Quelle: Saban Films
Aaron Eckhart ist ein großartiger Schauspieler, der sich gleichermaßen in Charakterrollen in Independent-Filmen wie Thank You For Smoking und in großen Blockbustern wie The Dark Knight behaupten kann. Nichtsdestotrotz hat er aus irgendeinem Grund nie den ganz großen Durchbruch in die erste Liga geschafft, häufig verbannt in Nebenrollen an der Seite größerer Stars und in kleinere Filme, die kaum Beachtung finden. In Roland Emmerichs Kriegsepos Midway – Für die Freiheit war er kürzlich Teil eines großen Ensembles. Sein neuster Film, der Actionthriller Line of Duty, sieht zumindest auf Papier und im Trailer ganz akzeptabel aus – bis man den Namen des Regisseurs liest.
Inszeniert wurde der Film von Steven C. Miller, der neben Escape Plan 2: Hades auch die unsäglichen Direct-to-DVD-Actionthriller wie Marauders und First Kill mit Bruce Willis im Autopilot-Modus verbrochen hat. Man sieht es mir nach, dass ich bei der Erwähnung eines weiteren Films des Regisseurs trotz einer soliden Besetzung nicht gerade optimistisch bin.
In Line of Duty spielt Eckhart den in Ungnade gefallenen Polizisten Frank Penny, der den Entführer der 11-jährigen Tochter des Polizeichefs erschießt. Zu blöd nur, dass lediglich der tote Entführer wusste, wo sein Kidnapping-Opfer versteckt ist. Für Frank beginnt nun ein Wettlauf gegen die Zeit, um das Mädchen auf eigene Faust zu finden und seine Fehlentscheidung wiedergutzumachen. Der Trailer verspricht aufregende Nonstop-Action, aber bei dem besagten Regisseur bin ich vorerst leicht skeptisch.
Neben Eckhart spielen in dem Film Courtney Eaton (Gods of Egypt), Ben McKenzie ("Gotham"), Dina Meyer (Starship Troopers) und Giancarlo Esposito ("Breaking Bad") mit. In den USA wurde der Film im November bereits für digitalen Verkauf veröffentlicht und wird zusätzlich am 14. Januar auf DVD und Blu-ray erscheinen. Einen deutschen Releasetermin gibt es noch nicht, aber sicherlich wird der Film demnächst irgendwann in den Regalen bekannter Elektronikfachmärkte Staub sammeln.
