Box-Office Welt – Django Unchained führt zum vierten Mal

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Box-Office Welt - 8.-10.02.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quellen: The Hollywood Reporter, Rentrak

Werbe-Platzhalter. Von irgendwas müssen wir auch leben ;-)

In seiner vierten internationalen Runde führte Django Unchained erneut problemlos die internationalen Kinocharts an. Letztes Wochenende fügte der Film weitere $19,5 Mio zu seinem bereits beachtlichen Einspiel hinzu und brachte es auf vorläufige $187,7 Mio. Obwohl dem Film immer noch etwa $13 Mio bis zum internationalen Endergebnis von Inglourious Basterds fehlen, hat er dank einer stärkeren US-Performance Basterds zumindest weltweit bereits mit $342,2 Mio deutlich überholt. Deutschland war erneut der stärkste Markt für den Film und machte sich für $4,1 Mio am Wochenende verantwortlich. Insgesamt hat der Film hierzulande bereits beachtliche $36 Mio eingespielt. In Frankreich hielt sich der Film auch am vierten Wochenende an der Spitze der Charts. Insgesamt hat der Film dort bereits $27,2 Mio eingespielt und damit das finale Ergebnis von Inglourious Basterds überholt. Auch in Italien hat der Streifen mit $14,4 Mio das Gesamteinspiel von Inglourious Basterds überholt. Kommendes Wochenende wird der Film $200 Mio international knacken. Da dem Film noch ein Release in Japan bevorsteht, sind ihm auch $400 Mio weltweit absolut sicher. Der Marktwert von Quentin Tarantino ist also nicht nur in den USA, sondern auch weltweit dank Inglourious Basterds deutlich gestiegen.

Nicht minder beeindruckend zeigte sich am Wochenende Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben, der eine Woche vor seinem US-Start bereits in sieben asiatischen Märkten ankam. Das Sequel hat $10,4 Mio eingenommen, wovon $4,3 Mio aus Südkorea kamen. Sein Vorgänger, Stirb langsam 4.0 hat international etwa $249 Mio eingenommen, Stirb langsam – Jetzt erst recht gar $264,5 Mio. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird der fünfte Film ebenfalls im $250-300 Mio Bereich landen.

Ralph reicht’s hatte wieder ein sehr solides Übersee-Box-Office-Wochenende und spielte $11,7 Mio ein. Damit durchbrach er die $200 Mio-Schallmauer und steht bei $207,5 Mio. Mit weltweit mehr als $390 Mio auf der Bank wird er bereits in den kommenden Tagen die $400 Mio-Marke überqueren. Das gute Wochenendergebnis hat der Film vor allem seinem tollen Start in Großbritannien zu verdanken, wo er $7,2 Mio einnahm. Damit wird Großbritannien neben Australien zum erfolgreichsten Markt für den Film.

Nur ganz knapp dahinter lag am Wochenende Hänsel und Gretel – Hexenjäger, der international $11,6 Mio einspielte und sich bislang mit $83,4 Mio außerhalb von Nordamerika rühmen kann. Das ist ein großartiges Zwischenergebnis, wobei hier vor allem Russland herausragt. Dort hat der Streifen $18,8 Mio eingespielt, was ihn noch vor Riesenhits wie The Expendables 2, The Dark Knight Rises und Ted bringt. Dabei stehen noch Starts in Spanien, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Japan, Holland und Schweden aus. Das bedeutet, dassd er Film locker mehr als $200 Mio weltweit einnehmen wird.

Als ein richtiger Dauerbrenner am internationalen Box-Office hat sich Les Misérables erwiesen. Das achtfach oscarnominierte Musical spielte am Wochenende weitere $10 Mio ein. Allen voran steht die Performance in Großbritannien, wo der Flm $52,9 Mio in fünf Wochen eingenommen hat. In Australien ist er mit $25,6 Mio auf Platz 9 der erfolgreichsten Filme des letzten Jahres aufgestiegen. In Russland startete der Film am Wochenende auf Rang 3 mit $1,7 Mio. Unermüdlich läuft der Film in Japan weiter, wo er sein vorläufigs Gesamteinspielergebnis auf $48,7 Mio gebracht hat. Der Film hat unter anderem noch Deutschland und Frankreich vor sich und sollte weltweit auf deutlich mehr als $400 Mio kommen.

Steven Spielbergs Lincoln erreichte am Wochenende sieben weitere Länder, von welchen er am besten in Australien (mit $1,8 Mio auf Platz 4) anlief. Insgesamt hat der Historienfilm $47,6 Mio international eingespielt. Der Film hat die meisten relevanten Märkte weltweit bereits erreicht und wird sich mit einem internationalen Einspiel von etwa $80-90 Mio zufrieden geben müssen. Angesichts des Themas war ein solches Ergebnis zu erwarten.

Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger spielte am Wochenende weitere $6,3 Mio ein und pushte damit das vorläufige internationale Gesamteinspiel des Films jenseits von $450 Mio. Mit $455,4 Mio international und weiteren $108,5 Mio in Nordamerika ist er nur noch etwa $36 Mio davon entfernt, weltweit mehr als $600 Mio einzuspielen. Er wird diese Marke wahrscheinlich verfehlen, doch es wird knapp sein. Ich erwarte mindestens $580 Mio weltweit. Lediglich 12 weitere "Originalfilme" (also keine Sequels/Prequels) haben international mehr eingespielt als Life of Pi bis jetzt.

Das Tsunami-Drama The Impossible hat international $138 Mio eingespielt und durchbrach am Wochenende die weltweite $150 Mio-Barriere. In Großbritannien erreichte er am Wochenende großartige $20 Mio.

Eerfreuliches gab es für Argo zu berichten. Mit 76,1 Mio international hat der Oscarfavorit endlich $200 Mio weltweit gepackt! Skyfall erreichte derweil am Ende seiner Box-Office-Laufzeit $797,3 Mio international und somit als dritter 2D-Film in der Geschichte $1,1 Mrd weltweit.

Ted hat mit $3,5 Mio zum vierten Mal in Folge den Kampf um Platz 1 der japanischen Kinocharts gewonnen. In der Zeit hat es bislang für $24,8 Mio gereicht – einfach unglaublich für eine US-Komödie! Jack Reacher hat dafür in zwei Wochen nur $7,5 Mio in Japan geholt. Insgesamt hat er international $116,8 Mio eingespielt und ist mit mehr als $195 Mio weltweit weniger als $5 Mio von der begehrten $200 Mio-Marke entfernt.