Bohemian Rhapsody erreicht neuen Blockbuster-Meilenstein an weltweiten Kinokassen

Rami Malek in Bohemian Rhapsody © 2018 20th Century Fox

Quelle: Boxofficemojo

Erfolgreiche Kinofilme über berühmte Musiker sind nichts Neues. Walk the Line, Ray und Straight Outta Compton waren allesamt Kinohits. Doch ihr Kassenerfolg verblasst im Vergleich zu Bohemian Rhapsody, der Filmbiografie des Queen-Frontmanns Freddie Mercury. Bohemian Rhapsody ist nicht einfach nur erfolgreich, er ist Blockbuster-mäßig erfolgreich. Vergangenes Wochenende erreichte der Film einen neuen Meilenstein an den weltweiten Kinokassen: $700 Mio. Aktuell steht das weltweite Einspiel des Films bei $714 Mio und da sich der Film noch in vielen Ländern in der Top 10 der Kinocharts befindet, ist es noch lange nicht vorbei. Bohemian Rhapsody hat bereits Big-Budget-Blockbuster wie Ready Player One, Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen, Ant-Man and the Wasp und Doctor Strange an den Kinokassen hinter sich gelassen. Angesichts des bisherigen Durchhaltevermögens des Films und etwaiger Oscarnominierungen würde mich ein finales Einspiel jenseits der $800-Mio-Marke nicht überraschen. Dabei wurde der Film nicht einmal in China, dem zweitgrößten Filmmarkt der Welt, veröffentlicht, wo er aufgrund der homosexuellen Inhalte Probleme mt der örtlichen Zensoren bekommen könnte.

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Neben den USA, wo Bohemian Rhapsody mehr als $190 Mio eingenommen hat, haben insbesondere Südkorea ($65 Mio), Großbritannien ($60 Mio) und Japan ($55 Mio) zum Erfolg des Films beigetragen. In Deutschland zählte Bohemian Rhapsody bislang knapp 2,4 Millionen Besucher und belegt Platz 6 der erfolgreichsten Filme 2018. Sehr beeindruckend ist der Erfolg des Films in Tschechien, wo er in der 9. Woche Platz 1 der Charts belegt und mit über einer Million Besucher bereits der erfolgreichste Hollywood-Film seit Avatar ist sowie einer der zehn besucherstärksten Filme aller Zeiten.

Der Erfolg von Bohemian Rhapsody ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass der Film im Gegensatz zu den eingangs erwähnten Musiker-Biopics wie Ray oder Walk the Line in der Kritik deutlich schlechter weggekommen ist. Auch meiner bescheidenen Meinung nach kann er diesen Filmen nicht das Wasser reichen. Aber Kinogänger lieben offenbar Queen und lassen sich von dem Film mitreißen. Unabhängig von meiner Einstellung zu dem Film selbst, ist es erfrischend, mal etwas Anderes als einen effektreichen Action-Blockbuster so weit vorne in den Charts zu sehen.

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