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Rio im Dschungelfieber – Der Teaser-Trailer zu Rio 2 ist da!

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Quelle: FoxKino

Der Animationshit Rio hat 2011 vielleicht keine neuen Wege beschritten oder der Animationswelt ein weiteres Meisterwerk gegeben, doch er war ein sehr flottes, buntes, mit Samba-Rhythmen durchsetztes Animationsabenteuer, das einfach Spaß gemacht hat und das deutlich mehr als die diversen Ice-Age-Sequels, welche ebenfalls von der für Rio verantwortlichen Produktionsfirma BlueSky stammen. Der erste Film hat weltweit fast eine halbe Milliarde Dollar eingenommen und alleine in Deutschland mehr als 1,7 Mio Kinogänger begeistert. Da Erfolg letztlich in Hollywood alles bestimmt, dürfte es kaum jemanden wundern, dass ein Sequel unterwegs ist. Rio 2 – Dschungelfieber kommt am 3.04.2013, pünktlich zu Ostern.  Wie sein Vorgänger, wie er natürlich ebenfalls in 3D zu sehen sein. Anne Hathaway, Jesse Eisenberg, Jamie Foxx, Leslie Mann und Jermaine Clement sind als Originalsprecher allesamt wieder an Bord. Fox hat den ersten Teaser-Trailer zu Rio 2 veröffentlicht, der nichts vom eigentlichen Film zeigt, sondern viel eher die Zuschauer in Stimmung für das Sequel bringt. Hoffentliczh wird Rio 2 von Qualität her eher wie Kung Fu Panda 2 denn wie Madagascar 2 sein…

Aus für die "Zombieland"-Serie

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Zombieland

Quelle: Vulture

Vor einem Monat haben wir von dem Pilotfilm zur geplanten "Zombieland"-Serie berichtet, der von Amazon produziert wurde als Teil der neuen Serienkampagne des größten Online-Versandhänderls der Welt. Neben "Zombieland" wurden noch 13 weitere Pilotfilme für Amazon Instant produziert, die allesamt kostenlos zu sehen waren. Das Feedback der Zuschauer sollte darüber entscheiden, welche der Titel dann in Serien gehen würden. Wie der Autor /Produzent der Serie Rhett Reese (der auch den Film von 2009 schrieb) auf Twitter verkündet hat, wird "Zombieland" nicht eine davon sein.

"Our Zombieland series will not be moving forward on Amazon. Sad for everyone involved." schrieb er zunächst, ging jedoch kurze Zeit später auf die Gründe ein. "I’ll never understand the vehement hate the pilot received from die-hard Zombieland fans. You guys successfully hated it out of existence. Anyway, we did our best, and we’re very proud of our team." "Weggehasst" – Das ist ein ziemliches offenes Statement, muss man zugeben. Bereits im letzten Artikel wies auch ich darauf hin, wie billig und uninteressant die Serie aussah. Scheinbar ging es nicht nur mir so. Ganz ehrlich, wenn man die Besetzung von Woody Harrelson, Jesse Eisenberg, Emma Stone und Abigail Breslin durch unbekannte Möchtegerne austauscht, was soll man da erwarten? Bei all den interessanten Serien, die häufig zu früh das Zeitliche segnen, kann ich nicht behaupten, ich wäre umk diese hier sonderlich traurig.

Ein neues Bild aus The Amazing Spider-Man 2

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Adaptionen von Marvel-Comics stoßen vor allem aktuell nach dem gigantischen Kinoerfolg der Avengers in ganz Hollywood auf offene Ohren. Einer der beliebtesten Heftchen-Helden, der Spider-Man, hat sich unter der Regie Sam Raimis bereits aufwändig durch eine komplette Filmtrilogie gesponnen und im vergangenen Jahr unter der Regie Marc Webbs und mit Newcomer Andrew Garfield als Peter Parker das 3D-Reboot The Amazing Spider-Man spendiert bekommen.

Da in diesem Business die Kühe besser schnell gemolken werden, steht nun schon das Sequel The Amazing Spider-Man 2 auf dem Programm, in dem neben Garfield und seiner Leinwandpartnerin Emma Stone auch Jamie Foxx als fieser Electro, Dane DeHaan als Harry Osborn und Paul Giamatti als weiterer Schurke Rhino zu sehen sein werden. Letzterer kann erstmals auf dem folgenden Bild bewundert werden:

The Amazing Spider-Man 2 paul giamatti
Aggressives Fahrverhalten: Paul Giamatti

Das Werk soll die hiesigen Lichtspielhäuser am 17. April 2014 erreichen.


Quelle: comingsoon.net

Box-Office Welt – Iron Man 3 steuert weltweit auf $1 Mrd zu!

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Box-Office Welt - 10.-12.05.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quellen: Boxofficemojo, Rentrak

Zum dritten Mal in Folge beherrschte Iron Man 3 unangefochten die weltweiten Kinocharts. Mit großartigen $89,3 Mio von 56 Märkten brachte das Comic-Sequel sein internationales Gesamteinspiel auf $664,1 Mio. Rechnet man noch das US-Box-Office hinzu, so steht Iron Man 3 nach dem letzten Wochenende bei $949 Mio weltweit und somit auf Platz 22 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Betrachtet man nur das internationale Einspiel, ergibt sich sogar Rang 14, was sicherlich mit den vielen schnell wachsenden internationalen Märkte, einer Woche Vorsprung zum US-Start und dem 3D-Bonus zu erklären ist. Dieses Zwischenergebnis ist schlicht phänomenal. Um das zu begreifen, sollte man sich die weltweiten Einspielergebnisse von Iron Man und Iron Man 2 vor die Augen führen. Der erste Film hat weltweit etwa $585 Mio eingenommen, das Sequel knapp $624 Mio. An diesen Zahlen flog Iron Man 3 wie ein Blitz vorbei und spielt viel eher in der Liga von The Avengers mit. Spätestens dieses Wochenende wird er weltweit als 16. Film in der Box-Office-Geschichte die $1 Mrd-Marke überqueren.

Die besten Zahlen kommen für Iron Man 3 aus China. Nach nur zwei Wochen hat der Superheldenfilm dort $95,3 Mio eingenommen (mehr als das Gesamteinspiel von Marvel’s The Avengers). Dabei half mit Sicherheit die Tatsache, dass bei dem Film einige Szenen speziell für den chinesischen Markt gedreht wurden. Mit einem wahrscheilichen Gesamteinspiel von deutlich mehr als $120 Mio wird Iron Man 3 in China bald zu den größten Erfolgen aller Zeiten zählen. Auch in Südkorea blieb er extrem erfolgreich. Er verbrachte dort sein drittes Wochenende an der Spitze mit $7,5 Mio und brachte sein Gesamteinspiel auf $54,1 Mio. Damit hat Iron Man 3 bereits das Gesamtergebnis von The Avengers in Südkorea getoppt und ist der erfolgreichste Hollywood-Film seit Transformers 3 vor zwei Jahren. In Großbritannien gab Iron Man 3 in der dritten Woche das Zepter an Star Trek into Darkness ab, ist aber mit $48,2 Mio bereits der zweiterfolgreichste Film des Jahres (hinter Les Misérables). The Avengers hat im gleichen Zeitraum allerdings mehr als $64 Mio eingenommen. In Deutschland kann er dafür mit $17,4 Mio nach zwei Wochen mit The Avengers (noch) beinahe Schritt halten. Jener hat im gleichen Zeitraum $19 Mio eingenommen. Mit $33,3 Mio nach drei Wochen hat Iron Man 3 in Frankreich bereits 88% des Gesamteinspiels von The Avengers erreicht und wird diesen bald toppen. Insgesamt steuert Iron Man 3 in Frankreich auf mehr als $40 Mio zu. Das gelang einer Verfilmung von einem US-Comic das letzte Mal mit Spider-Man 3 vor sechs Jahren. In Italien ist Iron Man 3 nach drei Wochen mit $18,9 Mio der erfolgreichste Film von 2013 und hat bereits etwa 86% des Gesamteinspiels von The Avengers erreicht, während er in Malaysia mit $12,7 Mio bereits zum größten Erfolg aller Zeiten wurde. In Mexiko konnte er sogar den Start von Star Trek into Darkness abwehren und belegte erneut Platz 1. Mit $42,3 Mio liegt er etwa 15% hinter The Avengers im gleichen Zeitraum. Insgesamt sieht es wohl danach aus, dass Iron Man 3 in diversen Märkten The Avengers überholen wird, jedoch sein internationales Gesamteinspiel nicht erreichen wird. Er wird jedoch viel näher daran kommen als man je vermutet hätte. Momentan nimmt der Film Kurs auf etwa $800 Mio international und mehr als $1,2 Mrd weltweit. Weltweit macht ihn  das zum fünfterfolgreichsten Film aller Zeiten und auch international wird er mindestens Platz 7 belegen.

Star Trek into Darkness läuft zwar in den meisten Ländern der Welt erst dieses Wochenende an, doch sieben Märkte bekamen ihn bereits letztes Wochenende zu sehen, darunter Star-Trek-Hochburgen Deutschland und Großbritannien. Der Film startete mit vielversprechenden $31,7 Mio von diesen sieben Märkten und lag im Schnitt etwa 70% über dem Start des Star-Trek-Reboots von 2009. Star Trek war nie eine Erfolgsgeschichte außerhalb von Nordamerika. Der letzte Film spielte außerhalb von USA/Kanada $128 Mio ein. Angesichts des großen Erfolgs in den USA ($257,7 Mio) war diese Zahl gänzlich unbeeindruckend und dennoch war es mehr als Doppelte von dem bis dato erfolgreichsten Star-Trek-Streifen. Paramount hat nun alles daran gesetzt, das Star-Trek-Franchise auch außerhalb von Nordamerika zu popularisieren – scheinbar mit Erfolg! Natürlich haben auch 3D und Inflation dazu beigetragen, dass die Steigerungen so enorm ausfielen, doch auch das Interesse des Massenpublikums an Star Trek ist dank der Beliebtheit des letzten Film geweckt worden. In Großbritannien, wo der letzte Film am erfolgreichsten war (außerhalb von USA/Kanada) gab es zum Start $12,9 Mio –43% mehr als für den letzten Film! Deutlich beeindruckender fiel die Steigerung in Deutschland aus, wo er mit $7,4 Mio etwa 72% über dem letzten Star Trek eröffnete. Auch in Australien verbesserte er sich um 47% auf $5,3 Mio zum Start. Die größte Erfolgsgeschichte war aber Mexiko. Zwar belegte er dort "nur" Platz 2, startete aber mit $2,6 Mio knapp 136% über seinem Vorgänger. Ich erwarte ähnliche Muster für viele Märkte, die seit 2009 stark gewachsen sind, wie beispielsweise Russland, China und Brasilien. Star Trek into Darkness hat durchaus die Chance, das internationale Gesamteinspiel seines Vorgängers annähernd zu verdreifachen und mehr als $350 Mio außerhalb von Nordamerika einzuspielen. Da die Mundpropaganda für den neuen Film ebenfalls toll ist, wird der nächste Film sich sicherlich noch mehr steigern.

Die Croods setzte seinen erfolgreichen Run mit $17,3 Mio am Wochenende fort und brachte sein internationales Gesamteinspiel auf $360,7 Mio. Der Animationshit läuft momentan besonders erfolgreich in China. Dort hat er bislang $47 Mio für sich verbucht, mehr als jeder andere Originalanimationsfilm. Mittlerweile hat er Animationshits wie Madagascar und Rio international hinter sich gelassen und steht bei mehr als $530 Mio weltweit. Insgesamt wird er mehr als $550 Mio weltweit einspielen und international an der $400 Mio-Marke kratzen.

Oblivion erreichte mit China einen seiner letzten Märkte und speilte dort $8,5 Mio zum Start ein. Das ist keine sonderlich beeindruckende Zahl, bedenkt man, dass IMAX-Filme und Sci-Fi in China in der Regel großen Erfolg genießen. Insgesamt wurden es $11,7 Mio am Wochenende, womit er sein internationales Einspiel auf $160,9 Mio brachte. Noch liegt Japan vor dem Film und wird ihm mit etwas Glück zu $200 Mio verhelfen. Dennoch hat der Film bislang auf ganzer Linie enttäuscht. Zu sehr hat ihm Iron Man 3 letztlich geschadet.

Mama läuft für einen Horrorfilm weiterhin außerordentlich erfolgreich und steht international momentan bei etwa $71 Mio. Damit hat er sein weltweites Einspiel auf mehr als $140 Mio gebracht. Ein Start in Frankreich steht noch aus, sodass er weltweit wohl mehr als $150 Mio einspielen wird. Auch für Evil Dead läuft es solide. Bisher hat der brutale Horrroschocker international knapp $27,9 Mio eingenommen, hat jedoch noch diverse Märkte, u.a. Deutschland, noch vor sich. Am erfolgreichsten lief es für das Remake bisher in Russland, wo er $5,9 Mio einspielen konnte.

Ein neues Update gibt es zum Pixar-Streifen Merida – Legende der Highlands, der nach den neuen Zahlen international die $300 Mio-Marke überschritten hat. Damit ist er bereits der sechste Pixar-Film, dem dies gelang.

Box-Office USA – Iron Man 3 führt, Der große Gatsby überrascht

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Box-Office USA - 10.-12.05.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Boxofficemojo

Es ist schon beinahe Tradition, dass das zweite Maiwochenende an den US-amerikanischen Kinokassen deutlich ruhiger ausfällt als das erste, an dem üblicherweise einer der größten Sommerblockbuster startet. So und nicht anders verhielt es sich auch dieses Jahr. Dennoch war der Abstieg gegenüber der Vorwoche deutlich milder als vermutet. Grund dafür war der unerwartete Riesenstart von Der große Gatsby. So ging es nach dem zehntbesten Wochenende aller Zeiten für die Top 12 immerhin nur um 27,9% runter auf $152,1 Mio. Trotz Gatsbys Erfolg, lag die Top 12 immer noch 6,3% unter dem Top-12-Ergebnis am gleichen Wochenende letztes Jahr, als Marvel’s The Avengers mit mehr als $100 Mio an seinem zweiten Wochenende alle Rekorde brach. Insgesamt hat sich der Abgstand zu 2013 nun auf 12,7% vergrößert. Mit dem Start von Star Trek into Darkness dieses Wochenende, sollte es aber für 2013 wieder bergauf gehen und die Aufholjagd kann beginnen.

Iron Man 3 behielt problemlos die Spitze fiel aber angesichts einer überraschend starken Konkurrenz um 58,4% auf $72,5 Mio. Der Rückgang ist deutlich schlechter ausgefallen als die 50,3%, die The Avengers letztes Jahr verlor. Jener Film hat jedoch mit Dark Shadows ($29,7 Mio) deutlich schwächere Konkurrenz gehabt. Außerdem zeigt der "A+"-CinemaScore von The Avengers, dass er eben doch etwas bessere Mundpropaganda genoss als der bereits sehr beliebte Iron Man 3. Dafür hielt sich Iron Man 3 etwas besser als Iron Man 2, der 2010 59,4% an seinem zweiten Wochenende fiel. Nach zehn Tagen hat Iron Man 3 $284,9 Mio eingenommen und damit bereits 91% des Gesamteinspiels von Iron Man 2 und knapp 89% des Einspiels vom ersten Films verbucht. Zugleich ist er aber schon um $88 Mio hinter Marvel’s The Avengers gefallen. Trotz des heftigen Sturzes, kann sich sein zweites Wochenende mehr als sehen lassen. Nur drei weitere Filme hatten ein erfolgreicheres zweites Wochenende – The Avengers ($103,1 Mio), Avatar ($75,6 Mio) und The Dark Knight ($75,2 Mio). Auch das 10-Tage-Ergebnis von Iron Man 3 haben nur The Avengers, The Dark Knight und The Dark Knight Rises getoppt. Spätestens heute wird er in Nordamerika $300 Mio erreichen, nach lediglich 14 Tagen. Gemeinsam mit Transformers 2: Die Rache wäre er der viertschnellste Film, den dies gelingen würde.

Kommendes Wochendne erwartet Iron Man 3 mit Star Trek into Darkness erneut sehr starke Konkurrenz. Dieser Film wird nicht nur sein Zielpublikum direkt angreifen, sondern ihm auch viele IMAX-Leinwände kosten. Ein Rückgang unter 55% wäre bereits großartig in einem solchen Szenario. Sogar mit harter Konkurrenz seitens von Star Trek und, später, Fast & Furious 6, sind dem Film mindestens $400 Mio immer noch sicher. Es sieht jedoch danach aus, als würde er an der $450 Mio-Marke letztendlich scheitern und sich mit $415-430 Mio zufrieden geben müssen. Sollte er aber am oberen Ende dieses Spektrums landen, so wird er unter die erfolgreichsten zehn Filme aller Zeiten in Nordamerika eingehen. Mit The Avengers, The Dark Knight und The Dark Knight Rises wäre er bereits die vierte Comicbuchverfilmung in der All-Time Top 10.

Iron Man 3 gewann zwar das Wochenende, doch Der große Gatsby war bei weitem die größte Erfolgsgeschichte. Die Verfilmung des amerikanischen Romanklassikers von Scott F. Fitzgerald spielte $50,1 Mio zum Start ein und erreichte einen hervorragenden Schnitt von $14,168 von 3535 Kinos. Dieser Start wäre für viele Filme ziemlich gut, doch für ein beinahe 2,5 Stunden langes romantisches Drama, welches in den 1920ern spielt, ist er sensationell. Dabei war der Film für Warner Bros. durchaus ein Risikoprojekt, weches hätte genau so gut scheitern können. Als der Starttermin von Dezember in den Mai verschoben wurde, ahnten viele nichts Gutes. Auch das $105 Mio-Budget ist ziemlich hoch für den Film. Schließlich hat der Regisseur Baz Luhrman nie einen großen Hit produziert. Sein letzter Film, Australia, spielte in Nordamerika weniger als $50 Mio ein, und das bei einem Budget von $130 Mio. Das Startwochenwende von Der große Gatsby alleine macht ihn zum zweiterfolgreichsten Film für Luhrman. Nur noch Moulin Rouge! schnitt mit $57,4 Mio besser ab. Überraschend ist dabei, dass der 3D-Anteil an dem Wochenendeinspiel mit nur 33% extrem niedrig lag, sogar nach den mittlerweile niedrigen Standards. Bemerkenswert ist auch, dass Der große Gatsby den fünftbesten Start aller Zeiten hingelegt hat, der trotzdem nicht für Platz 1 der Charts gereicht hat.

Schaut man sich aber den Film und seine Umstände genauer an, so findet man viele Gründe, wieso Der große Gatsby trotz mittelmäßiger Kritiken und eines Genres, das nicht unbedingt das große Massenpublikum anspricht, so erfolgreich gestartet ist. Zunächst verdient die Marketing-Abteilung von Warner Bros. hier großen Lob, die es geschafft hat, den Film auch an das junge Publikum zu verkaufen. Einen großen Anteil daran hat der anachronistische Soundtrack des Films, der von Jay Z produziert und im Marketing immer wieder betont wurde. Hilfreich war aber auch, dass Der große Gatsby ein  fester Bestandteil des Curriculums an den meisten High Schools ist und somit zu den meistgelesenen Büchern in den USA gehört. Ferner hat die Tatsache, dass der Film das Filmfestival von Cannes dieses Jahr eröffnet sicherlich ach zum Hype beigetragen. Begünstigend wirkte sich auch noch die Tatsache aus, dass es keine größeren Flme mehr auf dem Markt gab, die das weibliche Publikum ansprechen. Sowohl Iron Man 3 als auch Pain and Gain und 42 sind v.a. etwas für Männer. Schließlich war es aber auch Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle, der sicherlich bei vielen das Interesse geweckt hat. Spätestens seit Shutter Island ($128 Mio) und Inception ($292,6 Mio) gehört er zu den größten Kassenmagneten in Hollywood.

Die zukünftigen Aussichten sind solide, aber nicht überwältigend. Das Publikum nahm den Film mit gemischten Gefühlen auf und vergab ihm einen "B"-CinemaScore (äquivalent einer "2"), was ordentlich ist, aber nicht toll. Auch der 9%-Rückgang am Samstag spricht von nicht zu leugnender Frontlastigkeit. Andererseits wird das weibliche Publikum in den kommenden Wochen nicht durch Neuzugänge bedient werden, was sich auf das Durchhaltevermögen von Der große Gatsby positiv auswirken sollte. Ich erwarte, dass er im Bereich von $125-140 Mio landen wird.

Pain and Gain profitierte davon, dass die Neuzugänge sich vor allem an Frauen richteten und stabilisterte sich nach dem heftigen Fall vorletztes Wochenende. Nur 33,4% verlor der Michael-Bay-Film an seinem dritten Wochenende und spielte von Freitag bis Sonntag etwa $5 Mio ein, genug für Platz 3 der Kinocharts. Insgesamt hat der Film nach 17 Tagen $41,6 Mio vorzuweisen. Auch wenn er mit Sicherheit wieder schnell fallen wird in den kommenden Wochen, sollte er nun doch noch $50 Mio packen.

Platz 4 ging an Tyler Perry Presents Peeples, der mit $4,6 Mio von 2041 Kinos so sehr negativ überraschte wie Der große Gatsby positiv. Von Tyler Perry ist man mittlerweile an einen Hit nach dem anderen gewohnt. Sein bislang am wenigsten erfolgreicher Film war Tyler Perry’s Daddy’s Little Girls, der immerhin mit $11,2 Mio anlief. Diese Zahl wird Peeples nicht einmal als Gesamtergebnis erreichen. Ich sehe hier maximal $10 Mio. Aber was ist denn eigentlich passiert? Man kann es nur schwer erklären, insbesondere, da die Konkurrenz für das afroamerikanische Publikum, welches Tyler Perry mit seinen Filmen in der Regel anspricht, relativ gering war. Möglicherweise lag es daran, dass Perry im Gegensatz zu allen anderen, mit ihm assozierten Filmen, diesmal weder die Regie geführt hat noch das Drehbuch schrieb.

Das Baseball-Drama 42 fiel um zwei Ränge auf #5 und spielte am Wochenende weitere $4,6 Mio (-24,2%) ein. Bislang hat der Streifen $84,7 Mio eingenommen und ist damit unter die zehn erfolgreichsten Sportdramen aller Zeiten eingezogen. Verglichen zu Die Kust zu gewinnen – Moneyball liegt er um $21 Mio weiter vorn im gleichen Zeitraum. Wie bereits erwartet, profitiert der Film davon, dass er ein gutes Gegenprogramm zu den üblichen Sommerfilmen darstellt. Ich erwarte, dass er es noch auf $100 Mio bringen wird, auch wenn dies noch 1-2 Monate dauern könnte.

Auch Oblivion erholte sich mit einem 27,1%-Drop ganz gut und belegte den 6. Platz der Charts mit $4,1 Mio. Der Sci-Fi-Film hat bislang $81,9 Mio eingespielt. Spätestens dieses Wochenende wird Star Trek into Darkness ihn jedoch völlig vernichten, sodass er nicht einmal $90 Mio knacken wird und mit großer Wahrscheinlichkeit bei $88 Mio stehen beliben wird.

Die Croods hielt sich wieder besonders gut und verlor lediglich 14,1% gegenüber der Vorwoche. Mit $3,6 Mio belegte er Platz 7 und brachte sein Gesamteinspiel auf $173,2 Mio. Mit Epic – Verborgenes Königreich wird er nächste Woche endlich Animationskonkurrenz bekommen, doch auch das wird ihn  nicht daran hindern, mindestens $180 Mio zu erreichen.

Der Independent-Erfolg Mud erhielt von Roadside Attractions wieder neue Kinos spendiert. Ganze 276 neue Locations gab es für den Film mit Matthew McConaughey, sodass er in insgesamt 852 Kinos am Wochenende spielte. Das macht ihn zum breitesten Release aller Zeiten für Roadside. Die neuen Kinos verhalfen dem Film zu einem 17,5%-Anstieg auf $2,5 Mio und einem Gesamtergebnis von $8,6 Mio nach drei Wochen. Wie 42 wird er die nächsten Wochen weitgehend konkurrenzlos verbringen und positive Mundpropaganda wird dafür sorgen, dass er zumindest $20 Mio erreicht.

The Big Wedding fiel mit $2,5 Mio (-35,8%) auf Rang 9 und steht nach 17 Tagen bei $18,3 Mio. Er wird seine Laufzeit in den Kinos mit etwa $23 Mio beenden – ein peinliches Ergebnis angesichts der großen Startbesetzung.

Die fantastiche Welt von Oz belegte Platz und knackte nach einem $1,1 Mio-Wochenende (-49%) nach zehn Wochen endlich die $230 Mio-Marke.

The Place Beyond the Pines erreichte mittlerweile knapp außerhalb der Top 10 $20 Mio, was für den ambitionierten Film ebenfalls eine soldie Zahl ist. Auch Scary Movie 5 erreichte mit mehr als $30 Mio einen neuen Meilenstein, liegt aber mit seinem Gesamteinspiel immer noch unter den Startwochenenden von Teil 1, Teil 3 und Teil 4.

Arnie goes Troma in The Toxic Avenger-Neuauflage?

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Toxicavenger85
Will das die Welt noch einmal sehen?

Nicht so schrecklich viele Kritiker mochten The Last Stand, das als großes Leinwandcomeback des vorherigen Gouverneurs von Kalifornien, Terminator Arnold Schwarzenegger, geplante Actionspektakel, wirklich. Auch die Zuschauer zeigten sich von dem großen Schwarzenegger-Banner auf den Postern wenig beeindruckt und sparten sich ihr Geld lieber für andere Kinokarten auf.

Von diesem Rückschlag lässt sich der inzwischen 65-jährige gebürtige Österreicher und ehemalige Mr. Universum jedoch nicht gleich ins Bockshorn jagen und befindet sich laut International Film Trust-Präsident Ariel Veneziano momentan in Verhandlungen, eine Rolle in Steve Pinks Neuauflage zu Tromas berüchtigtem Trashfest The Toxic Avenger von 1985 zu übernehmen. In diesem soll Arnie dann allerdings nicht zu Toxie mutieren, sondern den Exterminator verkörpern, der den Titelhelden dazu anleitet, seine ungewöhnlichen Fähigkeiten für gute Zwecke einzusetzen.

Die Produktion wird von Akiva Goldsman, Richard Saperstein, Charlie Corwin, Stephen Kessler und Michael Benaroya gestemmt, die hier von den Troma-Köpfen Lloyd Kaufman und Michael Herz in ausführender Position unterstützt werden. Auf den laufenden Filmfestspielen von Cannes soll das Projekt der Käuferschaft vorgestellt werden, die Dreharbeiten sind für den diesjährigen Herbst anvisiert.

Ob die Welt auf diesen Film wirklich gewartet hat, wird sich freilich erst im Anschluss zeigen …


Quelle: comingsoon.net

 

Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.: Trailer zum Piloten

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Nachdem Marvels ehrgeiziges Serienprojekt Agents of S.H.I.E.L.D. vom amerikanischen TV-Sender für die Produktion durchgewunken wurde, werden wir nun mit Material gut eingedeckt. Nach dem Mini-Teaser gestern gibt der heute publizierte, fast 3-minütige Trailer etwas mehr Aufschluß über die Richtung, die Josh Whedons Serienkonzept einschlagen soll. Das Video findet ihr weiter unten.

In der Serie wird Clark Gregg in seine Rolle als Agent Coulsen aus Marvel’s The Avengers zurückkehren und um sich eine kleine, erlesene Gruppe von Agenten der weltweit operierenden Vollzugsbehörde S.H.I.E.L.D. scharen, mit dem Ziel, die Menschheit vor übernatürlichen Gefahren zu beschützen. Coulsons Team besteht aus Agent Grant Ward (Brett Dalton), Experte im Nahkampf und Spionage, Agent Melinda May (Ming-Na Wen), Pilotin und Kampfsportlerin, Agent Leo Fitz (Iain De Caestecker), ein brillanter Ingenieur, sowie Agent Jemma Simmons (Elizabeth Henstridge), eine geniale Bio-Chemikerin. Unterstützung erhalten sie bei ihrer Reise in die Mysterien dieser Welt durch Skye (Chloe Bennet), eine ausgebuffte Computer-Hackerin.

August: Osage County – Meryl Streep im Oscar-Modus

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Wie beschreibt man einen perfekten Oscarfilm? Wie wär’s mit dem Folgenden?

Meryl Streep und Julia Roberts in der Verfilmung des tragikomischen, mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Broadway-Hits, produziert von Harvey Weinstein und dem Duo George Clooney und Grant Heslov, die für Argo den Oscar für den Besten Film kürzlich abgeräumt haben.

Ja, das klingt nach goldenen Statuen en masse. Und das ist die Beschreibung des Films August: Osage County, der am 28. November diesen Jahres in die deutschen Kinos kommen wird und bei den nächstjährigen Oscars mit großer Wahrscheinlichkeit eine wichtige Rolle spielen wird. Wirft man einen Blick auf den Trailer unten, weiß man schon wieso. Aber angesichts der Besetzung, der Vorlage und der Namen hinter dem Film, wäre sogar das nicht notwendig. Schließlich ist Harvey Weinstein dafür bekannt/berüchtigt, einen Filmen zu möglichst viel Beachtung seitens der Academy zu verhelfen. Auch für Clooney und Heslov lief es in den letzten Jahren hervorragend.

Schaut man sich den Trailer jedoch an, dann erkennt man unschwer, dass Meryl Streep im Mittelpunkt der Oscarkampagne des Films stehen wird. Mittlerweile ist es fast ein Running Gag, dass Streep jedes Jahr einen neuen Oscarkandidaten am Start hat, doch das liegt auch einfach daran, dass sie so verdammt gut ist. Nicht umsonst hat sie 17 Oscarnominierungen und 27 Golden-Globe-Nominierungen, mehr als jede(r) andere Schauspieler oder Schauspielerin in der Filmgeschichte. Drei Oscars hat sie bereits gewonnen, zuletzt für Die Eiserne Lady. Nur fünf weitere Schauspieler und Schauspeilerinnen haben mindestens drei Oscars gewonnen (Katherine Hepburn, Daniel Day-Lewis, Walter Brennan, Jack Nicholson, Ingrid Bergman) und nur eine davon (Hepburn) gewann vier. Es ist kaum abwegig zu behapten, dass Streep mit großer Wahrscheinlichkeit im Laufe ihrer weiteren Karriere mit ihr mitziehen kann. Vielleicht schon mit August: Osage County – die Rolle scheint jedenfalls ordentlich etwas herzugeben.

So sehr das ganze nach einem extra für die Oscars produzierten, sog. "Oscar-Bait" klingt, bin ich darauf u.a. wegen der Tatsache gespannt, dass der Film auf einem Stück von Tracy Letts basiert. Sie selbst hat auch das Drehbuch verfasst. Letts hat auch letztes Jahr eins ihrer Werke selbst adaptiert – Killer Joe, einen der besten Filme von 2012.

Oscar Isaac wird zu Pablo Escobar

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Pablo Escobar Biopic

Quelle: Deadline

Pablo Emilio Escobar Gaviri, besser bekannt als Pablo Escobar, ist einer der berüchtigsten und weltbekanntesten Drogenbarone aller Zeiten. Mit seinem Medellín-Kartell kontrollierte er Ende der Achtuiger Jahre etwa 80% des weltweiten Kokain-Handels und besaß ein Privatvermögen von annähernd $3 Mrd. Dieses Reichtum und diese Macht sowie die Tatsache, dass auf seine Veranlassung hin Hunderte Polizisten in Kolumbien Anfang der Neunziger Jahre getötet wurden, haben dazu beigetragen, dass Escobars Name stellvertretend für die mächtigen Drogenkartelle aus Südamerika steht. Viele ähnliche Filmcharaktere wurden von Escobar inspiriert. Eer selbst trat auch schon in Erschening, so beispielsweise in Blow mit Johnny Depp. Dort wurde er von Cliff Curtis dargestellt. Ein Film, in dem Escobar im Mittelunkt steht, befindet sich seit Jahren in Entwicklung. Genauer gesgat, handelt es sich dabei sogar um zwei Filme. Einerseits wollte Oliver Stone Escobar zunächst selbst inszenieren, später nur produzieren. Antoine Fuqua sollte zwischenzeitlich Regie führen. Boch viel weiter fortgeschritten war der Film Killing Pablo, basierend auf Mark Bowdens gleichnamigem Buch, in dem es um die Jagd nach Escobar geht. Joe Carnahan wird als Regisseur seit Jahren in Verbindung mit dem Projekt gebracht und Namen wie Christian Bale, Javier Bardem, Benicio del Toro und Edgar Ramirez sind in dem Zusammenhang bereits erwähnt worden. Es sieht so aus als würde del Toro tatsächlich Escobar demnächst spielen, jedoch in einem ganz anderen Film – in Paradise Lost von Andrea Di Stefano. Der Film handelt von einem jungen Surfer (Josh Hutcherson), der sich in Kolumbien in die Frau seiner Träume verliebt und dann herausfindet, dass ihr Onkel Pablo Escobar (del Toro) ist.

Doch während weder Escobar noch Killing Pablo wirklich vorankommen, kommt ein ganz anderes Escobar-Projekt in die Gänge. Uner der Regie von Brad Furman (Der Mandant) wurde der Rising Star Oscar Isaac, der demnächst in Inside Llewyn Davis von den Coen-Brüdern zu sehen sein wird, in der Rolle des Drogenbarons gecastet. Das Projekt wird beim Filmfestivcal von Cannes vorgestellt und an die Ineressenten verklauft.

Neues deutsches Poster zu Die Tribute von Panem – Catching Fire

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Catching Fire Poster

Quelle: Facebook

Ab dem 21.11.2013 ist Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen wieder in den deutschen Kinos unterwegs. Ich erwarte, dass ihr zweiter Einsatz noch deutlich erfolgreicher als der erste ausfallen wird, der bereits mehr als 2 Mio Kinogänger hierzulande begeisterte. Das wird einerseits daran liegen, dass Lawrence dank ihrem Oscarsieg für Silver Linings mittlerweile deutlich an Bekanntheit gewann und andererseits auch daran, dass der erste Film den Romanen zu neuer Popularität verhalf. Auch der erste Trailer zu dem Film fiel äußerst gelungen aus. Die Tribute von Panem – Catching Fire sollte also mit deutlich mehr Hype anlaufen als sein Vorgänger.

Allerdings wird es bis dahin noch ein Weilchen dauern. Um die Zeit zu überbrücken, hier schonmal ein neues deutsches Poster im leicht gealterten "Retro-Stil". Mir gefällt’s. Wie sieht’s mit Euch aus?

Catching Fire Poster 1

Offizeller Inhalt:

“Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt. Doch viel mehr: Sie haben dem mächtigen Kapitol die Stirn geboten. Ihr Beispiel ermutigt die unterdrückte Bevölkerung in den Distrikten zur Rebellion gegen das Regime. Doch dann ändert Präsident Snow kurzerhand die Spielregeln und lässt alle bisherigen Gewinner bei den anstehenden Hungerspielen noch einmal gegeneinander antreten. Auch Katniss und Peeta werden in die Arena geschickt und müssen sich erneut dem Kampf ums Überleben stellen. Und langsam wird ihnen klar, dass sie in Wirklichkeit Teil eines viel größeren Plans sind…” (Quelle: Studiocanal)

Film- und Serien-News