Box-Office Welt – Oblivion setzt sich durch

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Box-Office Welt - 12.-14.04.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quellen: The Hollywood Reporter, Rentrak

In den USA und in Kanada startet das Sci-Fi-Epos Oblivion erst dieses Wochenende, doch in den meisten anderen Ländern der Welt lief der Film mit Tom Cruise bereits letztes Wochenende an, um einen sicheren Abstand zu Iron Man 3 zu bewahren, der in diversen Ländern ebenfalls eine Woche vor Nordamerika startet. Bedenkt man das eher langsame vorherige Wochenende an den internationalen Kinocharts, ist es kein Wunder, dass Oblivion problemlos den Gipfel erklimmen konnte. Der Film startete in 52 Märkten und belegte in 48 davon den Spitzenplatz am Wochenende. In Europa setzte dem Film das schöne Wetter gewaltig zu, dennoch reichte es für insgesamt $61,1 Mio. Damit ist Oblivion berweits der vierte Film, der dieses Jahr an einem Wochenende international zwischen $60-70 Mio einspielen konnte. Die anderen drei sind Die fanastische Welt von Oz ($66,9 Mio), Die Croods ($63,3 Mio) und Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben ($60,6 Mio). Lediglich G.I. Joe – Die Abrechnung startete mit etwa $80 Mio deutlich stärker. Dieses Wochenende erreicht Oblivion neben Nordamerika auch diverse kleinere Märkte wie Serbien, Island und Polen. Danach stehen ihm nur noch Japan und China als große Märkte bevor. Bedenkt man jedoch die Affinität der beiden Länder zu Tom Cruise und großen Sci-Fi-Blockbustern, sieht es für den Film in diesen Märkten gut aus.

Am letzten Wochenende kamen die besten Zahlen für Oblivion aus Russland, wo der Film mit $9,3 Mio startete. Das war nicht nur das beste Startwochenende für einen 2D-Film dieses Jahr, sondern auch der beste Start aller Zeiten für Tom Cruise. Zum Vergleich: Mission: Impossible – Phantom Protokoll eröffnete mit etwa $6,1 Mio, also mehr als 50% unter Oblivion. Auch in Spanien lag der Start des Films mit $2,9 Mio 10% über Phantom Protokoll. Großbritannien hat ebenfalls einen tollen Start mit $7,6 Mio abgeliefert. In Frankreich lag er hingegen mit $4,1 Mio fast 25% unter Mission: Impossible 4. Auch die $3,5 Mio von Australien bedeuten einen Abstieg von fast 20% gegenüber Mission: Impossible. Alles in allem deuten die bisherigen Zahlen auf ein solides, wenn auch heutzutage "typisches", Einspiel von $220-260 Mio außerhalb von Nordamerika hin. Wo er genau landen wird, wird davon abhängen, wie gut er sich in China und Japan schlägt.

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Die Croods belegte zum dritten Mal in Folge Platz 2 der internationalen Charts, spielte am Wochenende $25,5 Mio ein und kann insgesamt bis dato $244,8 Mio vorweisen. Weltweit nähert sich der Animationsspaß von DreamWorks rasant der $400 Mio-Marke. Die besten Zahlen kamen am Wochenende aus Frankreich. Dort startete der Film auf Platz 2 mit $3,6 Mio (er verlor den Kampf um das Wochenende dort an Oblivion). In Spanien musste der Film nach drei Wochen an der Spitze die Pole Position aufgeben, erreichte aber mit $14,3 Mio jetzt schon Platz 1 der bisherigen Jahrescharts. Animationshits wie Ralph reicht’s, Hotel Transsilvanien und Madagascar 3 hat Die Croods dort schon überholt. Mit $26,7 Mio kommt auch ein tolles Zwischenergebnis aus Russland. Letztes Jahr hätte das für eine Platzierung in der Jahres-Top-10 gereicht. Die besten vorläufigen Zahlen entstammen Großbritannien. Mit $34,6 Mio hat er dort bereits Madagascar 3 überholt und steht kurz davor, sogar Pixars Merida – Legende der Highlands zu toppen. In Mexiko hat der Film bislang $23,1 Mio eingespielt – mehr als Der gestiefelte Kater, Ralph reicht’s und Merida während ihrer gesamten Laufzeit. Starts in Japan und China stehen noch aus, doch ich erwarte keinen durchschlagenden Erfolg in diesen Märkten. Nichtsdestotrotz wird der Film mit Sicherheit $300 Mio international und eine halbe Milliarde weltweit erreichen. Ich gehe momentan sogar von etwa $350 Mio außerhalb von USA/Kanada aus.

G.I. Joe – Die Abrechnung nahm am Wochenende international $15,6 Mio ein und überholte mit $168, 3 Mio das internationale Gesamteinspiel seiner Vorgängers. In keinem seiner Märkte schrieb der Film außerordentliche Zahlen, doch zugleich lief er fast überall gut, bzw. leicht über den Erwartungen. Jedoch ist er sehr schnell gefallen (von $80,3 Mio am ersten Wochenende auf $15,6 Mio am dritten!) und wird nur mit Hilfe von China und Japan $200 Mio knacken. Auch $350 Mio weltweit sind dem Film noch nicht ganz sicher.

Die fantastische Welt von Oz sammelte am Wohenende $5,2 Mio ein und knackte als erster Film von 2013 $250 Mio außerhalb von Nordamerika. Mit $251,6 Mio hat er weltweit bereits mehr als $470 Mio eingespielt und steuert weiterhin zielsicher auf eine halbe Milliarde zu.

Jack and the Giants nähert sich so langsam auch der Zielgeraden. Der Fantasyfilm hat bislang $126 Mio international eingespielt. Da der Film nahezu überall weltweit schon spielt, wird da nicht viel mehr kommen. Für $200 Mio weltweit sollte es aber reichen.

Während es Voll abgezockt in Nordamerika leicht fiel, Kill the Boss zu toppen, wird es international eine deutlich größere Herausforderung sein. Kill the Boss hat nämlich außerhalb von USA und Kanada $92,1 Mio eingenommen, Voll abgezockt hat letztes Wochenende gerade erst $30 Mio geknackt. Es liegen noch Mexiko, Italien, Frankreich, Schweden, Niederlande und einige kleinere Märkte vor dem Film, sodass er zumindest $70 Mio international und $200 Mio weltweit knacken sollte.

Der US-Horrorhit Mama hat international ganz tolle $60,6 Mio erreicht und das noch bevor er nach Frankreich und Deutschland kam. Für einen Horrorfilm sind es blendende Ergebnisse und es dürften bis zu $80 Mio international und $150 Mio weltweit drin sein.

Neue Meilensteine erreichten am Wochenende Silver Linings und Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben. Das Action-Sequel mit Brce Willis passierte nach einem einer schwierigen Performance endlich $300 Mio weltweit. Silver Linings knackte hingegen wundervolle $100 Mio, was für eine solche Dramödie im Übersee eine beachtliche Leistung ist. Hier führt Australien mit $14,3 Mio alle anderen Märkte an.

Schließlich brachte Hänsel & Gretel: Hexenjäger sein vorläufiges Einspielergebnis auf $165 Mio. China, Japan und Italien sind bislang noch nicht in den Genuss der Horror-Actioners gekommen. Mit ihnen zusammen wird Hänsel & Gretel: Hexenjäger international bestimmt noch $250 Mio knacken.

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