Mortal Kombat: Drehstart des Reboots steht fest

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Mortal Kombat Drehstart

© 2019 Warner Bros. Interactive Entertainment

Werbe-Platzhalter. Von irgendwas müssen wir auch leben ;-)

Quelle: Discussing Film

Knapp vier Jahre nachdem James Wan als Produzent in die neue Verfilmung der "Mortal Kombat"-Reihe eingestiegen ist, nimmt das Reboot endlich Form an. Letzten Monat wurde endlich bestätigt, dass die Pre-Production begonnen hat und der Film am 5.03.2021 in US-Kinos anlaufen wird. Jetzt wurden weitere konkrete Informationen zu den Dreharbeiten bekannt. Diese sollen am 16. September in Australien beginnen, wo James Wan bereits gute Erfahrungen mit dem Dreh von Aquaman gemacht hat. Da man vermutlich davon ausgehen kann, dass Mortal Kombat kein Megablockbuster mit einem Riesenbudget werden wird, ist das ein ganz schön früher Drehstart für einen Streifen, der erst mehr als eineinhalb Jahre später in die Kinos kommen wird. Die Dreharbeiten werden voraussichtlich noch dieses Jahr abgeschlossen werden, sodass mehr als ein Jahr für die Post-Production bleiben wird.

Vielleicht wird der Starttermin aber auch vorgezogen werden. Am gleichen Tag wie Mortal Kombat soll in Nordamerika nämlich auch das Masters-of-the-Universe-Reboot von Sony an den Start gehen, und ich kann mir kaum vorstellen, dass beide Filme tatsächlich am gleichen Tag veröffentlicht werden. Damit würden sie sich letztlich gegenseitig schaden. Es ist also eher die Frage, welcher als erster kneift und die Leine zieht. Einen deutschen Starttermin hat Mortal Kombat noch nicht.

Die Regie und das Drehbuch des neuen Films übernahmen jeweils die Newcomer Simon McQuoid und Greg Russo. Wenn die Dreharbeiten tatsächlich in etwa drei Monaten beginnen sollen, werden wir bald erste Informationen zum Cast haben. Noch ist unklar, ob der Film von einem bestimmten Spiel der Reihe inspiriert sein wird, oder, was viel wahrscheinlicher ist, eine ganz eigenständige Geschichte erzählen wird. Wir wissen auch nicht, ob Warner mit dem Film eine PG-13-Freigabe oder ein R-Rating anstrebt. Die erste Verfilmung von 1995 kam mit einem PG-13-Rating überraschend gut durch, doch natürlich wollen die Fans endlich auch Fatalities in einem Mortal-Kombat-Film sehen.

Vergangenen Dezember erklärte James Wan, weshalb das Reboot nach seiner Ankündigung so viel Zeit in Anspruch genommen hat: (aus dem Englischen)

Bei diesem Film war es schwierig, das Drehbuch genau richtig hinzubekommen. Die Menschen wissen es nicht, Fans verstehen es nicht, aber es ist so viel los auf der geschäftlichen Seite von Filmproduktionen… zu versuchen, das richtige Budget für den Film zu bekommen, und wir wollen sicherstellen, dass wir ausreichend Ressourcen und das Budget haben, um den Film richtig umzusetzen. Wenn ich nicht die richtigen Ressourcen oder den richtigen Filmemacher dafür finden kann, will ich es nicht machen. Ich bin bereits sehr beschäftigt. Ich möchte meine Zeit nicht mit mehr Zeug vollstopfen, wenn ich nicht daran glaube, dass es richtig gemacht werden kann.

Mit anderen Worten: Warner zögerte, dem Film ein großes Budget bereitzustellen. Das ist im Angesicht der enttäuschenden Einspielergebnisse vieler Videospieladaptionen auch nachvollziehbar. Auf jeden Kassenhit wie Pokémon: Detektiv Pikachu kommen mehrere Flops wie Assassin’s Creed, Doom oder Prince of Persia: Der Sand der Zeit. Es sollte eigentlich nicht so schwer sein, aus "Mortal Kombat" einen halbwegs passablen Film zu machen. Ob das Wan und seinem Team gelingen wird, werden wir übernächstes Jahr erfahren.