas Jagd auf die „Riverton Sieben“.

Kritik

My Soul to Take (2010) Filmbild 1Das Horror-Genre verbucht die meisten Veröffentlichungen pro Jahr. Wenn man bedenkt, dass Filme wie „Shaun of the Dead“ und „I spit on your grave“ oder „ Rubber“ und „Die Frau in Schwarz“ alle unter diesem zusammengefasst sind, ist auch die immens große Anzahl an Subgenres durchaus verständlich. Eines der wohl bekannteren ist der „Teenie-Slasher“. Wer hat nicht schon mal nachts im Dunkeln die Krallen Freddy Kruegers aufblitzen sehen oder hat beim Paddeln im tiefen grünen Wasser das verrottete Gesicht von Jason Voorhees erblickt? Neben diesen Kultfiguren gibt es noch unzählige weitere berühmte Killer, die sich als Ziel hoch pubertäre High-School- oder College-Kids aussuchten, wie z.B. Mike Myers aus der „Halloween“-Reihe. Doch die Frage ist, hat der Riverton Ripper das Zeug dazu, sich zu ihnen zu gesellen? Die Voraussetzungen sind gut: der Cast ist zwar – wie gewohnt – fast ausschließlich unbekannt, doch der Regisseur Wes Craven, hat mit „Nightmare – Mörderische Träume“ (1984) und seiner Figur Freddy Krueger Maßstäbe in Sachen Teenie-Horror gesetzt. Wer es nicht weiß, Craven ist auch für die Schocker „The Hills have Eyes“, „Das letzte Haus links“ und die „Scream“-Reihe verantwortlich. Und nachdem er eine längere Pause vom Horror gemacht hat, kann man doch erwarten, dass seine Rückkehr ebenso einschlägt? Um es hier abzukürzen: Nein. Drehbuchautor und Regisseur Wes Craven hätte mit seinem Mini-Comeback lieber noch etwas warten sollen.

My Soul to Take (2010) Filmbild 2Der kurze Vorgeschichte vom Abend der Enttarnung des Riverton Rippers als einfachen Mann mit Kind und schwangerer Frau, der anscheinend eine gespaltene Persönlichkeit besitzt, enthält mehr Handlung und Spannung als der gesamte restliche Film. Rückblickend ist sie sogar sein einziges Highlight. Die Geschehnisse sechzehn Jahre danach lassen sich leicht zusammenfassen: Die „Riverton Sieben“, die am angeblichen Todestag des Rippers geboren sind, bilden den absolut stereotypischen Querschnitt durch die High-School. Da ist zum einen das hübsche beliebte Mädchen Brittany, der Sportler Brandon, der etwas nerdige Bug, sein bester Freund Alex, die gläubige Penelope, ein Asiate und ein Farbiger. Ausgenommen ist hier „Fang“ (Emily Meade), die Anführerin einer machtvollen Mädchen-Clique, die zwar keine der „Riverton Sieben“ ist, aber ihnen sehr nahe steht. Sie hätte das Potenzial eine interessante Person zu werden und auch die schauspielerische Leistung ist im Vergleich ansehnlich, leider wird sie stark in den Hintergrund gerückt. Nacheinander werden die Sieben dezimiert, natürlich nach dem Prinzip, auf wen die Handlung am ehesten verzichten kann, bis schließlich nur noch einer übrig bleibt. Kein besonders ausgefallener Aufbau, gerade für dieses Genre, doch das hat bisher keinen Slasher-Fan gestört, viel enttäuschender ist es, dass eine Erklärung für die Morde nicht wirklich vorhanden ist.

Der Film kann sich nämlich einfach nicht entscheiden, ob er nun eher mystisch, geheimnisvoll und vielleicht auch ein bisschen paranormal sein will oder doch eher realistisch einen Grund für die Morde geben möchte. Für das eine spricht das lahme Gefasel der fanatischen Penelope, die durch ihren so engen Bund mit Gott Wissen über die Rückkehr des Rippers haben will und die viel zu kurz geratene und völlig zusammenhanglose Aussage am Anfang der Geschichte über das Weiterleben der Seele des Killers und dessen möglichen Wiedergeburt in den Kids. Für das zweite wird dann wiederum auf eine erblich bedingte Schizophrenie angespielt und das Wort „Revenge“, also „Rache“, auf das Messer des Killers geritzt. In beiden Fällen fehlt so gut wie jeder Kontext, welches ein grandioses Beispiel für die auffällig häufige Abwesenheit von Details ist.

Den Dialogen fehlt es an Einfallsreichtum und sind entweder völlig verzichtbar oder schon tausendmal gehört worden. Alle diese Punkte vereinen sich in einem grauenvollen Höhepunkt, als Penelope den Psalm 23 („Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir…“) zitiert, den man nicht nur in Horrorfilmen nur allzu häufig antrifft.

My Soul to Take (2010) Filmbild 3Die Charaktere werden außerdem nach und nach immer nerviger – allen voran die hübsche Brittany und Bug bzw. Adam, der als Außenseiter unerklärlicher Weise attraktiv auf sie wirkt und immer mal wieder irgendeine Art von Anfall hat, wie Halluzinationen oder plötzliches Erbrechen. Außerdem hat er ein Faible für eine besonders große Geier-Art. Was das mit dem eigentlichen Film zu tun hat und warum darauf so viel Zeit verschwendet wird, welche der Film sicherlich sinnvoller hätte nutzen können, bleibt mir zumindest ein Geheimnis. Der Schauspieler von „Bug“, Max Thieriot, scheint sehr beliebt zu sein in der Rolle des Sonderlings mit psychopathischen Zügen. Kurze Zeit nach „My Soul to Take“ war er in „ House at the End of the Street“ (2012) an der Seite von Jennifer Lawrence zu sehen. Ob es nun an seiner, obwohl schon in besserer Form gesehenen, bezaubernden Schauspielkollegin liegt oder an dem insgesamt schlichtweg interessanterem Plot, überzeugt er in jenem Film weit mehr. Und auch jetzt in der Serie „Bates Motel“ in der er den Bruder des noch jungen Norman Bates spielt, sieht man deutlich eine Steigerung zu diesem Film.

Da Teenies und Handlung demnach nichts hergeben, liegt alle Hoffnung auf dem Regisseur. Allerdings ist Wes Craven nicht nur für seine guten Filme bekannt. Man darf nicht vergessen, dass er bei „Vampire in Brooklyn“ ebenso wie bei „Verflucht“ Regie führte, die beide floppten. Insgesamt bleibt Craven sich mit „My Soul to Take“ treu und gehört zu den wenigen in diesem Genre, die die Gewaltdarstellung nicht unnötig in den Mittelpunkt rücken oder diese sogar „glorifizieren“. Vielen Filmen, wie z.B. „Die Frau in Schwarz“, gelingt es trotzdem den Zuschauer zu fesseln, indes schafft„ My Soul to Take“ dies nicht mal annähernd. Zwar gibt es manche sehenswerte Szenen und Einstellungen, jedoch ist das Timing der Haupthandlung, der Morde, oft so unpassend, dass sie mehr für Verwunderung denn für Schrecken sorgen. Wenigstens klang der Titel vielversprechend.

Fazit

Nur als gut gemeinter Rat: alle die mit diesem Subgenre nichts am Hut haben sollten lieber schnell das Weite suchen. Dabei sind auf keinen Fall diejenigen angesprochen, die Blut und Gemetzel nicht ausstehen können, denn diese sind in diesem „Slasher“-Film gewissermaßen nicht existent.

Trailer

Neun Filme in der Vorauswahl für den Auslands-Oscar 2013

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Auslandsoscar 2013

Quelle: Academy of Motion Picture Arts and Sciences

Wie auch in den Kategorien "Bestes Makeup" und "Beste visuelle Effekte" wird jährlich auch eine Vorauswahl in der Oscarkategorie "Bester fremdsprachiger Film" getroffen. Diese besteht aus neun Filmen, von denen schließlich fünf nominiert werden. Daher ist diese Vorauswahl noch am nächsten dran an den eigentlichen Nominierungen, denn mehr als die Hälfte der Filme von der Shortlist wird letztendlich nominiert.

Der Prozess erfolgte hier folgendermaßen und unterscheidet sich insofern von allen anderen Oscarkategorien: Zwischen Mitte Oktober und dem 16. Dezember wurden einigen Hunderten Academy-Mitgliedern in Los Angeles alle 76 eingereichten Filme gescreent (eine Rekordzahl von Einreichungen dieses Jahr!). Daraufhin wurde darüber abgestimmt und die Top 6 der Filme wurden in die Vorauswahl aufgenommen. Zusätzlich wurde diese Vorauswahl durch drei Filme ergänzt, die von Academy’s Foreign Language Film Award Executive Committee ausgewählt wurde (nach welchem Prinzip bleibt mir verborgen). Das Ergebnis – diese neun Filme in der Vorauswahl:

The Broken Circle – Belgien
Aus dem Leben eines Schrottsammlers – Bosnien und Herzegowina
Das fehlende Bild – Kambodscha
Die Jagd – Dänemark
Zwei Leben – Deutschland
The Grandmaster – Hong Kong
The Notebook – Ungarn
La Grande Bellezza – Italien
Omar – Palästina

Damit ist Österreichs Die Wand bereits aus dem Rennen ausgeschieden. Bei den letzten Oscars gewann Österreich dank Hanekes Liebe den Auslands-Oscar. Deutschlands Vergangenheitsbewältigungsdrama Zwei Leben ( wird eigentlich je was anderes eingereicht seitens Deutschland bei den Oscars?!) bleibt dafür weiter im Rennen. Sollte der Film eine Nominierung ergattern, dann wird Deutschland (einschließlich DDR) mit insgesamt 19 Nominierungen für den Auslands-Oscar mit Spanien gleichziehen. Nur Frankreich (36) und Italien (27) haben mehr vorzuweisen. Allesdings ist eine Nominierung nicht sicher, denn Zwei Leben hat es hier mit harter Konkurenz zu tun – allen voran Hong Kongs The Grandmaster von Wong Kar-wei, Dänemarks Die Jagd, Italiens La Grande Bellezza, der bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises kürzlich abgeräumt hat und Belgiens The Broken Circle, der ebenfalls für zahlreiche Preise nominiert wurde.

Sehr überraschend und geradezu schockierend ist das frühe Ausschneiden zweier Filme: Irans Le Passé – Das Vergangene (der Regisseur Asghar Farhadi gewann mit seinem letzten Film Nader und Simin – Eine Trennung für Iran die Statue) und Saudi Arabiens Das Mädchen Wadjda. Insbesondere letzterer wurde als großer Favorit gehandelt. Blau ist eine warme Farbe war übrigens im Rennen gar nicht drin – Frankreichs Einreichung war Renoir, denn nach Academy-Regeln müssen die Einreichungen in dieser Kategorie im Ursprungsland zwischen dem 1. Oktober des Vorjahres und dem 30. September des aktuellen Jahres in den Kinos starten. Blau ist eine warme Farbe lief aber knapp nach der Deadline an. Möglicherweise kann Frankreich den Film aber bei den nächsten Oscars vorschlagen.

Unter den aktuell verbleibenden neun Filmen gilt La Grande Bellezza als klarer Favorit. Italien hat eine sehr gute Quote an Siegern vorzuweisen. Nahezu jede zweite Nominierung für das Land resultierte in einem Sieg. Der letzte ist allerdings schon 15 Jahre her (Das Leben ist schön). Andererseits ist die Kategorie immer für Überraschungen gut. Man denke zum Beispiel daran, als Nokan – Die Kunst des Ausklangs gegen den klaren Favoriten Das weiße Band gewann oder No Man’s Land gegen Die fabelhafte Welt der Amelie bzw. als Das Leben der Anderen sich überraschend gegen Pans Labyrinth durchsetzte.

Fast & Furious 7 startet im April 2015!

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Fast and Furious Spin Off

Quelle: Universal Pictures Deutschland, Vin Diesel Facebook

Nach dem tragischen Tod des Franchise-Stars Paul Walker hing über der Produktion von Fast & Furious 7 lange eine dunkle Wolke. Die Zukunft der Reihe war ungewiss. Dass der Film auf jeden Fall kommen würde, war klar. Jedoch nicht, wann und ob mit oder ohne Walkers gedrehten Szenen. Zwar wurden schon viele seiner Szenen abgedreht, ein nicht unwesentlicher Teil sollte jedoch Ende dieses Monats und im Januar gefilmt werden. Fast & Furious 7 sollte bereits im Juli 2014 in die Kinos kommen – kaum mehr als ein Jahr nach dem Start des sechsten Films. Beflügelt von dem stets steigenden Erfolg der Reihe, wollte Universal Teil 7 möglichst schnell unters Volk bringen. Da jedoch die Dreharbeiten aufgrund von Walkers Tod auf unbestimmte Zeit angehalten wurden, schien es immer unwahrscheinlicher, dass der Starttermin eingehalten werden würde. Nichtsdestotrotz weichte Universal nicht von dem Datum – bis heute. Zunächst gab Vin Diesel es über seinen Facebook-Account bekannt und kurz darauf folgte die offizielle Bestätigung seitens des Studios: Fast & Furious 7 wird im April 2015 starten – also im gleichen Monat wie der vierte und der fünfte Film, die bis heute die zwei umsatzstärksten April-Startwochenenden innehalten. Bei mir bestehen kaum Zweifel, dass Fast & Furious 7 einen neuen Rekord aufstellen wird. In Deutschland startet der Film am 9.04.2015, in den USA einen Tag später. Ungeklärt bleibt aber weiterhin die Frage, was mit Paul Walkers Charakter und den von ihm bereits fertig abgedrehten Szenen geschehen soll (letztes Gerücht war, dass sein Bruder Cody für die verbleibenden Szenen einspringen soll und Computereffekte die Unähnlichkeiten zwischen den beiden ausgleichen sollen). So oder so ist natürlich klar, dass der Film das Ausscheiden des Charakters aus der Reihe ansprechen wird. Es bleibt nur die Frage "wie?".

Gemeinsam mit der Ankïndigung des neuen Starttermins hat Vin Diesel ein Bild aus dem Film gepostet, und zwar von der allerletzten Szene, die er gemeinsam mit Walker gedreht hat. Unten könnt Ihr es sehen. Ich kann nur hoffen, dass Universal die von Walker gedrehten Szenen irgendwie für das Sequel "retten" kann, denn Walker verdient einen würdigen Abschied auf der Leinwand in der größten Rolle seiner Karriere.

Fast & Furious 7 Starttermin Paul Walker

Die Eiszeit geht weiter! Ice Age 5 für 2016 angesetzt

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Ice Age 5

Quelle: 20th Century Fox

Lange musste man sich schon wundern, wann 20th Century Fox denn endlich einem weiteren Ice-Age-Sequel grünes Licht geben würde. Dass Ice Age 5 kommen würde, stand stets außer Frage, denn obwohl die Reihe in den USA nie zu einem Phänomen à la Shrek oder Toy Story avancierte, war der internationale Erfolg umso durchschlagender. Während in Nordamerika keiner der vier Filme die begehrte $200-Mio-Marke knacken konnte, befinden sich die Ice-Age-Filme weltweit immer unter den erfolgreichsten Streifen in ihren jeweiligen Jahren. Bislang konnte jeder der Filme international mehr einnehmen als sein Vorgänger und Ice Age 4 – Voll verschoben nahm erstmals mehr als 80% seines Gesamteinspiels außerhalb von USA/Kanada ein. Mit knapp $716 Mio an den internationalen Kinokassen wurde er nicht nur zum international zehnterfolgreichsten Film aller Zeiten, sondern auch zum erfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten außerhalb von Nordamerika. Sogar Blockbuster wie Alice im Wunderland, Der Hobbit – Eine unerwartete Reise und The Dark Knight Rises ließ er an den internationalen Kinokassen hinter sich. Unter diesen Voraussetzungen würde es mich nicht wundern, wenn die Ice-Age-Filme noch ewig weitergehen. Jetzt hat Fox zudem noch dank DreamWorks' Die Croods noch ein weiteres prähistorisches Animationsfranchise und wer weiß, vielleicht sehen wir ja irgendwann ein Ice Age/Croods Crossover.

Wie dem auch sei, das Unausweichliche ist eingetreten und Fox legte den US-Starttermin für den bislang noch unbetitelten Ice Age 5 fest. Das Sequel soll am 15.07.2016 in die US-Kinos kommen – knapp einen Monat nach Findet Dory und Drachenzähmen leicht gemacht 3.

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