Michael Keaton und J.K. Simmons steigen beim King-Kong-Prequel aus

Links: Michael Keaton in Birdman (2014) © Fox Searchlight Pictures
Rechts J.K. Simmons in Whiplash (2014) © Sony Pictures Classics

Quelle: Deadline

Schlechte Neuigkeiten für Universals King-Kong-Prequel Kong: Skull Island, das bald vor die Kameras gehen soll: das Projekt hat zwei seiner drei bislang besetzten Darsteller verloren und es sind leider auch die zwei interessantesten. Michael Keaton und J.K. Simmons, die nach ihren Performances in den Oscarfilmen Whiplash und Birdman aktuell sehr gefragt sind, sind aus terminlichen Gründen abgesprungen, weil die Dreharbeiten sich verzögert haben. Simmons, der aktuell in einer Nebenrolle in Terminator: Genisys zu sehen ist, hat mit seinem wohlverdienten Oscar für Whiplash ein neues Level an Berühmtheit erreicht. Keatons Film gewann vier Oscars und auch wenn ihm selber die Auszeichnung leider verwehrt blieb, sorgte Birdman für ein gelungenes Karriere-Revival des einstigen Batman-Stars. Simmons wird demnächst in zahlreichen Projekten zu sehen sein, darunter dem Thrliler The Accountant mit Ben Affleck und in der romantischen Tragikomödie La La Land vom Whiplash-Regisseur Damien Chazelle, während Keaton in The Founder den McDonald’s Gründer spielen wird. Für Kong: Skull Island ist da offensichtlich kein Platz mehr, was schade ist, denn gerade diese beiden Namen machten mich auf den Film erst recht neugierig.

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Weiterhin dabei ist immerhin Tom Hiddleston (Thor), der seine Karriere außerhalb der Marvel-Filme ausbauen möchte. Die Lücken im Cast sollen möglichst schnell gefüllt werden, denn Universal hält am Starttermin im März 2017 fest. Hierzulande soll der Riesenaffe ab dem 9.03.2017 auf der Leinwand wüten. Wie Simmons im Januar verraten hat, wird ein Teil der Handlung in Detroit im Jahre 1971 spielen. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die titelgebende Heimatinsel von King Kong der Schauplatz für den Großteil des Films sein wird. Wie Kong: Skull Island sich in die bestehende King-Kong-Mythologie einfügen wird, ist noch nicht ganz klar und aus meiner Sicht, wird es nicht leicht sein, Peter Jacksons wundervolle Liebeserklärung an King Kong aus dem Jahre 2005 zu toppen.

Das Drehbuch zu Kong: Skull Island stammt von Max Borenstein (Godzilla) und John Gatins (Flight), während die Regie dem Neuling Jordan Vogt-Roberts übertragen wurde. Er inszenierte bislang zwar nur das Comig-Of-Age-Drama The Kings of Summer, doch wenn man bedenkt, dass Colin Trevorrow vor Jurassic World nur einen kleinen Indie-Film gedreht hat, würde ich mir da keine großen Sorgen machen. Viel eher hoffe ich, dass die Produktion würdigen Ersatz für Keaton und Simmons finden kann.

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