US-Einschaltquoten: Enttäuschender Start für "Prison Break"

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Prison Break Staffel 5 Start

Quelle: TVLine

Als FOX im Januar einen Trailer zum Revival von "Prison Break" veröffentlicht hat, brach dieser alle bisherigen Aufrufrekorde des Senders und wurde 42 Millionen Mal in den ersten 24 Stunden nach dem Release angeschaut. Der Hype für einen neuen Gefängnisausbruch der Brüder Michael und Lincoln schien groß, obwohl die Serie während ihrer Originalausstrahlung zum Ende hin viele Fans verloren hat. Vielleicht waren acht Jahre Pause ja genug Zeit, um die späteren Verfehlungen der Serie zu vergessen und sich hauptsächlich an ihren grandiosen Auftakt zu erinnern.

Doch scheinbar war die Neugier für viele dennoch nicht groß genug, auch einzuschalten, als die Serie vergangenen Dienstag bei FOX zurückkehrte. Zum Start erzielte das Revival nämlich nur 3,8 Millionen Zuschauer insgesamt und davon 1,5 Millionen in der werberelevanten Zielgruppe 18-49. Positiv ist anzumerken, dass diese Zahlen über dem Finale der 4. Staffel im Mai 2009 (3,3 Millionen Gesamtzuschauer, 1,2 Millionen in der Zielgruppe) lagen, doch sowohl im Gesamteindruck als auch verglichen mit anderen Revivals aus den letzten Jahren ließen die Quoten zu wünschen übrig. Im Vergleich erreichte "24: Live Another Day" vor drei Jahren bei FOX 8,1 Millionen Zuschauer mit der ersten Folge, während "Heroes: Reborn" bei NBC 6,1 Millionen Zuschauer zum Start zählte. Da die Einschaltquoten im weiteren Verlauf der Staffel in der Regel sinken, ist es kein sonderlich guter Auftakt für "Prison Break".

Im Vorprogramm erzielte das Finale der 6. "New Girl"-Staffel exakt 2 Millionen Zuschauer und lag 7% sowohl unter der Vorwoche als auch unter dem Finale der 5. Season. In der werberelevanten Zielgruppe war die Sitcom mit 900,000 Zuschauern stabil. Ob "New Girl" mit einer 7. Staffel zurückkehren wird, ist noch unklar. "The Mick" sank derweil um 13% auf 2,1 Millionen Zuschauer insgesamt und um 11% in der Zielgruppe auf 800,000 18- bis 49-Jährige.

"Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D." kehrte bei ABC  mit 2,2 Millionen Zuschauern zurück, 7% über der letzten Episode der Serie. In der Zielgruppe 18-49 steigerte sich "S.H.I.E.L.D." um 17% auf 700,000 Interessierte. "The Middle" sank um 8% nach Gesamtzuschauern auf 5,4 Millionen und um 13% in der relevanten Zielgruppe auf 1,4 Millionen. Die neue Sitcom "American Housewife" baute ebenfalls ab auf 4,4 Millionen Zuschauer insgesamt (-10%) und auf 1,2 Millionen in der Zielgruppe (-14%). "Fresh off the Boat" legte hingegen um 13% auf 3,8 Millionen Zuschauer zu und blieb mit 1,1 Millionen Fans in der Zielgruppe unverändert. "Imaginary Mary" erreichte mit ihrer zweiten Folge 3,5 Millionen Zuschauer, davon 900,000 zwischen 18 und 49.

"Navy CIS" hielt sich mit 13,8 Millionen Gesamtzuschauern und 1,6 Millionen in der Zielgruppe auf Vorwochenniveau. "Bull" zeigte mit 11,1 Millionen Zuschauern (1,3 Millionen in der Zielgruppe) ebenfalls keine Veränderung. "Navy CIS: New Orleans" kam auf 8,9 Millionen Zuschauer insgesamt und fiel in der Zielgruppe 18-49 um 9% auf eine Million Interessierte.

Das 2. Staffelfinale von "DC’s Legends of Tomorrow" erreichte 1,5 Millionen Zuschauer, davon 600,000 in der Zielgruppe 18-49 (+20%). Die Zuschauerzahl lag 18% unter dem Finale der ersten Staffel. Eine enttäuschende Rückkehr feierte im Anschluss "iZombie" mit einem Serientief von nur 950,000 Zuschauern. Erstmals sank "iZombie" unter eine Million Zuschauer. Die Folge lag 38% unter der 2. Staffelpremiere und 22% unter dem Finale von Staffel 2. In der Zielgruppe 18-49 lockte "iZombie" 400,000 Zuschauer vor ihre Fernseher – 20% unter dem 2. Staffelfinale und 43% unter der 2. Staffelpremiere.

Die Talfahrt von "Trial & Error" setzte sich bei NBC fort. Die erste der beiden gezeigten Folgen hatte 4,3 Millionen Zuschauer (-12%), davon 900,000 in der relevanten Zielgruppe (-10%). Die zweite Episode sank um 7% gegenüber der Vorwoche auf 3 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe ging es um 13% runter auf 700,000.

"Chicago Fire" ging um 6% auf 6,2 Millionen Zuschauer zurück und um 7% in der Zielgruppe auf 1,3 Millionen.