Heather Graham spielt in einem erotischen Körpertausch-Horrorfilm nach H.P. Lovecraft mit

Heather Graham in Liebe garantiert © 2020 Netflix

Quelle: Deadline

Auch wenn er zu Lebzeiten als Schriftsteller erfolglos und außerhalb sehr kleiner, einschlägiger Kreise völlig unbekannt war, wird H.P. Lovecraft, der Schöpfer des Cthulu-Mythos, heutzutage als einer der einflussreichsten Horrorautoren des 20. Jahrhunderts gesehen. Verfilmungen von Lovecrafts Werken gibt es viele, wirklich gut sind davon jedoch nur wenige. Die bekannteste und erfolgreichste darunter dürfte natürlich Stuart Gordons Re-Animator sein. Dessen Hauptdarstellerin Barbara Crampton trat später in zwei weiteren losen Lovecraft-Adaptionen auf, From Beyond und Castle Freak, beide ebenfalls von Gordon inszeniert.

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Mehr als 25 Jahre nach Castle Freak kehrt Crampton in die schaurige Welt von Lovecraft zurück, diesmal ohne den leider verstorbenen Gordon als Regisseur und auch ohne Co-Star Jeffrey Combs aus ihren ersten drei Lovecraft-Verfilmungen, dafür aber wieder mit Dennis Paoli als Drehbuchautor, der auch schon Re-Animator, From Beyond und Castle Freak geschrieben hat sowie die Lovecraft-Adaption Dagon, in der Crampton nicht dabei war. Diesmal adaptierte Paoli Lovecrafts Erzählung "Das Ding an der Schwelle" (OT: "The Thing at the Doorstep"). Es ist Paolis erstes Film-Drehbuch seit über 20 Jahren.

Im noch unbetitelten erotischen Körpertausch-Horrorfilm übernimmt Crampton eine Nebenrolle, während Heather Graham (Hangover) als Psychiaterin, die in den Bann ihres jungen Patienten mit multipler Persönlichkeitsstörung gezogen wird, die Hauptrolle verkörpert. Judah Lewis (The Babysitter), Bruce Davison (X-Men), J.D. Evermore ("Marvel’s Cloak and Dagger") und Jonathon Schaech (Prom Night) spielen weitere Rollen. Regie führt Joe Lynch, Horrorfans u. a. als Macher von Wrong Turn 2, Mayhem und Knights of Badassdom bekannt. Re-Animator– und From-Beyond-Produzent Brian Yuzna produziert den Film gemeinsam mit Lynch und Crampton.

Die Dreharbeiten zum Film wurden kürzlich in Mississippi beendet. Wann und wie er erscheinen wird, steht noch nicht fest. Er klingt für mich aber nach einem sehr vielversprechenden Kandidaten fürs Fantasy Filmfest nächstes Jahr.

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