"Law & Order: Special Victims Unit" bekommt eine 25. Staffel

Mariska Hargitay und Ice-T in "Law & Order: Special Victims Unit" © 2022 NBCUniversal Media, LLCPeter Kramer/NBC

Quelle: TVLine

Kein Genre ist im Fernsehen so beliebt und erfreut sich so anhaltenden Erfolgs wie der Krimi. Dafür sprechen allein schon mehr als 50 Jahre "Tatort". Auch im US-Fernsehen sind Krimiserien fester Bestandteil im Programm der meisten großen Sender. Viele dieser Krimiserien laufen mitunter zehn Jahre oder gar länger. "CSI: Vegas", "Bones – Die Knochenjägerin", "Navy CIS", "Criminal Minds", "NYPD Blue" und "Blue Bloods" sind einige der bekanntesten Beispiele von Krimi-Dauerbrennern, von denen manche immer noch ausgestrahlt werden.

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In puncto Langlebigkeit kann jedoch keine dieser Serien "Law & Order: Special Victims Unit" das Wasser reichen. Seit 1999 läuft dieser Ableger von Dick Wolfs "Law & Order" ununterbrochen bei NBC. Dabei hat "Special Victims Unit" sogar die kürzlich um eine 23. Staffel verlängerte, nach einer zwölfjährigen Sendepause wiederbelebte Mutterserie überholt und hält den Rekord als am längsten ausgestrahlte Primetime-Realserie im US-Fernsehen. Unter allen Serien läuft tatsächlich nur "Die Simpsons" länger als "Special Victims Unit". Ein Ende ist nicht in Sicht, denn kürzlich bestellte NBC offiziell die 25. Staffel der Serie, die im Herbst anlaufen soll.

Was an "SVU" besonders ist, ist die Tatsache, dass Originaldarstellerin Mariska Hargitay als Olivia Benson seit der ersten Staffel bis heute die Hauptrolle spielt. Nach dem Ausstieg von Christopher Meloni als Elliot Stabler ist sie zum essentiellen Element der Serie geworden und verdient inzwischen rund eine halbe Million US-Dollar pro Folge. Auch Ice-T als Fin Tutuola ist seit der zweiten Staffel bis heute Teil der Hauptbesetzung. Meloni kehrte als Stabler nach neun Jahren Pause in der 22. Season in einer wiederkehrenden Gastrolle bei "Special Victims Unit" zurück und erhielt ein eigenes Spin-Off mit dem Titel "Law & Order: Organized Crime". Dieses wurde kürzlich um eine dritte Season verlängert.

Dafür musste sich "Special Victims Unit" in der 24. Staffel von einem vertrauten Gesicht verabschieden. Kelli Giddish, die seit der 13. Staffel Amanda Rollins verkörpert hat, hat mitten während der aktuellen Staffel die Serie verlassen (kehrt aber noch im Serienfinale zurück). Ihr Ausstieg war weder der Wunsch der Schauspielerin selbst noch des neuen Showrunners David Graziano, sondern eine Anweisung aus der oberen Chefetage des Senders. Hargitay, die die Serie auch produziert und mindestens ein weiterer Produzent wehrten sich dagegen, konnten sich aber nicht durchsetzen. Sowohl Gehaltsverhandlungen mit Giddish als auch Überlegungen hinsichtlich der Zukunft ihrer Figur in der Serie sollen Grund dafür gewesen sein, dass ihr Vertrag nicht verlängert wurde, nachdem kein Kompromiss getroffen werden konnte. Für die Fans ist es natürlich eine bittere Pille, denn außer Hargitay und Ice-T ist kein anderes aktuelles Besetzungsmitglied so lange Teil der Serie gewesen wie Giddish.

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