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Quelle: Deadline
Der Klub der ehemaligen Uncharted-Regisseure ist um ein weiteres Mitglied gewachsen. Travis Knight hat die Verfilmung der Videospielreihe von Sony aufgrund terminlicher Konflikte mit dem Hauptdarsteller Tom Holland verlassen. Knight ist bereits der sechste Filmemacher in neun Jahren, der für den Uncharted-Film verpflichtet wurde. David O. Russell (The Fighter), Neil Burger (Ohne Limit), Seth Gordon (Kill the Boss), Shawn Levy (Nachts im Museum) und Dan Trachtenberg (10 Cloverfield Lane) hatten vor ihm die Ehre. Das Drehbuch ist in der Zwischenzeit durch die Hände von mehr als einem halben Dutzend Autoren gegangen, darunter Joe Carnahan (Narc) und Mark Boal (Zero Dark Thirty). Der neuste Entwurf stammt von Rafe Judkins ("Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.") sowie dem Autoren-Duo Art Marcum und Matt Holloway (Iron Man). Die andauernden Regie-Verluste und Drehbuch-Überarbeitungen führten schon zu mehreren Startterminverschiebungen.
Konstant ist seit einigen Jahren immerhin die Besetzung von Spider-Man-Darsteller Tom Holland als der junge Abenteurer und Schatzjäger Nathan Drake. Viele Fans der Spiele beklagten das Alter des Darstellers, doch wenn es mit dem Regie-Roulette so weitergeht wie bisher, wird Tom Holland Mitte 40 sein, wenn der Film endlich gedreht wird. Mark Wahlberg wurde kürzlich als Nathans Mentor Sully besetzt. Unter David O. Russells Regie war er noch selbst für die Hauptrolle als Drake im Gespräch.
Die Verpflichtung von Travis Knight stimmte optimistisch im Hinblick auf die Videospielverfilmung. Der Regisseur hat es mit Bumblebee geschafft, dem Transformers-Franchise überraschend neues Leben einzuhauchen.
Laut dem Branchenblatt Deadline hat Uncharted trotz der zahlreichen Rückschläge eine Priorität bei Sony. Natürlich wird der für Dezember 2020 angesetzte Startermin abermals nach hinten verschoben werden, bis der neue Regisseur gefunden ist.
Was denkt Ihr, wer der nächste ehemalige Uncharted-Regisseur werden sollte?
