Mission: Impossible 7-Starttermin bis 2022 verschoben

Tom Cruise in Mission: Impossible – Fallout © 2018 Paramount Pictures. All rights reserved.

Quelle: Deadline

Wir müssen auf die Rückkehr von Ethan Hunt und seiner Impossible Mission Force (IMF) noch länger warten. Weil Paramount (aus gutem Grund) noch nicht davon überzeugt ist, dass das Kinogeschäft diesen Sommer in dem Maße wieder anlaufen wird, dass es sich lohnt, Filme mit großem Blockbuster-Potenzial anlaufen zu lassen, wurde die lange erwartete Fortsetzung Top Gun: Maverick mit Tom Cruise von Anfang Juli bis zum 19. November in den USA verschoben. Damit verdrängte der Film ein anderes Tom-Cruise-Sequel von dem Starttermin, Mission: Impossible 7, das in den USA und in Kanada nun am begehrten Memorial-Day-Feiertagswochenende im Mai 2022 anlaufen wird, wie zuvor die ersten zwei Teile der Actionreihe. In Deutschland bedeutet das einen neuen Starttermin am 26.05.2022, in Nordamerika einen Tag später. In den USA wird der Film zudem, wie alle künftigen Paramount-Veröffentlichungen, 45 Tage nach Kinostart beim Streaming-Dienst Paramount+ erscheinen.

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Zugleich wurde der deutsche Kinostart von Mission: Impossible 8 vom November 2022 auf den 6.07.2023 verschoben. Ursprünglich war geplant, den siebten und achten Mission: Impossible-Film unmittelbar nacheinander zu drehen, doch aufgrund Corona-bedingter Komplikationen wird erst einmal eine Pause zwischen den Produktionen beider Filme eingelegt.

Mission: Impossible 7 war einer der ersten Hollywood-Blockbuster, deren Dreh letztes Jahr von der Pandemie betroffen wurde. Im Februar 2020 sollten die ersten Szenen des Films in Venedig und Rom entstehen, da Italien jedoch als erstes europäisches Land schwer von der Corona-Krise getroffen wurde, wurde die Produktion angehalten. Nach Dreharbeiten in Norwegen und London wurde der italienische Dreh letzten Herbst nachgeholt.

Nach seinem Zweifach-Einsatz bei Rogue Nation und Fallout, kehrt Regisseur und Drehbuchautor Christopher McQuarrie auch für die nächsten beiden Filme hinter der Kamera zurück. Er ist der erste Filmemacher, der mehr als einen Teil der Reihe inszenieren durfte. Auch wenn es durchaus seinen Reiz hatte, dass ein neuer Regisseur jedem Mission: Impossible-Film seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken konnte, kann man nach McQuarries fantastischer Arbeit an den letzten beiden Kapiteln der Actionreihe kaum über seine Rückkehr klagen. Wie häufig kommt es schon vor, dass der sechste Teil einer mehr als 20 Jahre alten Reihe von vielen als ihr bester gesehen wird? Genau das ist McQuarrie mit Mission: Impossible – Fallout gelungen, ein nahezu perfekt komponiertes Leinwandspektakel. Man sollte aber auch Tom Cruises unermüdlichen Einsatz und unerschütterliche Bereitschaft zu irrwitzigen, halsbrecherischen Stunts als Erfolgsgeheimnis der Reihe nicht unterschätzen.

In Mission: Impossible 7 kehren neben Cruise auch Simon Pegg, Ving Rhames und Rebecca Ferguson aus dem Kernteam zurück. Leider war Jeremy Renner scheinbar wieder nicht verfügbar, um seine Rolle als IMF-Agent William Brand aus Phantom Prootkoll und Rogue Nation zu spielen. Angela Bassett, Vanessa Kirby und Frederick Schmidt verkörpern wieder ihre Rollen aus Fallout jeweils als CIA-Chefin Erika Sloane, Waffenhändlerin Alanna Mitsopolis (Tochter von Vanessa Redgraves Figur Max aus dem ersten Film!) und Alannas Bruder und rechte Hand Zola.

Esai Morales ("Titans") spielt den zentralen Bösewicht des Films. Er ersetzte in der Rolle Nicholas Hoult, der nach Corona-bedingter Drehverschiebung nicht mehr zur Verfühung stand. Hayley Atwell ("Marvel’s Agent Carter"), Pom Klementieff (Guardians of the Galaxy Vol. 2), Shea Whigham (Kong: Skull Island), Charles Parnell ("The Last Ship"), Rob Delaney (Deadpool 2), Indira Varma ("Game of Thrones"), Mark Gatiss ("Sherlock") und Cary Elwes (Saw) übernehmen neue Rollen in dem Film, zu denen jedoch noch wenig bekannt ist. Atwell und Klementieff sollen jedenfalls in beiden kommenden Sequels auftreten, und Atwells Figur wurde von McQuarrie als eine "Naturgewalt" beschrieben, die Ethan und sein Team auf die harte Probe stellt.

Eine überraschende Rückkehr feiert in dem Film auch Henry Czerny als ehemaliger IMF-Leiter Eugene Kittridge aus dem ersten Mission: Impossible-Film. McQuarrie veröffentlichte kürzlich ein Foto seines gealterten Charakters vom Set des Films:

 

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