Verachtung: Deutscher Kinostart der vierten Jussi Adler-Olsen-Verfilmung steht

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Mit über zehn Millionen verkauften Romanen gehört der Däne Jussi Adler-Olsen zu den erfolgreichsten skandinavischen Krimiautoren. Seit 2013 erobert seine bekannteste Reihe über das Sonderdezernat Q und dessen Ermittler Carl Mørck und Hafez el-Assad auch die Leinwände. Erbarmen, Schändung und Erlösung kamen jeweils 2014, 2015 und 2016 in die deutschen Kinos. In ihrer dänischen Heimat waren alle drei Filme Riesenhits und deshalb ermitteln Nikolaj Lie Kaas und Fares Fares als Mørck und Assad in einem neuen Fall. Verachtung, die Verfilmung des gleichnamigen vierten Romans der Reihe, läuft seit Oktober in den dänischen Kinos und feierte auf dem Filmfest Hamburg letzten Monat Deutschlandpremiere. Das hatte auch einen guten Grund, denn ein Großteil der deutschen Co-Produktion entstand Anfang des Jahres in Hamburg, bevor der Dreh in Dänemark abgeschlossen wurde.

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Jetzt steht auch fest, wann Verachtung offiziell in die deutschen Kinos kommt. Olsen-Fans können sich dafür den 20.06.2019 vormerken.

Verachtung handelt von einer Frau, die nach einer von Grausamkeit und Misshandlungen geprägten Zeit in einem Heim für schwererziehbare Mädchen grausame Rache an ihren einstigen Peinigern nimmt. Das bringt das Duo Mørck und Assad natürlich auf den Plan.

Christoffer Boe führte bei Verachtung Regie, das Drehbuch stammt wieder von Nikolaj Arcel (Der dunkle Turm).

Wie schon die drei Vorgänger, wurde Verachtung hierzulande von ZDF mitproduziert. Im Kino lief eigentlich nur Erbarmen in Deutschland halbwegs passabel und verkaufte knapp 200.000 Kinotickets, während die beiden Fortsetzungen völlig unterhalb des Radars starteten. ZDF dürfte das wenig kümmern, denn die eigentliche Goldgrube sind diese Filme bei ihrer Ausstrahlung im Fernsehen. Dort lockten sie hierzulande bei ihrer TV-Premiere ein Millionenpublikum vor die Bildschirme. Solange das Kassengeschäft in Dänemark und die TV-Quoten in Deutschland stimmen, wird die Zusammenarbeit zwischen ZDF und der dänischen Produktionsfirma Zentropa vermutlich weitergehen. Schließlich gibt es nach "Verachtung" noch drei weitere, bislang unverfilmte Romane über die Fälle des Dezernats Q. Bis diese erst einmal in die Kinos kommen, wird Olsen die Reihe sicherlich schon fortgeführt haben.

Unten findet Ihr das dänische Originalposter zum Film:

Verachtung Kinostart Plakat

 

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