"Cowboy Bebop"-Realserie von Netflix ist abgedreht

© Sunrise Inc.

Quelle: Daniella Pineda Instagram

Matt Reeves' The Batman ist nicht die einzige von Verzögerungen geplagte Produktion, an deren Set kürzlich die letzte Klappe gefallen ist. Fast eineinhalb Jahre nachdem im Oktober die Dreharbeiten zu Netflix' Realserienadaption der legendären legendäre Neunziger-Animeserie "Cowboy Bebop" begonnen haben, ist der Dreh laut Darstellerin Daniella Pineda endlich abgeschlossen.

 

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Eigentlich sollte die zehnteilige erste Staffel bereits 2020 beim Streamer erscheinen, doch keine zwei Wochen nach Drehstart zog sich Hauptdarsteller John Cho (Star Trek) eine schwere Knieverletzung zu, die eine siebenmonatige Unterbrechung der Dreharbeiten erforderte. Netflix hielt am Schauspieler fest, anstatt die Rolle neu zu besetzen, und plante, den Dreh im Sommer 2020 fortzusetzen. Wie das aufging, könnt Ihr Euch natürlich vorstellen. Corona sorgte für zusätzlichen Aufschub. Da Neuseeland die Pandemie jedoch im Gegensatz zu den meisten Ländern recht effektiv in den Griff bekommen hat, konnten die Dreharbeiten im Herbst letzten Jahres endlich weitergehen und sind nun beendet. Im Laufe des Jahres soll "Cowboy Bebop" dann bei Netflix erscheinen.

Cho spielt in "Cowboy Bebop" den ultracoolen, stylischen und emotional distanzierten Cowboy-Kopfgeldjägers Spike Spiegel. Gemeinsam mit seinem Partner Jet Black, gespielt von Mustafa Shakir ("Marvel’s Luke Cage"), einem desillusionierten ehemaligen Polizisten, jagt er mit ihrem Raumschiff Bebop Kriminelle durch das Sonnensystem. Daniella Pineda (Jurassic World: Das gefallene Königreich) spielt die Kopfgeldjägerin Faye Valentine, die bereits Ende des 20. Jahrhundert geboren wurde, aber nach einem Raumschiff-Unfall mehr als 50 Jahre im Kälteschlaf verbrachte. Spikes Widersacher Vicious wird von Alex Hassell (Suburbicon) gespielt. Elena Satine ("The Gifted") verkörpert Julia, eine geheimnisvolle Frau, die eine komplizierte Vorgeschichte mit Spike und Vicious verbindet. Originalschöpfer Shinichiro Watanabe wurde als kreativer Berater der Realserie herangezogen, was für die Fans der Vorlage sicherlich sehr erfreulich ist.

Die Zwangspause nutzten die Macher übrigens nicht nur dazu, die Skripts der ersten Staffel zu verfeinern, sondern auch, um die ersten Drehbücher zu einer potenziellen zweiten Season zu schreiben. Offiziell bestellt hat Netflix sie aber noch nicht.

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