Home Blog Page 159

Ladies & Gentlemen: Das ist der neue Batman!

0
Batman/Superman Film 2015
Batman/Superman Film 2015

Jetzt ist es offiziell! Ben Affleck wurde soeben für die Rolle des Batman im nächsten Superman-Film, dem noch unbetitelten Man of Steel-Sequel, bestätigt. Das gab Warner Brothers heute per Pressemitteilung bekannt! Die Fortsetzung, in der erneut Zack Snyder die Regie führen wird, soll am 17. Juli 2015 mit geballter Superhelden-Power in den US-Kinos durchstarten. Ein deutscher Termin steht noch aus.

Der Produzent Greg Silverman kommentierte den Neuzugang wie folgt:

"Wir wussten, dass wir einen außergewöhnlichen Schauspieler benötigen, der einen der wichtigsten Superhelden im DC-Comic-Universium in Angriff nimmt. Seine außergewöhnliche Karriere ist ein Beleg für sein großes Talent, wir sind überzeugt, dass er und Zack (Snyder, Anm. d. Redaktion) dem Charakter eine neue Facette seiner inneren Zerrissenheit abgewinnen können."

Die erste Stellungname von Zack Snyder ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten und verrät uns bereits einige interessante Dateils, die Batman möglicherweise eine Rolle als Mentor nahelegen:

"Ben bildet einen interessanten Gegenpol zu Henrys (Cavill, Anm. d. Redaktion) Superman. Er hat die Fähigkeit, einen vielschichtigen Charakter zu spielen, der älter und weiser ist als Clark Kent und die Wunden eines erfahrenen Kämpfers für die Gerechtigkeit auf seinem Körper trägt, aber darüber hinaus auch den Charme von Bruce Wayne verkörpert. Ich kann es kaum erwarten, mit ihm zu arbeiten."

Ben Affleck tritt in die großen Fußstapfen von Christian Bale

Afflecks Name geistert schon etwas länger über dem großen Erbe von Christian Bale, dennoch kommt die Zusage des Regisseurs, der bei den diesjährigen Oscars für seine Hollywood-Hommage "Argo" als Regisseur und Schauspieler in Personalunion zahlreiche Preise einsammelte, relativ überraschend, da aus Afflecks Lager öffentlich kein Interesse bekundet wurde. Man wurde das Gefühl nicht los, dass Affleck den großen Blockbuster-Produktionen zu Gunsten subtiler Dramen abgeschworen hat und verstärkt hinter der Kamera arbeiten wolle, nachdem er vor enigen Monaten allen Spekulationen um ein Engagement als Regisseur für Warners Superhelden-Treffen "Justice League" eine Absage erteilt hatte. Nicht zuletzt versetzte Ben Affleck 2003 mit seiner viel kritisieren Darstellung des Daredevil in der gleichnamigen Comicadaption den Todesstoß – in der Folge verlor das produzierende Studio Fox die Rechte an der Figur, die vor einigen Monaten an Marvel zurückfielen.

Erst im letzten Monat war auf der Comic-Con die große Bombe geplatzt, als Zack Snyder im Warner-Panel den Superman/Batman-Film unter großen Jubelstürmen der anwesenden Besucher bekannt gab. Für einen optimistischen Kinostart in knapp zwei Jahren macht Warner nun langsam Nägel mit Köpfen, wir dürfen gespannt sein, was uns der redselige Zack Snyder in nächster Zeit noch für Informationen über die Story vor den Latz serviert. Im Moment deutet vieles darauf hin, dass Batman und Superman zunächst als Gegner einander gegenübertreten und später gemeinsam auf Superhelden-
Patrouille gehen.

Eine Anekdote am Rande: Batman hat Ben Affleck zwar noch nie gespielt, aber dafür (einen) Superman. In Hollywoodland spielte er George Reeves, der in den Fünfzigern in der Serie "Superman – Retter in der Not" den Mann aus Stahl verkörperte – eine von Afflecks besten darstellerischen Leistungen übrigens.

Star Wars: Episode VII wird auf 35mm gedreht, nicht digital

1
Star Wars 35mm

Quelle: Boba Fett Fan Club

Wer mit den Arbeiten von J. J. Abrams gut vertraut ist, den wird diese Meldung nicht wirklich überraschen, doch das Herz eines Filmfans freut sich dennoch ein bisschen. Star Wars: Episode VII hat seinen Kameramann gefunden – und zwar Dan Mindel, mit dem Abrams bereits bei Mission: Impossible III und den beiden Star-Trek-Filmen zusammen gearbeitet hat. Noch viel wichtiger ist aber, dass entgegen dem modernen Trend, die meisten Blockbuster digital zu drehen, Mindel und Abrams Star Wars: Episode VII auf gutem, alten 35mm-Film einfangen werden (präziser: Kodak 35mm stock 5219).

Das soll nicht generell aussagen, dass 35mm der digitalen Kamera stets vorzuziehen ist. Es gibt einige Filmemacher – z.B. Michael Mann – die mit digitaler Kameraarbeit Wunder vollbringen. Doch bei Star Wars freue ich mich etwas Klassisches. Angesichts bisheriger Arbeiten von Abrams war es aber auch nicht anders zu erwarten (verdammt, sein dritter Film heißt sogar Super 8). Das bedeutet wohl auch zugleich, dass Episode VII in 3D nachträglich konvertiert werden wird.

Bislang bleibt auch unklar, wann der Film denn genau starten soll. Anvisiert ist 2015, doch weder ein fester Starttermin noch ein Zeitrahmen für den Start existieren.

Pirates of the Caribbean 5 hat einen offiziellen Titel!

0
Pirates of the Caribbean 5 Titel

Quelle: This Is Infamous

 Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell no Tales

So lautet der offizielle US-Titel des fünften Abenteuers von Jack Sparrow. Wie schon bei den anderen Titel aus der Reihe, wird auch Dead Men Tell No Tales mit Sicherheit ins Deutsche übersetzt werden. Oder man verzichtet gänzlich darauf, wie es manchmal der Fall ist, und gibt dem Film einfach nur eine Ziffer.

"Dead Men Tell No Tales" ist übrigens eine Anspielung an die Freizeitpark-Ursprünge der Filmserie. Diesen Satz hört man nämlich als Echo in der Disneyland-Attraktion, auf der der Film basiert. Kaum zu glauben, dass eins der erfolgreichsten Film-Franchises aller Zeiten, seinen Urpsrung in einer Themenfahrt aus Disneyland hat, doch Disney selbst hat es scheinbar nicht vergessen.

Wie wir kürzlich berichtet haben, hat der Flop von Lone Ranger dazu geführt, dass das Budget von Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales gekürzt wurde. Doch es beliben immer noch üppige $200 Mio übrig, um den Film  zu einem Augenschmaus für die Fans zu machen (auch wenn wahrscheinlich ein Viertel davon an Johnny Depp geht). Angesichts des $1-Mrd-Einspiels des vierten Films, dürften davon noch sehr viele übrig sein weltweit. Die Regie übernehmen die Norweger Joachim Rønning und Espen Sandberg, die zuletzt den oscarnominierten Kon-Tiki inszeniert haben. Jener Film gibt mir ein bisschen Hoffnung beim nächsten Pirates, denn die Reihe könnte wirklich eine Frischzellenkur vertragen. Wer von der Besetzung der bisherigen Filme (neben Depp natürlich) zurückkehren wird, ist noch unklar.

In Deutschland startet der Film am 9.07.2015.

Box-Office Welt – Elysium gewinnt eine schwache Runde

0
Box-Office Welt - 16.-18.08.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quellen: Screendaily, Rentrak

Dass der Sommer sich dem Ende nähert, merkt man auch an den internationalen Kinokassen. Letztes Wochenende reichten $23,4 Mio, um Platz 1 der internationalen Charts zu belegen. Das spielte nämlich Elysium in seiner zweiten Woche nämlich ein. Der Science-Fiction-Streifen mit Matt Damon expandierte von 17 Märkten in insgesamt 41 und belegte in den meisten davon Platz 1 der Charts. Laut Sony startete der Film in all seinen acht neuen europäischen Märkten besser als District 9 vor vier Jahren. District 9 kam seinerzeit auf $95,2 Mio international und schnitt mit $14,5 Mio am besten in Großbritannien ab. Elysiums beste Zahlen kamen am Wochenende aus Frankreich, wo er mit $4,15 Mio etwa 12% besser anlief als District 9. Zudem lag das Startwochenedne leicht über dem von Oblivion. Jeweils $3,2 Mio kamen aus Deutschland und Australien. In beiden Fällen lag dieses Startwochenende mehr als 65% über dem von District 9. Russland steuerte in der zweiten Woche zusätzliche $3 Mio bei, was zu einem Zwischenergebnis von $12,5 Mio führte – mehr als District 9 insgesamt eingespielt hat und auch mehr als die Gesamtergebisse von Star Trek into Darkness und Man of Steel. Alles deutet auf ein Endergebnis von mehr als $15 Mio in dem Markt hin. Die Starts in Spanien ($2,9 Mio) und in den Niederlanden ($0,8 Mio) konnten sich ebenfalls sehen lassen. Nach zwei Wochen liegt Elysium international schon bei $39,2 Mio und hat noch zahlreiche Märkte wie Italien, Großbritannien, Japan, Brasilien, China, Indien und viele andere vor sich. Bislang schneidet Elysium leicht besser als Oblivion in den meisten Märkten ab, sodass es mit großer Wahrscheinlichkeit nach einem internationalen Gesamteinspiel jenseits von $200 Mio für ihn aussieht.

Ganz dicht dahinter platzierte sich mit $21,8 Mio der andere Neustart der letzten Woche, Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen. Die Anzahl seiner Märkte wurde von 7 auf 36 aufgestockt. In neun davon belegte er den ersten Platz der Charts. Insgesamt hat der Film bislang $36,5 Mio für sich verbucht und liegt in de meisten Märkten deutlich vor seinem Vorgänger, der 2009 auf ein internationales Einspiel von $137,7 Mio kam. Der Nummer-1-Start in Brasilien war das Highlight am Wochenende. Dort lief der Film mit knapp $3,8 Mio beinahe dreimal so stark an wie sein Vorgänger. Dabei gehörte Brasilien schon bem ersten Film zu seinen stärksten Märkten. Das Sequel hatte derweil in Brasilien ein besseres Startwochenende als Die fantastiche Welt von Oz, G.I. Joe – Die Abrechnung und Oblivion. Auf knapp $3,9 Mio kam der Film auch in Frankreich, wo er sich mit Platz 2 hinter Elysium abfinden musste. Auch dieser Start war deutlich besser als der von Percy Jackson: Diebe im Olymp. Mit $6,6 Mio nach zehn Tagen liegt der Film in Großbritannien aber etwas hinter seinem Vorgänger im selben Zeitraum. Da ihm noch u. a. Japan, Italien, Spanien, Russland, Australien und Südkorea bevorstehen, kann man fest von einem internationalen Einspiel von mindestens $150 Mio ausgehen, womit ihm weltweit $200 Mio sicher sein sollten. Den internationalen Erfolg hat das Sequel hauptsächlich der Tatsache zu verdanken, dass im Gegensatz zu Nordamerika das 3D in großen Teilen der Welt immer noch erfolgreich ist.

Der Gewinner der vorletzten Woche, Die Schlümpfe 2, war der dritterfolgreichste Film außerhalb von USA/Kanada am Wochenende und spülte weitere $20 Mio in die Kinokassen. Nach drei Wodchen liegt das Familiensequel bei soliden, aber nicht überragenden $145 Mio. Bis zu den $421 Mio von Teil 1 ist es noch ein sehr sehr weiter Weg. Mit $2,2 Mio kam das beste Wochenendergebnis aus Deutschland, wo der Film bei $12,6 Mio liegt. Großbritannien steuerte in drei Wochen $13,3 Mio bei und Brasilien $11,2 Mio. Obwohl der Flm in vielen Ländern ordentlich läuft, fehlt ihm bislang ein absolutes Highlight. Dabei hat er, mit Ausnahme von China, Australien und Italien, schon alle seine großen Märkte erreicht. Auch wenn er in diesen drei sehr gut laufen sollte, ist für den Film nicht mehr als $260-280 Mio international drin. Natürlich ist auch das immer noch gut, doch weit entfernt von dem Riesenerfolg des ersten Streifens.

Den dritten Platz musste sich Die Schlümpfe 2 international aber mit Pacific Rim teilen, der nach seinem schwachen Abschneiden in den USA nun endlich zeigt, wo seine Stärken wirklich liegen. Der Blockbuster von Guillermo del Toro brachte weitere $20 Mio von 58 Ländern ein und hievte sein vorläufiges internationales Einspiel auf $286 Mio. Etwa $14,6 Mio kamen am Wochenende aus China, wo der Film bislang eine unglaubliche Performance hingelegt hat. Nach nur drei Wochen überquerte Pacific Rim in China die $100-Mio-Marke und hat damit als erster großer Hollywood-Blockbuster mehr in China eingespielt als in den USA, wo er sich immernoch in Richtung von $100 Mio kämpft. Insgesamt hat Pacific Rim in China bis dato $103,4 Mio eingespielt. Unter Hollywood-Filmen hat dieses Jahr in China nur Iron Man 3 ($121,2 Mio) mehr eingenommen. In Japan liegt er dafür nach zwei Wochen bei eher enttäuschenden $9,2 Mio. Kommendes Wohenende wird er international die $300-Mio-Marke erreichen und weltweit $400 Mio erreichen. Das relativiert die finanzielle Enttäuschung in den USA ein wenig.

Ich – Einfach unverbesserlich 2 bekam am Wochenende mächtig Rückenwind und sammelte grandiose $19,5 Mio ein, wovon $12,3 Mio von dem kräftigen Start in Russland stammten. Dort spielte Ich – Einfach unverbesserlich 2 am Startwochenende mehr ein als der erste Film während seiner gesamten Laufzeit. Es war das viertbeste Startergebnis des Jahres und sollte zu seinem Gesamteinspiel von mindestens $25 Mio führen. Insgesamt hat das Sequel international $435,2 Mio eingespielt und hat noch Italien und Japan in petto. Damit sind ihm $500 Mio international garantiert (und das sogar ohne China, wo er nicht starten darf). In Großbritannien hat der Film übrigens nach acht Wochen endlich Les Misérables mit $64,9 Mio als erfolgreichsten Flm des Jahres abgelöst.

Wolverine – Weg des Kriegers überquerte die $200-Mio-Barriere und ließ damei X-Men-Origins Wolverine, X-Men 2 und X-Men – Erste Entscheidung hinter sich. Nach weiteren $10,8 Mio am Wochenende, erhöhte er sein internationales Einspiel auf $216,4 Mio. Weniger als $9 Mio fehlen ihm jetzt, um X-Men – Der letzte Widerstand als bislang erfolgreichsten X-Men-Film am internationalen Box-Office abzuhängen. In Italien belegte der Film zum vierten Mal in Folge Platz 1 der Charts und steht bereits beui $5,9 Mio. Russland steuerte bislang $22 Mio bei. Dort steht der Film auf Platz 8 der Jahrescharts. In Japan und China wird der Film demnächst noch anlaufen. Auch ohne diese beiden Märkte würde Wolverine auf mindestens $230 Mio kommen. Mit ihnen sind ihm weiterhin $300 Mio möglich.

Wir sind die Millers startete in seinen ersten 13 Märkten mit sehr starken $10,6 Mio. Davom kamen $2,4 Mio aus Australien und $3,3 Mio aus Russland (wo er einschließlich Previews schon bei $7,1 Mio steht!). Jennifer Anistons letzte Erfolgskomödie, Kill the Boss, spielte außerhalb von Nordamerika $92,1 Mio ein. Wir sind die Millers sollte zuimindest diese Zahlen erreichen.

Die Unfassbaren – Now You See Me spielte am Wochenende zusätzliche $9,5 Mio ein und brachte sein Übersee-Einspiel auf $158 Mio. Damit steht der Überraschungserfolg weltweit schon bei mehr als $270 Mio. Dabei hat er Japan und Südkorea noch nicht erreicht. Es bestehen kaum Zweifel daran, dass er weltweit mehr als $300 Mio einspielen wird und vielleicht wird er ja sogar international $200 Mio erreichen. Das absolute Highlight ist momentan Frankreich. Nach nur drei Wochen hat Die Unfassbaren dort $16,6 Mio eingespielt – mehr als Hangover 3 und Die Monster Uni während iher gesamten Laufzeit.

Conjuring – Die Heimsuchung läuft für enen Horrorfilm hervorragend. Am Wochenende nahm er $7,9 Mio ein und steht bei insgesamt $65,3 Mio. Davon stammen alleine aus Großbritannien $12,6 Mio. Etwa $9,6 Mio aus Russland, $7,4 Mio aus Australien und $6,9 Mio aus Spanien runden das Bild ab. Kommendes Wochenende startet Conjuring in Italien und Mexiko, im September dann in Südkorea und Brasilien, bevor der Film im Oktober in Japan angelangt. Alles unter $100 Mio wäre jetzt im höchsten Maße überaschend.

Kick-Ass 2 eröffnete zeitgleich mit USA in 16 weiteren Märkten, hatte aber nur in Großbritannien wirklich Erfolg. Dort startete er aber mit $3,9 Mio (auf Platz 1) immer noch etwa $2 Mio unter dem ersten Film. Insgesamt spielte Kick-Ass 2 am Wochenende international nur $6,3 Mio ein.

Der englischsprachige südkoreanische Blockbuster Snowpiercer hat nach nur drei Wochen bereits $52,6 Mio in seienr Heimat erreicht und befindet sich auf Rang 3 der erfolgeichsten Filme des Jahres. Außerdem ist er jetzt schon einer der zehn erfolgreichsten Filme aller Zeiten in Südkorea.

World War Z brachte am Wochenende $4,3 Mio ein und pushte sein Einspiel außerhalb von Nordamerika auf $319,3 Mio. In Spanien steht der Film bei $12,6 Mio – auf Platz 7 der erfolgreichsten Filme von 2013. Frankreich kann sich mit $21,9 Mio rühmen (#6 des Jahres). In Japan hat er nach zwei Wochen $12,3 Mio vorzuweisen.

Schließlich hat RED 2 sein internationales Einspiel um weitere $3,9 Mio auf $51,5 Mio erhöht.

Box-Office USA – Der Butler überzeugt als einziger der vier Neustarts

0
Box-Office USA - 16.-18.08.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Boxofficemojo

Nachdem in der vorletzten Woche vier breit gestartete Filme für mehr Leben an den Kinokassen sorgten und prompt die ersten vier Plätze der US-Kinocharts belegt haben, konnten die vier Newcomer letzte Woche das nicht wiederholen. Nur zwei der vier neuen Filme platzierten sich in der Top 5 (wobei wir tatsächlich einen neuen Spitzenreiter hatten). Insgesamt fiel die Top 12 um 14,7% gegenüber der Vorwoche und erreichte mit $121,4 Mio den vorläufigen Tiefstand des Sommers. Gegenüber dem gleichen Wochenende 2012 ging es um 4,7% hinab, womit das Gesamt-Box-Office des letzten Jahres weiterhin knapp vor 2013 liegt.

Platz 1 ging an Der Butler, der in die Fußstapfen anderer August-Hits tritt, die vornehmlich das ältere Publikum ansprechen. Dazu gehörten in Vergangenheit Eat Pray Love ($80,6 Mio), Julie & Julia ($94,1 Mio) und The Help ($169,7 Mio). Von der Weinstein Company bereits als einer der Oscar-Kandidaten des Jahres positioniert und von Oprah Winfrey, die in dem Film ihre erste tragende Rolle seit 15 Jahre spielt, stark beworben, lief der Film mit $24,6 Mio von 2933 Kinos an. Er erreichte einen Schnitt von $8400 pro Kino. Dieses Startwochenende liegt über denen von Eat Pray Love und Julie & Julia, wobei er sich gegenüber The Help geschlagen geben muss. The Help, der einen Mittwochstart hatte, spielte in den ersten fünf Tagen $35,9 Mio ein. Angesichts der Rassismusthematik von Der Butler, Forest Whitaker in der Hauptrolle und Lee Daniels, des Regisseurs des Oscar-Hits Precious – Das Leben ist kostbar, war der Gedanke hier mit Sicherheit, an den Erfolg von The Help anzuknüpfen. Auch wenn dies aber nicht gänzlich zu gelingen scheint, ist Der Butler bereits ein Volltreffer mit großartigen Aussichten. Mit seinem Budget von $30 Mio, wird er schon bald in die schwarzen Zahlen kommen. Da in puncto Drama ihm in den nächsten Wochen kaum Konkurrenz bevorsteht, sollte der Film bis Oktober noch gut laufen. Der Film spricht vor allem älteres, weibliches Publikum an – 60% der Zuschauer am Startwochenende waren Frauen und 76% waren über dem Alter von 35. Filme mit einer solchen Zielgruppe genießen in der Regel ausgeprägte Langlebigkeit an den Kinokassen. Dass er außerdem einen "A"-CinemaScore (aquivalent einer "1") von seinem Publikum erhielt, kann ebenfalls nicht schaden. Wahrscheinlich wird er nicht ein solches Box-Office-Phänomen wie The Help werden, doch $100 Mio sollte er mit relativer Sicherheit erreichen und je nach Oscarchancen irgendwo bei $105-115 Mio landen.

Wir sind die Millers verteidigte den 2. Platz der Kinocharts und gab um lediglich 32% nach. Kein anderer breit gestarteter Film diesen Sommer konnte sich an seinem zweiten Wochenende so gut halten, was für tolle Mundpropaganda des Films spricht. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass der Film sich an seinem zweiten Wochenende besser halten konnte als die vergleichbare R-rated Hitkomödie Tropic Thunder, die um 37% nachgab. Wir sind die Millers spielte $18 Mio ein und steht nach 12 Tagen bei $69,7 Mio – knapp $4 Mio vor Tropic Thunder im gleichen Zeitraum. Jetzt schon ist Wir sind die Millers ein großer Erfolg für das Studio (bei einem Budget von $37 Mio) und Jennifer Anistons neunterfolgreichster Film. Noch vor Ende des Monats könnte der Streifen $100 Mio erreichen und zum zweiten $100-Mio-Hit für seinen Star Jason Sudeikis sowie der sechste für Aniston werden. Außer Der Butler wird in den kommenden Wochen unglaubliches Stehvermögen beweisen, sieht es ganz danach aus, dass Wir sind die Millers zum erfolgreichsten Film von August 2013 werden wird. Ich erwarte ein Gesamteinspiel von mindestens $125 Mio.

Der Sieger der Vorwoche, Elysium, fiel um 54,1% auf $13,7 Mio und Platz 3 und brachte sein Gesamteinspiel auf $56 Mio. Die Frontlastigkeit des Films zeigt sich bereits und das Zwiswchenergebnis ist nicht gerade das, was sich das Studio vom $115-Mio-teuren Nachfolger zu District 9 mit Matt Damon und Jodie Foster erhofft hat. District 9 hat schließlich im gleichen Zeitraum etwa $16 Mio mehr eingenommen und sogar Oblivion lag mit $65 Mio nach zehn Tagen etwa $9 Mio weiter vorne – und der galt schon als eine Enttäuschung. Nach dem letzten Wochenende dürften nun alle Hoffnungen auf ein Endergebnis von $100 Mio oder mehr begraben sein. Spätestens am ersten September-Wochenende wird ihn die Sci-i-Konkurrenz von Riddick hart treffen. Elysium wird sich irgendwo im Bereich von $80-90 Mio einpendeln.

Platz 4 ging an Planes, der 39,8% abbaute und auf $13,4 Mio kam. Insgesamt liegt der Animationsstreifen bei $45,3 Mio nach zehn Tagen. Das der Film einen solchen Rückgang trotz fehlender Familienkonkurrenz verbuchte, spricht nicht gerade für sehr positive Resonanz. Allerdings wird der Film trotzdem den Vorteil haben, der letzte Animationsfilm bis Ende September zu sein. Daher erwarte ich, dass er sich allmählich stabilisiert und einen guten Lauf hinlegt, bis er mit etwa $85 Mio die Kinos verlässt.

Kick-Ass 2 war wohl die größte Enttäuschung der Woche. Das Sequel zur kultigen Comicbuchverfilmung von 2010 startete mit $13,3 Mio von 2940 Locations (im Schnitt $4535/Kino). Der erste Film war kein Überflieger an den Kinokassen, lief jedoch mit $19,8 Mio an bevor er es auf ein Gesamtergebnis von $48,1 Mio brachte. Im Heimkino wuchs jedoch die Beliebheit des Streifens, sodass Universal dem zweiten Film grünes Licht gab. Dass dieser jedoch so abstürzen würde, hat man nicht erwartet. Zum Glück liegt das Budget des Films bei $28 Mio – sogar $2 Mio unter dem des ersten Films. Daher wird auch Kick-Ass 2 am Ende ein finanzieller Erfolg sein. Eine enttäuschende Performance ist es aber allemal. Eine Rolle spielte dabei mit Sicherheit das lauwarme Marketing, das den Film nicht als eine Spaßgranate wie Teil 1 aussehen ließ sowie die größtenteils negativen Kritiken und Jim Carreys negative Äußwerungen zur Gewalt in dem Film. Dass Kick-Ass 2 an seinem ersten Samstag 28,2% seiner Besucher gegenüber seinem Starttag verlor, deutet auf extreme Frontlastigkeit hin. Die Fans liefen am ersten tag in die Kinos und ab jetzt geht es nur noch abwärts. Obwohl der "B+"-CinemaScore (äquivalent einer "2+") auf gute Resonanz hindeutet, wird sich das Stehvermögen des Films dadurch nicht verbessern. Der erste Film hatte schon sehr positive Mundpropaganda, verschwand aber dennoch schnell aus den Kinos. Für Kick-Ass 2 bedeutet das ein Gesamteinspiel von maximal $30 Mio.

Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen stürzte um zwei Plätze auf Rang 6 und verlor dabei 39,2% seiner Zuschauer vom Startwochenende. Damit kam er in der zweiten Woche auf $8,8 Mio und ein vorläuiges Gesamtergebnis von $39,3 Mio nach 12 Tagen. Sein Vorgänger, Percy Jackson: Diebe im Olymp, hatte m gleichen Zeitraum etwa $19,5 Mio mehr, hielt sich dafür an seinem zweiten Wochenende deutlich schlechter. Dass Percy Jackson 2 den ersten Film ($88,8 Mio) nicht mehr einholen wird, ist klar. Jedoch könnte ihm noch eine ganz gute Zeit bevorstehen, es sei denn Chroniken der Unterwelt – City of Bones wird ihn kommendes Wochenende vernichten. Ich denke aber, dass beide ein etwas unterschiedliches Publikum ansprechen, sodass Percy Jackson mit etwas Glück auf ein Gesamteinspielergebnis von $60 Mio kommen kann. Einschließlich des Einspiels aus dem Übersee, wird das Sequel am Ende doch noch ein Hit.

Die Steve-Jobs-Filmbiografie Jobs belegte mit $6,7 Mio von 2381 Kinos Rang 7. Es ist ein ziemlich schwacher Start für einen Film über eine solch berühmte Persönlichkeit, Das größte Problem lag hier wohl am Casting. Nicht viele konnten einen Film mit Ashton Kutcher als Steve Jobs ernst nehmen und die üblichen Kutcher-Fans fühltenm sich vom ernsten Thema nicjht angesprochen, sodass der Film in einer Art "Niemandsland" landete. Zudem haben die mittelmäßigen Rezensionen dem Filom den Rest gegeben. Die Mundpropaganda scheint schwach auszufallen, denn die Zuschauer vergaben dem Streifen einen "B-"-CinemaScore (äquivalent einer "2-"). Glücklicherweise beträgt das Produktionsbudget von Jobs "nur" $12 Mio, sodass auch ein $15Mio-Einspiel am Ende kein finanzielles Desaster darszellt.

Wolverine – Weg des Kriegers fiel derweil um 43,7% auf $4,5 Mio und rundete die Top 10 ab. Nach vier Wochen steht der Streifen bei $120,6 Mio und hat immer noch gute Aussichten auf ein Endergebnis von $130 Mio.

Ich – Einfach unverbesserlich 2 verlioße in der 7. Wocjhe die Top 10 und rutschte mit $3,9 Mio (-33,9%) auf Rang 11 ab. Mit einem Gesamteinspiel von $346,1 Mio ist der Animationshit unter die 25 erfolgreichsten Filme aller Zeiten in den USA aufgestiegen und hat ein finales Einspiel von $360 Mio weiterhin fest im Blick.

Villeicht nicht die größte Enttäuschung (aufgrund niedriger Erwartungen), aber eindeutig der größte Flop der Woche war Paranoia – Riskantes Spiel. Der von den Kritikern verrisene Industriespionage-Thriller mit Liam Hemsworth, Harrison Ford und Gary Oldman hat es nicht einmal in die Top 12 geschafft und fand sich mit $3,5 Mio von 2459 Kinos auf Platz 13 wieder. Angesichts des $35-Mio-Budgets ist es ein totaler Reinfall für alle Beteiligten und wird nicht mehr als $8 Mio insgesamt einspielen, bevor er aus allen Kinos verschwindet.

Woody Allens Blue Jasmine verdoppelte letztes Wochenende die Anzahl seiner Kinos und brachte von 229 Lichtspielhäusern knapp 42,3 Mio (-2,3%) ein. Kommendes Wochenende steht eine große Expansion in mehr als 1000 Kinos bevor. Bislang hat Bloue Jasime etwa $9,4 Mio in Nordamerika eingenommen und die Chancen stezhen gut auf ein Endergebnis von $30 Mio.

Kindsköpfe 2 hat nach sechs Wochen $127,4 Mio erreicht und schielt immer noch auf $130+ Mio. Nur sechs weitere Realfilme mit Adam Sandler haben es soweit gebracht. Taffe Mädels beweist aber weiterhin, dass der Film DER Komödienhit des Sommers ist. Mittlerweile erreichte die Zusammenarbeit von Sandra Bullock und Melissa McCarty $155,5 Mio und könnte mit etwas Glück sogar $160 Mio knacken.

RED 2 stürzt schneller ab als erwartet. Nach fünf Wochen hat er schon $51 Mio erreicht, doch viel mehr scheint nicht dein zu sein. Glücklicherweise läuft es im Ausland viel besser. Zu guter Letzt meldet sich Iron Man 3 wieder. Mit $408,2 Mio nach 16 Wochen überholte er Die Tribute von Panem – The Hunger Games und steig auf Platz 13 der All-Time Charts in den USA auf.

 Hier die vollständige Top 10

Der Double-Talk: Breaking Bad 5×10 im Gespräch

1
Breaking Bad Buried Diskussion

Wie schon letzte Woche, nehmen wir die neuste "Breaking Bad"-Folge (Kritik) unter die Lupe und diskutieren darüber, wie sich die neuen Informationen in das Gesamtbild der Serie einfügen und uns womöglich Hinweise darauf geben, was demnächst zu erwarten ist.

_________________________________________________________________

Welche neuen Erkenntnisse können wir aus "Buried" ziehen?

Arthur: Nun, dank dem Flash-Forward von letzter Woche wissen wir eigentlich schon mit relativer Sicherheit, dass noch vor Walters 52. Geburtstag, also weniger als 9 Monate ab dem jetzigen Zeitpunkt, sein Doppelleben als Heisenberg aufgeflogen sein wird. Zugleich merken wir in dieser Folge, dass Hank noch keine handfesten Beweise gegen ihn in der Hand hat und Skyler nicht willens ist, ihm welche zu liefern? Wer könnte Walt also ans Messer liefern? Mir fallen da nur drei Leute ein: Lydia, Saul und Jesse. Angesichts ihrrer eigenen Geschäfte, ist es unwahrscheinlich, dass es Lydia sein wird. Es bleibt also bei Saul oder Jesse. Betrachtet man die Charakterentwicklung und die Schlussszene der letzten Folge, deutet alles auf Jesse hin, dessen Gewissen immer mehr an ihm nagt. Wird er zu Walts Untergang? Gut möglich.

Daniel: Marie weiß Bescheid, Skyler macht mit Walt einen auf Bonnie und Clyde, Hank ermittelt im Angesicht seines baldigen Karriereendes in der DEA auf eigene Faust. Lydia versucht mit Händen und Füßen das Crystal Meth-Geschäft am Leben zu halten.

Was war euer persönliches Highlight in der letzten Folge?

Arthur: Es gab einige kraftvolle Momente in der Episode, darunter Hanks und Skylers Szene im Diner, Maries Ohrfeige und das allerletzte Bild, das wirklich Vorfreude auf die nächste Folge weckt. Doch mein persönlicher Favorit bleibt die Szene mit Sauls Handlangern in der Lagerhalle, die eine kurze Pause einlegen, um sich in bester Dagobert-Duck-Manier auf das Geld zu legen. Einer überlegt dabei laut, dass man ja mit dem Geld nach Mexiko abhauen könnte, woraufhin der andere entgegnet, dass das Geld einem Typen gehört, der in weniger als zwei Minuten zehn Menschen ermorden ließ. Heisenberg ist eine Legende und "Breaking Bad" vergisst nie seinen schwarzen Humor.

Daniel: Die Szene im Diner war das Highlight, super gespielt von Anna Gunn. Außerdem die Konversation zwischen Walt und Saul über Reisen nach Belize – ich habe herzhaft gelacht.

Mit den Koordinaten der vergrabenen Geldfässer hat "Breaking Bad" jetzt seine eigenen "4 8 15 16 23 42" (Anm.: die "Lost"-Zahlen). Wird Walt die Fässer bzw. deren Inhalt je wieder zu sehen bekommen?

Arthur: Walts Aufbewahren der Koordinaten als Lottoschein ist clever, aber auch riskant. Ich denke, der Lottoschein kommt noch irgendwie weg. Ich kann mir durchaus eine Situation vorstellen, in der am Ende der Serie die riesigen Geldsummen einfach für immer verschollen bleiben werden oder aber die letzte Person sie finden wird, von der man es vermutet.

Daniel: Wie praktisch es doch ist, als Gauner in New Mexico zu leben, da kann man immer schnell mal in die Wüste fahren und was verbuddeln.

Welche Rolle wird demnächst Lydia spielen, die Declans Crew durch die Neo-Nazi-Freunde von Todds Onkel eliminieren ließ?

Arthur: Offensichtlich will Lydia als Drogen-Queen in Walts Fußstapfen treten. Todd ist dabei ihr treuer Verbündeter. Doch ohne Walts Wissen ist die Operation dauerhaft zum Scheitern verurteilt. Walt hat die Qualitätsmesslatte zu hoch gesetzt. Man weiß jetzt, dass Lydia zu allem bereit ist, um sich durchzusetzen. Ein "nein" von Walter wird sie womöglich nicht länger akzeptieren. Ich erinnere mich noch, als Mike noch ständig vor Lydia gewarnt hat und sie zweimal erledigen wollte. Ich habe das Gefühl, dass Walt seine Entscheidung, sie damals am Leben zulassen, noch bereuen wird.

Daniel: Lydia wird Walt ein Angebot machen, das er nicht ablehnen kann, und das bereits in der kommenden Folge. Es ist unumgänglich, dass Walt irgendwie mit seiner Vergangenheit und seinen ehemaligen Partnern konfrontiert wird, möglicherweise ist Lydia auch für das verwüstete Haus im letztwöchigen Flash-Forward verantwortlich.

Was erwartet uns nächste Woche?

https://youtu.be/0G_mktvGdZs

Arthur: Die nächste Folge heißt im Original "Confessions" und wenn man den Titel wörtlich nimmt (wie man es bei der aktuellen Folge ja auch tun konnte), dann kommt hier mehr Wahrheit ans Licht. Aber von wem zu wem? Redet Jesse mit Hank und gibt Walt auf? Jedenfalls nicht so schnell, glaube ich. Und zu wem ruft Saul: "I never would’ve agreed to it if I’d known what he was gonna do. You gotta believe me!"? Muss er sich vor Jesse für etwas rechtfertigen oder vor Walt für etwas, was Jesse tat…oder kommt Hank vielleicht zu Saul? Die spannendste Frage belibt – reist jemand demnächst nach Belize?

Daniel: Die Aussage von Saul bezieht sich natürlich auf Jesse. Jesse wird Saul wohl um Rechtsbeistand bitten, Saul wird zusagen, ohne zu wissen, dass Jesse vor Hank die ganze Geschichte auspacken will. Die Synopsis für 5×11, "Confessions", lautet: "Jesse decides to make a change, while Walt and Skyler try to deal with an unexpected demand." Das lässt nicht viele Schlüsse zu, denke ich. Jesse stellt sich gegen Walt, Lydia wird vielleicht bei ihrer Bitte an Walt andere Seiten aufziehen. Hank wird offensichtlich sein Vorhaben, die DEA über seine privaten Ermittlungen zu informieren, in den Wind blasen.

Arthur: Wenn Jesse tatsächlich auspackt, dann befürchte ich, wird Walt ihn sehr bald nach Belize schicken wollen…

American Sniper – Eastwood übernimmt von Spielberg

0
American Sniper Clint Eastwood

Quelle: Twitchfilm

Wer befürchtet hat, dass nach dem Ausstieg von Steven Spielberg bei American Sniper, es für das Projekt regietechnisch nur noch abwärts gehen kann, der sei jetzt beruhigt. Wenige Regisseure verdienen den Status einer lebenden Legende, doch neben Steven Spielberg ist der zweifache Oscarpreisträger Clint Eastwood auf jeden Fall einer davon. Er ist es auch, der die Regiezügel bei American Sniper von Spielberg übernehmen soll. Zuletzt hat der 83-jährige Filmemacher bei J. Edgar Regie geführt – mit gemischtem Erfolg. Letztes Jahr war er zum ersten Mal seit In the Line of Fire in einer Filmrolle zu sehen (Back in the Game) bei einem Flm, bei dem er nicht selbt Regie geführt hat.

American Sniper basiert auf den Memoiren von Chris Kyle, dem tödlichsten amerikanischen Scharfschützen aller Zeiten. Darin erzählt Chris Kyle von den Schmerzen des Krieges – den beiden Malen als er selbst angeschossen wurde und von dem Verlust zweier Freunde. Bradley Cooper soll die Hauptrolle übernehmen.

Noch bevor sich Eastwood aber des Films annimmt, steht bei ihm noch die Verfilmung des Broadway-Musicals Jersey Boys an, mit Christopher Walken in der Hauptrolle. Da Eastwood aber dafür bekannt ist, seine Flms sehr schnell und effizient zu drehen, würde es mich nicht überraschen, wenn wir sowohl Jersey Boys als auch American Sniper schon nächstes Jahr zu sehen bekommen werden.

Pompeji – Der Trailer zum ersten 3D-Katastrophenfilm ist da

0

Es gab schon lange keinen richtig großen Naturkatastrophenfilm, oder? World War Z zähle ich jetzt mal nicht darunter, es sei denn Zombies gelten schon als Naturkatastrophe. Sicher, letztes Jahr gab es The Impossible, doch das war eher ein Drama, in dem die Naturkatastrophe (die übrigens extrem gut inszeniert war!) als Katalysator der Ereignisse diente. Ich rede hier von Filmen wie 2012, The Day after Tomorrow, Dante’s Peak und Armageddon. Mit Aftershock gab es in China 2010 ein Erdbebendrama, doch dieses hat im Westen kaum Beachtung gefunden. Man muss schon bis 2009 zurückgehen, um einen großen Katastrophenfilm zu finden. Damals ließ Roland Emmerich in 2012 die Welt untergehen.

Doch keine Sorgem, Freunde des gepflegten Katastrophenfilms, nächstes Jahr gibt es Nachschub. Paul W. S. Anderson macht eine Pause von den Resident-Evil-Filmen und bringt den Vulkanausbruch von Vesuv im 1. Jh. nach Chr., der die Stadt Pompeji unter sich begrub und etwa 16000 Menschen das Leben kostete, auf die große Leinwand. Wie jeder seiner Filme seit Resident Evil: Aterlife, wird auch Pompeji in 3D kommen und somit der erste 3D-Naturkatastrophenfilm sein. Ausgestattet mit einem Budget von $100 Mio wird es zudem auch Andersons teuerster Film sein – ein riskantes Unterfangen für das Studio, denn erst vor zwei Jahren floppte Andersons Die drei Musketiere bei einem Budget von $75 Mio mit knapp $20 Mio US-Einspiel gnadenlos an den Kinokassen. Mit den Resident-Evil-Filmen macht er allerdings immer noch gut Kasse, weshalb ihm die Studios noch vertrauen.

Lange Zeit wollte Roman Polanski einen Film über die Katastrophe drehen, basierend auf Robert Harris' Roman "Pompeji". Diese Verfilmung kam jedoch nie zustande. Andersons Film stellt eine Liebesgeschichte (was auch sonst!) in den Vordergrund. Ein Sklave verliebt sich in eine Frau edlen Herkunft und wird mit dem Mann konfrontiert, der vor vielen Jahren seine gesamte Familie abgeschlachtet hat. Die Hauptrollen gingen an Kit Harington, den die meisten als Jon Snow aus der Fantasy-Serie "Game of Thrones" kennen, sowie Emily Browning (Sleeping Beauty). Viel interessanter ist da die Nebenbesetzung, der Kiefer Sutherland ("24"), Jared Harris (Sherlock Holmes: Spiel im Schatten), Carrie Anne Moss (Matrix) und Paz Vega (Spanglish). Zu dem Film gibt es jetzt den ersten Trailer, der keine Zweifel daran lässt, dass es ein Film von Anderson ist. Schaut selbst:

https://youtu.be/OlXZbT6IP5Y

Nach Deutschland kommt Pompeji am 27.02.2014.

Zhang Ziyi im Gespräch für Tiger and Dragon II

0
Zhang Ziyi Tiger and Dragon II

Quelle: Entertainment Weekly

Im Mai, bei einer Pressekonferenz während der Filmfestspiele in Cannes, gab der Erfolgsproduzent Harvey Weinstein ein ungewöhnliches Sequel bekannt – Tiger and Dragon II (wir haben berichtet). Der erste Film war in jeder Hinsicht ein Phänomen. Mit mehr als $128 Mio ist er bis heute bei weitem der umsatzstärkste fremdsprachige Film aller Zeiten in Nordamerika (wenn man Die Passion Christi nicht mitzählt) – mit mehr als $70 Mio Abstand zum zweitplatzierten Film (Das Leben ist schön)! Auch heimste der Film zehn Oscarnominierungen ein – mehr als jeder andere fremdsprachige Film es je geschafft hat.Vier davon nahm er mit nach Hause. Ang Lee gewann sogar den Golden Globe als bester Regisseur. Der unglaubliche Erfolg des Films popularisierte für kurze Zeit das Wuxia-Genre im Westen und führte zu weiteren (wenn auch deutlich kleineren) Erfolgen wie Hero und House of Flying Daggers. Der Trend hielt jedoch nicht sehr lange an und schon seit 2005 sind die Wuxia-Filme wieder eher abseits des Mainstreams im Westen vorzufinden. Ob Tiger and Dragon: The Green Destiny (The Green Destiny hieß das begehrte Schwert m ersten Film) etwas an der Situation verändern kann?

Eins ist jedenfalls sicher. Die Macher tun ihr Bestes, um den Film möglichst an Teil 1 anzuknüpfen. Ang Lee kehrt als Regisseur zwar nicht zurück und auch Chow Yun-Fat ist nicht dabei. Jedoch wurde Michelle Yeoh wieder als Yu Shu Lien verpflichtet. Jetzt erreicht uns noch die Nachricht, dass auch Zhang Ziyi in Verhandlungen für den Film steht. Ihr brachte der erste Tiger and Dragon den weltweiten Durchbruch im Alter von 21 und führte zu Rollen in Rush Hour 2, House of Flying Daggers und Die Geischa. In Tiger and Dragon II soll ihr Charakter Jen Yu in Flashbacks auftauchen, die erklären, was mit ihr passiert ist.

Die Regie bei Tiger and Dragon: The Green Destiny führt Yuen Wo Ping (Iron Monkey), während der Martial-Arts-Star Donnie Yen in der Rolle des Silent Wolf an Bord ist. Die Dreharbeiten beginnen nächsten März, sodass der Film pünktlich für die nächste Oscarsaison fertiggestellt werden kann. Dass er aber ohne Ang Lee zu so viel Lob, Erfolg und Oscarruhm kommen wird, wage ich zu bezweifeln.

Last Vegas – vier Legenden, ein Poster

0

Quelle: Comingsoon

"Das wird legendär", verspricht der Trailer zu Last Vegas, dem neusten Versuch, auf der Erfolgswelle von Hangover zu reiten. Okay, legendär wird es vielleicht oder vielleicht auch nicht, doch dass die Hauptdarseller des Films Hollywood-Legenden sind, kann man kaum abstreiten. Insgesamt 14 Oscarnominierungen, davon sechs gewonnen, gehen aufs Konto von Michael Douglas, Kevin Kline, Robert De Niro und Morgan Freeman.Nach  ihren langen und illustren Karrieren treffen die vier zum ersten Mal aufeinander – und geben sich in Las Vegas direkt die Kante. Ob das wirklich die Komödie des Jahres wird, bezweifle ich. Zu sehr ist die Handlung doch an Hangover angelehnt. Aber das ist egal, denn ganz ehrlich: wer ist bei so einer Besetzung nicht einfach neugierig?

Genau darauf setzt auch das erste Filmposter zu Last Vegas – vier Schauspiellegenden, die gut drauf sind und deren Namen in großer Schrift und auffälligen Farben.

Last Vegas Poster

Inhalt:

"Vier Freunde in ziemlich bestem Alter für die Pensionierung wollen in Las Vegas einen etwas verspäteten Junggesellenabschied der Extraklasse feiern. Der notorische Playboy Billy (Michael Douglas) möchte endlich heiraten. Dass der griesgrämige Witwer Paddy (Robert De Niro) gleichfalls Gefühle für die Braut hegt, bleibt nicht die einzige Überraschung dieser turbulenten Party in der" (Quelle: Universal Pictures Germany)

In Deutschland wird ab dem 14.11.2013 gefeiert.

Film- und Serien-News