Der "Minecraft"-Kinofilm findet einen neuen Regisseur!

Quelle: Mojang

Als ich kürzlich davon sprach, dass ich gerne mehr ambitionierte Videospielverfilmungen sehen würde, habe ich dabei nicht unbedingt an einen Film zum Blöckebau-Spiel "Minecraft" gedacht. Doch da das Open-World-Game mit über 70 Millionen verkauften Exemplaren und über 100 Millionen registrierten Spielern ein weltweites Phänomen mit nicht nachlassender Begeisterung ist, lässt sich eine Verfilmung wohl kaum vermeiden. Das Studio Warner Bros. hat ja dank The LEGO Movie schon sehr positive Erfahrungen mit Bauklötzen und einem verrückten Konzept, das überraschend gut aufging. Und ganz ehrlich, verglichen mit dem angekündigten Emojis-Film von Sony ist Minecraft auf einmal gar nicht so seltsam.

Ende des letzten Jahres wurde Shawn Levy als Regisseur für Minecraft umgarnt. Ich kann nicht behaupten, ein Fan von ihm zu sein, doch er hat bereits mehrfach mit Filmen wie Nachts im Museum, Im Dutzend billiger und Date Night das Gespür dafür bewiesen, was die Kinogänger mögen und wäre deshalb vermutlich eine sichere Wahl gewesen. Doch Levy blieb nicht lange an Bord des Films und verließ das Projekt im Dezember. Mehr als ein halbes Jahr dauerte es seitdem, bis Minecraft wieder in die Pötte kam. Der Game-Publisher Mojang hat jetzt Levys Ersatz bekanntgegeben und es ist kein Name, den jemand wirklich auf dem Schirm hatte. Rob McElhenney, der vor allem als Schöpfer, Autor und einer der Hauptdarsteller der seit zehn Jahren laufenden Comedyserie "It’s Always Sunny in Philadelphia" bekannt ist, soll die Welt von "Minecraft" in einem Realfilm zum Leben erwecken. Große Eile scheint das Projekt aber nicht zu haben. Ein Starttermin ist nicht bekannt und letztes Jahr ließ Mojang verlauten, dass der Film voraussichtlich erst in 3-4 Jahren in die Kinos kommen würde. Mal schauen, ob "Minecraft" sich auch dann noch einer so großen Beliebtheit erfreut.

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