Creed 3 macht erste Fortschritte

Sylvester Stallone und Michael B. Jordan in Creed II – Rocky’s Legacy © 2018 MGM/Warner Bros. Pictures

Quelle: The Hollywood Reporter

Letztes Jahr hat Michael B. Jordan bestätigt, was man nach dem großen Kassenerfolg des zweiten Films schon annehmen konnte: Creed 3 wird kommen. Der erste Film hauchte dem eigentlich gut abgeschlossenen Rocky-Franchise neues Leben ein. Creed versprühte die gleiche raue Energie wie der erste Rocky-Film und holte aus Sylvester Stallone die möglicherweise beste Performance seiner gesamten Karriere heraus, die mit einem verdienten Golden Globe prämiert wurde. Regisseur Ryan Coogler durfte danach den Sitz im Regiestuhl von Black Panther nehmen und inszenierte einen der größten Überraschungshit der letzten Jahre, der als allererste Comicverfilmung für den "Bester Film"-Oscar nominiert wurde.

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Coogler kehrte für Creed II aufgrund seiner Arbeit an Black Panther nicht zurück. Unter der Regie von Steven Caple Jr. und nach einem von Stallone mitgeschriebenen Drehbuch entstanden, war Creed II vergleichbar mit den frühen Rocky-Sequels: Nicht ganz so rund und künstlerisch wertvoll wie der Vorgänger, aber sehr unterhaltsam. Mit Dolph Lundgren als Ivan Drago brachte er ein Stück von Rockys Geschichte zurück. Stallone selbst verkündete seinen Abschied von Rocky Balboa nach dem zweiten Film. Nichtsdestotrotz kündigte er letztes Jahr die Entwicklung eines siebten Rocky-Films abseits der Creed-Reihe an.

Derweil hat Creed 3 seinen Drehbuchautor gefunden und macht damit die ersten konkreten Fortschritte seit der Bestätgung durch Jordan. Newcomer Zach Baylin schreibt den dritten Film. Baylins Drehbuch King Richard über den Vater der Tennis-Ikonen Serena und Venus Williams wird aktuell mit Will Smith in der Hauptrolle verfilmt.

Ob Stallone im dritten Film tatsächlich nicht auftreten wird und ob Adonis Creed darin gegen den Neffen von Clubber Lang in den Ring steigt, ist nicht bekannt. Noch hat das Sequel keinen Regisseur. Franchise-Produzent und Hollywood-Urgestein Irwin Winkler enthüllte letztes Jahr, dass er den Regieposten Michael B. Jordan selbst angeboten habe. Sollte er annehmen, würde er in die Fußstapfen von Stallone folgen, der nach dem großen Erfolg des ersten Rocky, den zweiten, dritten, vierten und sechsten Film selbst inszenieren durfte. Jordan ist jedoch vorerst ausgebucht, mit Rollen in David O. Russells nächstem Film und Denzel Washingtons nächster Regiearbeit Journal for Jordan.

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