Indiana Jones 5 bekommt neuen Autor, Kinostart bleibt unverändert

Harrison Ford in Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008) © Lucasfilm

Quelle: Making Star Wars

Kürzlich hat Disney zahlreiche Starttermine von durch Fox erworbenen Filmen verändert, darunter vom ewig aufgeschobenen New Mutants, aber auch von James Camerons Avatar-Sequels. Darüber hinaus veränderte Disney auch die Kinostarts vieler eigener Filme. So wurden Startdaten für geheimnisvolle neue Marvel- und Star-Wars-Filme angekündigt, Artemis Fowl wurde bis ins nächste Jahr verschoben, und Steven Spielbergs West-Side-Story-Remake wurde für Weihnachten 2020 terminiert.

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Ein großer Disney-Film, der von diesen Veränderungen zum Glück unberührt geblieben ist, ist jedoch Indiana Jones 5. Das hat Disney ebenfalls bestätigt. Der fünfte Film der 1981 begonnenen Abenteuerfilmreihe soll weiterhin am 8.07.2021 in die deutschen Kinos kommen, und einen Tag später in die nordamerikanischen. Das ist auch gut so, denn der Kinostart des Films wurde seit seiner Ankündigung bereits zweimal um jeweils ein ganzes Jahr nach hinten verschoben. Wäre alles nach Plan gegangen, hätte es bereits diesen Sommer ein Wiedersehen mit dem Hobby-Archäologen gegeben.

Was sind jedoch scheinbar verändert hat, ist der Autor des Films. Wie das Online-Portal Making Star Wars aus sicherer Quelle berichtet, schreibt Dan Fogelman einen ganz neuen Drehbuchentwurf. Fogelman ist am besten für seine Hitserie "This Is Us" bekannt sowie die unterhaltsamen Komödien Crazy, Stupid, Love und Last Vegas. Auf letzte Regiearbeit, Life Itself, gehe ich lieber nicht weiter ein.

Fogelman ersetzt Jon Kasdan (Solo: A Star Wars Story), der wiederum die Arbeit am Skript von David Koepp (Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels) übernommen hatte.

Das Portal soll außerdem enthüllt haben, wovon Kasdans Drehbuch gehandelt haben soll. Darin soll angeblich die Legende vom Gold-Zug von Wałbrzych verarbeitet worden sein, laut der im Zweiten Weltkrieg ein Güterzug beladen mit von Nazis geraubtem Gold und Kunstschätzen in einem Tunnel versteckt und verschüttet wurde. Es gibt keine Belege für die Existenz dieses Zuges, doch die Geschichte passt natürlich sehr zu Indiana Jones, insbesondere wenn Nazis irgendwie daran beteiligt sind.

Ob das stimmt, ist allerdings irrelevant, denn Fogelman soll ein komplett neues Drehbuch schreiben und sich dafür wohl einen neuen MacGuffin ausdenken. Hoffentlich wird das auch klappen, denn Harrison Ford wird auch nicht jünger. Mit etwas Glück wird Steven Spielberg die Fortsetzung nächstes Jahr inszenieren.

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