Mission: Impossible 7 wird in Norwegen wieder gedreht

Tom Cruise in Mission: Impossible – Fallout © 2018 Paramount Pictures

Quelle: Christopher McQuarrie Instagram

Einer der ersten großen Filme, dessen Dreharbeiten wegen der Corona-Krise pausiert wurden, war Mission: Impossible 7. Eigentlich sollte der Film im Februar einige Wochen in Venedig gedreht werden, da Italien sich aber damals schon zum großen Corona-Hotspot entwickelt hat, wurden diese Pläne verworfen und stattdessen wurde zunächst in Großbritannien gedreht, bevor auch dort die Bremse gezogen werden musste.

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Seit letzter Woche rollt die Produktion des Films wieder an, vorerst in dem von Corona wenig betroffenen Norwegen. Bereits der packende finale Kampf zwischen Tom Cruise und Henry Cavill aus Mission: Impossible – Fallout entstand auf dem spektakulären Felsen Preikestolen in Norwegen. Regisseur Christopher McQuarrie war von der bildgewaltigen Landschaft so angetan, dass auch der neue Film nach Norwegen zurückkehrt. Gedreht wird der siebte Film in der Provinz Møre og Romsdal, und McQuarrie veröffentlichte zum Drehbeginn ein Foto einer Rampe, die über einer tiefen Schlucht endet.

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Wer die Filmreihe und Tom Cruise kennt, kann sich schon denken, wofür diese gebaut wurde. Wem die Vorstellungskraft dafür fehlt, kann auch das Video von Cruise sehen, wie er über die Rampe auf einem Motorrad in die Schlucht stürzt und sich mit einem Fallschirm rettet. Wie üblich verzichtet der wagemutige Star auf ein Stuntdouble. In jedem der letzten Mission: Impossible-Filme haben die wahnwitzigen Stunts alle vorigen übertroffen. Für Fallout lernte Cruise sogar, einen Helikopter zu fliegen, um ihn im actionreichen Showdown selbst zu steuern. Da liegt die Messlatte für Mission: Impossible 7 und 8, die unmittelbar nacheinander gedreht werden, sehr hoch, doch laut McQuarrie stellen die beiden Filme alles bisher Dagewesene in den Schatten.

Ob der Venedig-Dreh des Films noch nachgeholt werden wird, ist unklar. Da sich die Situaiton in Italien jedoch deutlich entspannt hat, dürfte dem nichts mehr im Wege stehen.

Für eine weitere Actionszene im Film wollte McQuarrie eine echte, baufällige Brücke in Polen in die Luft jagen. Allerdings protestierten Aktivisten gegen die Szene und versuchten, die Brücke als Denkmal zu deklarieren. Es bleibt ungewiss, ob die Szene trotzdem gedreht werden kann.

Die Doppelproduktion von Mission: Impossible 7 und 8 soll voraussichtlich bis April oder Mai 2021 andauern. Wegen der unvorhergesehenen Verzögerung wurden die Starttermine der beiden Filme um mehrere Monate nach hinten verlegt, vom Sommer 2021 und 2022 in den Herbst der jeweiligen Jahre. Am 18.11.2021 soll Mission: Impossible 7 in die deutschen Kinos kommen. Mission: Impossible 8 wird voraussichtlich am 3.11.2022 folgen.

Neben Tom Cruise und Simon Pegg kehren auch Rebecca Ferguson, Ving Rhames und Vanessa Kirby aus den letzten Filmen sowie Herny Czerny als ehemaliger IMF-Chef Eugene Kittridge aus dem allerersten M:I-Film zurück. Neu dabei im Cast der Sequels sind Esai Morales ("Titans"), der kurzfristig Nicholas Hoult als Bösewicht ersetzte, Shea Whigham (Kong: Skull Island), und Marvel-Stars Pom Klementieff (Guardians of the Galaxy Vol. 2) und Hayley Atwell ("Marvel’s Agent Carter"). Insbesondere Atwell soll eine Schlüsselrolle in den nächsten beiden Filmen haben. McQuarrie beschreibt ihre Figur zwar nicht als böse, aber als eine Naturgewalt, die alle Mitglieder der IMF auf die Probe stellen wird.

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