Mit der Verfilmung von Michael Crichtons Roman "DinoPark" erweckte Steven Spielberg 1993 Dinosaurier zum Leben, wie man sie zuvor noch nie im Kino gesehen hat. Jurassic Park wurde zum kommerziell erfolgreichsten Film aller Zeiten und gilt auch 32 Jahre später als der Inbegriff eines perfekten Sommer-Blockbusters und ein Meilenstein von Spezialeffekten. Seine Mischung aus handgemachten und computergenerierten Effekten sieht immer noch besser und realistischer aus als das lieblose CGI in vielen modernen Blockbustern.
Seit seiner Geburtsstunde hält das Jurassic-Franchise mehr oder weniger das Monopol auf Dinosaurier-Realfilme im Kino. Trotz beträchtlicher Qualitätsschwankungen zählt die sechsteilige Filmreihe zu den umsatzstärksten Film-Franchises aller Zeiten mit einem durchschnittlichen Einspiel von einer Milliarde US-Dollar pro Film. Für Universal ist die Reihe ein zuverlässiger Erfolgsgarant und in weniger als einem Monat werden die Dinos zum siebten Mal auf Kinoleinwänden losgelassen. Am 2. Juli kommt Jurassic World: Die Wieergeburt in unsere Kinos und soll nach durchwachsenen Reaktionen auf Jurassic World: Ein neues Zeitalter ein brandneues Kapitel im Jurassic-Universum aufschlagen. Das bedeutet, dass erstmals keine Darsteller:innen aus Vorgängerfilmen zurückkehren werden.
Allerdings werden die Ereignisse der Vorgänger auch nicht ignoriert. Jurassic World: Die Wiedergeburt spielt fünf Jahre nach den Ereignissen von Jurassic World – Ein neues Zeitalter. In der Zwischenzeit hat sich die Umwelt der Erde als größtenteils unwirtlich für Dinosaurier erwiesen, die nur in isolierten äquatorialen Gegenden, deren Klima der Zeit ähnelt, in der sie vor Millionen von Jahren lebten, überlebt haben. Als sich herausstellt, dass drei der kolossalsten dieser Urzeitwesen den Schlüssel für ein Medikament, das viele Menschenleben retten kann, in sich tragen, bringt diese Entdeckung ein Pharmaunternehmen auf den Plan. Ein aus Söldnern und Dino-Experten zusammengestelltes Team, angeführt von der ehemaligen Geheimagentin Zora Bennett (Scarlett Johansson), soll auf einer geheimen Atlantik-Insel, auf der die Jurassic-Park-Dinosaurier ursprünglich gezüchtet wurden, Genproben von den besagten Dinos einsammeln.
Dass das ein lebensgefährliches Unterfangen ist, zeigt der erste offizielle Clip aus dem Film, in dem Johansson mit einem speziellen Gewehr Jagd auf einen Mosasaurus macht.
Der riesige Meeressaurier hatte seinen ersten Auftritt in Jurassic World und war seitdem in jedem Teil der Reihe zu sehen. Noch nie sah er jedoch so spektakulär und photorealistisch aus wie in dem Filmausschnitt unten. Alle bisherigen Filme des Godzilla– und The-Creator-Regisseurs Gareth Edwards glänzten mit ihren fantastischen Effekten. Insbesondere der nur 80 Millionen Dollar teure The Creator sah besser aus als viele Hollywood-Blockbuster, die mehr als doppelt so viel kosteten. Das alleine ist schon ein Grund, weshalb ich auf Edwards' Beitrag zum Jurassic-Franchise gespannt bin, aber auch die Rückkehr des Drehbuchautors David Koepp, der die ersten beiden Filme von Spielberg schrieb, macht Hoffnung auf einen deutlich besseren Film als Ein neues Zeitalter.
Als Fan von Crichtons Romanvorlage freue ich mich außerdem sehr darüber, dass einige Sequenzen aus dem Roman, die im Originalfilm ausgelassen wurden, in Jurassic World: Die Wiedergeburt erstmals verfilmt wurden, darunter der T-Rex-Angriff auf ein Floß. Erste Eindrücke von der Szene zeigt ein brandneuer TV-Spot, den Ihr unten sehen könnt, während der zweite TV-Spot darunter bestätigt, dass mehrere Spinosaurier im Film zu sehen sein werden.
Neben Johansson spielen Jonathan Bailey ("Bridgerton"), Ed Skrein (Deadpool), Mahershala Ali (Moonlight), Rupert Friend ("Homeland"), Manuel García-Rulfo ("The Lincoln Lawyer"), David Iacono ("The Flight Attendant") und Luna Blaise ("Manifest") in dem Film mit.
Wer von Euch wird sich den neusten Dino-Blockbuster im Kino anschauen?
Quellen: IGN, Universal Pictures