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Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben nicht jugendfrei!

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Quelle: Comingsoon

Der letzte Film in der Stirb langsam-Reihe, Stirb langsam 4.0, kam bei den Zuschauern und Kritikern gut an, insbesondere für ein Revival der Serie nach 12 Jahren. Bruce Willis war immernoch große Klasse als John McClane und auch wenn der Film sich von der Atmosphäre her nicht wirklich wie die alten Filme angefühlt hat, war es dennoch ein durchweg gut gemachter Actionstreifen. Also avancierte er mit über $380 Mio weltweitem Einspiel auch zum bis dato erfolgreichsten Teil der Reihe. Auch in Deutschland haben mehr als 2 Mio Menschen den Film 2007 im Kino gesehen. Lediglich eine Sache haben viele Fans wetlweit bemängelt. Um die Erfolgschancen des Films in den USA zu steigern, wurde er in den USA für die PG-13-Freigabe zugeschnitten (ab 13), während die ersten drei Filme ein R-Rating hatten (ab 17 Jahren). Es gab also weniger Blut und, vor allem, fehlte im Original John McClanes Markenspruch "Yippee Ki-Yay, Motherfucker", da in den USA die Schimpfwörter ebenfalls einer höheren Altersfreigabe unterliegen. Auf den Heimmarkt wurde dann später der mit dem R-Rating versehene "Director’s Cut" gebracht. Die Rechnung ging auf und so konnte das Studio doppelt absahnen, was einen leicht bitteren Nachgeschmack bei den Fans hinterlassen hat.

Eine ähnliche Vorgehensweise befürchtete man auch beim kommenden Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben, der am 14.02.2013 in die deutschen Kinos kommen wird. Doch jetzt kann man sich entspannen. Comingsoon erfuhr aus einer zuverlässigen Quelle, dass der neue Film ein R-Rating erhalten wird – also nicht weichgespült sein wird. Das bedeutet natürlich nicht zwangsläufig, dass der Film auch gut sein wird, doch immerhin ging man hier nicht aus finanziellen Gründen Kompromisse ein und das alleine ist schon erfreulich.

Hänsel & Gretel: Hexenjäger – Ein neuer unzensierter Trailer

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Tommy Wirkolas Zombie-Nazi-Film Dead Snow gehört zu den besseren Horrorkomödien der letzten Jahre, weshalb man auch zu Recht auf sein Hollywood-Debüt gespannt sein durfte. Dieses kommt in Form von Hänsel und Gretel – Hexenjäger am 28.02.2013 in die deutschen Kinos. Dem ersten Trailer nach zu urteilen handelt es sich dabei um eine spaßige Horrorkomödie mit nett übertriebenen Actioneinlagen, wobei das Ganze schon arg an Brothers Grimm von Terry Gilliam erinnert – nur eben blutiger.

Genau diesen Eindruck bestätigt der neue unzensierte Trailer, den Ihr unten sehen könnt. Viel CGI-Blut, coole Sprüche und abgefahrene Waffen. Für Genrefans könnte ein unterhaltsamer Kinoabend durchaus drin sein.

https://youtu.be/XQaWtJt9Et8

Inhalt:

“15 Jahre nach dem Zwischenfall im Pfefferkuchenhaus haben sich Hänsel (Jeremy Renner) und Gretel (Gemma Arterton) einen Namen als Kopfgeldjäger gemacht, die sich auf Hexen spezialisiert haben. Obwohl sie die Ereignisse von damals noch nicht ganz überwunden haben, fällt ihnen die Jagd auf Hexen leicht, denn aus irgendeinem Grund funktionieren deren Flüche nicht bei den Geschwistern.

Die beiden werden jedoch mit einer neuen Herausforderung konfrontiert, wenn sie nach Augsburg gerufen werden, um sich dort einer besonders bösartigen Hexe, Muriel (Famke Janssen) entgegen zu stellen. Diese plant während einer Hexenversammlung viele entführte Kinder zu opfern. Ein weiteres Problem stellt aber auch Sheriff Berringer dar (Peter Stormare), der die Macht in der Stadt übernommen hat und eine ganz eigene Hexenjagd startet…”

Neuer Autor für Pirates of the Caribbean 5

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Pirates of the Caribbean 5 Titel

Quelle: Variety

Unter Franchises in Hollywood gibt es kaum eine sicherere Maschine zum Gelddrucken als das Pirates of the Caribbean-Franchise. Das Rezept ist simpel und läuft letztlich auf Johnny Depp als Jack Sparrow und einige nette visuelle Einfälle hinaus. Besonders viel Mühe, was eine gute Story oder eine stringente Handlung angeht, muss man sich gar nicht machen. Jedenfalls tat man es nicht beim letzten Film, Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten, der qualitativ unter den ersten drei Filmen der Reihe lag. Obwohl nicht durchweg schlecht, war der Film uninspiriert und wirkte sehr kalkuliert, um viel Kohle zu machen. Und das tat er. Mehr als $1 Mrd weltweit nahm der Film ein und wurde zu einem der erfolgreichsten Streifen aller Zeiten. Scheinbar können Disney und Johnny Depp einfach nichts falsch machen mit der Serie. Es ist auch kein Wunder, dass Johnny Depp bereit ist, die Rolle immer wieder zu spielen. Er kann exzentrisch sein, wie er will und wird dafür immer sehr fürstlich entlohnt. Es ist (relativ) leicht verdientes Geld für alle Beteiligten.

So ist es natürlich keine Überraschung, dass man schon länger an Teil 5 arbeitet. Ein Startdatum hat Pirates of the Caribbean 5 noch nicht, aber dafür bekam er jetzt einen neuen Autor. Ursprünglich wurde Terry Rossio, der auch Fremde Gezeiten schrieb, mit dem Drehbuch beauftragt. Jetzt kommt die Meldung, dass an seine Stelle Jeff Nathanson (Catch Me I You Can) tritt. Der Film ist aller Wahrscheinlichkeit nach 2014 oder spätestens 2015 zu erwarten.

Step Up 5 soll die Schauspieler aus allen vier Filmen vereinen

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Quelle: Deadline

UPDATE:

Hier geht es zum Trailer von Step Up 5

In keinem anderen Land ist dei Step Up-Reihe so populär wie in Deutschland. Während in den USA der Einspielergebnisse der Step Up-Filme kontinuierlich gesunken sind, erfreuen sie sich hier immer noch stabiler Popularität. Die letzten beiden Filme haben jeweils mehr als 1 Mio Zuschauer hierzulande in die Kinos gelockt. Mehr als 10% des gesamten internationalen Einspiels von Step Up: Miami Heat stammen aus Deutschland.

Und so werden sich die zahlreichen deutschen Fans von Step Up darüber freuen, dass Step Up 5 bereits in Arbeit ist. Der Drehbuchautor John Swetnam steht in Verhandlungen mit Summit Enertainment, den nächsten Film zu schreiben. Folgt er dem Release-Muster der bisherigen Filme, die jedes zweite Jahr seit 2006 ins Kino kamen, so wird er 2014 die deutschen Kinos erreichen. Der momentane Plan für das Sequel ist auch etwas ambitionierter als sonst. Step Up 5 soll die Besetzungsmitglieder aus allen vier bisherigen Step Up-Streifen vereinen. Ob man auch Channing Tatum, den Star des Originals, der letztes Jahr mit Magic Mike, Für immer Liebe und 21 Jump Street ganze drei $100 Mio-Hits ablieferte, verpflichten kann, ist allerdings fraglich. Vielleicht tut er es ja aus Dankbarkeit, schließlich hat ihm der erste Film zu seinem großen Sprung verholfen.

Die Idee, nach diversen wenig verbundenen Sequels die Cast-Mitglieder in einem Film zu vereinen, ist nicht neu. Das tat auch Fast and Furious, der vierte Teil der The Fast and the Furious-Serie – mit großem Erfolg!

Die Dinos leben – Jurassic Park IV kommt 2014!

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Jurassic World

Quelle: Comingsoon

Es ist ein guter Tag für einen Jurassic Park-Fan wie mich. Fast habe ich schon die Hoffnung aufgegeben, in nächster Zeit einen neuen Jurassic Park-Film zu sehen, als wie aus dem Nichts von Universal die Aknündigung kam, dass der vierte Teil der Dino-Action-Reihe am 13.06.2014 in die US-Kinos kommen wird – in 3D selbstverständlich!

Lange musste man darauf warten. Jurassic Park III kam 2001 in die Kinos und hat nicht alle Fans zufrieden gestellt. Danach gab es viele Anläufe, das Franchise neuzubeleben (wobei auch der dritte Teil zumindest finanziell ein großer Erfolg war), doch keiner führte letztlich zu einem Film. Es gab viele Ideen, wohin die Story führen sollte. Unter anderem gab es sogar wohl den bizarren Storyentwurf, nach dem die Dinosaurier genmanipuliert sein sollten und Schusswaffen tragen würden. Auch Dinosaurier/Mensch-Kreuzungen waren wohl im Gespräch. Hier kann man nur hoffen, dass von diesen Ideen nichts aufgegriffen werden wird und man einfach eine klassische Abenteuergeschichte entwickelt. Der erste Jurassic Park hat bis heute für mich eine besondere Bedeutung und ist das Musterbeispiel schlechthin für einen perfekten Sommer-Blockbuster.

Es gibt allerdings zu denken, dass die Vorlaufszeit für den Dreh anscheinend relativ kurz sein wird. Wenn man sich überlegt, wie lange man kein gutes Drehbuch finden konnte, kommt es schon relativ plötzlich, ein Release bereits in 18 Monaten anzukündigen (da es eine Großproduktion ist, wird der Dreh samt Post-Production wohl mindestens neun Monate dauern). Hoffentlich agiert man nicht übereilt. Steven Spielberg, der Regisseur des Originals und des ersten Sequels, fungiert erneut als Produzent. Ein Regisseur steht bislang noch nicht fest, ebenso wenig, ob und welche Charakere aus den ersten drei Filmen zurückkehren werden. Die Ankündigung von Jurassic Park IV könnte zumindest ein leichter Trost für Sci-Fi und Spielberg-Fans sein, nachdem bekannt wurde, dass sein Sci-Fi Epos Robopocalypse auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.

Wer sich die Zeit bis Sommer 2014 vertrösten will, hat ab 05.09.2013 die Gelegenheit, den allerersten Jurassic Park in 3D in den deutschen Kinos zu sehen. Ich werde es ganz sicherlich tun, wenn auch vor allem, um diesen Film auf der großen Leinwand zu erleben.

Die Ergebnisse der Broadcast Film Critics Awards 2012

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Quelle: Broadcast Film Critics Association

Da gestern früh die Academy Awards Nominerungen verkündet wurden, ging ein anderes Ereignis im diesjährigen Oscar-Rennen verständlicherweise etwas unter. Gestern Abend wurden nämlich die Critics Choice Awards verliehen, die Preise der Broadcast Film Critics Association. Deren Filmpreise gehören neben den Golden Globes zu den größten Filmkritikerpreisen in den USA und die Verleihung wird wie bei den Globes von vielen Stars besucht und im Fersehen live ausgestrahlt. Jedes Jahr sind die Preise der BFCA die ersten großen, im TV ausgestrahlten Filmpreise. Allerdings fand dies bislang immer vor der Bekanntgabe der Oscarnominierungen statt und lieferte einen weiteren Hinweis darauf, wie die Nominierungen aussehen würden. Durch die vorgeschobene Bekanntgabe der Oscar-Noms war diese Verleihung ein ganzes Stück antiklimatischer und unaufregender. Dies wird möglicherweise auch die kommenden Golden Globes betreffen. Die Veranstalter sollten sich vielleicht auch überlegen, in den kommenden Jahren den Zeitplan anzupassen und so die Relevanz den eigenen Preisen zurückzugeben.

So ist es mit Sicherheit ein Trostpflaster für Ben Affleck gewesen, als er letzte Nacht bei der BFCA den Preis für Beste Regie gewann, doch jeder weiß, dass er nicht einmal für den Oscar nominiert wurde in der Kategorie. Dies macht allerdings die fehlende Nominierung noch mysteriöser. Einmal nur hat der Gewinner von "Beste Regie" bei der BFCA die Nominierung bei den Oscars verpasst – als Steven Spielberg 2002 den Preis für Minority Report und Catch Me If You Can gewann.

Unten könnt Ihr die vollständige Liste der Gewinner sehen

Bester Film

Argo

Bester Hauptdarsteller

Daniel Day-Lewis – “Lincoln”

Beste Hauptdarstellerin

Jessica Chastain – “Zero Dark Thirty”

Bester Nebendarsteller

Philip Seymour Hoffman – “The Master”

Beste Nebendarstellerin

Anne Hathaway – “Les Misérable”

Bester junge Darsteller/Darstellerin

Quvenzhané Wallis – “Beasts of the Southern Wild”

Bestes Ensemble

Silver Linings – Wenn Du mir, dann ich Dir

Beste Regie

Ben Affleck – “Argo”

Bestes Originaldrehbuch

Quentin Tarantino – “Django Unchained”

Bestes Adaptiertes Drehbuch

Tony Kushner – “Lincoln”

Beste Kamera

Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger

Beste Ausstattung

Anna Karenina

Bester Schnitt

Zero Dark Thirty

Beste Kostüme

Anna Karenina

Bestes Makeup

Cloud Atlas

Beste visuelle Effekte

Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger

Bester Animationsfilm

Ralph reicht’s

Bester Actionfilm

Skyfall

Bester Darsteller in einem Actionfilm

Daniel Craig – “Skyfall”

Beste Darstellerin in einem Actionfilm

Jennifer Lawrence – “Die Tribute von Panem – The Hunger Games”

Beste Komödie

Silver Linings – Wenn Du mir, dann ich Dir

Bester Darsteller in einer Komödie

Bradley Cooper – “Silver Linings – Wenn Du mir, dann ich Dir”

Beste Darstellerin in einer Komödie

Jennifer Lawrence – “Silver Linings – Wenn Du mir, dann ich Dir”

Bester Sci-Fi/Horrorfilm

Looper

Bester fremdsprachiger Film

Liebe

Bester Dokumentarfilm

Searching for Sugar Man

Bestes Filmlied

“Skyfall” – Skyfall

Beste Filmmusik

“Lincoln” – John Williams

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Argo räumte also die beiden Hauptpreise ab, danach war aber auch Schluss. Wäre da nicht diese entscheidende fehlende Oscarnominierung für Ben Affleck, dann wäre jetzt Argo im Rennen wohl auf Platz 2, direkt hinter Lincoln. Doch seit 1932 hat lediglich ein einziger Film den Oscar als Bester Film ohne eine Regie-Nominierung gewonnen (Miss Daisy und ihr Chauffeur).

Ansonsten wurden die Preise gleichmäßig verteilt. Große Gewinner gab es nicht. Obwohl Lincoln für rekordträchtige 13 Preise nominiert war, gewann Spielbergs Film nur drei (Hauptdarsteller, adaptiertes Drehbuch und Musik). Die meisten Preise gingen an Silver Linings (4), aber auch nur, weil die zusätzlichen Komödien-Kategorien dieses Jahr eingeführt wurden. Jennifer Lawrence verlor zwar den Preis als Beste Hauptdarstellerin an Jessica Chastain, wurde aber dennoch dreimal ausgezeichnet – als Beste Komödien-Darstellerin, als Beste Action-Darszellerin und als Teil des Ensembles von Silver Linings. Viel Neues verraten uns also diese Auszeichnungen nicht, lediglich Argos Fall wird noch unverständlicher. Man kann immerhin wohl davon ausgehen, dass wenn wir dieses Jahr nur fünf Nominierte bei den Oscars in der "Bester Film"-Kategorie hätten, Argo trotzdem dabei gewesen wäre.

Box-Office Welt – Skyfall ist der 14. weltweite Box-Office-Milliardär

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Box-Office Welt - 4.-6.01.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quellen: The Hollywood Reporter, Rentrak

Skyfall gehört zwar schon seit einigen Wochen nicht mehr zu den stärksten Filmen in den internationalen Kinocharts und doch ist die Box-Office-Performance des Films weltweit wohl die bemerkenswerteste seit sehr langer Zeit. Vorletztes Wochenende erreichte der 23. James Bond-Film als 14. Film in der Box-Office-Geschichte $1 Mrd an den weltweiten Kinokassen und das beste daran ist – der Film hat noch China als letzten Markt vor sich, wo er mit Sicherheit auch ein hübsches Sümmchen einspielen wird. Letztes Wochenende nahm Skyfall außerhalb von Nordamerika zusätzliche $7,8 Mio ein und brachte sein Gesamteinspiel international auf unglaubliche $726,4 Mio. Lediglich sieben weitere Filme haben in der Box-Office-Geschichte noch mehr international eingespielt. Weltweit ist er auf Rang 13 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten vorgerückt und hat im Zuge dessen The Dark Knight überholt. Hinzu kommt noch, dass Skyfall erst der sechste Film ist, der $1 Mrd gänzlich ohne 3D-Hilfe erreicht hat. Somit gab es letztes jahr mit Skyfall und The Dark Knight Rises zwei 2D-Hits, die mehr als $1 Mrd einspielen konnten. Das kam noch nie vor. Sollte außerdem Der Hobbit – Eine unerwartete Reise irgendwann auch de $1 Mrd-Marke überschreiten so wird es ein neuer Rekord für 2012. Noch nie haben vier Filme von einem Jahr $1 Mrd weltweit eingespielt. Bei Skyfall ist aber noch lange nicht alles vorbei. In Japan läuft der Film noch ganz gut und ist mit mehr als $29 Mio-Einspiel der fünfterfolgreichste englischsprachige Film, der dort 2012 herausgebracht wurde. Sollte der Film in China leicht über den Erwartungen laufen (was ihm bislang in den meisten Ländern gelang), so wird er weltweit gar $1,1 Mrd knacken und der zweiterfolgreichste Film von 2012 werden (nach Marvel’s The Avengers mit etwa $1,5 Mrd).

Die internationale Nummer 1 war letztes Wohenende allerdings ein anderer Film. Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger bewies, dass er auch außerhalb von Asien extrem hohes Potenzial besitzt und gewann das Wochenende mit $59,3 Mio in 64 Märkten. Damit überschritt er als 12. Film von 2012 $300 Mio außerhalb von USA/Kanada und das noch bevor er für 11 Oscars nominiert wurde. Das großartige Wochenendergebnis hat der FFilm von Ang Lee unter anderem seinem phänomenalen Start in Russland ($14,3 Mio) zu verdanken, wobei die nationalen Fiertage hier sicherlich eine große Rolle gespielt haben. Etwa $90 Mio vom internationalen Einspiel des Films kommen von China. Mit Oscarnominierungen im Rücken und einem Release in Japan Ende des Monats sieht der Film wahrscheinluch einem weltweiten Einspiel von annähernd $600 Mio entgegen.

Sehr knapp dahinter platzierte sich am Wochenende Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, der international zusätzliche $58,6 Mio einnahm und sein weltweites Einspiel auf mehr als $820 Mio bracuhte, wovon er $562,8 Mio außerhalb von Nordamerika eingenommen hat. Damit hat er immerhin das internationale Einspiel von Die Gefährten überholt und wird auch bald an Die zwei Türme vorbeiziehen. Insgesamt hat sich der Film nach einem leicht enttäuschenden Start überall gut stabilisiert. Deutschland bleibt mit $74,1 Mio der bislang erfolgreichste Markt für das Prequel, Großbritannien liegt aber mit $72,1 Mio nur ganz knapp dahinter. In Australien hat der Film mit $30 Mio nach zwei Wochen bereits die ersten beiden Herr der Ringe überholt und ist auf Platz 6 der erfolgreichsten Filme 2012 vorgerückt. In Peter Jacksons Heimat Neuseeland ist Der Hobbit mit $7,6 Mio nach nur vier Wochen der erfolgreichste Film des Jahres und der größte Kinoerfolg seit Avatar. Auch in Schweden wurde Der Hobbit mit fast $19 Mio zum größten Box-Office-Hit seit James Camerons Film. Im Februar wird der Film schließlich in seinem finalen Markt ankommen – China. Doch auch ohne Chinas Unterstützung könnte er mit etwas Glück $1 Mrd knacken. Mit China is die diese Marke dem Film so gut wie garantiert und es bleibt ein spannendes Rennen zwischen Skyfall und Der Hobbit um Rang 2 von 2012 an den internationalen Kinokassen.

Der neue Tom Cruise-Film Jack Reacher kam in 15 neuen Märkten heraus und nahm am Wochenende $22,4 Mio ein. Insgesamt hat der Film außerhalb von Nordamerika etwa $55,6 Mio eingespielt. Der Film steuert auf ein ähnliches Ergebnis wie Operation Walküre zu ($117,2 Mio).

Les Misérables, welcher gestern für acht Oscars nominiert wurde, hatte ebenfalls ein solides Wochenende mit $14,4 Mio und steht bei $81 Mio international, wobei er besonderen Erfolg in Japan (bislang $24,7 Mio) genießt.

Die erfolgreichste Zeit ist für DreamWorks' Die Hüter des Lichts vorbei, doch der Film konnte zumindest im Übersee sich etwas retten, nachdem er in den USA gefloppt ist. Nach einem weiteren 9,4 Mio-Wochenende errreichte er international $181,4 Mio. Sobald er die $187,4 Mio von Disneys Eine Weihnachtsgeschichte überholt, wird es der erfolgreichste weihnachtliche Animationsfilm aller Zeiten am internationalen Box-Ofice sein. Insgesamt traue ich dem Film etwa $200 Mio international und knapp mehr als $300 Mio weltweit zu.

Ein Update gab es ebenfalls zum Science-Fiction Film Looper, der international $100 Mio knackte und weltweit immerhin mehr als $160 Mio einspielen konnte. Ein solides Ergebnis bei einem Budget von $30 Mio. Auch Ziemlich beste Freunde lässt immer noch nicht nach. Mit $5,3 Mio ist der Film auf Rang 7 der erfolgreichsten Filme von 2012 in Dänemark vorgerückt. Weltweit hat der französische Film bislang etwas mehr als $420 Mio eingenommen.

Oscarnominierungen 2012 – Gewinner und Verlierer

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Wenn die diesjährigen Oscarnominierungen uns an eine Sache wieder erinnert haben, dann ist es, dass die Academy immer für eine Überraschung gut ist. Egal wie sicher man sich die eine oder andere Nominierung denkt – scheinbar weiß man einfach nichts. Natürlich kann man sich mithilfe diverser Vorboten der Oscars – der Kritikerpreise einerseits und (noch wichtiger) der Gewerkschaftspreise andererseits – das eine oder andere ableiten und so mit gewisser Wahrscheinlichkeit die Nominierten vorhersagen. Doch manchmal deuten alle Statistiken, alle Anzeichen und das Bauchgefühl in eine Richtung, die Academy zeigt uns aber eine andere.

Seit deutlich über einem Jahrzehnt verfolge ich nun eifrig die Oscars, von der Vorphase über die Nominierungen bis hin zu der Verleihung. Kaum gab es ein Jahr ohne Überraschungen. Manche bleiben dauerhaft in Erinnerung (L.A. Crash statt Brokeback Mountain als Bester Film, Marcia Gay Harden als Beste Nebendarstellerin 2000, Paul Giamatti nicht nominiert als Bester Hauptdarsteller 2004), andere Überraschungen vergisst man eher schnell. Dieses Jahr wird man sicherlich nicht bald vergessen, das Jahr, welches viele Regeln über Bord warf. War es die vorgeschobene Deadline bei den Oscars? Oder vielleicht eine gute Behind-the-Scenes Kampagne, von der man als Außenbetrachter nichts mitbekommen hat? Waren die Entscheidungen noch stärker als sonst politisch beeinflusst (die größten Leidtragenden sind zwei (modern)-politisch angehauchte Filme)? Oder ist es einfach ein Zufall, dass die Academy dieses Jahr so wenig mit allen anderen Preisverleihungen im Einklang steht.

Natürlich gilt das nicht für alle Kategorien und Nominierte. Viele Namen hat man erwartet und auch gehört. Lincoln und Life of Pi haben gut abgesahnt und zumindest die Bester-Film-Kategorie birgt nicht allzu viele Überraschungen. Doch diejenigen Überraschungsnominierungen und überraschende Auslassungen, die letztlich passierten, sind so markant, dass dies wohl insgesamt die überraschendsten Oscarnominierungen sind, die ich in meiner Zeit, in der ich die Oscar-Rennen mitverfolgt habe, erlebt habe.

Was waren also die größten Gewinner und Verlierer der Nominierungen?

Gewinner

SLP31. Silver Linings – Silver Linings galt schon seit seiner Auszeichnung mit dem Publikumspreis beim Toronto International Film Festival letztes Jahr als ein Oscarfavorit. Schließlich haben Oscargrößen wie Slumdog Millionär, Precious and The King’s Speech ebenfalls in Toronto den Publikumspreis ergattert. Vor den Oscarnominierungen hat sich der Film gut geschlagen und war im Vorfeld ein sehr sicherer Kandidat für die "Bester Film"-Nominierung. Jedoch befand er sich auch die ganze Zeit im Schatten von großen Dramen Lincoln, Argo und Zero Dark Thirty. Bei den Golden Globes, von BAFTA und von der Regisseurengewerkschaft gab es für David O. Russell keine Nominierung. Wirklich überrascht hat das niemanden. Schließlich ist Silver Linings primär eine Komödie. Diese ziehen bei Filmpreisen seit jeher den Kürzeren. Sicher, Filme wie American Beauty und Miss Daisy und ihr Chauffeur haben komödiantische Elemente, sind aber keine reinrassigen Komödien. In den meisten Jahren gibt es mittlerweile eine umjubelte Komödie, die als Bester Film nominiert wird, doch eine reele Chance zu gewinnen besteht in der Regel nicht. Vor allem werden Komödien häufig nicht für ihre Regie nominiert (wie Little Miss Sunshine) und noch seltener für ihren Schnitt. Letzteres mag dem einen oder anderen als trivial erscheinen, doch diese Nominierung ist bei den Oscars extrem entscheidend bezüglich der Chancen auf Bester Film und der Stärke des Films. Kein Film seit 1980 wurde bei den Oscars mit einem "Bester Film"-Preis ausgezeichnet, ohne eine Nominierung für den Schnitt zu haben. Keine andere technische Kategorie korreliert so stark mit dem Hauptpreis. Komödien wie Sideways, Little Miss Sunshine, Juno und Lost in Translation waren in dieser Kategorie nicht nominiert, was darauf hindeutete, dass sie keine echte Chance auf den Sieg hatten.

Und hier hat Silver Linings das Unwahrscheinliche geschafft. Die Komödie von David O. Russell wurde für Besten Schnitt nominiert, als erste Komödie seit Wonder Boys 2000 und als erste für Besten Film nominierte Komödie seit Besser geht’s nicht von 1997. Doch das ist nicht alles. Silver Linings hat das Maximum von seinem Potenzial rausgeholt. Der Film wurde ebenfalls für Beste Regie nominiert, was David O. Russell seine zweite Regie-Nominierung bescherte. Dabei setzte er sich schockierenderweise gegen Ben Affleck, Quentin Tarantino, Kathryn Bigelow und Paul Thomas Anderson durch. Obendrauf hat der Film vier Schauspielnominierungen erhalten. Diejenigen für Bradley Cooper und Jennifer Lawrence in den Hauptrollen waren zu erwarten und auch bei Robert De Niro standen die Chancen gut. Doch der richtige Schocker war Jacki Weaver, die im Vorfeld für keinen Preis nominiert war und dann als Beste Nebendarstellerin reingerutscht ist. Auch wenn ich das Szenario in meiner Oscars-Vorschau durchaus als möglich ansah, hielt ich das nie für besonders wahrscheinlich. Damit wurde Silver Linings zum ersten Film seit 31 Jahren, der in allen vier Schauspielkategorien nominiert wurde und zum 14. überhaupt in der Academy-Geschichte. Nur zwei dieser 14 Filmen (einschließlich Silver Linings) waren Komödien. Somit kam der Film auf insgesamt unglaubliche acht Nominierungen. Seit Die Ehre der Prizzis 1985 hat keine Komödie mehr so viele Nominierungen erreicht. Das sind drei Nominierungen mehr als für Der Stadtneurotiker, drei mehr als für Sideways, vier mehr als für Juno und immerhin eine mehr als für Besser geht’s nicht. So stark ging seit Jahrzehnten keine Komödie mehr ins Rennen. Wenn ein Film Lincoln und seiner Übermacht die Stirn bieten kann, dann Silver Linings. Die Weinstein-Maschine ist perfekt geölt und läuft super.

2. Lincoln – Im Gegensatz zu Silver Linings, war das Ergebnis von Lincoln erwartet und wenig überraschend. Dennoch kann man nicht umhin, als den Film als einen Gewinner zu bezeichnen. Jetzt, da die Position von Argo und Zero Dark Thirty geschwächt ist, ist Lincolns Status als absoluter Favorit stärker denn je, auch wenn Silver Linings eine Wild Card bleibt. Faktisch spricht aber nun alles für Steven Spielbergs Film. Mit 12 Nominierungen hat der Film die meisten Oscar-Noms seit Der seltsame Fall von Benjamin Button eingeheimst und ist mit drei Schauspielnominierungen und vielen technischen Nominierungen insgesamt sehr gut aufgestellt. Lediglich die fehlende Nomonierung für das Beste Makeup verwundert ein bisschen. Ansonsten zeigten die Oscarnominierungen genau das, was man vermutet hat – Lincoln ist ein haushoher Favorit.

Beasts113. Beasts of the Southern Wild – Keine einzige Golden-Globe-Nominierung, keine SAG-Nominierung, keine DGA-Nominierung und nur eine einzige BAFTA-Nominierung…zeitweise schien es so, als stünde Beasts of the Southern Wild auf der Kippe und würde vielleicht den Oscar-Zug verpassen. Die Academy-Wähler sahen es aber ganz anders und machten Benh Zeitlin nicht nur zum wohl überraschendsten Nominee in der Kategorie "Beste Regie" seit über zehn Jahren, sondern auch zum siebtjüngsten Regisseur, der je für einen Oscar nominiert wurde. Das letzte Mal, dass jemand noch jünger war, war M. Night Shyamalan für The Sixth Sense vor 13 Jahren. Es ist etwas überraschend, dass die wundervolle Filmmusik von Beasts übergangen wurde, doch sonst hat der Film mit vier Nominierungen unerwartete Stärke bewiesen. Quvenzhané Wallis wurde mit zarten 9 Jahren zur jüngsten Schauspielerin, die jemals für den Oscar nominiert wurde. Auch wenn der Film weniger Nominierungen als Argo, Zero Dark Thirty oder Django Unchained einfuhr, so sieht er dennoch viel mehr wie ein Gewinner aus.

4. Liebe – Michael Haneke habe ich als Außenseitertipp bei meiner Oscars-Vorschau erwähnt, ebenso wie Emmanuelle Riva. Dennoch konnte ich mir kaum vorstellen, dass gar beide nominiert werden und dann der Film noch als Bester Film. Irgendwie hat sich das schon angebahnt. Der Streifen erhielt enorm viel Lob und wurde von der BAFTA ebenfalls für Beste Regie nominiert. Dennoch ist es ein beachtlicher Erfolg. Liebe wurde zum ersten fremdsprachigen Film, der als Bester Film für den Oscar nominiert wurde seit Tiger and Dragon. Dazu wude er mit fünf Nominierungen für die meisten Oscars für einen fremdsprachigen Film nominiert seit Pans Labyrinth 2006. Emmanuelle Riva wurde mit 85 Jahren zur ältesten Person, die je für einen Schauspieloscar nominiert wurde, was für einen ganz schönen Kontrast zu Quvenzhané Wallis sorgt.

5. Skyfall – Zugegeben, Skyfall hat nicht wie gehofft in großen Kategorien punkten können. Trotz guter Vorzeichen, wude Javier Bardem für seine Darstellung im 23. Bond-Abenteuer leider von der Academy ignoriert. Dennoch verdient der Film an dieser Stelle eie Erwähnung. Zum ersten Mal seit 30 Jahren wurde ein Bond-Film für einen Oscar nominiert. Mit seinen fünf Nominierungen kann Skyfall auch mehr Nominierungen vorweisen als je ein anderer James Bond zuvor. Um genau zu sein, wurden die vorangegangenen 22 Filme für insgesamt sieben Oscars nominiert. Ich würde auch behaupten, die Chancen stehen gut für Skyfall, den einen oder anderen Oscar mit nach Hause zu nehmen. Seit Feuerball vor 47 Jahren hat kein Bond-Film einen Oscar gewonnen.

Verlierer

 ZDT21. Zero Dark Thirty – Dass Kathryn Bigelow nach all den Oscar-Vorboten schließlich von der Academy ignoriert wurde, entzieht sich jedem Verständnis. Unabhängig davon, was man persönlich von ihrer Arbeit an dem Film hält, alle Anzeichen deuteten nicht nur auf eine Nominierung hin, sondern auch darauf, dass sie Spielberg ernsthafte Konkurrenz bieten könnte. Die DGA hat sie nominiert, die Golden Globes haben sie nominiert, die BAFTA hat sie nominiert. Dazu hat sie noch viele Kritikerpreise gewonnen. Man könnte den Vergleich zu Ron Howard für Apollo 13 ziehen, der ebenfsalls überraschend von der Academy übergangen wurde, doch Howard wurde immerhin von der BAFTA nicht nominiert. Bigelows fehlende Nominierung ist kaum erklärbar. Vielleicht haben die Skandale über die Folterdarstellerung im Film ja doch weitreichende Konsequenzen gehabt. Doch auch insgesamt hat Zero Dark Thirty, von dem einige erwartetetn, er könne mit der Nominierungszahl von Tödliches Kommando – The Hurt Locker (9 Noms) mitziehen, nicbht auf voller Linie übereugt. Keine Nominierungen für den Ton, die Kameria und die Musik zeigen, dass der Film keine enorme Stärke bewiesen hat. galt er vor der Veleihung als einer der Top3-Favoriten, gehört er nicht einmal mehr zu den fünf stärksten Filmen im Rennen.

2. Ben Affleck – Hier ist tatsächlich explizit Ben Affleck und seine Arbeit an Argo gemeint und nicht der Flm selbst. Argo hat ansonsten bei den Oscars den Erwartungen entsprechend abgeschniten und gar zwei unerwartete Ton-Nominierungn ergattert. Mit sieben Nominierungen ist es weiterhin ein starker Kandidat. Genau das macht die fehlende Nominierung für Affleck noch rätselhafter als die für Bigelow. Auch er wurde von der BAFTA, der DGA, den Golden Globes und der BFCA nominiert. Außerdem mag die Academy in der Regel Schauspieler, die selbst Regie führen. Ferner gab es um Argo keine Skandale wie bei Zero Dark Thirty und im Gegensatz zu jenem Film hat Argo ansonsten super abgeschnitten bei der Nominierungsvergabe. Dass Affleck nicht nominiert wurde, macht schlicht und ergreifend keinen Sinn, doch so ist es manchmal eben mit den Oscars.

3. The Dark Knight Rises – Nun gehört The Dark Knight Rises immerhin ein Rekord. Mit über $448 Mio-Einspiel ist es der in Nordamerika erfolgreichste Film aller Zeiten, der für keinen einzigen Oscar nominiert wurde. Damit schlug er den bisherigen Rekordhalter Spider-Man 3 um mehr als $100 Mio. Dass der Film nicht an die acht Nominierungen von The Dark Knight herankommen würde, war im Vorfeld klar. Aber dass er nicht wenigstens eine Ton-, Kamera- oder Effekte-Nominierung holen konnte, war schon schockierend. Sogar Batman Begins wurde für einen Oscar nominiert. Schade für den Abschluss der Batman-Sage.

4. Französische Filme – Hier mag sich der eine oder andere wundern angesichts der Nominierung für Liebe (der schließlich in französischer Sprache gedreht wurde, in Paris spielt und mit französischen Schauspielern besetzt ist). Doch Liebe ist offiziell ein österreichischer Film. Frankreich hatte aber selbst zwei starke Kandidaten im Rennen. Zunächst war das Ziemlich beste Feunde, der zum weltweitem Phänomen avancierte und auch in Nordamerika außerordentlich gut lief. Der Film war ein heißer Kandidat auf eine Nominierung als Bester fremdsprachiger Film und kam gar in die Vorauswahl von neun Filmen. Doch aus einer Nominierung wurde nichts. Marion Cotillard war mit Der Geschmack von Rost und Knochen als Hauptdarstellerin eine starke Kandidatin (SAG-, BFCA-, Golden-Globe– und BAFTA-Nominierungen), doch meine in der Oscars-Vorschau geäußerte Vemutung bestätigte sich und die Academy war wohl nicht bereit, zwei fremdsprachige Performances zu nominieren. Ich dachte Riva würde daruner leider, doch es war schließlich Cotillard.

5. Moonrise Kingdom – Der Film von Wes Anderson galt als erster ernsthafter Oscar-Kandidat von 2012. Von den Kritikern und dem Publikum gut empfangen, war er kommerzieller Hit und Andersons am meisten umjubelter Film seit Die Royal Tenenbaums. Schnell wurde der Film zu einem der Favoriten in der Originaldrehbuch-Kategorie. Auch Nominierungen für die Filmmusik, die Ausstattung und vor allem den Film selbst standen im Raum. Schlussendlich konnte Moonrise Kingdom aber nur eine einzige Nominierung vebuchen – die für sein Drehbuch.

Weitere interessante Infos:

Roger Deakins, zweifelsohne einer der besten Kameramänner unserer Zeit, wurde mit Skyfall zum zehnten Mal in seiner Karriere nominiert. Gewonnen hat er aber noch nie. Ob ausgerechnet der Bond-Film ihm Glück bringen wird?

Life of Pi  -Schiffbruch mit Tiger ist neben Die Rückkehr des Königs, der Film mit den meisten Oscarnominierungen (11), ohne eine einzige Schauspielnominierung. Nur 11 Filme in 84 Jahren haben den Oscar für Besten Film gewonnen, ohne eine Schauspielnominierung.

– Robert de Niro wurde mit Silver Linings zum 7. Mal für einen Oscar nominiert. Nur 17 weitere Schauspielerinnen und Schauspieler haben so viele Nominierungen im Laufe ihre Karrieren erreicht.

– Der Filmkomponist John Williams erhielt für Lincoln seine 48. Oscarnominierung. Nur Walt Disney wurde häufiger für den OscarS nominiert (59)

– Jeder der nominierten Schauspieler in der Kategorie Bester Nebendarsteller hat bereits einen Oscar gewonnen

– Nur 14 der oscarnominierten Schauspielerinnen und Schauspieler wuEden auch von  der Screen Actors Guild nominiert. Selten ist die Passung so schlecht gewesen zwischen den beiden.

– Amy Adams erhielt für The Master ihre vierte Oscarnominierung – alle warne in der Kategorie Beste Nebendarstellerin, und zwar zwischen 2006 und 2012. Lediglich 2007, 2009 und 2011 war sie nicht nominiert in diesem Zeitraum. Gerade Jahren bingen ihr wohl Glück!

Oscarnominierungen 2012!

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Best Visual Effects Oscar

Quelle: AMPAS

Nach langem Warten, vielem Hin und Her bei anderen Preisverleihungen und Diversen Oscar-Vorboten im Rahmen von Kritikerpreisen und anderen Industriepreisen, hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences heute die Nominierungen für die 85. Oscarverlehung verkündet – und das früher im Jahr als je zuvor. Zum allerersten Mal wurden die Oscarnominierungen noch vor der Verleihung der Golden Globes bekanntgegeben. Und an Überraschungen mangelte es sicherlich nicht…

Bester Film

Beasts of the Southern Wild
Zero Dark Thirty
Lincoln
Silver Linings – Wenn Du mir, dann ich Dir
Les Misérables
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger
Liebe
Django Unchained
Argo

Beste Regie

David O. Russell (Silver Linings)
Ang Lee (Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger)
Steven Spielberg (Lincoln)
Michael Haneke (Liebe)
Benh Zeitlin (Beasts of the Southern Wild)

Bester Hauptdarsteller

Daniel Day-Lewis (Lincoln)
Denzel Washington (Flight)
Hugh Jackman (Les Misérbales)
Bradley Cooper (Silver Linings)
Joaquin Phoenix (The Master)

Beste Hauptdarstellerin

Naomi Watts (The Impossible)
Jessica Chastain (Zero Dark Thirty)
Jennifer Lawrence (Silver Linings)
Emmanuelle Riva (Liebe)
Quvenzhané Wallis (Beasts of the Southern Wild)

Bester Nebendarsteller

Christoph Waltz (Django Unchained)
Robert De Niro (Silver Linings)
Philip Seymour Hoffman (The Master)
Alan Arkin (Argo)
Tommy Lee Jones (Lincoln)

Beste Nebendarstellerin

Sally Field (Lincoln)
Anne Hathaway (Les Misérables)
Amy Adams (The Master)
Jacki Weaver (Silver Linings)
Helen Hunt (The Sessions)

Bestes Originaldrehbuch

John Gatins (Flight)
Mark Boal (Zero Dark Thirty)
Quentin Tarantino (Django Unchained)
Michael Haneke (Liebe)
Wes Anderson & Roman Coppola (Moonrise Kingdom)

Bestes adaptiertes Drehbuch

Benh Zeitlin (Beasts of the Southern Wild)
Chris Terrio (Argo)
David Magee (Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger)
David O. Russell (Silver Linings)
Tony Kushner (Lincoln)

Bester fremdsprachger Film

Liebe
No
War Witch
Die Königin und der Leibarzt
Kon-Tiki

Bester Animationsfilm

Frankenweenie
Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen
ParaNorman
Merida – Legende der Highlands
Ralph reicht’s

Beste Kamera

Anna Karenina
Django Unchained
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger
Skyfall
Lincoln

Bester Schnitt

Argo
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger
Lincoln
Silver Linings – Wenn Du mir, dann ich Dir
Zero Dark Thirty

Beste Kostüme

Anna Karenina
Spieglein, Spieglein
Snow White and the Huntsman
Lincoln
Les Misérables

Bester Dokumentarfilm

5 Broken Cameras
The Gatekeepers
How To Survive a Plage
The Invisible War
Searching for Sudar Man

Bester Dokumentar-Kurzfilm

Open Heart
Kings Point
Inocente
Mondays at Racine
Redemption

Bestes Makeup

Hitchcock
Der Hobbit – Eine unerwartete Reise
Les Misérables

Beste Filmmusik

Anna Karenina
Lincoln
Skyfall
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger
Argo

Bestes Filmlied

"Suddenly" (Les Misérables)
"Before my Time" (Chasing Ice)
"Everybody Needs a best Friend" (Ted)
"Skyfall" (Skyfall)
"Pi’s Lullaby" (Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger)

Beste Ausstattung

Anna Karenina
Der Hobbit
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger
Lincoln
Les Misérables

Bester animierter Kurzfilm

Adam and Dog
Fresh Guacamole
Head over Heels
Maggie Simpson in “The Longest Daycare”
Paperman

Bester Kurzfilm

Asad
Buzkashi Boys
Curfew
Death of a Shadow
Henry

Bester Tonschnitt

Argo
Django Unchained
Zero Dark Thirty
Skyfall
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger

Bester Ton

Argo
Les Misérables
Lincoln
Skyfall
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger

Beste visuelle Effekte

Der Hobbit
Prometheus
Snow White and the Huntsman
Marvel’s The Avengers
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger

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Anzahl von Nominierungen bei Filmen mit mehr als einer Nominierung:

Lincoln – 12
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger – 11
Les Misérables – 8
Silver Linings – Wenn Du mir, dann ich Dir – 8
Argo – 7
Liebe – 5
Django Unchained – 5
Zero Dark Thirty – 5
Beasts of the Southern Wild – 4
Anna Karenina – 4
Der Hobbit – Eine unerwartete Reise – 3
The Master – 3
Snow White and the Huntsman – 2

 

Goldene Himbeere – Sandler & Twilight haben beste Chancen

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Razzies 2015 Gewinner

Quelle: razzies.com

Die Verleihung der Goldenen Himbeere steht wieder ins Haus – der satirische Negativpreis für die schlechtesten filmischen Darbietungen im Jahr 2012. Gestern gab die "Golden Raspberry Award Foundation" die Liste der Nominierten bekannt und ließ dabei einmal mehr kein gutes Haar an den Dauergewinnern Adam Sandler und dem gesamten Twilight-Personal. Adam Sandler, der im vergangenen Jahr mit zehn gewonnenen "Razzies" einen neuen Rekord aufstellte, wartet in diesem Jahr mit "nur" acht Nominierungen für seine Familien-Komödie Der Chaos-Dad, in dem Sandler einen abgebrannten Vater spielt, auf. Schon jetzt steht also fest, dass der Komiker seinen Negativrekord diesmal nicht wird verbessern können – oder verschlechtern, wie man’s nimmt. Herzlichen Glückwunsch also an dieser Stelle! Weniger Grund zur Freude haben dagegen alle Beteiligten am unsäglichen fünften Twilight-Film: Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2. Der Vampir-Horrorfilm für die zarten Gemüter verbrachte das Kunststück, in nur zehn Kategorien ganze elf Nominierungen  mitzunehmen. Gleich zwei mal wurde Twilight für das schlechteste Leinwandpaar nominiert: Robert Pattinson und Kristen Stewart sowie Taylor Lautner und Mackenzie Foy wurde diese zweifelhafte Ehre zuteil.

Auch der Lieblingsfeind der Razzies, Eddie Murphy, bekam in diesem Jahr wieder sein Fett weg: mit seinen grausigen Komödien The Oogieloves in the Big Balloon Adventure und Noch tausend Worte kam der Beverly Hills Cop-Star, der sich auf dem besten Weg in die Razzies-Hall-of-Fame befindet, mit fünf Nominierungen davon. Im Dauerduell mit Adam Sandler geht er damit erneut leer aus. Man stelle sich nur vor, die beiden treten irgendwann einmal gemeinsam vor die Kamera… geht die Welt dann unter? Der Box-Office-Flop Battleship ist mit fünf Nominierungen ebenfalls gut dabei. Tyler Perry beerbt Adam Sandler als Doppelnominierter sowohl in der Kategorie des schlechtesten Hauptdarstellers als auch der schlechtesten Hauptdarstellerin in Madea’s Witness Protection.

Die Himbeeren werden am Vorabend der Oscar-Verleihung, den 23. Februar 2013 vergeben.

Es folgt die Liste der Nominierten:

Schlechtester Film
Battleship
The Oogieloves in the Big Balloon Adventure
Der Chaos-Dad
Noch tausend Worte
Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2

Schlechtester Schauspieler
Nicolas Cage – Ghost Rider 2: Spirit of Vengeance & Pakt der Rache
Eddie Murphy – Noch tausend Worte
Robert Pattinson – Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht ,Teil 2
Tyler Perry – Alex Cross & Good Deeds
Adam Sandler – Der Chaos-Dad

Schlechteste Schauspielerin
Katherine Heigl – Einmal ist Keinmal
Milla Jovovich – Resident Evil: Retribution
Tyler Perry – Madea’s Witness Protection
Kristen Stewart – Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht, Teil 2 & Snow White & The Huntsman
Barbra Streisand – Unterwegs mit Mum

Schlechtester Regisseur
Sean Anders – Der Chaos-Dad
Peter Berg – Battleship
Bill Condon – Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2
Tyler Perry – Good Deeds & Madea’s Witness Protection
John Putch – Atlas Shrugged: Part II

Schlechtester Nebendarsteller
David Hasselhoff – Piranha 3DD
Taylor Lautner – Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2
Liam Neeson – Battleship & Zorn der Titanen
Nick Swardson – Der Chaos-Dad
Vanilla Ice – Der Chaos-Dad

Schlechteste Nebendarstellerin
Jessica Biel – Playing For Keeps & Total Recall
Brooklyn Decker – Battleship & Was passiert, wenn’s passiert ist
Ashley Greene – Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht, Teil 2
Jennifer Lopez – Was passiert, wenn’s passiert ist
Rihanna – Battleship

Schlechtestes Drehbuch
Atlas Shrugged: Part II
Battleship
Der Chaos-Dad
Noch tausend Worte
Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht, Teil 2

Schlechtestes Film-Ensemble
Battleship
The Oogieloves in Big Balloon Adventure
Der Chaos-Dad
Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2
Madea’s Witness Protection

Schlechtestes Prequel, Remake, Rip-Off oder Sequel
Ghost Rider 2: Spirit of Vengeance
Piranha 3DD
Red Dawn
Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht , Teil 2
Madea’s Witness Protection

Schlechtestes Leinwandpaar
Alle Kombinationen aus dem Jersey Shore-Cast im Film Die Stooges – Drei Vollpfosten drehen ab
Mackenzie Foy und Taylor Lautner – Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht, Teil 2
Robert Pattinson und Kristen Stewart – Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht , Teil 2
Tyler Perry & Drag– Madea’s Witness Protection
Adam Sandler mit entweder Andy Samberg, Leighton Meester oder Susan Sarandon – Der Chaos-Dad

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