Home Blog Page 258

Fast verheiratet (2012)

The Five-Year Engagement, USA 2012124 Min • Mit: Jason Segel, Emily Blunt, Rhys Ifans, Chris Pratt, Alison BrieRegie: Nicholas StollerFSK: Ab 12 JahrenKinostart: 12.07.2012Deutsche Website

Handlung

Tom (Jason Segel) und Violet (Emily Blunt) sind ein glückliches Paar. Er ist der Souschef in einem angesagten Restaurant in San Francisco mit guten Aussichten auf eine große Karriere, sie hat gerade in Psychologie promoviert. Tom besiegelt das Glück, indem er Violet am Silvesterabend, genau ein Jahr nachdem sich die beiden auf einer Kostümparty kennengelernt haben, einen Heiratsantrag macht. Obwohl nicht alles wie geplant über die Bühne läuft, nimmt Violet den Antrag überglücklich an. Die ersten Hochzeitsvorbereitungen laufen auf Hochtouren, beide scheinen am Höhepunkt ihrer Leben zu sein. Auf der schönen Verlobungsfeier kommen sich auch Toms bester Freund und Küchenkollege Alex (Chris Pratt) und Violets Schwester Suzie (Alison Brie) näher. Doch dann platzt der Traum. Violet bekommt ihre erhoffte Stelle in San Francisco nicht. Stattdessen erhält sie ein Angebot für eine auf zwei Jahre befristete Stelle an der University of Michigan. Aus Liebe zu Violet gibt Tom seine aussichtsreiche Stelle kurz vor der Beförderung zum Chefkoch auf und zieht mit ihr in den kalten Norden der USA. Die Hochzeit wird aufgeschoben – aber nur vorübergehend natürlich. In Michigan läuft für Violet alles hervorragend, doch Tom findet bloß eine unbefriedigende Anstellung in einem Sandwich-Laden. In der Zwischenzeit heiraten sogar Alex und Suzie und bekommen ein Kind, während die Hochzeit von Tom und Violet immer mehr in die Ferne rückt. Aus zwei Jahren werden fünf und während Violet in ihrer Arbeit immer weiter aufgeht, langweilt sich Tom in der Provinz. Die eins unsterblich ineinander Verliebten entfernen sich immer mehr voneinander…

Kritik

Nachdem Judd Apatow mit Jungfrau (40), männlich, sucht (OT: The 40-Year-Old Virgin) und Beim ersten Mal (OT: Knocked Up) zwei große Publikumshits in Folge hervorgebracht hat und mit Superbad einen dritten produziert hat, galt er in der Traumfabrik als der unbestrittene König der modernen Komödien. Er schaffte es in seinen Filmen vulgären Humor mit viel Herz zu verknüpfen und entwickelte liebenswerte und authentische Charaktere, die nicht bloße Gagmaschinen sind. Daraus ging eine ganz eigene Marke von Komödien hervor, die Apatow-Filme. Diese zeichneten sich durch sauwitzige und einfühlsame Drehbücher aus und eine Riege an Schauspielern, die in den meisten Apatow Filmen auftauchen. So gehören zum festen Judd Apatow-Team Paul Rudd, Seth Rogen, Jonah Hill, Jason Segel und Apatows Ehefrau Leslie Mann. Segel und Rogen sind sogar schon seit Apatow leider gescheiterten Fernsehserie Voll daneben, voll im Leben (OT: Freaks and Geeks) dabei. Diese Akteure spielen bei Apatow oft sehr ähnliche Charaktere, und zwar mit einer solchen Gelassenheit und Natürlichkeit, dass einen das Gefühl beschleicht, die Darstellung würde nicht sonderlich von den wahren Persönlichkeiten der Schauspieler abweichen.

Doch es gibt auch eine andere Gemeinsamkeit, die die von Apatow produzierten Filme miteinander teilen  – eine ungewöhnliche Lauflänge. Viele Komödien heutzutage verpacken ihre Story in 90-100 Minuten. Apatows Jungfrau (40), männlich, sucht ist der bislang kürzeste Film, bei dem Apatow Regie geführt hat und auch dieser ist in seiner Kinofassung 118 Minuten lang. Die beiden Nachfolger, Beim ersten Mal und Wie das Leben so spielt gehen über die zwei-Stunden-Marke hinaus. Dieses Symptom erstreckt sich aber auch auf Filme, die Apatow nur produziert hat, wie z. B. Brautalarm, Ananas Express, Superbad und Nie wieder Sex mit der Ex, Nicholas Stollers Regiedebüt. In den meisten Fällen konnte die ausgedehnte Filmdauer aber durch eine Fülle an guten Gags, gut geschriebenen Dialogen und interessanten Nebencharakteren ausgeglichen werden, doch ein bisschen Leerlauf ließ sich trotzdem nicht vermeiden. In Fast verheiratet, Apatows neuster Zusammenarbeit mit Nicholas Stoller nach den Hits Nie wieder Sex mit der Ex und Männertrip, wird dieser Umstand in die Höhe getrieben. Der Originaltitel, The Five-Year Long Engagement, ist hier Programm. Jedenfalls fühlt man nach einiger Zeit mit den Charakteren gut mit, denn nach anfangs guter Vorbereitung kommt die Sache einfach nie zum Abschluss. Bereits in den beiden anderen Stoller/Apatow Kollaborationen fand sich die gleiche Symptomatik wieder, doch die Drehbücher hatten einfach mehr Pepp, um dies halbwegs auszugleichen.

Einen großen Wurf konnten die Filmemacher hier mit der Besetzung landen. Jason Segel, ein alter Hase in Apatows Team und die immer reizende Emily Blunt haben eine natürliche Chemie miteinander, von der viele Filmpärchen nur träumen können. Segel spielt eine weitere Variation von dem Charakter, den er in jedem seiner Filme verkörpert. Er ist der liebe, nette, unkomplizierte Durchschnittskerl, der sich in einer unglücklichen Lage wiederfindet. Blunt, in diesem Film betont britisch, verfügt über eine natürliche Ausstrahlung, die man so nur von den wenigsten jungen Schauspielerinnen kennt. In fast jedem Film, in dem sie mitspielt, ist sie ein Highlight und nicht anders verhält es sich hier. Die beiden harmonieren unglaublich miteinander, sowohl in den witzigen als auch in den ruhigeren und einfühlsameren Momenten des Films. Das Drehbuch verleiht deren Beziehung einen Grad auf Authentizität und Ehrlichkeit, die sich so real anfühlen, dass sie manchmal fast weh tun. Hier werden dem Zuschauer weder die Höhen noch die Tiefen einer echten Beziehung ausgespart. Ambivalente Gefühle, Entfremdung, Enttäuschungen und Sehnsucht nach dem Partner – das alles findet Platz in diesem Film. So sagt Tom exemplarisch in einer Szene, dass er nach einem Streit alleine sein möchte. Als Violet aber den Raum verlassen will, korrigiert er sich – er möchte zwar gerne alleine sein, aber zusammen mit ihr.

Auch die Nebenrollen sind gut besetzt. Chris Pratt als Alex ist das vulgäre und unflätige Sprachrohr des Films. Alison Brie als Violets Schwester zeigt auch viel Potenzial. Bemerkenswert ist die Szene, in der die beiden Schwestern in Anwesenheit von Suzies Kind einen Streit führen, und zwar mit den Stimmen von Elmo und dem Krümelmonster (ist im Film witziger als es auf Papier klingt). Rhys Ifans, zuletzt gesehen als der Bösewicht im neuen Spider-Man Film, erscheint hier als Violets Chef Winton Childs und ein potenzieller Nebenbuhler für Tom. Auch sein Part ist nuancierter und subtiler als man es von diesem Charakter-Archetyp des romantischen Gegners erwarten würde. Winton ist nicht unsympathisch und ebenso menschlich gehalten wie alle anderen Charaktere. Die Besetzung runden Violets Arbeitskollegen ab, gespielt von den Comedians Randall Park, Kevin Hart und Mindy Kaling, die allesamt für diverse gute Lacher sorgen.

Diese Kombination aus gut entwickelten Beziehungen, soliden Charakteren und hervorragenden Schauspielern, die diese verkörpern, sorgt für eine höchst unterhaltsame erste Stunde. Doch irgendwann danach geht dem Film langsam aber sicher die Puste aus, und man fragt sich als Zuschauer, warum das Paar nicht einfach heiratet. Nur weil sie in Michigan „feststecken“ sollte das ja die beiden nicht davon abhalten, endlich die Verlobung einzulösen. Doch dann wäre der Film ja zu schnell rum und die übliche Apatow Laufzeit wäre nicht erreicht.  Stattdessen wird die Entfremdung von Violet und Tom in jedem Details gezeigt, inklusive einer seltsamen Plotentwicklung, bei der Tom sich einen Holzfäller-Bart wachsen lässt, Bienen züchtet und mit einer Armbrust auf die Jagd geht, um sich die Zeit zu vertreiben. Vielleicht als amüsant gedacht, sorgt das einfach nur für Fremdscham. Der Film gibt den Komödien-Aspekt falls vollständig auf und begibt sich auf die Spuren eines reinen Beziehungsdramas. Die wenigen witzigen Momente in der zweiten Filmhälfte wirken deshalb schon fast fehl am Platze. Bereits Stollers Vorgänger, Männertrip, hatte im letzten Akt gehörig Probleme, Drama mit Komödie gut zu balancieren. An dieser delikaten Gratwanderung scheitert Fast verheiratet völlig in der zweiten Filmhälfte. Parallel zu Toms Frust in dem Film, steigt auch der Frust des Zuschauers. Denn der in die Länge gezogene Film lässt einen schließlich das Interesse an den anfangs so gut konzipierten Charakteren verlieren. Alle Elemente für einen guten Film sind bei Fast verheiratet vorhanden: gute Schauspieler, eine gute Grundidee, gute Charaktere. Doch das alles bietet einfach nicht genug interessanten Stoff für mehr als zwei Stunden. Am Ende ist es schon beinahe egal, ob Violet und Tom es doch vor den Traualtar schaffen oder nicht.

Fast verheiratet ist schon das zweite Mal, dass Blunt und Segel ein romantisches Paar spielen. Davor haben die beiden im grausigen Gullivers Reisen zueinander gefunden. Nur zu schade, dass die beiden bislang keinen Film finden konnten, der deren Chemie gerecht werden konnte. An den US-Kinokassen fast Fast verheiratet enttäuscht und kam beim Publikum nicht besonders gut an. Dies wird hoffentlich ein Weckruf für Apatow und sein Team an Autoren und Regisseuren sein, sodass deren nächsten Filme nicht sich nicht auf Biegen und Brechen einer zweistündigen Laufzeit anzunähern versuchen. Eine solche Länge muss eine Komödie sich verdienen und das tut Fast verheiratet nicht. Schade.

Fazit

Fast verheiratet ist fast gut, aber auch nur fast. Für mehr als das hätten die Macher das ausschweifende Drehbuch gehörig straffen und ein besseres Gleichgewicht zwischen Komödie und Drama finden sollen.

Trailer

Box-Office Deutschland – Ice Age 4 landet den besten Start des Jahres

0

Quelle: Insidekino

Ice Age bleibt hierzulande ein Erfolgsgarant. Das dritte Sequel der Animationsserie, Ice Age – Voll verschoben, startete direkt am Montag nach dem Finale der Europameisterschaft, um keinen Tag zu vergeuden. Dem Film ist nicht nur der erfolgreichste Start des Jahres mit Leichtigkeit gelungen, sondern auch der erste Millionenstart seit dem letzten Twilight Film im November 2011. Etwa 1,106,000 Zuschauer lockte das neuste Abenteuer von Sid, Scrat und Co am regulären Wochenende in die Kinos. Seit Montag waren es fast 1,5 Mio. Zwar liegt dieser Start unter den Startwochenenden der ersten drei Ice Age Filme, dennoch ist die unglaubliche Stabilität der Reihe einfach nur bewundernswert. Außerdem muss man bedenken, dass die Stärke dieses Jahres nicht in den Startwochenenden liegt (diese blieben 2012 bislang oft hinter den Erwartungen zurück), sondern im Durchhaltevermögen. Da in diversen Bundesländern noch Sommerferien vor uns liegen und außer Der Lorax wenig direkte Konkurrenz auf Ice Age zukommt, kann man durchaus auf zwei Goldene Leinwände spekulieren, wobei mehr als 8 Mio Zuschauer wie für die letzten beiden Ice Age Filme doch etwas unwahrscheinlich sind.

Der zweite Platz ging am Wochenende an The Amazing Spider-Man, der sich vom schwachen Start und dem EM-Effekt erholte und nur um 17% nachgab – und das trotz gigantischer Konkurrenz von Ice Age. Etwa 267,000 Zuschsuer lockte der Superheldenfilm am zweiten Wochenende in die Kinos und steht nun bei über 770,000 Zuschauern. Mit etwas Glück könnte er einen ähnlichen Run wie Men in Black 3 oder Die Tribute von Panem – The Hunger Games hinlegen und an die 2 Mio Marke zumindest nah herankommen.

Beeindruckend hielt sich Snow White and the Huntsman auf dem dritten Rang. Nach einem winzigen Rückgang von 10% in der sechsten Woche, gab es am Wochenende etwa 64,000 neue Besucher und insgesamt fast 1,4 Mio. Hier sind jetzt wieder 1,6 Mio durchaus im Spiel.

Als sechster Film dieses Jahr passierte Men in Black 3 die 2 Mio Zuschauer-Barriere, nachdem er an seinem 7. Wochenende von etwa 49,000 Zuschauern (-24%) gesehen wurde. Insgesamt steht das Sci-Fi Sequel bei ca. 2,05 Mio Zuschauern.

Chernobyl Diaries konnte am Wochenende überraschenderweise um 3% zulegen und hat nun die 100,000 Besuchergrenze gepackt. Der Horrorfilm rundete die Top 5 ab.

Weiterhin gut läuft es für Hanni und Nanni 2. Das deutsche Kinderfilm-Sequel steht bereits bei fast 700,000 Besuchern und sollte das Endergebnis des ersten Films (870,000) in den nächsten Monaten toppen.

Miley Cyrus' LOL, der in USA zu einem Riesenflop wurde und nur eine Woche lang in den Kinos eingesetzt war, mauserte sich in Deutschland zu einer kleinen Überraschung, die von der gähnenden Leere der EM-Wochen profitieren konnte. An diesem Wochenende erreichte der Film insgesamt 300,000 Zuschauer.

Zwei weitere nennenswerte Neustarts waren Comopolis und 2 Tage in New York und platzierten sich jeweils auf den Rängen 8 und 9. Während Cosmopolis etwa 16,000 Zuschauer für sich begeistern konnte, brachte es 2 Tage in New York auf knapp 15,000 (23,000 inkl. Sneaks).

 

The Amazing Spider-Man als erster Teil einer Trilogie

0

Quelle: ComingSoon

Dass The Amazing Spider-Man eine Fortsetzung nach sich ziehen würde, war schon seit der ersten Sekunde der Entstehung dieses Projekts sonnenklar. Angesichts der Bekanntheit und der Beliebtheit der Marke war ein finanzieller Erfolg, zumindest weltweit, eine sichere Sache und schließlich handelt es sich hierbei um das wichtigste Franchise von Sony. Die ursprüngliche Spider-Man Trilogie hat für das Studio ca. 2,5 Mrd weltweit eingespielt.

Der Produzent Matt Tolmach hat vor dem Erscheinen des Films schon angedeutet, dass es vielleicht mehr als eine Fortsetzung werden wird. Mindestens drei Filme sollte die neue Spider-Man Reihe umfassen, meinte Tolmach. Natürlich würde letztlich die Reaktion der Zuschauer das letzte Wort bei den Planungen sprechen.

Nachdem allerdings The Amazing Spider-Man fast $140 Mio in den ersten sechs Tagen eingenommen hat, war die Sache klar. Auf der Facebook Seite des Films wurde folgendes verkündet (aus dem Englischen übersetzt):

"Er ist endlich da! The Amazing Spider-Man ist der erste Teil einer Filmtrilogie, die erforschen wird, wie der Weg unseres Lieblingshelds durch das Verschwinden seiner Eltern geformt wurde."

Das ist eine Ansage! Hier wird nicht nur eine Trilogie versprochen, sondern auch ein Thema, das alle drei Filme umspannen wird. Hoffentlich werden dabei auch einige offene Fragen aus dem ersten Film beantwortet.

Auch ein Startdatum gibt es bereits. In Deutschland wird The Amazing Spider-Man 2 am 1.05.2014 starten.

 

Box-Office USA – The Amazing Spider-Man startet solide

0
Spider-Man Sequels

Quelle: Boxofficemojo

Das letzte Wochenende an den nordamerikanischen Kinokassen hat die reine Zugkraft der Marke Spider-Man erneut bezeugt. Vieles sprach gegen die Neufassung der Ursprungsgeschichte von Spider-Man. Zunächst wäre da die schlechte Resonanz des Publikums gegenüber dem letzten Spider-Man Film, Spider-Man 3. Zwar war er mit $337 Mio trotz allem der erfolgreichste Film von 2007 in den USA, doch er kam nicht gut an und konnte nach einem monumentalen $151,1 Mio Start kaum mehr als das Doppelte davon insgesamt einspielen. Zum anderen ist auch noch die Auffassung vieler Fans und Kinogänger, dass eine erfolgreiche und beliebte Kinoserie erst zehn Jahre nach dem Erscheinen des ersten Films der alten Reihe neuzustarten einfach unglaublich verfrüht und unnötig sei, insbesondere angesichts der Tatsache, dass es sich beim ersten Film um eine äußerst gelungene und erfolgreiche Version handelte. Schließlich geht es nicht um Hulk, bei dem der erste Film an den Kinokassen enttäuschte und bei den Fans nicht gut ankam. Sam Raimis Spider-Man war alles, was die Comicfans wollten und auch fürs generelle Publikum ein wirklicher Renner.

So ist es schon respektabel, dass trotz dieses Widerwillens gegenüber dem Film und einem unverkennbaren Déjà-Vu Gefühl, The Amazing Spider-Man dennoch $62 Mio am Wochenende und $137 Mio seit seinem Dienstagsstart in die Kinokassen gespült hat. Dies beweist einzig und alleine die unglaubliche Beliebtheit des Charakters, die nicht zuletzt Raimis Filmen zu verdanken ist. Mit 4318 Kinos wagte Sony hier den neuntbreitesten Start aller Zeiten und wurde prompt am Starttag mit dem höchsten Dienstagseinspiel aller Zeiten ($35 Mio) belohnt. Der Rekord gehörte bislang dem ersten Transformers Film, der exakt fünf Jahre früher herauskam. Doch im Gegensatz zu Transformers konnte The Amazing Spider-Man sich am zweiten Tag, dem 4. Juli, nicht steigern,  sondern fiel enorm ab. Auch am regulären Wochenende hat Transformers mit $70,5 Mio deutlich mehr eingespielt. Nach sechs Tagen (inkl Montagspreviews) stand Michael Bays Blockbuster in 2007 bei $155,4 Mio, also mehr als $18 Mio vor Spider-Man. Hier zeigt sich einfach die Frontgeladenheit des Sequels, aber auch, dass Transformers bei dem Publikum einfach etwas besser ankam.

Natürlich erscheint The Amazing Spider-Mans Zahl klein verglichen zu den anderen Teilen der Reihe. So hat er in sechs Tagen weniger eingespielt als Spider-Man 3 in nur drei. Auch hat er außer am Starttag keine nennenswerten Rekorde aufgestellt. Der erste Spider-Man hat 2002 mit $114,8 Mio zum Start noch den Startrekord von Harry Potter und der Stein der Weisen vollkommen vernichtet und wurde mit $403,7 Mio die Nummer 1 des Jahres in den USA. Spider-Man 2 hat den erfolgreichsten Starttag aller Zeiten geschafft, durchbrach nach acht Tagen als damals schnellster Film aller Zeiten die $200 Mio Barriere und wurde mit $373,5 Mio der zweiterfolgreichste Film von 2004. Wie vorhin erwähnt, holte Spider-Man 3 den Startrekord in 2007 und wurde auch die Nummer 1 des Jahres.

All diese Erfolge werden The Amazing Spider-Man verwehrt bleiben. Auch wird er nicht an die Gesamtzahlen der alten Spider-Man Filme herankommen. Folgt er der Spur von Transformers, so wird er bei ca. $280 Mio landen. Wie schon erwähnt, genoss Transfomers scheinbar etwas mehr Beliebtheit und war keine Fortsetzung. Andererseits hat The Amauing Spider-Man außer The Dark Knight Rises keine nennenswerte direkte Konkurrenz für den Rest des Monats. Das sollte ein Gesamtergebnis im Bereich von $270-285 Mio ermöglichen.

Platz 2 ging an den immer noch extrem gut laufenden Ted. Die R-rated Komödie von Seth MacFarlane über einen Slacker und seinen vulgären Teddybär verbuchte am zweiten Wochenende einen Rückgang von 40,8% und spielte $32,3 Mio eim, was den Film auf insgesamt $119,8 Mio gebracht hat. Somit ist Ted bereits der vierterfolgreichste Film dieses Jahres in den USA, der die hohe R (ab 17 Jahren) Altersfreigabe trägt. Ted hat bereits andere erfolgreiche Sommerkomödien wie Kill the Boss, Tropic Thunder und Bad Teacher im Gesamteinspiel überholt und hat auch $15 Mio mehr in der Tasche mehr als der erste Hangover Film nach zehn Tagen. Da der Film keine direkte Konkurrenz in den nächsten zwei Wochen zu befürchten hat, sollte er $200 Mio problemlos erreichen, vielleicht sogar vor dem Ende des Monats. Insgesamt sind für den Film $215-225 Mio möglich, was ihn zu einer der erfolgreichsten Komödien aller Zeiten machen wird.

Pixars Merida – Legende der Highlands landete auf Platz 3 mit $19,6 Mio (-42,5%). Insgesamt steht das 3D Animationsabenteuer bei etwa $174 Mio. Es ist eine großartige Zahl, doch der Rückgang dieses Wochenende war größer als erwartet. Sicherlich hat The Amazing Spider-Man auch das Familienpublikum von Merida weggelockt. Nichtsdestotrotz befindet sich Merida noch $11 Mio vor WALL-E nach dem gleichen Zeitraum und über $17 Mio vor Cars. Auch wenn es vielleicht keine $250 Mio werden (nachdem Ice Age – Voll verschoben nächste Woche für direkte Konkurrenz sorgen wird), ist ein Gesamteinspiel von $235-245 Mio doch sicherlich gut genug, um unter den ersten fünf Filmen des Sommers zu enden.

Oliver Stones neuster Streich, Savages, der in Deutschland erst im Oktober startet, eröffnete auf dem vierten Platz mit $16 Mio. Für die $45 Mio teure Produktion ist es ein solider, wenn auch kaum überragender Start. Dem ersten Anschein nach kommt der Film beim Publikum nicht sonderlich gut an, weshalb er wahrscheinlich nicht einmal $50 Mio in den USA erreichen wird.

Wie letztes Wochenende bereits abzusehen war, fiel Magic Mike am zweiten Wochenende um harte 60% auf $15,6 Mio und Platz 5 der Charts. Insgesamt steht der Stripper-Film bei $72,8 Mio nach nur zehn Tagen und wird bald schon Channing Tatums dritter $100+ Mio Hit dieseses Jahres werden. Noch nie hat vor ihm ein Star das innerhalb eines Kalenderjahres geschafft. Seine beiden vorherigen Erfolge waren Für immer Liebe und 21 Jump Street. Beide haben jeweils mehr als $120 Mio in den USA eingenommen. Magic Mike wird es wohl nicht so weit schaffen, aber angesichts des Themas des Films ist auch ein Endergebnis von $105-115 Mio hervorragend.

Der dritte breite Start der Woche war Katy Perry: Part of Me. Der 3D-Konzertfilm kam nur schleppend aus den Startlöchern und nahm am Wochenende nur $7,1 Mio ein. Inklusive des Starttags am Donnerstag, steht der Film bei $10,2 Mio und wird es wohl kaum weit über $20 Mio hinausschaffen.

Der Gewinner der Woche war Moonrise Kingdom of Wes Andersons. Trotz nur 30 neuer Kinos, verlor der Film nur 8,3% seiner Zuschauer von der Vorwoche und steht nach einem $4,5 Mio Wochenendeinspiel bei $26,8 Mio. Der Arthouse Hit verhält sich ähnlich einem Sleeper Hit von 2011 – Midnight in Paris und sollte ebenso wie dieser irgendwo im Bereich von $55-60 Mio enden. Das wird Moonrise Kingdom zum bislang erfolgreichsten Film von Wes Anderson machen.

Auf Platz 10 konnte in der dritten Woche Woody Allens To Rome with Love aufsteigen, nachdem der Film 777 zusätzliche Kinos bekam. Am Wochenende spielte der Streifen $3,1 Mio ein und steht nach zwei Wochen im limitierten Run bei etwa $4,9 Mio. Dass der Film trotz mittelmäßiger Kritiken es überhaupt so weit geschafft hat, ist dem guten Willen zu verdanken, den Allen nach seinem enorm beliebten Hit Midnight in Paris für sich verbuchen konnte. Mehr als $12-15 Mio sollten es aber bei seinem neusten Film nicht werden.

Zwar ist der Film bereits seit drei Wodchen nicht unter den ersten zehn gewesen, doch The Best Exotic Marigold Hotel läuft auch außerhalb der Top 10 munter weiter und ist mit $42 Mio Einspiel bereits der zehnterfolgreichste Film des Verleihers Fox Searchlight.

Film – Wochenendeinspiel – Gesamteinspiel

1. The Amazing Spider-Man – $62,004,688 – $137,022,258
2. Ted – $32,202,395 – $119,849,740
3. Merida – Legende der Highlands – $19,612,370 – $173,969,341
4. Savages – $16,016,910 – $16,016,910
5. Magic Mike – $15,642,337 – $72,829,107
6. Tyler Perry’s Madea’s Witness Protection – $10,177,029 – $45,822,984
7. Madagascar 3 – $7,520,690 – $195,905,126
8. Katy Perry: Part of Me – $7,177,661 – $10,240,213
9. Moonrise Kingdom – $4,519,195 – $26,780,989
10. To Rome with Love – $3,104,328 – $4,863,538

Das erste Poster zu Guillermo del Toros Pacific Rim

0
Guillermo del Toros Pacific Rim

Quelle: Pacific Rim Facebook Seite

Lange ist es schon her seit dem letzten Film des Regie-Visionärs Guillermo del Toro. Hellboy – Die goldene Armee (OT: Hellboy II: The Golden Army) war sein letzter Film und lief bereits vor vier Jahren in die Kinos. Seitdem war del Toro als Regisseur für ein gefühltes Dutzend an neuen Projekten im Gespräch, doch keins davon hat es jemals vor die Kameras geschafft. Darunter waren ein neuer Frankenstein Film, die H.P. Lovecraft Adaption Berge des Wahnsinns, das 3D Remake von The Haunted Mansion, Drood, ein Mystery-Film über die letzten fünf Jahre von Charles Dickens und diverse andere. Alle diese Projekte klangen auf die eine oder andere Weise äußerst interessant, doch keins ging in Erfüllung. Del Toros Herzensprojekt Berge des Wahnsinns wurde wegen des für das Genre zu hohen Budgets von Universal nicht bewilligt.

Am nächsten an einen tatsächlich abgedrehten Film kam del Toro mit Der Hobbit heran, doch nach langwieriger Vorproduktion und einem Gerichtsstreit mit MGM hat del Toro das Projekt nach zwei Jahren Vorarbeit verlassen.

Schließlich wurde, fast schon überrashend, letzten Sommer del Toros neustes Projekt, Pacific Rim, angekündigt. Schnell erfolgte das Casting und am 14. November letzten Jahres liefen die Kameras.

In dem Film geht es um eine Zukunft, in der monströse Kreaturen, genannt Kaiju, den Tiefen des Ozeans entstiegen und die Menschheit bedrohten. Der darauffolgende Krieg kostete Millionen Menschenleben und brauchte die Ressourcen der Menschen auf. Um die riesigen Kaiju zu bekämpfen wurden die Jäger entwickelt – riesenhafte Roboter, die von zwei Piloten gleichzeitig gesteuert werden, die über eine neurale Brücke miteinander verbunden sind. Doch auch die Jäger sind den Kaiju unterlegen. In einem letzten Versuch das Ende der Menschheit abzuwenden, wird ein legendärer aber scheinbar veralteter Jäger von einem abgewrackten ehemaligen Piloten (Charlie Hunnam) und seiner unerfahrenen Gehilfin (Rinko Kikuchi) gesteuert…

Jetzt hat Warner Bros. in Vorbereitung auf die Comic Con in San Diego das erste Filmplakat zu Pacific Rim enthüllt, welches einen ersten Eindruck von den Dimensionen der Jäger bietet. Es ist durchaus möglich, dass bereits zum Kinostart von The Dark Knight Rises übernächste Woche auch erste Videoeindrücke kommen.

Zum Vergrößern auf das Bild klicken:

Guillermo del Toros Pacific Rim

Der deutsche Kinostart steht bislang nicht fest, in den USA kommt Pacific Rim am 12.07.2013 in die Kinos.

 

Diana – erstes Bild von Naomi Watts als die Princess of Wales

0
Naomi Watts als Princess Diana

Quelle: Comingsoon

Das obere Bild ist das erste offiziell veröffentlichte Bild von Naomi Watts als Diana Spencer.

Eigentlich sollte Naomi Watts letztes Jahr in der Rolle einer anderen blonden Pop Culture Ikone auf der Leinwand zu sehen sein – Marylin Monroe. Der Film, geplant als Konkurrenzprojekt zu My Week with Marylin (mit Michelle Williams in der Monroe-Rolle), sollte schon im Januar 2011 vor die Kameras gehen, doch finanzielle Probleme (nicht zuletzt durch die direkte Konkurrenz von My Week with Marylin) verhinderten den Drehstart von Blonde, bei dem Andrew Dominik (Die Ermordung von Jesse James) die Regie führen sollte. Es wurden sogar schon erste Screentests mit Watts als Monroe gemacht, doch weiter ist die Produktion nicht vorangeschritten. Erst vor einem Monat sprang Brad Pitt mit seiner Produktionsfirma Plan B als Retter in Not ein und versprach, dass der Film das Licht des Filmprojektors sehen wird.

Doch in der Zwischenzeit landete Watts eine andere, nicht minder prestigeträchtige Rolle. In Diana (ehemals bekannt als Caught in Flight) wird sie Diana Spencer, Princess of Wales in den letzten zwei Jahren ihres Lebens darstellen. Diese Woche begann der Dreh und wird über neun Wochen in Kroatien, Mosambik und England stattfinden.  Den Regieposten übernahm der Deutsche Oliver Hirschbiegel. Nachdem Hirschbiegel hierzulande große kommerzielle und künsterlische Erfolge mit Das Experiment und Der Untergang (der auch für den Auslandsoscar nominiert war) feiern konte, blieb der Erfolg bei englischspachigen Filmen bislang aus. Vielleicht wird ja Diana etwas daran ändern. Genug Stoff für einen interessanten Film dürfte es jedenfalls geben.

Ein Startdatum ist bislang nicht bekannt, aber wir halten Euch wie üblich auf dem Laufenden.

Anna Karenina – neues Filmplakat

0

Quelle: Moviefone

Kürzlich haben wir Euch den ersten Trailer zu Joe Wrights Verfilmung von Tolstois zeitlosem Klassiker Anna Karenina gebracht. Nun folgt das erste Filmplakat. Auch dieses betont deutlich das ungewöhnliche Bühnensetting des Films. Wie schon bei Abbitte und Stolz und Vorurteil scheinen wunderschöne Settings garantiert zu sein.

Am 25.10.2012 kommt der Film in die deutschen Kinos.

 

Inhalt:

“Die schöne und kluge Anna Karenina (Keira Knightley) hat alles, was ein Mensch sich nur wünschen kann. Sie ist reich verheiratet, geht am russischen Zarenhof ein und aus und lebt auch sonst ein glanzvolles Leben.

Eigentlich könnte sie also vollkommen glücklich sein, wäre da nicht ihre Ehe mit dem reichen und gefühlskalten Fürsten Alexei Alexandrowitsch Karenin (Jude Law). Dieser ist ein hoher Regierungsbeamter und sieht in seiner Karriere die Erfüllung seines Lebens. Für seine junge Frau hat er wenig Verständnis, gibt er ihr doch genügend Geld und hohes Ansehen. Anna Karenina steht Alexei Karenin zwar treu zur Seite, vermisst jedoch die Leidenschaft in ihrem Leben.

Doch dann lernt Anna Karenina eines Tages den jungen und sehr attraktiven Grafen Wronsky (Aaron Johnson) kennen und verliebt sich in ihn. Anna ist hin und her gerissen zwischen ihrem Pflichtgefühl zum Fürsten Karenin und ihrer leidenschaftlichen Liebe zu Wronsky. Das Unheil nimmt seinen Lauf.”

Wie ein wilder Stier 2 kommt – MGM ist nicht begeistert

0

Quellen: Deadline, Moviehole, Variety

Jedes Jahr kommen unzählige Sequels in die Kinos und noch mehr direkt auf DVD (Blue Crush 2, Hostel 3, Hollow Man 2 nur um einige wenige zu nennen). Die letzteren haben nur in seltensten Fällen noch etwas mit dem ersten Film gemein. Doch kaum eins davon ist so überraschend und scheint so unvorstellbar überflüssig wie Wie ein wilder Stier 2, die (in)direkte Fortsetzung zu Martin Scorseses gefeiertem Boxer-Drama. Ohne viel Aufsehen begannen Mitte Juni die Dreharbeiten zum Sequel. Interessanterweise basiert Wie ein wilder Stier 2 ebenfalls auf einem Buch des Boxers Jack LaMotta, dessen Memoiren Raging Bull: My Story für den ersten Film als Vorlage dienten. LaMotta hat gemeinsam mit Chris Anderson und Sharon McGehee bereits 1986 ein Fortsetzungsbuch geschrieben, simpel betitelt als Raging Bull II.

Im neuen Film, mit dem weder Scorsese noch De Niro (der für die Rolle einen Oscar gewonnen hat) etwas zu tun haben, soll es um LaMottas junge Jahre, aber auch um sein spätes Leben gehen. Mojean Aria spielt den jungen LaMotta, William Forsythe den alten. Regie führt der weitgehend unbekannte Martin Guigui.

Die Besetzung wird von einer Riege von B-Schauspielern komplettiert: Tom Sizemore, Joe Mantegna, Penelope Ann Miller, Natasha Henstridge, Alicia Witt und Ray Wise. Auch Chloris Leachman hat sich irgendwie in das Projekt verirrt. Es dauerte auch nicht lange, bis die ersten Bilder aus dem Sequel veröffentlicht wurden, die man hier sehen kann.

Einen Starttermin hat Wie ein wilder Stier 2 noch nicht, Wenn es nach MGM geht, wird es auch nie einen geben. Das Studio hat nämlich eine Klage gegen die Produktionsfirma des Streifens, RB II Productions, und gegen den mittlerweile 91-jährigen LaMotta eingereicht. Diese hätten keine Rechte an dem Buch. Nach einem Vertrag von 1976 hat MGM nicht nur die Rechte an den 1970 geschriebenen Memoiren, sondern auch jegliche Fortsetzung dürfte von einem anderen Studio ausschließlich mit MGMs Erlaubnis verfilmt werden. Diese hat RB II Productions natürlich nicht bekommen. MGM begründet die Relevanz der Klage damit, dass dieses Sequel dem guten Ruf des Originals "irreparabel schaden" würde. MGM fordert also einen Stopp der Dreharbeiten, einen Aufführungsverbot und eine Geldstrafe für RB II und LaMotta.

Zum Vergrößern die Bilder anklicken.

Ein exklusives IMAX Filmplakat für The Dark Knight Rises

0

Quelle: Comingsoon

Mit nur noch zwei Wochen bis zum US-Kinostart von The Dark Knight Rises gibt es täglich neues Material zu dem Film. So wie zum Beispiel dieses eben veröffentlichte epische IMAX-Filmplakat, welches  Gothams Zerstörung zeigt.

Zum Vergrößern auf das Bild klicken:

Im letzten Teil von Nolans Batman-Trilogie taucht acht Jahre nach den Ereignissen von The Dark Knight eine neue Bedrohung in Gotham auf – der unaufhaltsame Terrorist Bane. Bruce Wayne alias Batman, muss aus seinem selbsterwählten Exil zurückkehren und erneut gegen das Böse antreten.

Ryan Reynolds landet die Hauptrolle im kommenden Highlander Remake

0

Quelle: Tracking Board

Dass es doch mehr als einen geben kann hat die Highlander Reihe mit vier Sequels und einer Fernsehserie bewiesen. Nachdem Highlander Christopher Lambert zum Star gemacht hat (wenn auch nur für kurze Zeit) und er in vier (zunehmend schlechter werdenden) Filmen die Rolle des Connor McLeod gespielt hat, übergab er bereits im vierten Film das Zepter an den TV-Highlander Adrian Paul, der dann auch die Hauptrolle in Highlander: The Source gespielt hat.

Bis auf diesen letzten Film, kamen alle Highlander Filme in die Kinos und waren moderate Erfolge. Doch wie bereits erwähnt ließ die Qualität von Film zu Film nach und so wirklich begeistern konnte man sich als Filmfan über die Sequels nicht. Man kann aber nicht abstreiten, dass der erste Film samt seinem großartigen Queen Soundtrack ein Genreklassiker ist und auch heute noch vornehmlich unterhält. Einem kompetent gemachten Neustart der Serie wäre ich dennoch nicht abgeneigt, schließlich hat sich die Originalreihe bereits vor einiger Zeit selbst in die Ecke gespielt.

Summit Entertainment hat den Spanier Juan Carlos Fresnadillo mit der neuen Fassung des Films beauftragt. Fresnadillo hat zuletzt Regie beim etwas misslugenen Intruders mit Clive Owen geführt. Seine Arbeit an 28 Weeks Later war hingegen hervorragend, hat er doch eins der besten Horror-Sequels aller Zeiten damit erschaffen (und einen besseren Film als den ersten, meiner Meinung nach). Als heißer Kandidat für die Highlander-Hauptrolle wurde bereits im Mai Ryan Reynolds (Green Lantern) erwähnt.

Nun hat Reynolds nach etwa einem Monat an Verhandlungen für den Film unterschrieben und wird der neue Highlander. Während die Regiewahl mich begeistert hat, bin ich bezüglich der Wahl von Reynolds unsicher. Dass er gut schauspielern kann, hat er spätestens mit Buried – Lebendig begraben bewiesen. Ich kan aber nur hoffen, dass man den All-American Boy Reynolds nicht in einen Schottenrock steckt und ihm einen schottischen Akzent aufzwingt. Am besten direkt die Handlung in die USA umsiedeln. Andererseits wäre es dann mit dem Highlander Titel problematisch…

Für diejenigen unter  Euch, die noch nie vom Inhalt von Highlander gehört haben, hier die kurze Zusammenfassung des Plots:

Highlander handelt von unsterblichen Schwertkämpfern, die über Jahrhunderte die Welt durchwandern und sich gegenseitig bekämpfen. Nur die Enthauptung kann das Leben eines Unstreblichen beenden. Der Sieger jedes Duells vereinnahmt die Lebenskräfte des Getöteten. Am Ende kann es nur einen geben.

Die letzte Regel wurde von den Sequels geflissentlich missachtet.

Film- und Serien-News