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Das erste Filmplakat zu Riddick

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Quelle: Cineheroes

Es ist bereits 14 Jahre her, dass mit Pitch Black – Planet der Finsternis ein kleiner, aber sehr feiner Sci-Fi Horrorthriller von David Twohy Vin Diesel zu seinem großen Durchbruch verholfen hat. Ein Jahr später wurde er dann mit The Fast and the Furious zu einem der großen Actionstars der neuen Generation. Doch es bleibt für mich Pitch Black, in dem Diesel seine bis dato beste Rolle hatte. Der Film war ein Hit und Diesel und Twohy lag es daran, das Riddick-Universum zu expandieren. Vier Jahre später folgte mit Die Chroniken von Riddick ein ambitioniertes Science-Fiction Projekt, welches mehr Star Wars war als Alien. Auch wenn der Film zu Unrecht unterschätzt wird und durchaus einige interessante Ansätze bot, ging der Film mit seinem $105 Mio-Budget unter und verpasste damals Diesels Actionkarriere einen Knick, von dem er sich erst fünf Jahre später mit Fast and Furious erholte.

Dennoch stand es für Diesel und Twohy immer fest, die Reise des Charakters fortzusetzen. Dank der Hartnäckigkeit und der Leidenschaft der beiden, wird es nächstes Jahr endlich so weit sein. Mit Riddick kommt das neue Abenteuer von Richard B. Riddick in die Kinos. Dieser Film soll im Geiste Pitch Black näher liegen denn Die Chroniken vom Riddick, wobei die Handlung des letzteren nicht ignoriert werden wird. Auch beim Budget musste kräftig gespart werden, damit das Projekt zustande kommen konnte. So liegen die Produktionskosten deutlich unter $50 Mio. Dennoch ist es bewundernswert, dass Diesel es geschafft hat, Universal davon zu überzeugen, ein Sequel zu einem Flop zu produzieren.

Auch wenn noch kein Starttermin in den USA oder in Deutschland für den Film feststeht, tauchte online das erste internationale Poster zum Film auf, das Ihr unten sehen könnt.

Riddick internationales Poster

Inhalt:

"Der berüchtigte Riddick wird auf einem von der Sonne offenbar ausgebrannten Planeten zurückgelassen um zu sterben. Als er zu sich kommt, glaubt er zunächst, dass der Planet unbewohnt ist, doch bald trifft er auf außerirdische Jäger, die tödlicher sind, als jeder Mensch dem er zuvor begegnet ist. Riddicks einzige Chance zu entkommen besteht darin, ein Notsignal zu aktivieren, das jedoch die verfeindeten Kopfgeldjäger anlockt, die ihre Beute einsacken wollen.

Das erste Raumschiff, das den Planet erreicht, hat einen neue Art Söldner an Bord, tödlicher und gewalttätiger als je zuvor. Das zweite wird von einem Mann gesteuert, dessen Jagd auf Riddick persönlicher Natur ist. Die Zeit läuft gegen ihn und auch ein Sturm droht alle Wesen auf dem Planeten dahinzuraffen – doch seine Jäger gehen erst, wenn sie Riddicks Kopf als Trophäe präsentieren können."

Liebe triumphiert beim Europäischen Filmpreis 2012!

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Europäischer Filmpreis 2012

Quelle: European Film Awards

Wie bereits erwähnt, nahen die Oscars, doch auch auf dieser Seite des  Teichs gibt es eine große Verleihung zu vermelden. Am Samstag, den 1. Dezember wurde in Valetta (Malta) der Europäische Filmpreis 2012 verliehen. Damit fand die Verleihung zum ersten Mal auf dem Inselstaat statt.

Der große Sieger der Verleihung war zweifelsohne Michael Hanekes Liebe, der bereits in Cannes die Goldene Palme abgestaubt hat. Der Film gewann vier von sechs Preisen, für die er nominiert war. Damit hat Haneke nach Caché und Das weiße Band bereits zum dritten Mal den Preis für Beste Regie gewonnen – häufiger als jeder andere Regisseur seit dem Beginn der Verleihung 1988. Auch die Peise für den Besten Film, den Besten Darsteller und die Beste Darstellerin gingen an Liebe. Nominiert waren für den großen Preis neben Liebe auch Cäsar muss sterben, der Überraschungshit Ziemlich beste Freunde (der trotz drei Nominierungen leer ausging), Die Jagd, Shame und der von Deutschland für den Auslandsoscar vorgeschlagene Barbara.

Die britischen Produktionen Shame und Dame, König, As, Spion teilten vier Preise in technischen Kategorien unter sich auf.

Komplete Siegerliste

Bester Film

Liebe

Bester Regisseur

Michael Haneke (Liebe)

Bester Darsteller

Jean-Louis Trintignant (Liebe)

Beste Darstellerin

Emmanuelle Riva (Liebe)

Bestes Drehbuch

Die Jagd

Beste Kamera

Shame

Bester Schnitt

Shame

Bestes Szenenbild

Dame, König, As, Spion

Beste Filmmusik

Dame, König, As, Spion

Beste europäische Leistung im Weltkino

Helen Mirren

Preis für ein Lebenswerk

Bernardo Betrolucci

Bester Erstlingsfilm

Kauwboy

Bester Animationsfilm

Alois Nebel

Europäischer Dokumentarfilmpreis

Winternomaden

Europäischer Publikumspreis

Hasta la Vista

Seth MacFarlane: "Family Guy-Film nur eine Frage der Zeit"

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Family Guy-Film

Quelle: Entertainment Weekly

Kaum eine Serie kann eine solch überraschende Erfolgsgeschichte vorweisen wie "Family Guy" von Seth MacFarlane. Die Serie feierte 1999 Premiere, wurde jedoch im Jahre 2002 nach drei Staffeln aufgrund ungenügender Einschaltquoten vom Sender FOX abgesetzt. In der Regel bedeutet das für die Serien ein endgültiges Aus. Äußerst selten werden Serien danach wiederbelebt und noch seltener werden sie nach der Wiederbelebung zu einem Erfolg (siehe die misslungene Wiederbelebung von "Jericho"). Nicht jedoch bei Family Guy.

Mehr als 100,000 Fans unterzeichneten  die Online-Petition, um die Serie wieder ins Programm zu bringen. Wiederholte Ausstrahlungen älterer Folgen wurden zu großen Quotenhits und das Serien-Set auf DVD verkaufte sich allein 2003 mehr als 2,2 Mio Mal – mehr als jede andere Fernseh-DVD in dem Jahr. FOX hatte Einsehen und gab 2004 bekannt, dass eine vierte Staffel produziert werden würde. Im Mai 2005 feierte diese dann auch Premiere. Seitdem ist Family Guy aus dem FOX-Programm nicht mehr wegzudenken und genießt auch in der 11. Staffel großen Erfolg. Auf dem Heimkinomarkt verkauft sich Family Guy, und insbesondere die Star Wars-Specials, extrem gut. Nur die Kinoleinwände hat die Serie noch nicht erobert. Aber auch das wird sich demnächst ändern.

Das behauptet jedenfalls Seth MacFarlane. Laut ihm ist ein Family Guy-Kinofilm lediglich "eine Frage der Zeit". Er zieht dabei Vergleiche mit "Die Simpsons". Da dauerte es auch 20 Staffeln, bis man endlich einen Kinofilm produziert hat. Es sei schwierig, einen Kinofilm zu einer Serie zu produzieren, während die Serie noch ausgestrahlt wird. MacFarlane mochte Die Simpsons – Der Film, fand aber auch, dass die Story des Films auch die Story eine TV-Folge häte sein können. Das will er mit Family Guy vermeiden.

Nach dem Erfolg von Ted, dem ersten Kinoausflug von MacFarlane, der mehr als eine halbe Milliarde weltweit eingenommen hat und alleine in Deutschland fast 3,4 Mio Zuschauer in die Kinos lockte, war natürlich klar, dass MacFarlane zu einer sehr bedeutsamen Größe in Hollywood aufsteigen würde. Es war ebenso klar, dass Family Guy den Sprung auf die Leinwand eher früher als später schaffen würde. Es wäre ja auch schließlich nicht die erste animierte Erfolgsserie, die einen Film hervorbringen würde. Nicht nur Die Simpsons, snder auch South Park hat es bereits vollbracht (und das deutlich gelungener, meiner Meinung nach). Zu sehr würde ich mich als Family Guy-Fan dennoch nicht freuen. Es könnten durchaus einige Jährchen ins Land gehen, bis Peter, Lois, Stewie und Co in den Kinos zu sehen sein werden.

Das Highlander-Remake verliert seinen Regisseur

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Quelle: Deadline

Nach fünf Filmen und einer durchaus langlebigen Fernsehserie ist es ganz klar: es kann doch mehr als nur einen geben. Nachdem die Filmreihe progressiv schlechter wurde, war es natürlich nur eine Frage der Zeit, bis jemand die ganze Serie neu auflegen würde. So wurde der 28 Months Later-Regisseur Juan Carlos Fresnadillo letztes Jahr verpflichtet, bei der Neuverfilmung Regie zu führen. Diesen Sommer kam dann Ryan Reynolds als der neue Highlander an Bord. Alles schien bereit für ein neues Kapitel.

Doch nun folgt ein Rückschlag. Aufgrund "kreativer Differenzen" zwischen ihm und dem Studio verließ Fresnadillo das Projekt. Reynolds bleibt vorerst noch dabei. Nur wie lange noch?

Iron Man 3 – Marvel veröffentlicht vier neue Bilder

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Quelle: Marvel

Auch wenn Iron Man 3 noch gut ein halbes Jahr entfernt ist (deutsches Startdatum: 2.05.2013), ist die Werbekampagne für den Film bereits voll im Gange. Schließlich hat Marvel im kommerziellen Sinne die Messlatte mit The Avengers sehr hoch gelegt (weltweiter Einspiel von über $1,5 Mrd). Außerdem besteht hier durchaus Druck, den doch etwas enttäuschenden Iron Man 2 wieder gutzumachen. Kürzlich hat Marvel vier neue Bilder zum Film veröffentlicht, die Ihr unten sehen könnt. Die Bilder erlauben zum ersten Mal einen klaren Blick auf Rebecca Hall, die Maya Hansen spielt, eine Wissenschaftlerin, die in den Comics einst eine Beziehung mit Tony Stark führte und den Extremis-Nanovirus mitentwickelt, der schließlich Tony Starks Körper und Geist mit seinem Iron Man-Anzug verbindet.

Hier noch einmal der Trailer zum Film:

Offizieller Inhalt:

"In Marvels "Iron Man 3″ steht der ironische wie geniale Industrielle Tony Stark/Iron Man, (Robert Downey Jr.) einem Gegner gegenüber, dessen Macht schier grenzenlos ist. Als dieser Starks Haus, Werkstatt und damit sein ganzes Leben zerstört, macht sich Stark auf die Suche nach dem Verantwortlichen.
 Es wird eine Reise, die Stark an seine Grenzen führen wird. Mit dem Rücken zur Wand bleibt Stark, um zu überleben, nichts anderes übrig, als sich auf sein eigenes Können verlassen. Um die zu beschützen, die ihm nahe stehen, muss er sich auf seinen Scharfsinn und seine Instinkte zu vertrauen.
Bei seinem Kampf stellt sich Stark die Frage, die ihn tief im Inneren antreibt: Ist es der Mann, der die Rüstung macht oder macht die Rüstung den Mann? 
"

Nur noch 10 Filme im Rennen um den Oscar für beste visuelle Effekte

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Best Visual Effects Oscar

Quelle: Academy of Motion Pictures Arts and Sciences

Die Hitze des Oscar-Rennens von 2012 wird immer spürbarer. Noch sind wir von dem Höhepunkt des Kampfes um den begehrtesten Filmpreis der Welt etwas entfernt, doch immer häufiger tauchen News-Meldungen auf, die uns daran erinnern, dass es nicht mehr lange hin ist bis zur 85. Verleihung der Academy Awards.

In einer Katgeorie gibt es nun ein großes Update. The Academy of Motion Picture Arts and Sciences gab bekannt, dass nach einer Vorauswahl nur noch zehn Filme im Rennen sind um den Oscar für Best Visual Effects. Eine solche Vorauswahl, eine sog. "Shortlist", ist tatsächlich in diversen Kategorien üblich (u.a. auch in "Bestes Makeup" und "Bester fremdsprachiger Film"). Folgende Filme haben noch eine Chance auf eine Nominierung:

     The Amazing Spider-Man
     Cloud Atlas
     The Dark Knight Rises
     The Hobbit: Eine unerwartete Reise
     John Carter
     Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger
     Marvel’s The Avengers
     Prometheus
     Skyfall
     Snow White and the Huntsman

Fünf von diesen Filmen werden eine Nominierung in der Kategorie ergattern. Damit sind Kandidaten wie The Impossible, Battleship und Men in Black 3 aus dem Rennen um die besten Effekte raus.

Logisch erscheinen momentan als Endauswahl Marvel’s The Avengers, The Dark Knight Rises, Prometheus, Life of Pi und Der Hobbit: Eine unerwartete Reise, doch diese Kategorie ist auch immer für eine Überraschung gut (z.B. als Der Goldene Compass sich gegen Transformers durchgesetzt hat oder Die Rache der Sith gar nicht für einen Effekte-Oscar nominiert wurde).

Alle stimmberechtigten Mitglieder der Academy sind am 3. Januar eingeladen, 10-minütige Ausschnitte aus den zehn oben genannten Filmen zu sichten und dann für ihre fünf Favoriten zu stimmen. Am 10. Januar 2013 werden dann die Nominierungen für die 85. Academy Awards bekanntgegeben.

Wir werden Euch natürlich über alle weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Ihr könnt Euch auch bald auf eine sehr ausführliche Vorschau auf die kommenden Oscars freuen, die alle wichtigsten Kategorien eingehend beleuchten wird.

Box-Office Welt – Franchise-Rekord naht für Breaking Dawn II

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Box-Office Welt - 23.-25.11.2012 Zusammenfassung und Analyse

Quellen: Rentrak, The Hollywood Reporter

Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht Teil 2 ist auch am weltweitem Box-Office nicht aufzuhalten. An seinem zweiten internationalen Wochenende spielte das Finale der Vampir-Romanze außerhalb von USA/Kanada knapp $104,2 Mio ein und erreichte damit nach lediglich zwei Wochen $365,5 Mio international und mehr als $590 Mio weltweit. International liegt er damit nur $65,5 Mio hinter dem ersten Teil des zweiteiligen Abschlussfilms, der bis dato der erfolgreichste Twilight-Film am internationalen Box-Office ist. Bereits nach seinem dritten Wochenende sollte Breaking Dawn II diesen Meilenstein übertreffen. Besonders gut lief es am Wochenende für den Film in Deutschland, wo er $16.9 Mio zum Start hinlegte. In Großbritannien steht Breaking Dawn II nach 10 Tagen bei fast $43,3 Mio und damit etwa 20% vor Breaking Dawn I. In Brasilien läuft der Film absolut hervorragend. Nach zwei Wochen hat er dort mehr als $36 Mio eingenommen und damit bereits mehr als Breaking Dawn Teil 1 während seiner gesamten Laufzeit! Derzeit scheint es möglich zu sein, dass Breaking Dawn Teil 2 tatsächlich eine halbe Milliarde an den internationalen Kinokassen einnehmen könnte und etwa $800 Mio weltweit!

Auch Skyfall konnte wieder gute Resultate vorweisen. Zusätzliche $45,1 Mio am Wochenende sorgten für ein internationales Gesamteinspiel von etwa $571,2 Mio. Einschließlich der nordamerikanischen Zahlen steht der James Bond-Film weltweit bei fast $800 Mio! Besonders gut geht es dem Film natürlich immer noch in seinem Heimatland Großbritannien, wo er bereits $143,7 Mio einnahm. Somit fehlen ihm dort nur $6,3 Mio, um Avatar als erfolgreichsten Film aller Zeiten in UK einzuholen. In Frankreich überschritt Skyfall am Wochenende die $50 Mio-Marke. Nur ein weiterer Film schaffte es ebenfalls dieses Jahr – Ice Age 4 – Voll verschoben – und auch diser wird von Skyfall bald eingeholt werden. In Holland avancierte der Film mit $15,6 Mio bereits zum erfolgreichsten Film des Jahres und stieg auf Platz 12 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten auf. Der Film eröffnete am Wochenende in Australien mit $12,9 Mio etwa 26% über Ein Quantum Trost. In Neuseeland lag er mit $1,5 Mio etwa 21% über seinem Vorgänger. Mit China und Japan im Rücken kann man unglaublicherweise ein Gesamteinspielergebnis von $1 Mrd als gesichert betrachten.

Ang Lees Oscar-Kandidat Life of Pi startete sehr erfolgreich in vier asiatischen Märkten und spielte so am Wochenende stattliche $23,9 Mio ein. Allen voran war natürlich der Start in China ($16,1 Mio).

96 Hours – Taken 2 setzt unmerklich seine Laufzeit weltweit fort und hat nach dem Wochenende fast $226 Mio international eingenommen.

Obwohl Argo hierzulande kaum auf sich aufmerksam gemacht hat, läuft der Film weiterhin ziemlich erfolgreich in Frankreich und Australien. Bei unseren gallischen Nachbarn hat der Thriller bereits $6,4 Mio eingespielt, in Australien nähert sich der Film gar der $10 Mio-Marke. Insgesamt steht der Film international bei etwa $50 Mio.

Interessant bleibt noch anzumerken, dass letztes Wochenende Roland Emmerichs Endzeitfilm 2012 in China in 3D wiederaufgeführt wurde. Die 3D-Fassung wurde speziell für den chinesischen Markt produziert, da der Film dort bereits bei der Erstaufführung sehr erfolgreich lief. Sollte sich diese Wiederaufführung lohnen, so könnten noch weitere 3D-konvertierten Blockbuster speziell für diesen Markt anstehen. 2012 3D nahm in der Startwoche $14,2 Mio ein. Bei seiner Erstaufführung hat der Film in China fast $70 Mio erreicht (damals einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten).

 

Box-Office USA – Stärkstes Thanksgiving-Wochenende aller Zeiten!

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Box-Office USA - 16.-18.11.2012 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Boxofficemojo

Diesen Herbst jagt am US Box-office ein Höhepunkt den nächsten. Nachdem das letzte Wochenende dank einem starken Start des letzten Twilight-Films zum sechststärksten Box-Office-Wochenende aller Zeiten geworden war, erwies am letzten Wochenende das Thanksgiving-Fest als sehr großzügig gegenüber allen Filmen. Drei mehr oder minder erfolgreiche Neustarts betraten die Bühne, die Top 3 blieb jedoch gleich mit der Vorwoche. Obgleich das Gesamteinspiel der Top 12 um 17,3% verglichen zur Vorwoche nachgab, ging es um 29% herauf gegenüber dem Thanksgiving-Wochenende vom Vorjahr. Die Top 12-Filme erreichten dabei insgesamt $200,4 Mio und schlugen mit Leichtigkeit den bisherigen Thanksgiving-Rekord von 2009 ($175,2 Mio). Es war auch das erste Mal seit Dezember 2009, dass die Top 12 an zwei Wochenenden in Folge $200 Mio in Summe überschritten hat. Ferner erreichten zum ersten Mal seit 2004 (!) fünf Filme am 3-Tages-Wochenende mehr als $20 Mio. Obwohl die Neuankömmlinge sich relativ gut geschlagen haben, beeindruckten vor allem die älteren Filme mit hervorragenden Holds.

Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht Teil 2 führte dabei erneut die Charts an. Wie gewohnt baute der Film dabei sehr stark ab gegenüber seinem Startwochenende. Der Film, verlor etwa 69,1% seiner Zuschauer von der Vorwoche, sammelte aber immer noch beeindruckende $43,6 Mio ein. So brachte er sein Gesamteinspiel auf $227,4 Mio nach lediglich zehn Tagen. Auch wenn es ein ähnlicher Verlauf war bislang, wie bei den anderen Twilight-Sequels, so fielen New Moon und Breaking Dawn I dennoch etwas stärker ab. Am zweiten Wochenende ging es für die beiden jeweils um 70% und 69,8% runter. Dank diesem marginal besseren Hold gelang es Breaking Dawn II aber auch, das beste zweite Wochenende der Reihe abzuliefern. Nach zehn Tagen liegt der Film etwa $6,5 Mio vor dem ersten Teil des Finales, aber immer noch um die $3,5 Mio hinter New Moon. Sein 10-Tage-Einspiel ist das 11.-größte aller Zeiten, knapp vor Toy Story 3, aber hinter New Moon. Insgesamt verläuft bislang alles genau nach Plan. Es ist einfach erstaunlich, wie stabil diese Filme an den Kinokassen sind. Neue Fans kommen kaum noch dazu, doch die alten bleiben der Serie sehr treu. Breaking Dawn II wird seinen Lauf in den USA mit $285-295 Mio beenden. Ich glaube nicht mehr daran, dass er die $300 Mio noch packen wird.

Der zweite Platz der Charts gehörte erneut Skyfall, der am dritten Wochenende lediglich 13,6% verglichen zur Vorwoche verlor und das trotz starker Konkurrenz. Damit erzielte er einen besseren Rückgang am Thanksgiving-Wochenende als Casino Royale oder Ein Quantum Trost es vor ihm taten. Von Freitag bis Sonntag nahm der Film $35,5 Mio ein und erreichte damit das siebtbeste dritte Wochenendergebnis aller Zeiten, nur ganz knapp hinter The Dark Knight Rises ($35,7 Mio). Nach 17 Tagen hat Skyfall unglaubliche $221,7 Mio in Nordamerika eingenommen und somit sogar schon inflationsbereinigt alle anderen James Bond-Filme überholt bis auf drei – Feuerball, Goldfinger und Man lebt nur zweimal. Den letzteren solle er im Laufe der nächsten Wochen auch noch überholen und wird schlussendlich sogar nach Besuchern zum dritteerfolgreichsten Bond aller Zeiten in den USA werden und zum erfolgreichsten seit den Sechszigern. Nach seinem dritten Wochenende steht Skyfall knappe $80 Mio vor Ein Quantum Trost, wobei sich dieser Abstand schnell vergrößert. Mittlerweile ist hier eher ein Vergleich mit anderen Überraschungsblockbustern angebracht. Skyfall hat etwa $28 Mio mehr als Inception und $36,5 Mio mehr als Star Trek im gleichen Zeitraum eingespielt. Gegenüber dem ersten Iron Man-Film liegt er $2 Mio hinten. Alle diese Filme haben die $250 Mio-Marke deutlich überschritten und Skyfall wird dies in den kommenden Wochen auch schaffen. Die nächsten zwei Wochenenden werden für den Film größtenteils kokurrenzfrei bleiben. Sobald aber Der Hobbit: Eine unerwartete Reise eintrifft, wird’s etwas enger für Skyfall. Dennoch bin ich mittlerweile fest davon überzeugt, das wir mit Skyfall einen $300 Mio-Film haben. Es wird bloß eine ganze Weile dauern, bis er es dorthin schafft.

Wie schon in der Vorwoche war der wahre Sieger vom Wochenende der drittplatzierte Lincoln. Steven Spielbergs Film über die letzten Monate des 16. US-Präsidenten stockte seine Kinozahl um 243 auf 2018 auf und nahm am Wochenende 22% mehr ein als in der Woche davor. Besonders beeindruckend ist dabei, dass trotz der zusätzlichen Kinos, der Schnitt pro Kino gar angestiegen ist! Nach $25,7 Mio am Wochenende steht der Film nun bei etwa $62,8 Mio und damit nur $17 Mio von Spielbergs letztjährigem Gefährten entfernt. Dieser Film ist der "perfekte Sturm". Das Publikum liebt ihn, die Kritiker ebenfalls, das Thema ist in den US sehr leicht zu vermarkten und an Oscars und den anderen Filmpreisen wird es für Lincoln wahrlich nicht mangeln in den kommenden Monaten. Auch ohne den großen Sieg bei den Oscars sind Lincoln mehr als $150 Mio bereits garantiert. Sollte er aber, wie ich glaube, den Oscar für Besten Film gewinnen, so wird er es auf $175-185 Mio bringen.

Die einzige richtige Entäuschung am Wochenende kam seitens Die Hüter des Lichts. Als großer Weihnachts-Animationsfilm vom DreamWorks strategisch klug am Thanksgiving-Wochenende positioniert und mit guten Kritiken empfangen, nahm die $145 Mio-Produktion am Wochenende lediglich $23,8 Mio von 3653 Kinos ein. Seit seinem Mitwochstart hat der Film $32,3 Mio erwirtschaftet. Das ist der drittschwächste Star aller Zeiten für einen computeranimierten Film von DreamWorks (hinter Antz und Flutsch und Weg). Scheinbar wurde das Weihnachts-Element nicht stark im Marketing betont. Das Publikum mag den Film allerdings. Die Zuschauer vergaben ihm im Schnitt ein "A"-CinemaScore (äquivalent einer 1). Alerdings wollten die meisten den Film nicht in 3D sehen. Nur 35% seines Wochenendeinspiels kam von 3D-Vorstellungen. Mit Weihnachten und gutem Mundpropaganda im Rücken sollte der Film es dennoch auf $100 Mio bringen, aber nicht weit darüber hinaus.

Ang Lees Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger überraschte hingegen mit einem sehr starken Start auf Platz 5 und spielte am Wochenende $22,5 Mio ein ($30,6 Mio seit Mittwoch). Natürlich hat der $120 Mio teure Film noch einen langen Weg vor sich, um schwarze Zahlen zu schreiben, doch der Start ist schon vielversprechend. Im Gegensatz zu Die Hüter des Lichts suchten hier viele Zuschauer die stark beworbene 3D-Fassung des Films auf. Etwa 68% der Besucher haben den Film in 3D am Wochenende gesehen. Der Film kam generell auch sehr gut an und ergatterte ein "A-"-CinemaScore von den Kinogängern. Interessanterweise wurde Life of Pi vor allem von erwachsenen Zuschauer gesehen – 60% der Zuschauer waren 25 oder älter. Letztes Jahr startete am Thanksgiving-Wochenende ein vergleichbarerer Film. Martin Scorsese Hugo Cabret war ein ernsthafter Film in Familienfilm-Verpackung und hatte ebenfalls erstaunliches 3D zu bieten. Hugo Cabret startete mit nur $11,4 Mio, allerdings wurde er auch in weniger als halb so vielen Kinos zum Start gezeigt wie Life of Pi. Mit Hugo Cabrets Durchhalevermögen würde Life of Pi annähernd $150 Mio einnehmen. Allerdings glaub ich nicht, dass er sich so gut halten kann, insbesondere, da Hugo Cabret noch an Kinos in den Wochen darauf zulegte, wofür Life of Pi nur wenig Raum hat. Starker Oscarhype wird dem Film dennoch auf lange Sicht helfen, sodass etwa $115-125 Mio für ihn zusammenkommen dürften.

Ralph reicht’s ließ sich nicht sonderlich von Konkurrenz durch Die Hüter des Lichts oder Life of Pi beeindrucken und spielte am vierten Wochenende $16,6 Mio (-10,8%) ein, sodass er nun insgesamt bei $149,3 Mio steht. Es reichte diesmal für den 6. Rang der Charts. Damit ist er bereits auf Platz 2 der erfolgreichsten computeranimierten Filme von Disney, die nicht von Pixar stammen, vorgerückt. Nur noch Rapunzel – Neu verföhnt liegt vor ihm. Allerdings liegt Ralph momentan $28 Mio vor Rapunzel im gleichen Zeitraum. Sollte die Konkurrenz von Der Hobbit ihn nicht zu hart treffen, könnte er auch Rapunzel überholen und so mehr als $200 Mio einspielen. Momentan sehe ich jedoch etwa $190-195 Mio als Gesamteinspiel.

Das lange verschobene Remake von Red Dawn erreichte letztes Wochenende endlich die US-Kinosäle. Von den Kritikern verrissen und vom Publikum mit einem soliden "B"-CinemsaScore belegt, spielte der Film am Wochenende $14,3 Mio und $21,7 Mio in seinen ersten fünf Tagen ein. Immerhin war es der bislang beste Start für den jungen Verlieher FilmDistrict. Weit wird der Film allerdings nicht kommen. Jedes Ergebnis höher als $45 Mio wäre überraschend.

Flight fiel auf Platz 8 am Wochenende ging aber nur um 4% auf $8,5 Mio zurück. Der Film mit Denzel Washington hat in den USA bereits $74,7 Mio eingespielt und liegt damit etwa $6 Mio vor Washingtons letztem November-Hit, Unstoppable. Dieser hat insgesamt $81,6 Mio eingesackt, sodass alles unter $90 Mio für Flight unwahrscheinlich erscheint. Dank einer sehr wahrscheinlichen Oscar-Nominierung für Washington wird der Film eine längere Laufzeit genießen und eventuell $100 Mio an den Kinokassen erreichen.

The Weinstein Company spendierte Silver Linings – Wenn Du mir, dann ich Dir 351 Kinos a seinem zweiten Wochenende. Die Ausweitung gelang sehr gut. Der Flm spielte $4,4 Mio in 367 Kinos ein und etwa $6,2 Mio seit seinem Start .Ein Endergsbnis ist hier sehr schwer abzuschätzen, doch man kann annehmen, dass der Film bis zum Ende als starker Kandidat im Oscar-Rennen bleiben wird. Deshalb würde mich alles unter $50 Mio überraschen.

Ben Afflecks Argo musste am Wochenende etwas Federn lassen und verlor mehr als 950 Kinos. Nichtsdestotrotz ging es für den zehntplatzierten Film nur um 4,5% herab auf $3,9 Mio. Insgesamt hat der Film schon $98,1 Mio eingespielt. Der Film hat bereits einen Multiplikator von 5 erreicht und liegt $10,5 Mio vor The Town – Stadt ohne Gnade im gleichen Zeitraum.  Mithilfe der Oscarnominierungen wird Argo auf etwa $115-120 Mio kommen.

Außerhalb der Top 10 legte Anna Karenina um 50 Kinos zu und platzierte sich prompt auf Rang 12 der Charts mit fast $0,9 Mio von 66 Kinos. Die Tolstoi-Verfilmung wird seinen Run mit mindestens $20 Mio beenden.

Sehr schwach startete Hitchcock. Trotz des interessanten Themas und einer starken Besetzung (Anthony Hopkins, Helen Miren, Jessica Biel, Scarlett Johansson), spielte der Film lediglich 288,000 von 17 Kinos ein. Der Schnitt pro Kino war kaum eine Erwähnung wert.

Ferner hat am Wochenende der Trash-Eastern The Man with the Iron Fists endlich die $15 Mio-Marke geknackt. Das Blockbustersequel The Dark Knight Rises läuft übrigens weiterhin in einigen Kinos in den USA und hat letztes Wochenende $448 Mio erreicht. Ob es auch $450 Mio werden, ist noch ungewiss.

Hier die vollständige Top 10

X-Men: McKellen und Stewart sind zurück – Jackman kurz davor

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X-Men Serie

Quelle: Hollywood Reporter

Nachdem Regisseur Bryan Singer gestern via Twitter die frohe Botschaft von der Verpflichtung Patrick Stewarts und Ian McKellens, die in ihre alten Rollen der Konterparts Professor X und Magneto für X-Men: Days of Future Past zurückkehren werden, verküdet hat, ist es völlig naheliegend, dass man nun auch Hugh Jackman zurück ins Boot holen will. Der Hollywood Reporter glaubt nun zu wissen, dass Jackman sich in ernsthaften Verhandlungen für seine Paraderolle des Wolverine, die ihn einst zum großen Durchbruch in Hollywood verhalf, befindet. Wir wagen mal einen Tipp und behaupten: Jackman ist nur noch eine Frage der Zeit!

X-Men: Days of Future Past soll die X-Men-Stars der ersten Stunde mit den frischen Gesichtern aus dem letztjährigen Prequel X-Men: Erste Entscheidung zusammenführen. James McAvoy und Michael Fassbender werden wieder in ihre Rollen als Charles Xavier/Professor X sowie Erik Lensherr/Magneto schlüpfen und den Altstars Stewart und McKellen den Ball zuspielen, die dasselbe Duo in einer alternativen Zeitebene verkörpern werden. Nicolas Hoult und Jennifer Lawrence wurden ebenfalls für das Sequel bestätigt. Das ambitionierte Sequel soll ab dem 18. Juli 2014 in den US-Kinos starten.

Stoker: Neues Poster zum Mysterythriller

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Stoker Poster

Den Trailer zu Chan-wook Parks geheimnisvollem Thriller "Stoker", der vom Titel natürlich zuerst an den gleichnamigen "Dracula"-Autoren denken lässt und inhaltlich starke Assoziationen mit dem Hitchcock-Klassiker "Im Schatten des Zweifels" erlaubt, haben wir euch bereits vor geraumer Zeit vorgestellt. Nun folgt das Poster, das den geschmackvollen ersten Aufnahmen in nichts nachsteht.

Was es letztlich genau mit dem mit u.a. Nicole Kidman, Mia Wasikowska, Matthew Goode, Dermot Mulroney, Jacki Weaver, Alden Ehrenreich und Lucas Till besetzten Film auf sich hat, werden wir spätenstens am 4. April 2013 selbst herausfinden können – denn dann startet "Stoker" in den deutschen Kinos …

Stoker Poster 1
Endet hier wirklich die Unschuld?

Inhalt:

Nach dem Unfalltod ihres Vaters gerät das Leben von India Stoker aus den Fugen. Aber die Ankunft ihres ihr vorher unbekannten Onkels Charlie vertreibt schnell die Tristheit aus ihrem Alltag – die finsteren Motive des mysteriösen Blutsverwandten üben eine ungeahnte Anziehungskraft auf die junge Frau aus …


Quelle: comingsoon.net

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