Monsieur Claude und seine Töchter 2: Davon handelt die kommende Fortsetzung

© Weltkino Filmverleih

Quelle: Premiere

Als wir zuletzt von der geplanten Fortsetzung zu Monsieur Claude und seine Töchter vor über einem Jahr berichtet haben, haben wir versprochen, dass der Film bereits 2018 in die Kinos kommen wird. Das wird leider nicht eintreffen. Doch keine Sorge – der zweite Teil ist definitiv auf dem Weg! Anfang des Sommers endeten die Dreharbeiten in Frankreich und dort wird er voraussichtlich am 30.01.2019 in die Kinos kommen. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest. Angesichts des Riesenerfolgs des Vorgängers, der hierzulande vor vier Jahren fast 4 Millionen Zuschauer erreichte, wird der zweite Teil sicherlich nicht lange darauf bei uns ebenfalls anlaufen.

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In Frankreich war Monsieur Claude natürlich ein noch größeres Phänomen und verkaufte mehr als 12 Millionen Kinotickets, sodass die Erwartungen an das Sequel hoch sind. Bislang war es unklar, wovon Monsieur Claude und seine Töchter 2 überhaupt handeln soll. Schließlich waren alle vier Töchter des konservativen Franzosen, gespielt von Christian Clavier, am Ende des ersten Films verheiratet. Frédéric Chau, der im ersten Film den chinesischstämmigen Ehemann einer der vier Töchter spielte, erzählte gegenüber dem französischen Filmmagazin Premiere, dass Teil 2 wieder ein relevantes Thema aufgreifen wird. Dabei verriet er endlich einige Details zur Handlung: (aus dem Französischen)

Die Geschichte handelt davon, dass die vier Schwiegersöhne beschließen, Frankreich samt Frauen und Kindern zu verlassen, aus Gründen, die ich nicht verraten darf. Die Eltern, Marie und Claude, werden alles tun, was in ihrer Macht steht, um sie davon abzuhalten. Ich kann euch ehrlich sagen, dass ich glaube, dass der zweite Film genau so kontrovers sein wird wie der erste, aber auf eine andere Art und Weise. Monsieur Claude und seine Töchter behandelt Themen wie Identität, Religion, gemeinsame Koexistenz, Vorurteile… All das ist eine sehr kontroverse Mischung. Der zweite Film greift diese sensiblen Themen wieder auf.

Der erste Film widmete sich auf humorvolle (und manchmal zugegebenermaßen etwas platte) Art und Weise den heiklen Themen der Vorurteile und Stereotype. Leider ist die Thematik in unserer Gesellschaft noch relevanter geworden, als sie es vor vier Jahren war. Daher wird Monsieur Claude 2 vermutlich für reichlich Gesprächsstoff sorgen.

Obwohl schon vier Jahre zwischen den Teilen vergangen sind, haben die Darsteller laut Chau schnell zu ihren Rollen und der eingespielten Chemie zurückgefunden:

Wir haben die Dreharbeiten erst kürzlich beendet. Sie dauerten zehn Wochen. Es stimmt, dass wir den ersten Film vor vier Jahren drehten, aber für uns, die Schauspieler, wir sehen uns auch privat häufig. Es war also kein richtiger Bruch. Wieder am Set aufeinander zu treffen und gemeinsam zu arbeiten, ist ein Vergnügen. Es ist als ob wir alle im Sandkasten spielen, Spaß haben sollen und dabei gefilmt werden. Die gleiche Atmosphäre ist immer noch da. Nichts hat sich verändert.

Und wenn der zweite Teil auch so gut läuft wie der erste, so ist Chau davon überzeugt, dass Teil 3 auf jeden Fall kommen wird:

Ich bin sicher, dass es einen dritten geben wird. Die Themen der Familie und der kulturellen Vielfalt sind unerschöpflich. Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass die Macher eine Tür für einen dritten Teil offen gelassen haben.

Wenn der zweite so herrlich witzig ist wie der erste, dann können sie auch gerne einen dritten machen. Allerdings gelingt es Komödien-Sequels nur selten, an die Qualität der Originale anzuknüpfen. Hoffentlich wird Monsieur Claude und seine Töchter 2 eine Ausnahme für diese Regel sein.

Die gesamte Besetzung des ersten Films kehrt in Teil 2 zurück und auch hinter der Kamera saß wieder Philippe de Chauveron im Regiestuhl, der zudem wieder am Drehbuch gearbeitet hat.

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