Oscars 2024: Alle Sieger stehen fest

© Academy of Motion Picture Arts and Sciences

Quelle: Academy of Motion Picture Arts and Sciences

Nach einer monatelangen Oscar-Saison, in der sich die meisten Favoriten schon recht früh herauskristallisiert haben, wurden diese während der 96. Oscarverleihung in Los Angeles soeben bestätigt. Es kam, wie die meisten schon seit Wochen vermutet haben: Christopher Nolan hat endlich seine ersten Oscars erhalten! Mit sieben Auszeichnungen – genauso viele wie Everything Everywhere All at Once letztes Jahr – dominierte Oppenheimer den Abend und gewann so ziemlich exakt in allen Kategorien, in denen sein Triumph zu erwarten war. Ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet in dem Jahr, in dem Nolan endlich zum Oscarpreisträger werden würde, sein Film nicht unter meinen persönlichen Favoriten sein würde, doch ich gönne ihm die Oscars, die er hätte schon für The Dark Knight oder Dunkirk, vielleicht sogar schon für Memento gewinnen sollen.

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Oppenheimer ging mit 13 Nominierungen in die Oscarnacht und beendete sie auch mit den meisten Siegen. Der Film mit den zweitmeisten Nominierungen, Poor Things, war auch der zweitgrößte Abräumer. Vier seiner elf Nominierungen konnte er in Siege verwandeln. Die größte Krönung war dabei der zweite Oscar für Emma Stone (nach La La Land), die sich im knappen Rennen gegen Lily Gladstone (Killers of the Flower Moon) durchgesetzt hat. Kleiner Fun Fact: Mit Gangs of New York, The Irishman und Killers of the Flower Moon hat Martin Scorsese jetzt schon drei Filme inszeniert, die jeweils für zehn Oscar nominiert wurden und keinen einzigen davon gewonnen haben.

Während weder Wim Wenders für Perfect Days noch Deutschlands Oscar-Einreichung Das Lehrerzimmer oder Sandra Hüller für Anatomie eines Falls gewonnen haben, hat immerhin der deutschsprachige The Zone of Interest (ebenfalls mit Hüller) zwei Oscars erhalten, darunter den allerersten Oscar als bester internationaler Film für Großbritannien.

Unten könnt Ihr die Siegerinnen und Sieger in allen Kategorien nachlesen. Die kompletten Nominierungen findet Ihr hier.

Bester Film

Oppenheimer

Beste Regie

Christopher Nolan (Oppenheimer)

Bester Hauptdarsteller

Cillian Murphy (Oppenheimer)

Beste Hauptdarstellerin

Emma Stone (Poor Things)

Bester Nebendarsteller

Robert Downey Jr. (Oppenheimer)

Beste Nebendarstellerin

Da’Vine Joy Randolph (The Holdovers)

Bestes Originaldrehbuch

Justine Triet & Arthur Harari (Anatomie eines Falls)

Bestes adaptiertes Drehbuch

Cord Jefferson (Amerikanische Fiktion)

Beste Kamera

Hoyte van Hoytema (Oppenheimer)

Bestes Szenenbild

Poor Things

Bester Schnitt

Oppenheimer

Bestes Kostümdesign

Poor Things

Bestes Makeup & Hairstyling

Poor Things

Beste visuelle Effekte

Godzilla Minus One

Bester Animationsfilm

Der Junge und der Reiher

Bester Ton

The Zone of Interest

Bester Dokumentarfilm

20 Tage in Mariupol

Bester Dokumentar-Kurzfilm

The Last Repair Shop

Bester internationaler Film

The Zone of Interest (Großbritannien)

Bestes Filmlied

"What Was I Made For?" (Barbie)

Beste Filmmusik

Ludwig Göransson (Oppenheimer)

Bester animierter Kurzfilm

War Is Over! Inspired by the Music of John & Yoko

Bester Kurzfilm

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