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Vorschau auf Ronald D. Moores Sci-Fi-Serie "Helix"

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Quelle: SyFy

Ronald D. Moore  ist wahrscheinlich der bekannteste Name, wenn es um Science-Fiction im Fernsehen geht. Als Autor fing er 1988 bei "Star Trek: The Next Generation" an und arbeitete sich bis zum Produzenten der Serie hoch. Nach dem Ende von "The Next Generation" arbeitete er noch an "Star Trek: Deep Space Nine" und "Star Trek: Voayger". Später hat er auch an "Roswell" mitgeschrieben. Sein Magnum Opus ist aber die Neuauflage von "Battlestar Galactica", eine Serie, die unter vielen Sci-Fi-Fans zu den besten ihrer Art gehört.

Aktuell hat Moore diverse Projekte, an denen er arbeitet. Dazu gehören eine Star-Wars-Serie für ABC, eine Serie basierend auf dem 2001-Film Ritter aus Leidenschaft und die Zeitreiseserie "Outlander". Doch zunächst kehrt Moore mit "Helix" zu SyFy zurück, wo auch "Battlestar" lief. Bei "Helix" fungiert Moore als Produzent und wird sicherlich auch kreativen Einfluss auf de Serie haben. Diese handelt von dem Ausbruch einer mysteriösen Seuche in einer multinationalen Forschungseinrichtung am Nordpol. Billy Campbell ("4400 – Die Rückkehrer") spielt den Leiter eines Teams vom Center of Desease Control, das dorthin entsandt wird, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Doch der Virus übersteigt alle ihre Vorstellungen.

Zu "Helix" hat SyFy jetzt eine neue Vorschau veröffentlicht, die Ihr unten sehen könnt. Macht neugierig, oder?

Ein besonderes Schmankerl für die Star-Trek-Fans – Jeri Ryan wird in mehreren Episoden der Serie auftreten. "Helix" läuft ab Januar auf dem US-Sender SyFy.

Das geplante Day of the Dead-Remake hat einen Regisseur gefunden

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Day of the Dead Remake

Quelle: Deadline

Im Juli haben wir berichtet, dass im Zuge der durch "The Walking Dead" und World War Z neu gewonnenen Popularität er Zombies auch George A. Romeros Day of the Dead ein (weiterer) Neuanstrich verpasst wird. Manch einer erinnet sich vielleicht noch, dass der Film bereits 2008 mit Ving Rhames und Mena Suvari ein Quasi-Remake erhielt (damals unter der Regie des Lake-Placid-Machers Steve Miner billig fürs Heimkino runtergekurbelt). Das neue Remake soll mehr Respekt vor Romeros Original zeigen und auf langsame Zombies setzen. Interessant ist, dass der Film vom Horror-Sternchen Christa Campbell mitproduziert wird, die auch in Miners Remake zu sehen war. Ich gehe davon aus, dass diesmal der Film seinen Weg in die Kinos finden soll und nicht direkt auf DVD landet.

Das Projekt hat jetzt mit Mark Tonderai einen Regisseur gefunden. "Mark wer?" fragt sich vielleicht der eine oder andere. Tonderai hat dieses Jahr mit House at the End of the Street seinen zweiten Film in die Kinos gebracht, mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle. Überzeugen konnte er mich mit dem Film nicht, aber immerhin sein Erstlingswerk, Hush, war ein spannende Variante der "Hitcher – Der Highwaykiller"-Geschichte. Ob das Remake von Day of the Dead bei ihm gut aufgehoben ist, kann ich nicht sagen, doch immerhin halbwegs kompetente Regie wird diesmal gewährleistet sein. Mehr erfahren wird wohl nächstes oder übernächstes Jahr.

Neues generisches Poster zu Jack Ryan: Shadow Recruit

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Jack Ryan Shadow Recruit Poster

Quelle: Paramount Pictures

Jack Ryan Shadow Recruit Poster 2Es sollte eigentlich wirklich nicht so schwer sein, mich von Jack Ryan: Shadow Recruit zu begeistern. Zunächst mag ich ausnahmslos jede Jack-Ryan-Verfilmung, die es bis jetzt gab, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Die Idee eines denkenden Spionagehelden ist durchaus ansprechend und bietet eine nette Abwechslung zu den unzerstörbaren Actionhelden unserer Zeit. Dann wäre da noch die Besetzung – Kenneth Branagh sollte als russischer Bösewicht eigentlich eine Freude sein, Kevin Costner belebt momentan seine Karriere wieder neu, Keira Knightley vereint Aussehen und Talent und auch Chris Pine sehe ich spätestens seit seinen Einsätzen als Captain James T. Kirk gerne auf der Leinwand. Mit Branagh steht auch ein kompetenter Regisseur an der Spitze des Ganzen. Und dennoch schwindet zusehends mein ursprünglich großes Interesse an dem fünften Jack-Ryan-Film. Das liegt an zweierlei Faktoren. Zunächst wäre da die besorgniserregende Verschiebung des Films in den USA von Weihnachten in den Januar (wie kürzlich in einem anderen Artikel erwähnt, selten ein gutes Zeichen). Obwohl der Film bereits 2012 gedreht wurde, gab es bis vor Kurzem immer noch keinen Trailer, kein Poster und sogar kaum offizielle Filmbilder. Zum anderen ist die Marketingkampagne, die letzten Monat endlich gestartet wurde, bislang sehr uninspiriert. Das erste Teaser-Poster war noch okay, doch bereits das zweite (rechts) war vielleicht irgendwann vom Konzept her eine gute Idee, in der Ausführung jedoch höchst generisch. Der Trailer (unten) unterscheidet sich ebenfalls kaum von den 08/15-Genrevertretern. Das neue britische Filmposter ändert leider nicht viel an meiner bisherigen Einschätzung. Auch dieses ist eher uninspiriert konstruiert, mit viel Photoshop versehen und alles in allem einfach generisch. Komm schon, Paramount, das geht doch bestimmt besser!

Jack Ryan Shadow Recruit Poster 1

Inhalt:

"Tokyo, London, Shanghai – alles wird zusammenbrechen, denn der russische Oligarch Viktor Cherevin (KENNETH BRANAGH) plant einen Terroranschlag, der zuerst die amerikanische Wirtschaft und dann die ganze Welt erschüttern soll. Für den CIA-Agenten William Harper (KEVIN COSTNER) gibt es nur einen geeigneten Kandidaten, der den zunehmenden globalen Finanzterrorismus verhindern kann: Jack Ryan (CHRIS PINE). Der smarte Ex-Soldat, der erfolgreich an der Wall Street arbeitet, hat sich nach seinem lebensgefährlichen Afghanistan-Einsatz bewusst für einen Bürojob entschieden und sieht keinen Grund, sich erneut in einen hochriskanten Außeneinsatz zu begeben. Schlussendlich gelingt es Harper dennoch, den jungen Finanzanalysten davon zu überzeugen, nach Moskau zu fliegen, um es dort mit dem eiskalten Cherevin aufzunehmen. Jack Ryans wichtigste Waffe im Kampf gegen die internationale Krise: seine Intelligenz. Doch schon bald stellt sich dem angehenden CIA-Agenten die Frage, ob er die richtige Entscheidung getroffen hat, denn im Konstrukt aus Verschwörungen und Lügen wird Vertrauen zu einer Illusion und Täuschung zu einem Spiel – und so wird selbst die Liebe zu seiner Freundin Cathy (KEIRA KNIGHTLEY) auf eine harte Probe gestellt …"

Michael Manns Cyberthriller kommt Anfang 2015

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Quelle: Universal Pictures

Im September haben wir Euch exklusiv den Inhalt des nächsten Films des Meisterregisseurs Michael Mann (Heat, Collateral) berichtet – der ehemals als Cyber betitelte Film (momentan wird ein neuer Titel gesucht) wird von einem Hacker handeln, der wegen Cyberverbrechen im Gefängnis einsitzt und einen Deal angeboten bekommt – er kommt frei, wenn er sich einer amerikanisch-chinesischen Taskforce anschließt, die einen verbrecherischen Hacker jagt. Die Verfolgung führt die beiden von Chicago über Los Angeles und Hong Kong nach Jakarta.

Die Hauptrolle in dem Film übernahm Chris Hemsworth (nicht gerade der typische Hacker, oder?), der sich auch außerhalb der Marvel-Filme nach und nach ein beeindruckendes Resümee aufbaut. An seiner Seite agieren Viola Davis (The Help) und Tang Wei (Gefahr und Begierde). Im Zuge der Festlegung neuer Starttermine für die Jahre 2015 und 2016 hat Universal ein Startdatum für den Cyberthriller bekanntgegeben – der Film läuft am 16.01.2015 an. Und das ist irgendwie überraschend.

"Warum?" fragt Ihr euch vielleicht. Nun, Januar gilt bis heute in den USA als ein sogenannter "Abfallmonat", in dem nur sehr selten hochwertige Produkte starten. Meist laufen im Januar noch erfolgreich die Oscarkandidaten aus dem Vorjahr und als Neustarts gehen in der Regel einige Action- und Horrorfilme ins Rennen, die man noch vor dem Sommer meist vergessen hat. Ein Cyberthriller mit Chris Hemsworth würde sich da an sich eigentlich auch gut einfügen, wäre da nicht der Name des Regisseurs – Michael Mann ist in der Regel nicht jemand, dessen Filme mit einem Wegwerf-Startdatum abserviert werden. Seine letzten drei Streifen starteten als potenzielle Hits im Sommer (Collateral, Miami Vice und Public Enemies). Die drei Filme davon (Ali, The Insider, Heat) liefen dafür in der prestigeträchtigen Oscarsaison an (November/Dezember). Daher ist die Platzierung von seinem neusten Film im Januar ungewöhnlich und seitens des Studios nicht sonderlich optimistisch…

Sherlock: UK-Premiere der dritten Staffel am Neujahrsstag

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Sherlock Season 3

ACHTUNG, der Beitrag enthält leichte Spolier der zweiten Staffel.

Aufatmen: Sherlock lebt! Mit einem kreativen Einfall hat die BBC die Premiere der lang ersehnten dritten Staffel von "Sherlock" bekannt gemacht: die Nachricht erreichte die Londoner Bevölkerung heute morgen in einem Leichenwagen mit einem aus Blumen verzierten Startdatum, das uns den 1. Januar 2014 als Staffelauftakt ankündigt (siehe Foto unten). Außerdem wurde die Seitenscheibe des Wagens mit dem Hashtag "SherlockLives" beklebt, der uns einen wenig überraschenden Spoiler über Sherlocks Verbleiben nach dem vermeintlich todbringenden Sturz vom Krankenhausdach verrät. Einen Hinweis auf diesen etwas makaberen Spaß gab Sherlock-Produzentin Sue Vertue bereits gestern Abend via Twitter, in dem sie die Londoner dazu anhielt, in der morgendlichen Rush Hour die Augen offen zu halten und ihren Respekt zu erweisen. Warum kommen die eingerosteten Öffentlich Rechtlichen nicht mal auf solche Ideen?

Die erste Folge am Neujahrstag auf BBC One erhält den Titel "The Empty Hearse". Die weiteren Folgen werden am 5. und 12. Januar ausgestrahlt.

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Box-Office Welt – Panem entfacht ein Feuer an den Kinokassen!

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Quellen: Screendaily, Rentrak

Hatte Die Tribute von Panem – The Hunger Games noch einen guten, wenn auch nicht herausragenden Lauf an den internationalen Kinocharts, während der Film in den USA bereits zu einem Mega-Blockbuster zählte, so steigt die Fortsetzung, Catching Fire, jetzt auch außerhalb von Nordamerika zum Status eines Riesenhits auf. Nach dem Vorstart in Brasilien vorletzte Woche, wurde Lionsgates Film auf die meisten seiner Märkte losgelassen und brachte letztes Wochenende formidable $138,4 Mio von 63 Ländern ein. Samt Brasilien steht das Sequel international bereits bei $146,1 Mio. Das stellt mehr als 50% des Gesamtergebnisses des ersten Films außerhalb von USA und Kanada dar. Rechnet man noch den grandiosen US-Start hinzu, so hat Catching Fire weltweit bereits mehr als $300 Mio eingenommen. Nach dem kommenden Wochenende wird der Film international die $283,2 Mio seines Vorgängers locker getoppt haben. Die Steigerung, so beeindruckend wie sie ist, ist nicht verwunderlich. So hat seinerzeit Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen $199,8 Mio international eingespielt, doch bereits die erste Fortsetzung, New Moon, hat das mit $413,2 Mio mehr als verdoppelt. Einen solchen Anstieg schließe ich auch bei Catching Fire nicht aus, schließlich hat die Reihe an Popularität international enorm dazugewonnen.

Betrachtet man die unterschiedlichen Länderergebnisse einzeln, so fallen die Zugewinne unterschiedlich aus. Ganz weit vorne ist da Großbritannien, wo Die Tribute von Panem – Catching Fire mit atemberaubenden $19,8 Mio startete. Es war das drittbeste Startwochenende des Jahres hinter (Ich – Einfach unverbesserlich 2 und Iron Man 3) und stellte einen Anstieg von 154% gegenüber dem Start des ersten Films dar, lag jedoch immer noch hinter den Starts der letzten drei Twilight-Filme. Da ich allerdings deutlich besseres Durchhaltevermögen für den Film erwarte, könnte er diese in puncto Gesamteinspiel dort immer noch toppen. Ich rechne mit nicht weniger als $50 Mio. In Deutschland hat sich der Film noch mehr verbessert. Hier erreichte er am Startwochenende (samt Previews) stolze $14,1 Mio – 230% mehr als The Hunger Games! Außerdem hat der Film bereits 69% des Gesamteinspiels von Teil 1 in dem Markt erreicht und wird letztendlich den Vorgänger um Längen toppen. In Australien fiel die Steigerung nicht so drastisch aus. Mit $11,5 Mio lag der Start "nur" 21% oberhalb des ersten Films. Allerdings reichte auch das schon für das zweitbeste Startwochenende des Jahres nach Iron Man 3. In Russland hat der Film mit $11,2 Mio zum Start bereits mehr als 80% des Gesamteinspiels von The Hunger Games für sich verbucht. Etwas schwächer (relativ gesehen) fiel der Start in China aus, wo er "nur" $12,95 Mio einspielte. Allerdings sollte auch das für mindestens $25 Mio am Ende seiner Laufzeit ausreichen. In Südkorea verfehlte der Film zwar mit $3,2 Mio die Spitze, lief aber immerhin 50% besser an als der erste Teil. Um 45% verbesserte sich Catching Fire in Spanien, mit $5,8 Mio zum Start. Malaysia steuerte $1,5 Mio bei – genau das Doppelte von dem Startwochenende des ersten Films. Auch Mexiko hat überzeugt – mit $9,2 Mio verbuchte Catching Fire dort das siebtbeste Startwochenende des Jahres und toppte den Start des ersten Films um etwa 158%. Mit $10,9 Mio nach zwei Wochen hat der Film in Brasilien seinen Vorgänger bereits überholt. Allein von seinen jetzigen Märkten wird Catching Fire international mehr als $400 Mio erreichen. Dazu kommen noch Italien, Frankreich, Griechenland, Belgien, Portugal und Japan, in denen er noch nicht gestartet ist. In diesen sechs Ländern hat der erste Film insgesamt mehr als $26 Mio eingespielt. Man kann davon ausgehen, dass Catching Fire deutlich besser laufen wird, insbesondere in Frankreich und Italien. Ich rechne daher mit mindestens $450 Mio außerhalb von Nordamerika, doch auch $500 Mio könnten gut möglich sein. Mit sehr viel Glück könnte Catching Fire sogar einen Sturm auf die weltweite $1-Milliarde-Barriere wagen, auch wenn ich eher von $900-950 Mio ausgehe.

Gravity belegte zum vierten Mal in Folge den zweiten Platz der internationalen Kinocharts und konnte gegenüber der Vorwoche kräftig zulegen. Das lag an dem kräftigen Start in China, wo der Film in der Startwoche unglaubliche $35,8 Mio eingenommen hat und damit den siebtbesten Start aller Zeiten verbuchte (sowie den viertbesten für einen nicht-chinesischen Film). Dazu haben insbesondere die 123 IMAX-Leinwände des Films beigetragen, die für $7,4 Mio verantwortlich waren – das beste IMAX-Ergebnis aller Zeiten in China! Insgesamt hat Gravity am Wochenende sein internationales Einspiel um $45,7 Mio erhöht und liegt bei $331,2 Mio. Einer seiner stärksten Märkte bleibt mit $35,4 Mio nach fünf Wochen Frankreich. Dort belegt der Streifen von Alfonso Cuarón Platz 4 der Jahres-Charts und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das Box-Office-Jahr 2013 gewinnen. In Großbritannien musste Gravity an seinem dritten Wochenende den Spitzenplatz an Catching Fire abtreten, hat aber nach 17 Tagen $31,3 Mio eingespielt und bereits Hits wie Thor – The Dark Kingdom und Django Unchained überholt. Hier winken mehr als $40 Mio. Ein weiteres Highlight bildet Südkorea mit $28 Mio. Japan liegt noch vor dem Film, der außerhalb von USA und Kanada mindestens $430 Mio einspielen wird und weltweit $700 Mio toppen sollte.

Derweil musste sich Thor – The Dark Kingdom mit Platz 3 begnügen. Das Comic-Sequel spielte $24,8 Mio von 71 Ländern ein und brachte sein internationales Einspiel auf starke $381 Mio. Weltweit steht er kurz davor, die $600-Mio-Marke zu überschreiten. China ist bei weitem sein bester Markt mit $52,8 Mio. Dahinter folgt Russland mit $35,2 Mio, was ihn dort zum vierterfolgreichsten Film des Jahres macht. In Italien startete er mit $5,9 Mio nur 7% über Teil 1.  Nur noch Japan bleibt dem Film, sodass er am Ende mit etwa $410-420 Mio international dastehen wird. Das wäre immerhin eine Verbesserung von mehr als 50% gegenüber Teil 1.

Escape Plan brachte sein internationales Einspiel auf $89,5 Mio, wovon $38,9 Mio aus China stammen, seinem einzigen wirklich starken Markt. Mit Japan, Südkorea, Polen, Spanien und Australien in petto, sollte er problemlos die $100-Mio-Marke knacken.

Captain Phillips spülte weitere $6,7 Mio in die internationalen Kinokassen am Wochenende und brachte sein vorläufiges Einspiel auf $76,6 Mio. Großbritannien hat mit $24,5 Mio fast ein Drittel davon beigesteuert.

The Counselor spielte letztes Wochenende weitere $5,4 Mio außerhalb von USA/Kanada ein und steht jetzt bei $29,9 Mio. Mit Spanien, Portugal und Italien in petto könnte der Film auf $50 Mio kommen.

Nach zusätzlichen 44 Mio am Wochenende brachte der italienische Megahit Sole a Catinelle sein Einspiel auf $64,6 Mio in seinem Heimatland und rutsche auf Platz der Wochenendcharts ab. Im gleichen Zeitraum hatte Avatar etwa $0,8 Mio mehr und zeigte deutlich besser Standvermögen. Sole a Cantinelle wird daher seine Performance in Italien mit maximal $75 Mio beenden, doch auch das ist über allen erdenklichen Erwartungen.

Turbo – Kleine Schnecken großer Traum nahm weitere $2,1 Mio ein und steht jetzt weniger als $1 Mio davon entfernt, international die $200-Mio-Marke zu knacken.

Zu guter Letzt gab es wieder ein Update von Insidious: Chapter 2. Das Horror-Sequel hat international bereits starke $70,5 Mio eingespielt. In Brasilien startete der Film mit etwas über $650,000 und hat damit das Startergebnis seines Vorgängers fast verdoppelt. Japan und Venezuela stehen noch bevor, sodass der Film mit etwas Glück sogar $75 Mio schaffen könnte.

Ich – Einfach unverbesserlich 2 steht jetzt bei $551,1 Mio international und wartet auf seinen Start in China nächstes Jahr.

Wir sind die Millers nähert sich dem Ende seiner erfolgreichen Laufzeit und hievte sein internationales Einspiel auf $118,8 Mio. Bald wird die $120-Mio-Marke fallen.

Die Mumie kehrt 2016 zurück

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Die Mumie Reboot

Quelle: Universal Pictures

Die Studios begreifen nach und nach, dass das Mega-Blockbuster-Jahr 2015 kaum noch Platz für große Filme bietet und fangen langsam an, 2016 aufzufüllen. Universal hat zwei potenzielle Blockbuster für das Frühjahr 2016 festgebucht. Zum einen soll am 16.04.2016 das Reboot von Die Mumie in die US-Kinos kommen. Es ist ein ungewöhnliches Startdatum für einen Film, der ein neues Blockbuster-Franchise starten soll, doch ich schätze Universal will hier neue Wege gehen, wie auch mal bei Fast and Furious und Fast and Furious Five, die ebenfalls im April für Universal Riesensummen erwirtschafteten. Für die Regie des Reboots ist der Mama-Regisseur Andres Muschietti im Gespräch (nachdem Len Wiseman abgesprungen ist).

Ebenfalls im Frühjahr 2016, am 11.03.2016 um genau zu sein, soll jetzt die Videospieladaption Warcraft kommen – in 3D. Ursprünglich war als Starttermin der 18.212.2015 vorgesehen, doch es überrascht keinen, dass die Ankündigung, dass Star Wars: Episode VII am selben Tag starten würde, jegliche Konkurrenz schnell verjagte. Bei Warcraft übernimmt Duncan Jones (Source Code) die Regie. In den Hauptrollen werden höchstwahrscheinlich Colin Farrell und Paula Patton zu sehen sein.

Langsam nimmt also auch 2016 Form an. Bereits vorgesehen sind für das Jahr Independence Day 2, Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell no Tales, Alice im Wunderland 2, Drachenzähmen leicht gemacht 3, Findet Dory, The Amazing Spider-Man 3, Avatar 2, Angry Birds und zwei noch unbekannte Marvel-Projekte. Was die neuen Termine angeht – ich bin ehrlich gesagt nicht sicher, ob Warcraft mit irgendeinem Startdatum Erfolg feiern könnte. Weder der Regisseur noch die Hauptdarsteller sind bewährte Kassenmagnete und Videospielverfilmungen haben nicht gerade eine gute Vorgeschichte, was Box-Office-Erfolge angeht.

The Counselor (2013)

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The Counselor (2013) Filmkritik

The Counselor, GB/USA 2013 • 117 Min • Regie: Ridley Scott • Drehbuch: Cormac McCarthy  Mit: Michael Fassbender, Cameron Diaz, Penélope Cruz, Javier Bardem, Brad Pitt, Bruno Ganz • FSK: ab 16 Jahren • Kinostart: 28.11.2013 Deutsche Website

The Counselor (2013) Filmbild 2„The Counselor“ ist ein Thriller, bei dem Gier und Angst entscheidende Faktoren bei der Entscheidungsfindung sind. Es sind Entscheidungen für den Erhalt eines ausschweifenden Lebensstandards, für die mögliche Sprengung von moralischen Grenzen und den Rattenschwanz an Konsequenzen, wenn schließlich alles den Bach runtergeht. „Gier ist gut“ postulierte seinerzeit Michael Douglas als Gordon Gekko in „Wall Street“. Nicht so in „The Counselor“, da Gier die treibende Kraft des unausweichlichen Verderbens ist. Die Zeiten haben sich geändert. Allerdings verläuft diese spannende Geschichte wie ein 400m Hürdenlauf, denn die philosophischen Einschübe aus der Feder von Spitzenautor Cormac McCarthy (welche „No Country for Old Men“ noch gut abgerundet haben) vermag der Film immer nur ganz knapp dank Ridley Scotts („Prometheus – Dunkle Zeichen“) überzeugender Thriller-Regie zu überwinden.

Dabei sollte es ein einmaliges Unterfangen sein, ein Blick in den Abgrund, ein waghalsiges Unikat und dennoch tritt der Counselor (Michael Fassbender) eine Reihe von nicht mehr aufzuhaltenden Ereignissen los. Der sich als unantastbar wähnende Counselor ignoriert sämtliche Warnungen. Motiviert von seinem Wunsch, seiner Braut Laura (Penélope Cruz) weiterhin einen außerordentlichen Lebenswandel zu bieten, kauft er sich über seine zwielichtigen Freunde Reiner (Javier Bardem) und dessen Freundin Malkina (Cameron Diaz) sowie Mafia-Mittelsmann Westray (Brad Pitt) in einen dreckigen Drogendeal ein. Hinter der Schmuggelware sind jedoch viele Interessengemeinschaften her und schließlich wird sie abgefangen und verschwindet. Ein Schuldiger ist aufgrund von mehr oder weniger unglücklichen (oder konstruierten) Zufällen schnell gefunden: der Counselor.

The Counselor (2013) Filmbild 1Die harten Fakten lesen sich wie eine Garantie für einen erste-Sahne – Blockbuster, denn auf der Skala der Haben-Seite haben wir Regisseur-Talent Ridley Scott („Gladiator“), den charismatischen Michael Fassbender („Shame“), die schöne Penélope Cruz („Vanilla Sky“), Femme Fatale Cameron Diaz („Bad Teacher“), Edelgangster Javier Bardem („Skyfall“) und den immer guten Brad Pitt („Killing Them Softly“). Pulitzerpreisträger Cormac McCarthy sollte mit seinem Drehbuch den restlichen Zuckerguss drüber schütten: Bis auf Penélope Cruz – sie verhält sich in der Eröffnungsszene wie eine peinlich überforderte 14-Jährige bei der Defloration – sind die Leistungen durch die Bank gut. Cameron Diaz gebührt an dieser Stelle besonderes Lob, die nach dem eher langweiligen „Knight and Day“ und dem ollen „Bad Teacher“ in einer fiesen Rolle glänzen kann. Bei „The Counselor“ liest sich auf dem Papier erst mal alles wie Oscarnominierung. Was ist hier also aus dem Ruder gelaufen bei diesem Mount Everest an Potenzial?

The Counselor (2013) Filmbild 3Befremdlich erscheint die Tatsache, dass alle Mexikaner (versteckte Gesellschaftskritik?) dem Counselor immer wieder philosophisch-moralisch in das Gewissen reden. Zum Teil tauchen solche Figuren scheinbar zusammenhangslos aus dem Nichts auf, erschweren dem Zuschauer durch ihr wirres und beinah beliebiges Auftreten den Zugang zum Film. Sie reden von Kreuzungen und Wegen, die man entlanggehen muss, wenn man sie einmal gewählt hat. Das alles kommt dieses Mal – anders als in „No Country for Old Men“- künstlich und bedeutungsschwanger aufgebläht daher. Bei all der Meckerei über die Küchenphilosophie muss man Autor Cormac McCarthy eine Sache zugute halten: Er lässt konsequent nihilistisch seine Figuren in den Abgrund laufen. Jeder weiß vorher, worauf er sich schließlich einlässt. Doch ein inhaltliches Vakuum muss dann erst wieder durch anschließende Thriller-Elemente überwunden werden. Diese sind jedoch so elektrisierend inszeniert, dass der Film es immer wieder schafft, goldene Momente eines Prototypen-Thrillers zu präsentieren. Ridley Scott fängt auf der einen Seite sexy Bilder des sonnigen und staubigen El Pasos ein und verwebt sie auf der anderen Seite beinah schon nüchtern mit Bildern eines Drahtseils, welches über die Straße gespannt wird, um einem Motorradfahrer die Weiterfahrt zu erschweren. Über derartig starke Einzelszenen sei nicht mehr ausgeplaudert, denn sie hieven den Film auf das Niveau „sehenswert“. In der ersten Hälfte des Films mutet der Schnitt bei Dialogen eigenwillig bis seltsam an, als hätte man irgendeinen Teil wenig behutsam entfernt, da Gespräche abrupt zu Ende sind, oder Personen auf einmal woanders stehen und sich verabschieden.

Trailer

Van Damme mal durchgeknallt böse – Poster & Trailer zu Enemies Closer

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Quellen: Lionsgate, Yahoo! Movies

Es sieht so aus als hätte The Expendables 2 zwei Dinge für Jean-Claude Van Damme bewirkt. Zum einen hat der Film, in dem er zum ersten Mal seit über zehn Jahren als Bösewicht auftrat, ihn wieder auf den Geschmack gebracht, fiese Rollen zu spielen. Zum andere, machte er Van Damme wieder "relevant", nachdem er, mit der Ausnahme von dem von der Kritik gelobten JCVD (in dem Van Damme eine fiktive Version von sich selbst spielt), einige Jahre lang nur in drittrangigen Direct-to-.DVD-Produktionen wie The Shepherd, Dragon Eyes und Until Death zu sehen war. Allein schon das mittlerweile legendäre" Epic split"-Video, das er für Volvo gemacht hat (wer nicht kennt, unbedingt unten anschauen!) zeigt, dass Van Damme wieder im kulturellen Bewusstsein aufgetaucht ist.

Den wieder gewonnenen Ruhm scheint Van Damme gut zu nutzen und ist demnächst in zwei eher ungewöhnlichen Rollen zu sehen. Auf dem Fantasy Filmfest 2013 war er in Welcome to the Jungle (unsere Kurzkritik) in seiner ersten Komödie zu sehen und bildete direkt das Highlight des Films. Auch sein neuster Film, Enemies Closer – Bad Country stellt für Van Damme eine Abkehr von der üblichen Heldenrolle ab. In dem Film, der in Deutschland voraussichtlich ab dem 17.02.2014 auf DVD und BluRay zu kaufen ist, spielt Van Damme den durchgeknallten Drogenbaron Xander, dessen neuste Lieferung nahe der kanadisch-amerikanischen Grenze verloren geht. Kurzerhand zwingt er mit seiner Bande den Ranger (und ex-Navy-SEAL) Henry (gespielt von Tom Everett Scott), die Ladung zu suchen. Zugleich trifft Henry in den Wäldern auf Clay (Orlando Jones), einem Mann aus seiner Vergangenheit, der mit ihm ebenfalls ein Hühnchen zu rupfen hat. Um dem Drogenkartell zu entkommen, müssen sich die Erzfeinde verbünden.

Der Plotbeschreibung nach klingt Enemies Closer nach einem 08/15-Actionthriller und das wäre der Film wahrscheinlich auch – wenn nicht die illustre Performance von Van Damme, die der neulich veröffentlichte Trailer (unten) verspricht. Das ebenfalls veröffentlichte Poster sieht dafür recht konventionell aus und lässt einen denken, Van Damme wäre hier der Held. Außerdem sieht man auf dem Poster gar nicht seine verrückte Frisur (offensichtlich abgeschaut von "Javier Bardem School of Hair Acting"). Die Regie führte bei dem Film übrigens Peter Hyams, mit dessen Film Timecop Van Damme seinen größten Erfolg feierte. Enemies Closer – Bad Country ist die dritte Zusammenarbeit der beiden (es gab neben Timecop noch Sudden Death)

Enemies Closer Trailer & Poster

Quentin Tarantinos nächster Film wird wieder ein Western

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Box-Office Deutschland - 24.-27.01.2013 Zusammenfassung und Analyse

Dass Quentin Tarantino ein bekennender Spaghetti Western-Fan ist, dürfte den meisten bekannt sein. Dennoch kommt dessen Ankündigung, demnächst einen weiteren Western-Film zu drehen, nicht ganz ohne Überraschung, nachdem sein letzter Sproß "Django Unchained" ebenfalls dem Western-Genre angehört. Der neue Film soll dem Texaner zu Folge kein Sequel zu "Django" sein. Weitere Details wollte der Meister des skurrilen Films seinem Gesprächspartner Jay Leno bei der gestrigen "The Tonight Show" nicht verraten, ein Titel steht ebenso noch nicht fest. Lediglich das Drehbuch sei bereits fast fertiggestellt, gab Tarantino zu verstehen.

Tarantino im Wortlaut:

Ich kann nicht viel dazu sagen, aber eine Sache will ich noch loswerden. Ich habe noch niemanden in der Öffentlichkeit davon erzählt, aber ich nenne euch das Genre: es wird ein Western. Es wird kein Sequel zu Django, sondern ein ganz eigenständiger Western. Ich hatte so viel Spaß dabei, Django zu drehen, und der Umstand, dass ich Western-Filme so liebe, haben mich, nachdem ich mir selber beigebracht habe wie man einen Western macht, dazu bewogen noch einen zu drehen, jetzt, da ich weiß, wie der Hase läuft.

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