Barbie und Ken kommen in die reale Welt im knallpinken neuen Barbie-Trailer

Quellen: Warner Bros. Pictures, Vogue

Mögt Ihr Barbie? Dann ist der kommende Barbie-Realfilm der oscarnominierten Lady-Bird-Regisseurin was für Euch. Hasst Ihr Barbie? Dann ist der Film definitiv was für Euch!

Dieses kühne Versprechen macht der neue Langtrailer zum Film, der am 20. Juli in unsere Kinos kommen wird und kaum im größeren Kontrast zu Christopher Nolans Oppenheimer stehen könnte, der am selben Tag vom Stapel laufen wird. Tatsächlich soll Gerwigs Barbie einerseits eine Liebeserklärung an die Kultpuppe von Mattel sein, mit der Generationen von Mädchen gespielt haben und andererseits eine satirische Abrechnung mit den Schattenseiten der auf Perfektion getrimmten Puppe, die auch fragwürdige Schönheitsstandards an diese Generationen vermittelt hat. Der neue Trailer verrät auch endlich mehr von dem Plot des Films. Margot Robbie (Suicide Squad) erlebt darin als Barbie eine existenzielle Krise und ist plötzlich nicht mehr so perfekt, wie die anderen Barbies, die mit ihr zusammen in Barbieland wohnen. Also macht sie sich auf in die reale Welt, um herauszufinden, was dahintersteckt, begleitet von Ryan Goslings Ken.

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Eine Überraschung hält der Trailer außerdem ganz am Ende parat: Nachdem im Vorfeld angekündigt wurde, dass Aquas Song "Barbie Girl" im Film nicht spielen würde, hört man ihn zumindest in den letzten Sekunden der Vorschau:

Deutscher Trailer

Originaltrailer

Nachdem sie in zwei der größten Kassenflops des letzten Jahres (Amsterdam und Babylon) mitgewirkt hat und überhaupt seit Once Upon a Time in Hollywood in keinem kommerziell besonders erfolgreichen Film mehr zu sehen war, ist Barbie die perfekte Gelegenheit für Robbie, sich als Zuschauermagnet zu rehabilitieren. Trotz ihrer Reihe von Misserfolgen in den letzten Jahren, bleibt Robbie eins der größten It-Girls Hollywoods und nimmt inzwischen als Produzentin hinter den Kulissen selbst Einfluss auf die eigene Karriere. Eine bessere Besetzung für Barbie als Robbie könnte ich mir kaum vorstellen. Gosling, am besten bekannt für seine vielen intensiven, ernsten Rollen scheint ebenso einen Heidenspaß als naiver Ken zu haben.

Weitere Barbies und Kens werden in dem Film u. a. von Kate McKinnon (Ghostbusters), Ritu Arya ("The Umbrella Academy"), Emma Mackey ("Sex Education"), Issa Rae ("Insecure"), Nicola Coughlan ("Bridgerton"), Alexandra Shipp (X-Men: Apocalypse), Simu Liu (Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings), Kingsley Ben-Adir ("Secret Invasion") und Ncuti Gatwa ("Sex Education") verkörpert. America Ferrera ("Superstore") spielt eine Mattel-Mitarbeiterin, die Barbie in der realen Welt findet. Will Ferrell (Anchorman) verkörpert den CEO von Mattel. Emerald Fennel (The Danish Girl) spielt Barbies beste Freundin Midge und Michael Cera (Juno) Kens Kumpel Allan. Connor Swindells ("Sex Education"), Ariana Greenblatt (65) und Marisa Abela ("Industry") spielen ebenfalls mit.

Die Sängerin Dua Lipa feiert als Meerjungfrau-Barbie ihr Schauspieldebüt in dem Streifen und hat kürzlich das Video zu ihrem neuen Song "Dance The Night" aus dem Film veröffentlicht:

Lipas Love Interest, einen Wassermann-Ken, spielt Muskelprotz John Cena (Fast & Furious 10). Laut Cena hat er zunächst erfolglos versucht, sich für den Film zu bewerben, bis er zufällig seinen The-Suicide-Squad-Kollegin Robbie traf, ihr seinen Wunsch nach einer Rolle in Barbie mitteilte und sie ihm als Produzentin des Films zu seiner Rolle verhalf.

Ursprünglich wollte Robbie einen weiteren DCU-Star als Barbie für den Film verpflichten: Wonder-Woman-Darstellerin Gal Gadot. Im Interview mit Vogue erklärte Robbie, dass Gadot eine gewisse Barbie-Energie ausstrahlt: (aus dem Englischen)

Gal Gadot hat Barbie-Energie. Weil Gal Gadot so unvorstellbar wunderschön ist, aber man hasst sie nicht dafür, weil sie so aufrichtig und so unfassbar nett ist, dass es fast schräg ist. Es ist wirklich knapp bevor es schräg wird.

Letztlich hat es aus zeitlichen Gründen nicht geklappt, ebenso wenig wie der vorgesehene Gastauftritt von Saoirse Ronan, die die Hauptrolle in den ersten beiden Regiearbeiten von Gerwig (Lady Bird und Little Women) gespielt hat. Auch da kam ein anderes Filmprojekt von Ronan in die Quere.

Auch ohne Gadot und Ronan ist der Cast von Barbie einer der starkräftigsten des Jahres und alles, was ich von dem Film bislang gesehen habe, macht mir große Lust auf ihn. Ich vertraue Gerwig und Robbie, dass sie einen interessanten Ansatz gefunden haben, um Barbie in die Kinos zu bringen.

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