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Quellen: Twitter, iHorror, Necronomicast
Am 24. August kommt Annabelle 2 in die deutschen Kinos und wer auf gruseligen Puppenhorror steht, wird bei dem Film auf seine Kosten kommen. Am gleichen Tag wird im Rahmen des FrightFest in London ein anderer Film über eine bekannte besessene Horrorpuppe seine Weltpremiere feiern – Cult of Chucky. Der siebte Film der Chucky-Reihe stammt wieder aus der Feder des Franchise-Schöpfers Don Mancini, der zum dritten Mal auch die Regie übernommen hat. Dadurch, dass Mancini jeden Chucky-Film geschrieben hat, besteht innerhalb der Reihe eine für ein langlebiges Horror-Franchise ungewöhnliche Konsistenz. Alles, was bislang geschah, gehört zum Kanon, Widersprüche gibt es wenige. Dafür sorgte auch der letzte Film, Curse of Chucky, dessen Flashbacks sogar vor die Ereignisse des ersten Chucky-Streifens zurückgingen und die Mythologie der Reihe bereicherten. Mit Fiona Dourif als Nica hatte der Film außerdem eine überraschend starke Heldin, die zum Glück auch im siebten Film zurückkehren wird.
Offiziell wird Cult of Chucky in den USA am 3. Oktober auf DVD, Blu-ray und Video-on-Demand veröffentlicht werden. Es ist schade, dass diese Filme nicht mehr ins Kino kommen, gerade nach dem gelungenen sechsten Teil, aber so lange sie überhaupt produziert werden, bin ich zufrieden. In den letzten Wochen wurden mehrere neue Bilder aus Cult of Chucky veröffentlicht, die nicht nur die titelgebende Puppe zeigen, sondern auch seine Braut Tiffany – sowohl in Puppenform als auch als Mensch, gespielt von Jennifer Tilly (die dieses Jahr übrigens schon 59 wird, wow!). Unten findet Ihr die Fotos:
Die letzten beiden Fotos fallen besonders ins Auge. Auf dem untersten Bild sieht man, dass mit Chuckys rechter Hand etwas nicht stimmt. Sie sieht nicht mehr aus wie eine Puppenhand, sondern wie eine Monsterklaue. Eine Nahaufnahme ist unten zu sehen. Auf dem Foto darüber fehlt wiederum sein rechter Arm komplett und ich vermute, dass beides zusammenhängt.
Ein Highlight von Curse of Chucky war für viele Fans der Reihe der Auftritt des erwachsenen Andy Barclay (Alex Vincent) in einer Abspannszene, in der er augenscheinlich mit Chucky endgültig abrechnet. Andy war die Hauptfigur in den ersten drei Filmen und Chucky versuchte mehrfach erfolglos, seine Seele in Andys Körper zu verfrachten. Dabei musste Andy als Kind einiges durchmachen und hegt verständlicherweise noch großen Groll gegen die Puppe.
Andys Auftritt war jedoch nicht einfach nur ein Wegwerf-Cameo, sondern führte auf eine deutlich größere Rolle im siebten Film hin. Wie groß, hat Mancini jetzt in einem Interview verraten: (aus dem Englischen)
Andy hat eigentlich ziemlich viele Szenen in dem Film. Ich habe mich immer gefragt: "Was wäre, wenn diese Charaktere aufeinander getroffen hätten?… "Welche posttraumatische Störung würde Andy Barclay nach 30 Jahren noch haben?" Wenn man sich das als reale Welt vorstellt, wie wäre Andy Barclay dann? Wie wäre sein Leben? Das interessiert mich. Es macht Spaß, das auszuloten und zu inszenieren.
Cult of Chucky spielt in einer Nervenheilanstalt, in die Nica nach dem sechsten Film eingewiesen wurde. Mittlerweile hat sie sich selbst davon überzeugt, dass Chucky nur eine Wahnvorstellung ist und sie selbst ihre Familie niedermetzelte. Als Chucky jedoch im Krankenhaus auftaucht und eine blute Schneise der Verwüstung nach sich zieht, muss Andy in Aktion treten, um Nica zu helfen und Chucky Einhalt zu gebieten. Doch auch Chucky bekommt Unterstützung von seiner Liebsten Tiffany. Und was ist eigentlich mit ihrem Sprössling Glen/Glenda?
Leider hat Cult of Chucky noch keinen deutschen Releasetermin, doch wir werden den Film weiterhin im Auge behalten. Laut Mancini soll es der brutalste Film der Reihe werden. Einen blutigen Red-Band-Trailer zu Cult of Chucky findet Ihr hier.
