Jason Blum glaubt, dass er Robert Englund als Freddy Krueger im neuen Nightmare-Film zurückbringen könnte

Robert Englund in Freddy vs. Jason (2003) © New Line Cinema

Quelle: Screenrant

Es ist aus der Sicht eines eingefleischten Horror- und Slasherfans eigentlich ein Unding, dass wir seit nunmehr 13 Jahren keinen neuen Freitag-der-13.-Film und seit 12 Jahren keinen Nightmare-on-Elm-Street-Teil gesehen haben. So lange haben die Massenmörder Freddy und Jason noch nie pausiert und wie man an dem enormen Erfolg der neuen Halloween-Filme sehen kann, besteht der Appetit nach ikonischen Horrorfiguren unter den Kinogängern weiterhin, wenn die richtigen Leute sie zurückbringen. Die letzten Freddy- und Jason-Filme waren jeweils Reboots ihrer Filmreihen, die kommerziell zwar solide liefen, vielen Fans aber nicht sonderlich gefallen haben – insbesondere das Nightmare-Remake.

ANZEIGE

Ein neuer Freitag er 13. wird seit Jahren durch die komplizierte Rechtslage verhindert, denn Originalautor Victor Miller konnte sich die Rechte an dem ersten Film und die nordamerikanischen Vertriebsrechte am Franchise erklagen, Produzent Sean S. Cunningham besitzt aber weiterhin die Rechte an dem erwachsenen Jason Voorhees und die internationalen Rechte an der Reihe. Im Falle von Nightmare on Elm Street ist das Problem eher, dass die Fans sich schwer damit tun, einen neuen Freddy als Nachfolger von Robert Englund zu akzeptieren, Englund sich aber zu alt dafür fühlt, in der Rolle noch einmal zurückzukehren, wie er vor einigen Jahren in einem Interview betont hat.

Ist also alles verloren für den Traumschlitzer? Nicht wenn es nach Erfolgsproduzent Jason Blum geht. Nachdem er mit seiner Horrorschmiede Blumhouse sehr erfolgreiche Original-Genrefilme wie Get Out, The Purge, Sinister, Happy Deathday und Paranormal Activity einige der erfolgreichsten Original-Genrefilme produziert hat, hat er sich als Ziel gesetzt, etablierte, aber komatöse Franchises ebenso erfolgreich zurückzubringen. Das gelang ihm mit der triumphalen Rückkehr von Michael Meyers und Jamie Lee Curtis in Halloween und demnächst produziert er eine neue Exorzist-Trilogie von Halloween-Regisseur David Gordon Green, die Originaldarstellerin Ellen Burstyn in ihrer Rolle aus William Friedkins Horrorklassiker zurückbringen wird.

Der heilige Gral für Blum sind aber zwei Franchsies, hinter deren Rechten er schon länger unermüdlich her ist: Freitag der 13. und Nightmare on Elm Street. Blum hat erkannt, dass das Erfolgsrezept solcher Filme darin liegt, Neues mit Vertrautem zu vermischen, anstatt ein komplettes Reboot zu wagen. Das Stichwort heißt: Legacy Sequel. Und das führt natürlich unweigerlich zur Frage, wie er Englunds Ankündigung, Freddys Messerhandschuh an den Nagel gehängt zu haben, umgeht. Tja, Blum ist fest davon überzeugt, dass er in der Lage sein wird, Englund zurückzubringen und hält den Schauspieler definitiv für jung genug, um die Rolle seines Lebens noch einmal zu spielen: (aus dem Englischen)

Ich könnte ihn dazu bewegen, zurückzukehren. Ich kann jeden zurückbringen. Ich meine, Ellen Burstyn war 87 und ich habe sie in Der Exorzist zurückgebracht. Ja, 75 – er ist jung.

Sein Wort in Gottes Ohr. Von allen ikonischen Horror-Franchises der Achtziger war Nightmare on Elm Street immer mein klarer Favorit, und das hauptsächlich dank Englunds Darstellung der Figur. Ich finde es bis heute bitter, dass wir nie Freddy vs. Jason 2 mit ihm bekommen haben. Doch wenn Jason Blum die Rechte an der Nightmare-Reihe irgendwie in die Hände bekommt und Englund zur Rückkehr bewegt, werde ich am Starttag im Kinosaal sitzen.

Was würdet Ihr Euch von einem neuen Nightmare-on-Elm-Street-Film wünschen?

Weitere Film- und Serien-News

Mehr zum Thema