Regisseur hat bereits eine "verrückte" Idee für Happy Deathday 3

Jessica Rothe in Happy Deathday 2U © 2019 Universal Pictures

Quellen: Cinemablend, Insider

Heute ist Happy Deathday 2U in unseren Kinos angelaufen und ersten Stimmen nach zu urteilen, ist die Fortsetzung zum Überraschungshit aus dem vorletzten Jahr nahezu genau so unterhaltsam wie ihr Vorgänger. Wieder einmal scheint es an der fantastisch aufgelegten Hauptdarstellerin Jessica Rothe zu liegen, aber auch die erweiterten Ideen des Films bringen ihn offenbar in eine ganz andere Rochtung als Teil 1. War jener noch ein Slasher mit Zeitschleifentwist, ist Happy Deathday 2U mehr im Science-Fiction-Genre verankert und betont noch mehr die humorvollen Elemente der Geschichte, die auch schon beim ersten Anlauf sehr gut funktionierten.

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Wenn es Euch für das Sequel ins Kino verschlägt, dann kann ich nur empfehlen, den Saal nicht direkt zu Beginn des Abspanns zu verlassen. Happy Deathday 2U enthält nämlich eine Szene, die während des Abspanns kommt und eine weitere Fortsetzung vorbereitet. Regisseur Christopher Landon, der im zweiten Teil auch das Drehbuch übernommen hat, hat bestätigt, dass er bereits eine klare Vorstellung davon hat, wie Happy Deathday 3 aussehen soll: (aus dem Englischen)

Ich habe die Idee für den dritten Film. Und ich hoffe wirklich, dass sich die Leute diesen Film anschauen, damit ich den dritten machen kann… Er wäre noch verrückter. Aber es passt!

Das Budget von Happy Deathday 2U beträgt mit $9 Mio etwa das Doppelte seines Vorgängers, was aber nach Hollywood-Standards dennoch Peanuts sind. Der erste Teil spielte weltweit knapp $125 Mio ein und kam dabei ziemlich gut an. Daher stehen die Chancen für die Fortsetzung gut, diesen Erfolg zu wiederholen. Mit anderen Worten: Happy Deathday 3 erscheint mir aus kommerzieller Sicht sehr wahrscheinlich zu sein. Landon fügte hinzu, dass der dritte Film auch jeden Fall auch der letzte der Reihe wäre und dass er sich Happy Deathday von Anfang an als Trilogie vorgestellt habe. Letzteres kaufe ich ihm nicht ab, denn das sagen Filmemacher und Produzenten immer gerne, nachdem ihr Film überraschend erfolgreich wird. Aber eigentlich ist es auch egal, ob die Sequels von vorneherein geplant waren, solange sie das Franchise gut ergänzen.

Produzent Jason Blum, der im Horrorgenre ein unvergleichliches goldenes Händchen bewiesen hat, hofft, dass der dritte Film sich genau so von den ersten zwei unterscheiden wird wie der zweite vom ersten:

Es ist das Beste Beispiel, wie man ein erfolgreiches Sequel macht. Man spürt die DNA des ersten Films, aber der Film kann sich nicht wie eine Wiederholung anfühlen. Das war mir wirklich sehr wichtig. […] In einem Franchise zwei unterschiedliche Genres zu haben – und vielleicht kommt ein drittes Genre im dritten Film hinzu? So etwas gab es bislang noch nicht.

Genau genommen gab es so etwas natürlich schon. Sogar auch in der Blumhouse-Schmiede. So war der erste The-Purge-Film noch ein klassischer Home-Invasion-Horrorfilm, während die Fortsetzungen zu Carpenter-esken Actionthrillern wurden.

So lange Jessica Rothe in diesen Filmen mitmacht und Christopher Landon neue Ideen hat, werde ich für die Fortsetzungen zurückkommen, ob es denn nur noch eine weitere oder mehrere sein werden.

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