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Magic Mike (2012)

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Magic Mike (2012) Filmkritik

Magic Mike, USA 2012 • 110 Min • Regie: Steven Soderbergh • Drehbuch: Reid Carolin • Mit: Channing Tatum, Alex Pettyfer, Cody Horn, Matt Bomer, Alex Pettyfer, Joe Manganiello, Matthew McConaughey, Olivia Munn, James Martin Kelly, Reid Carolin • Kamera: Peter Andrews • FSK: ab 12 Jahren • Verleih: Concorde Filmverleih Kinostart: 16.08.2012

Hose runter, Beine breit – Strippen ist ’ne Kleinigkeit! In Steven Soderberghs leichtfüßiger Milieustudie „Magic Mike“ führt Channing Tatum Neuling Alex Pettyfer in die Kunst des erotischen Tanzens ein und bandelt obendrein mit dessen skeptischer Schwester an.

Mike (Tatum) hat so ziemlich alles, was ein Mann sich wünschen kann: Ein attraktives Äußeres, Geld, Charme…und die Begabung, die Ladies auf der Bühne zum Kochen zu bringen. Mike ist Stripper und hat in seinem Leben – abgesehen von ein paar kleinen Jobs auf dem Bau – noch nicht viel anderes gemacht, um seine Brötchen zu verdienen. In seinem Inneren weiss er jedoch, dass irgendwann mal der Zeitpunkt kommen wird, an dem er das Zepter des Sexsymbols an die jüngere Generation abtreten muss. Und Mike hat bereits Pläne für die Zukunft – versucht er sich doch insgeheim daran, aus weggeworfenem Schrott interessantes Wohninventar zusammenzubasteln und zu verkaufen. Was ihm noch fehlt, ist ein Kredit für ein eigenes Geschäft. Auf einer Party lernt er den Neunzehnjährigen Adam (Pettyfer) kennen, den er letztlich dazu überreden kann, als Garderobenhilfe bei seiner nächtlichen Tätigkeit einzuspringen. Wie es der Zufall will, findet sich Adam spät am Abend selbst, bis auf den Schlüpfer entblößt, auf der Bühne wieder und erntet für seine Darbietung jauchzenden Beifall. Auch Mike und Dallas (Matthew McConaughey), der exzentrische Besitzer des Clubs, sehen großes Talent in dem Newcomer schlummern und nehmen ihn als The Kid in ihr Programm auf. Nicht gerade zur Begeisterung von Adams besorgter Schwester Brooke (Cody Horn), die von Mike hartnäckig verlangt, ein wachsames Auge auf ihren manchmal hitzköpfigen Bruder zu werfen. Tatsächlich fühlt sich die junge Frau von dem charismatischen Womanizer angezogen, und auch dem Stripper scheint es mit der neuen Bekanntschaft ernst zu sein. Während Adam völlig in seiner ungewöhnlichen Berufung aufgeht und langsam beginnt, auch die dunklen Seiten des Business auszuloten, ist sich sein Mentor gar nicht so sicher, ob für ihn nicht bereits der Moment gekommen ist, den geplanten Schritt in eine andere Richtung zu wagen …

Bei Steven Soderbergh kann man nie so wirklich wissen, was das nächste Werk mit sich bringt: Von seinen Independent-Wurzeln mit „Sex, Lügen und Video“ (1989) über den experimentellen „Kafka“ (1991) bis zu seinem Oscarerfolg „Traffic – Die Macht des Kartells“ (2000) verfügt der Regisseur über eine unvorhersehbare Bandbreite an Themen, die gern auch mal in lässiger Unterhaltungskost, wie der „Ocean’s“-Trilogie, oder gänzlich schnörkelloser Auf-die-Fresse-Actionware („Haywire“) mündet. Die gesamte Schauspielerriege Hollywoods steht zumindest Schlange, um sich einmal in einer Arbeit des vielbeschäftigten Allrounders (Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Kameramann) zu verewigen. Clooney, Pitt, Damon, Roberts, Garcia, Douglas oder Del Toro – er hatte sie alle, manchmal sogar im selben Film. Nun also „Magic Mike“. Eine relativ unspektakuläre Low Budget-Komödie über Stripper…wenn das mal gut geht. Denn ganz ehrlich: Halbnackten Kerlen beim Rumhampeln zuschauen mag ja für so manche Frau das reinste Vergnügen sein, aber das Ganze ausgedehnt auf fast zwei Stunden Laufzeit…?! Und wie steht es überhaupt mit den männlichen Zuschauern – bietet das Werk auch noch genügend Inhalt und Witz, um diese nicht mit einer bloßen Fleischbeschau zu langweilen?

Gleich vorweg: Nein, „Magic Mike“ besticht sicher nicht durch eine unglaubliche, thematische Tiefe und zeigt unterm Strich wenig bis nichts, was man nicht schon etliche Male zuvor auf der Leinwand gesehen hat. Es ist eigentlich die klassische Geschichte vom Underdog, der ins Geschäft einsteigen will, und dem alten Hasen, der eine neue Möglichkeit sucht, sich selbst zu verwirklichen. Abgeschmeckt mit der obligatorischen Love-Story und gewürzt mit der nötigen Dramatik. Die Mischung passt hier allerdings und macht Spaß. Ein wenig fühlt sich dieser kleine Einblick wie ein Miniurlaub an, bei dem die wirklich schweren Probleme zurück im Büro gelassen wurden: Da kann sich mal jemand anders drum kümmern. Es gibt aber auch diesen Punkt im Film, ab dem die Dinge für die Protagonisten etwas aus dem Ruder laufen und der Ton spürbar von unbeschwert zu nachdenklich wechselt. Es ist keine griechische Tragödie, die Soderbergh dann vor uns ausbreitet, vielmehr verlässt er nur seinen Posten als unauffälliger Beobachter der Szene und steuert den zuvor relativ frei treibenden Kahn mit Hilfe seiner kleinen Triebfedern flink ans triste Ufer. Was wir da sehen, ist nicht sonderlich aufregend: Einen Streit zwischen Männlein und Weiblein. Einen naiven Geist, in dem sich der Teufel eingenistet hat. Eine Entscheidung, die sich eigentlich schon vorher abgezeichnet hat, die aber dann noch auf die Schnelle spruchreif gemacht werden musste. „Magic Mike“ braucht diesen etwas harten Anstoß wenn man den Film nicht einfach mit einem weiteren Auftritt der Crew und einer abschließenden, erklärenden Schrifttafel beenden wollte. Hier ist dann die vielleicht einzige Kritik an dem ansonsten sehr unterhaltsamen und amüsanten Werk: Es funktioniert eigentlich, indem es sich reichlich ziellos – aber auch entspannt – dem Lifestyle seiner Figuren anpasst. Die Story, die hätte auch eine ganze andere sein können. Hätte man diese mitten im Film einfach außer Gefecht gesetzt, es wäre in Anbetracht der Gaudi vielleicht nicht einmal aufgefallen, wenn gerade alles auf der Stelle tritt.

Ob es in dem betreffenden Milieu nun wirklich so zugeht, wie dies Soderbergh und sein Autor Reid Carolin hier schildern, vermag ich nicht zu sagen. Vieles wirkt zu locker, zu glamourös, ohne dass die Schattenseiten je zu bedrohlich ins Blickfeld gerückt werden. Aber hey: Was weiß ich schon aus erster Hand über das Strippen…?! Der Film blendet den Ernst ein wenig aus und zelebriert eine elektrisierende Welt, die sich womöglich leicht unwirklich, aber auf ihre Weise auch erfrischend anfühlt. Nicht, dass man in dieser bis ans Ende seiner Tage verbleiben möchte, aber für einen zweistündigen Abstecher mag man doch reinschauen und miterleben, wie die Männerwelt auch den Frauen mal mächtig einheizt. Vor allem Matthew McConaughey geht dabei in seiner dekadenten Rolle so sehr auf, dass es eine wahre Freude ist.

Vielleicht stellt „Magic Mike“ für manchen Zuschauer ein guilty pleasure dar. Aber ein Vergnügen, das ist er ohne Frage.


Trailer

Comic-Con: Guardians of the Galaxy kommt & neue Film-Logos

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Quelle: Comingsoon

Marvel hat heute auf der Comic-Com Messe in San Diego den Startschuß für einen weiteren Film freigegeben: Guardians of the Galaxy, ein weiterer Superhelden-Team-Comic aus dem Hause Marvel, wurde für einen US-Kinostart am 1. August 2014 angesetzt. Weiterhin wurde, wenig überraschend, Ant-Man, ein ursprüngliches Mitglied der Avengers-Famile, für einen noch unbestimmten Release im Jahr 2014 bestätigt. Edgar Wright wird auf dem Regiestuhl Platz nehmen.

Als wäre das noch nicht genug der freudigen Nachrichten für alle Comic-Fans, präsentierte Marvel an seinem Stand in Halle 8 gleich noch die Concept Arts und Logos für die beiden Neuemporkömmlinge. Außerdem wurden für die etablierten Franchises neue Logos und Taglines vorgestellt, die beiden Sequels von Thor und Captain America heißen demnach nun Thor: The Dark World und Captain America: The Winter Soldier. Nur Tony Stark muss sich mit einem ganz primitiven Titel begnügen: nach Iron Man 2 folgt Iron Man 3.

Aus rechtliche Gründen können wir euch die Bilder leider nicht präsentieren und verweisen auf unsere amerikansichen Kollegen von Comingsoon.

UPDATE: Casting-News für The Wolverine

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Quelle: Superherohype, Deadline

Trotz des großen finanziellen Erfolgs (der wohl der Popularität der Figur zu verdanken ist) ist X-Men: Origins – Wolverine bei dem Publikum nicht gut angekommen. Obwohl ich ihn persönlich sicherlich unterhaltsam fand, muss auch ich zugeben, dass er nicht an die ersten beiden X-Men Filme von Bryan Singer herankam.

Doch der kommerzielle Erfolg bestimmt schließlich, ob es einen Nachfolger gibt oder nicht und trotz schlechter Kritiken war der Film doch mehr als erfolgreich genug, um ein Sequel zu rechtfertigen. Ähnlich wie beim diesjährigen Ghost Rider: Spirit of Vengeance soll der Ansatz verfolgt werden, dass trotz des gleichen Hauptdarstellers der zweite Film nichts direkt mit dem ersten zu tun haben soll. Der zweite Wolverine Film, simpel betitelt The Wolverine, wird eine eigenständige Geschichte erzählen, und zwar diese vom klauenbewehrten Helden auf seinen Abenteuern in Japan.

The Wolverine kann bereits jetzt schon auf eine turbulente Entstehungsgeschichte zurückblicken. Eigentlich war zunächst der Regie-Meister Darren Aronofsky an Bord und The Wolverine sollte sein erstes Mainstream-Projekt werden, nachdem er einen großen künstlerischen und kommerziellen Hit mit Black Swan landen konnte. Doch ähnlich wie bei Aronofskys geplantem Batman: Year One kam das Projekt so nie zustande. Kurze Zeit später wurde James Mangold als Regisseur bekanntgegeben. Mangold gehört wohl zu den wandlungsfähigsten Regisseuren in Hollywood. Inszeniert hat er bislang alles von Horrorthrillern (Identität) über Biopics (Walk the Line) bis hin zu Western (Der Todeszug nach Yuma).

Doch erst jetzt sickern immer mehr Informationen zum Casting des Films durch. Der bekannteste Name, der dabei auftaucht, ist Jessica Biel. Der weibliche Star des kommenden Total Recall Remakes wird die Rolle von Viper übernehmen, einer Antagonistin der Marvel Comics, die eigentlich vor allem als Gegnerin der Avengers und von Captain America bekannt ist. Wie der Charakter im Film ausgelegt wird, ist nicht bekannt.

Ferner wurden fünf japanischstämmige und ein koreastämmiger Schauspieler in weiteren Rollen besetzt. Hiroyuki Sanada (Lost) wird Shingen spielen, einen mächtigen Yakuza Boss. Hal Yamanouchi (Tiefseetaucher) spielt Yashida, den Kopf eines Yakuza-Clans. Das japanische Model Tao Okamoto spielt Mariko, Shingens Tochter, die in den Comics mit Wolverine verlobt war. Rila Fukushima wurde als Yukio besetzt, eine tödliche Killerin von Shingens Clan. Brian Tee schlüpft in die Rolle von Norubo Mori, des korrupten Justizministers, der Mariko als Teil eines Deals mit ihrem Vater ehelichen soll. Am interessantesten ist jedoch das Casting von Will Yun Lee (Hawaii Five-O) als Silver Samurai, der der primäre Antagonist von Wolverine im neuen Film sein wird.

Die Dreharbeiten starten bald in Australien, wobei ein Teil des Films auch vor Ort in Japan gedreht wird, wo die Handlung auch spielt. In die deutschen Kinos kommt The Wolverine am 25.07.2013.

UPDATE: Laut Twitch sind die Verhandlungen mit Biel gescheitert. Als Ersatz ist nun die russische Mimin Svetlana Khodchenkova (Dame, König, As, Spion) geplant.

Ted (2012)

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Ted 2 News front

Ted, USA 2012 • 106 Min • Regie: Seth MacFarlane • Drehbuch: Seth MacFarlane, Alec Sulkin & Wellesley Wild • Mit: Mark Wahlberg, Mila Kunis, Seth MacFarlane, Joel McHale, Giovanni Ribisi, Patrick Warburton, Matt Walsh, Jessica Barth, Patrick Stewart • Kamera: Michael Barrett • Musik: Walter Murphy FSK: ab 16 Jahren • Verleih: Universal Pictures Kinostart: 02.08.2012

 

Manchmal gehen Wünsche in Erfüllung: Der kleine John Bennett, unbeliebt bei seinen Klassenkameraden, bekommt zum Weihnachtsfest von seinen Eltern einen Teddybären geschenkt. Eigentlich ist an dem Stofftier nichts Ungewöhnliches festzustellen. Auf Knopfdruck sagt es lediglich „Ich hab dich lieb“. Bis John sich in der Nacht wünscht, sein plüschiger Liebling Ted sei echt. Am nächsten Morgen hat der Junge einen neuen, besten Freund – und Mama und Papa den Schreck ihres Lebens.

In seinem ersten Spielfilm „Ted“ erzählt „Family Guy“-Schöpfer Seth MacFarlane eine Buddy-Geschichte der etwas anderen Art. Der Mittdreißiger John Bennett (Mark Wahlberg) hat inzwischen einen Job und seine attraktive Freundin Lori (Mila Kunis) – seinen Ted hat er jedoch immer noch nicht zu den anderen Spielsachen in den Keller geräumt. Wie könnte er auch, verbringt er doch zu gern seine Freizeit mit diesem gemeinsam auf der Couch, um zu kiffen und „Flash Gordon“ zu schauen. Lori liebt John, aber der großmäulige Bär ist ihr so langsam ein Dorn im Auge – hält dieser ihren Partner stets davon ab, den nächsten Schritt auf der Beziehungs- und Karriereleiter zu starten. Schweren Herzens sucht also der erwachsene Kindskopf seinem plüschigen Kameraden ein neues Heim und eine Anstellung in einem Supermarkt. Und wären da nicht noch Loris penetranter Vorgesetzter Rex (Joel McHale), der psychotische Familienvater Donny (Giovanni Ribisi) mit seinem ebenfalls massiv gestörten Sohnemann Robert (Aedin Mincks), die zu gern Ted ihr Eigen nennen würden, sowie ein koksender Sam J. Jones (für die Leser, die die frühen Achtziger verpasst haben: das ist der Schauspieler, der Flash Gordon im gleichnamigen Film verkörpert hat), es hätte ein fantastischer Neuanfang für das Paar werden können. Richtig, wäre da nicht der Konjunktiv im Weg …

Im Grunde ist Seth MacFarlanes „Ted“ eine beherzte Komödie, die vorführt, dass es bei Männern gern etwas länger dauert, bis sie ihren inneren Lausbuben ausgetrieben haben. Während in Penny Marshalls „Big“ (1988) der Geist eines Kindes in den Körper von Tom Hanks eindrang und ihn zu allerlei Schabernack anspornte, ist es hier allerdings John selbst, der seine pubertären Angewohnheiten nicht recht loswird und damit die Geduld seiner Angebeteten arg auf die Probe stellt. Ex-Rapper und Oscar-Nominee Mark Wahlberg („Departed – Unter Feinden“) verkörpert diesen Junggebliebenen auf sympathische Weise und starrt seine Film-Partnerin Mila Kunis („Black Swan“) so überzeugend durch seine naiv-kindlichen Kulleraugen an, dass man fast schon mitleidet, wenn er seinem alten Spielgefährten das Aus ihres unbeschwerten Lifestyles eröffnen muss. Der wahre Star der Geschichte ist freilich der künstliche Titelheld, der durch aufwendige Computertricks zum Leben erweckt worden ist und sein wenig zurückhaltendes Mundwerk von Regisseur und Koautor MacFarlane höchstpersönlich spendiert bekommen hat. „Ted“ ist vor allem dann ein großer Spaß, wenn er das Kuscheltier bei geschäftlichen Vorsprechen oder – ähem – gewagten Annäherungsversuchen zeigt, als sei das die natürlichste Sache der Welt. Und tatsächlich kommt der kleine Ted auch stets mühelos mit seinem unverfrorenen Verhalten davon. Ein echter Überlebenskünstler, dieser Bär. Wer hätte denn auch bitte keine Freude an einem F-Wörter-schleudernden, lebendigen Spielzeug, das obendrein noch locker zwischen die Freundin ins Bett passt?! Zumindest bei Soul-Sängerin Norah Jones und dem bereits verstorbenen TV-Entertainer Johnny Carson hat Ted scheinbar großen Eindruck hinterlassen.

So sehr man sich nun aber auf den Zauber der Idee einlässt, so sehr stellt man letztlich leider auch fest, dass „Ted“ bis auf seinen Donnerkumpel-trotz-wütender-Freundin-für-immer-Plot inhaltlich wenig zu bieten hat und sich durch das Einstreuen skurriler Momente und frecher Gags eher bemüht zu seinem voraussehbaren Finale hangelt: Könnte es sein, dass Donny und sein Filius doch mehr im Sinn hatten, als kurz mal in einer Szene aufzutauchen und John ein unmoralisches Angebot zu unterbreiten? Könnte es sein, dass sie sogar kriminelle Energien aufwenden würden, um an ihr Ziel zu gelangen? Während manche Scherze wirklich das Zwerchfell attackieren, entpuppen sich wieder andere als absolute Rohrkrepierer unterster Schiene. Wenn zum Beispiel eine Prostituierte bei einer besonders heiteren Runde Wahrheit oder Pflicht ihre Pflicht zu ernst genommen und ihren Darm auf dem Wohnzimmerteppich entleert hat, mag die Situation auf den ersten Blick ekelig-komisch sein. Wenn Regisseur MacFarlane die Einlage jedoch im Verlauf weiter ausdehnt und Lori und John zeigt, wie sie widerwillig den Fäkalhaufen entfernen, wird der Bogen schlicht überspannt. Bei einer Komödie ist es nicht nur eine Kunst, die Leute zum Lachen zu bringen, sondern auch zu wissen, wann ein Witz ausgereizt ist. Vielleicht muss man auch einfach „Family Guy“-Fan sein, um während der gesamten 106 Minuten seinen Spaß zu haben.

Also gut, wir wollen natürlich die Kirche im Dorf lassen: „Ted“ ist pures Unterhaltungskino, und unterhalten tut er – wenn auch auf recht episodenhafte Weise. Allerdings hätte es eine Laufzeit von 90 Minuten hier auch getan …


Trailer:

Eli Roth bringt Russell Crowe als Dracula auf die Leinwand

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Quelle: Deadline

Eine Zeit lang galt Eli Roth mit seinen Schockern Cabin Fever und Hostel als die neue große Hoffnung des Horrorkinos. Doch mit dem redundanten Hostel II enttäuschte er sowohl in künstlerischer als auch in kommerzieller Hinsicht. Obwohl er danach für diverse Projekte im Gespräch war, wurde es trotzdem still um den jungen Filmemacher. Am ehesten ließ er von sich durch seinen Auftritt in Quentin Tarantinos Inglourious Basterds hören.

Jetzt steht scheinbar endlich eine Rückkehr auf die große Leinwand bevor. Eli Roth soll die Regie beim Horrorprojekt Harker übernehmen. Harker ist eine neue Interpretation des Dracula Mythos. Darin geht es um Jonathan Harker, der diesmal ein Scotland Yard Detektiv ist und auf die von Dracula verursachte Mordserie in London angesetzt wird.

Das Warner Bros. Projekt befindet sich schon seit über einem Jahr in Planung. Als Regisseur war zunächst Jaume Collet-Serra (Unknown Identity) vorgesehen, der aber letztlich terminlich verhindert war. Roth nimmt seinen Platz ein. Auch eine Schauspielgröße wurde für den Film bereits gecastet. Russell Crowe soll aber nicht den Part von Harker übernehmen, sondern den vom Fürst der Finsternis selbst. Also wenn das keine interessante Rollenwahl ist für Crowe, der vor allem für seine ernsten Rollen bekannt ist. Die Dreharbeiten sollen irgendwann nächstes Jahr beginnen.

Ein explosives Old-School Plakat für The Expendables 2

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Quelle: Comingsoon

Morgen startet in San Diego die weltberühmte Comic Con, die größte Comicmesse der Welt mit jährlich über 100,000 Besuchern. Aus dem ursprünglich engen Comic-Fokus ist mittlerweile eine medienübergreifende Veranstaltung geworden, bei der auch die neusten Filme und TV-Serien vorgestellt werden.

Pünkltich für die Comic Con hat Lionsgate, der US-Verleiher von The Expendables 2, ein Grindhouse-anmutendes Old-School Filmplakat für die Action-Granate kreiert. Das Plakat können die Fans mit etwas Glück auf der Comic Con abgreifen.

Ich muss sagen, dass von allem Bildmaterial, das für The Expendables 2 bislang veröffentlicht wurde, mir dieses Plakat am meisten gefällt. Schließlich geht es hier vor allem um die Alt-Stars des Acton-Genres. Da passt ein altmodisches Plakat wie die Faust aufs Auge!

Zum Vergrößern anklicken:

Der deutsche Kinostart ist am 30.08.2012.

Das erste Bild vom neuen Q aus Skyfall

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Box-Office Welt - 7.-9.12.2012 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Sony Pictures

Nachdem die ersten beiden James Bond Filme mit Daniel Craig, Casino Royale und Ein Quantum Trost, auf die meisten üblichen James Bond Markenzeichen verzichtet haben, um den Charakter zunächst aufzubauen und neu einzuführen, verspricht Sam Mendes' dritter Craig-Bond Film, Skyfall, die Rückkehr von mindestens einem bekanten Charakter. Ben Whishaw (Das Parfum) schlüpft in die Rolle des Waffenmeisters Q, die vor allem von Desmond Llewelyn in 17 James Bond Filmen stark geprägt wurde. Damit ist der Schauspieler von Q zum ersten Mal jünger als der von James Bond selbst. Es persistieren auch weiterhin Gerüchte, dass Miss Moneypenny ebenfalls einen Auftritt in dem Film haben wird. Naomi Harris soll angeblich die Rolle übernommen haben, obwohl sie es selbst mehrfach bestritten hat.

Sony hat jetzt das erste Bild von Whishaw als Q veröffentlicht. Für die höhere Auflösung, einfach das untere Bild anklicken.

Ob die Rückkehr des Charakters auch eine Rückkehr von Bonds diversen Gadgets bedeutet, bleibt erst einmal abzuwarten.

Inhalt:

"Daniel Craig kehrt zurück als James Bond 007 in SKYFALL, dem 23. Abenteuer der am längsten laufenden Filmreihe der Kinogeschichte. In SKYFALL wird Bonds Loyalität M gegenüber auf eine harte Probe gestellt, als seine Vorgesetzte von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Als der MI6 unter Beschuss gerät, muss 007 die Angreifer aufspüren und unschädlich machen, ohne Rücksicht auf den Preis, den er selbst dafür zahlen muss.

Daniel Craig übernimmt nach „Casino Royale“ und „Ein Quantum Trost“ zum dritten Mal die Rolle des berühmtesten Geheimagenten der Welt, James Bond 007. Regie führt diesmal Oscar®-Preisträger Sam Mendes. In weiteren Rollen agieren Judi Dench, Javier Bardem, Ralph Fiennes, Naomie Harris, Bérénice Marlohe, Albert Finney, Ben und Rory Kinear." (Quelle: Sony Pictures Deutschland)

Prometheus – Dunkle Zeichen (2012)

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Prometheus, USA 2012 • 124 Min • Regie: Ridley Scott • Drehbuch: Jon Spaihts & Damon Lindelof • Mit: Noomi Rapace, Michael Fassbender, Charlize Theron, Idris Elba, Guy Pearce, Logan Marshall-Green, Sean Harris, Rafe Spall, Emun Elliott, Benedict Wong • Kamera: Dariusz Wolski • Musik: Marc Streitenfeld FSK: ab 16 Jahren • Verleih: 20th Century Fox Kinostart: 09.08.2012 Website

Oscar-Nominee Ridley Scott kehrt nach dreißig Jahren zu seinen Science Fiction-Wurzeln zurück: In „Blade Runner“ (1982) beschäftigte sich der gebürtige Brite mit künstlichen Wesen – sogenannten Replikanten -, die von dem Genie Tyrell nach dem menschlichen Abbild entworfen wurden. Zornig über ihre nur begrenzte Lebensdauer und auf der Suche nach Antworten über ihre Existenz machte sich eine Handvoll dieser Replikanten auf die Suche nach ihrem Schöpfer. Auch in dem Vorgängerwerk „Alien“ (1979) ist es ein Android, der die Besatzung des Raumschiffs Nostromo in Gefahr bringt, nachdem sich eine äußerst gefährliche, außerirdische Lebensform als blinder Passagier an Bord geschmuggelt hat. Scotts aktuelle Arbeit „Prometheus“ ist ein inhaltlich interessantes Projekt, das Bezug auf die Themen beider zuvor erwähnter Werke nimmt. Es erzählt eine Geschichte, die im weiteren Verlauf einen Verknüpfungspunkt mit der Ausgangssituation von „Alien“ herstellt. Und es zeigt Individuen, die verzweifelt ihren menschlichen Ursprüngen hinterherjagen, ganz ähnlich wie die Replikanten in „Blade Runner“.

Im Jahr 2089 macht ein junges Forscher-Paar einen bahnbrechenden Fund. Elizabeth Shaw (Noomi Rapace, „Verblendung“) und Charlie Holloway (Logan Marshall-Green, „Devil“) entdecken in einer Höhle eine Wandmalerei, die sie – so glauben sie – zu den Ingenieuren führen soll. Als Ingenieure bezeichnen die beiden Wesen, die nach ihrer Theorie für das menschliche Leben verantwortlich sind. Riesenhafte Götter. Shaw und Holloway gelingt es, die Weyland Corporation von den wissenschaftlichen Ansätzen zu überzeugen, und mit Hilfe der Crew des Schiffes Prometheus sollen sie Jahre später endlich ihr Ziel, den Mond LV-223, erreichen. An dem finsteren Ort vermuten sie in Kontakt mit den Ingenieuren treten zu können und endlich Antworten auf Fragen zu erlangen, bei denen Philosophie und Theologie zuvor versagt haben. An Bord der Prometheus befindet sich neben den Menschen auch der Android David (Michael Fassbender, „Shame“), der das Team während des Kälteschlafes überwacht und bemüht ist, sich humane Eigenschaften anzueignen, um von seinen Kameraden nicht als unangenehmer Fremdkörper wahrgenommen zu werden. Davids großes Vorbild ist der von Peter O’Toole verkörperte T.E. Lawrence aus David Leans Epos „Lawrence von Arabien“. Nicht nur, dass er sein Äußeres nach der betreffenden Figur gestaltet, auch seine stets präsente Überheblichkeit scheint direkt aus dem Film entliehen zu sein – mit dem Unterschied, dass David ein künstliches, intellektuell überlegenes Produkt ohne echtes Gewissen ist. Er kann den Sinn des Einsatzes nicht recht nachvollziehen, ist er selbst doch von Menschenhand erschaffen worden. In einer Pyramide des Planeten findet er Behälter vor, die eine mysteriöse Substanz enthalten. Das, was sich da in den Gefäßen befindet, bringt Tod und Verderben. Die Wissenschaftler stoßen außerdem auf die Leiche einer Gestalt und sehen in einem Hologramm andere Mitglieder dieser Spezies vor etwas fliehen. Waren das die Ingenieure, die Shaw und Holloway zu finden hofften? Was ist auf LV-223 geschehen?

Der Titel „Prometheus“ bezieht sich hier selbstverständlich nicht nur auf den Namen des Transporters, sondern reflektiert auch die griechische Mythologie: Prometheus galt als der Vorausdenkende, der als Schöpfer der Menschen die Götter gegen sich aufbrachte und letztlich von Zeus für viele Jahrhunderte an einen Felsen gefesselt wurde. In der Sage war es auch Zeus, der Prometheus' Bruder Epimetheus als Geschenk die Schönheit Pandora zukommen ließ und dieser eine verhängnisvolle Büchse mit auf den Weg gab. Das Öffnen dieser Büchse brachte Krankheit, Leid und Tod über die Erde. Ridley Scotts Film eröffnet mit einer atemberaubenden Szene, während welcher die Kamera über eine verlassen scheinende, unbekannte Landschaft schwebt und schließlich bei einem humanoiden Wesen, das offensichtlich von einem Raumgleiter dort abgesetzt worden ist, endet. Die Gestalt hält eine Box, öffnet sie und trinkt den Inhalt. Daraufhin stürzt sie unter fürchterlichen Qualen in die Fluten vor sich und zerfällt in ihre Bestandteile. Die Substanz führt sowohl zur Zerstörung von Leben, wie sie auch gleichzeitig das Entstehen neuer Organismen ermöglicht, die sich im Wasser aus den zugeführten Partikeln bilden. Um was handelt es sich bei dieser Flüssigkeit, der später noch eine zentrale Rolle zukommt? Ist sie ein Gift, ein Opfertrank? Oder handelt es sich bei dem Behältnis womöglich um die Büchse der Pandora, aus der das Elend erst erwachsen soll? Sind auch wir Menschen den kontaminierten Gewässern entsprungen; sind wir selbst vielleicht eine Krankheit, eine Seuche, die sich in der unberührten Natur ausbreitet, sie ausbeutet und vernichtet? Regisseur Scott und seine Autoren Jon Spaihts und Damon Lindelof („Lost“) werfen mit „Prometheus“ Fragen auf, die sie letzten Endes nie wirklich vollständig beantworten – und dies vielleicht auch nie im Sinn hatten. Momente wie der Prolog zeigen ein Ereignis, das aber ohne konkrete Erläuterungen im Verlauf der Handlung verbleibt. Wir erhalten ein Puzzleteil und eine Theorie. Dazu Mythen, die Assoziationen mit dem Gezeigten hervorrufen. Aber kein eindeutiges Gesamtbild.

Die Schöpfung steht im Mittelpunkt der Geschichte: Nicht nur, dass Shaw und Holloway mit ihren Nachforschungen ihren Glauben an die Anfänge der Menschheit bestätigen oder widerlegen wollen, auch die industrielle Schöpfung – wie im Falle von David – oder der Mensch, der durch die Möglichkeit des Gebärens selbst als natürlicher Schöpfer in Erscheinung tritt, werden thematisiert. Shaw leidet unter dem Tod ihres Vaters (Patrick Wilson) und kann keine Kinder bekommen, sie wird angetrieben von dem Drang nach Antworten. David ist eine Maschine, die von Peter Weyland (Guy Pearce), dem bei Ankunft auf dem Planeten vermutlich bereits verstorbenen Förderer der Expedition, entworfen wurde. Er steht den Bemühungen der Wissenschaftler, etwas über ihre Ursprünge zu erfahren, etwas sarkastisch gegenüber und kann die Beweggründe dafür nicht verstehen. In einer Szene fragt David den verzweifelten Holloway, wie weit er für seine Antworten gehen würde und was er bereit wäre, dafür zu tun. Es folgt eine Handlung, die auch dem Androiden fast schöpferische Fähigkeiten verleiht. Meredith Vickers (Charlize Theron, „Young Adult“), die als oberste Führungskraft der Weyland Corporation den Einsatz leitet, glaubt nicht an das Ziel der Mission. Auch die Beweggründe für Weyland selbst, das Projekt finanziell zu unterstützen, bleiben vorerst im Dunkeln.

„Prometheus“ bildet nicht das von den Protagonisten erhoffte Paradies ab, sondern zeigt ein höllenartiges Szenario. Der Schrecken nimmt langsam den Platz des Wunders ein. Und leider gilt das nicht nur für die Erlebnisse der Crewmitglieder, sondern auch für den Film selbst: Die anfängliche Faszination für die Grundidee der Geschichte wird später in einem teilweise zerfahrenen und arg klischeebeladenen Fantasy-Horror-Mix ertränkt, der die Zeit zwischen den relevanten Schlüsselszenen mit Attacken von wurm- bis krakenartigen Monstern, unheilvollen Unwettern, altbekannten Mutationen, lautem Actiongetöse, edlen Selbstaufopferungen, Letzte-Sekunde-Countdowns und umherwütenden Zombiekreaturen füllt. Einen hypnotischen Nervenkitzel, wie ihn zum Beispiel der erste „Alien“-Film bot, sucht man in diesem quasi Prequel vergebens. Vielleicht hat man das alles auch einfach schon zu oft in etlichen, billig heruntergekurbelten Produktionen gesehen. Irgendwo unter dem ganzen Brimborium steckt vermutlich ein wahrlich guter Film, der möglicherweise später – als Director’s Cut – infolge von Straffungen und zusätzlichen, erklärenden Szenen aus der präsentierten Masse herausgearbeitet werden kann. Zunächst lässt sich jedoch festhalten, dass Ridley Scotts erneuter Aufbruch in ferne Welten zwar die visuelle Wucht und Brillanz seiner frühen Arbeiten ins Gedächtnis ruft, aber zugleich an nicht zu leugnenden, dramaturgischen Mängeln krankt, die einen entschlossenen Sprung vom Hollywood-Schießbudenfest zum intelligenten, vielschichtigen Science Fiction-Werk verhindern. Hier fehlt etwas. Der letzte Funke will nicht überspringen. „Prometheus“ fühlt sich wie der gewohnte Kompromiss zwischen Kunst und Kommerz an – nur, dass der ambitionierte Grundstein das leichtfüßige Spektakel hier so schwer verankert, dass man sich nicht einfach von der kraftlosen Monsterjagd davontreiben lassen mag.

Der Film bietet unterm Strich sicherlich ein spannendes Konzept, das auch nach dem Kinobesuch den Denkapparat auf Trab hält. Die Art, mit der dieses in das komplette Szenario eingearbeitet worden ist, enttäuscht jedoch stellenweise bitter. Hier könnten einige nachträgliche Änderungen dem Resultat noch zu echtem Glanz verhelfen. Warten wir es ab …


Trailer


Breaking Bad: Staffel 5 – Es wird ein Blutbad geben…

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Achtung, SPOILER-ALARM! Die Kenntnis von der vierten Staffel wird vorausgesetzt, der Ausblick auf Staffel 5 enthält leichte Spoiler.

Quelle: Hollywood-Reporter

In vier Tagen ist es endlich soweit, am 15. Juli startet die heiß ersehnte fünfte und damit letzte Season von Vince Gilligans Breaking Bad, die in zwei Hälften zu je acht Episoden beim amerikanischen Kabelsender AMC ausgestrahlt wird (die zweite Hälfte wird erst 2013 gezeigt). Zum Auftakt haben uns Vince Gilligan und die Crew ein paar Happen hingeworfen, die uns über den Ton, den die letzte Staffel einschlagen wird, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen, aufklären.

Vince Gilligan (Showrunner): "Ihr könnt euch auf noch mehr kranke Scheiße einstellen! Wir werden Walt dabei beobachten können, wie er weiter Überhand nimmt, und die fünfte Staffel wird sich um die Frage drehen: was wird für Walt notwendig sein, um sich nun an der Spitze zu halten? Ich denke wir haben Walt am Ende von Staffel 4 triumphieren sehen. Er hat es sogar selbst gesagt. Er hat Gustavo Fring in einem existenzbedrohenden Schachspiel, das die ganze Staffel vereinnahmte, besiegt. Jetzt wo er gewonnen hat und er eine Vormachtstellung einnimmt, was bedeutet das Ganze für sein Leben?

Bryan Cranston (Walter White): Ihr werdet unkontrolliert in die Hosen scheißen, wenn ihr die neue Staffel guckt. Walt schleppt eine Schar von Prostituierten ab, er dreht total durch! [lacht] Nein, nein, jetzt wo Gus weg ist, wird Walt wieder etwas beherrschter, es ist viel mehr Skyler, die Walt immer ebenbürtiger wird. Außerdem werden Charaktere aus den Anfangstagen von Breaking Bad – wie Jesses Kumpels Skinny Pete und Badger – wieder auftauchen. Es kann einfach alles passieren in dieser Season, und das wird es auch!

Aaron Paul (Jesse Pinkman): "Das Schiksal der Charaktere ist absolut unvorhersehbar… aber wir wissen, dass es unschön enden wird. Die Uhr tickt. Es wird ein Blutbad, das sag' ich euch. Es wird brutal. Vince (Gilligan) geht in jeder Staffel bis an die Grenze, mit düsteren und immer noch düsteren Geschichten. Aber wir erzählen keine düsteren Geschichten um der Düsterheit wegen. Wir wollen eine grundehrliche Geschichte erzählen. (…). Die Staffel wird diesmal sehr heftig und sehr schmutzig werden, mehr als jemals zuvor."

Dean Norris (Hank Schrader):"Die Leute lieben Hank, er ist ein lustiger Typ, sogar mehr denn je, nachdem er durch seine schweren Verletzungen seine menschliche Seite offenbart hat. Unter der Oberfläche ist er ein echter Mensch. Er ist nun wieder voll da und hat seine Depressionen überwunden. Er lag richtig bei der Sache mit Gus Fring und erfährt jetzt bei der DEA einen Heldenstatus. Ich denke er schöpft aber nach wie vor keinen Verdacht was Walt in seinem Hinterstübchen so treibt. Es ist für ihn so unvorstellbar dass es ihm gar nicht erst in den Sinn kommt. Walt gehört zu Hanks Familie, er ist einfach nicht der Typ dem man so etwas zutraut. Für ihn ist Walt nur ein Angsthase. Es wird ein großer Spaß für ihn werden, wenn er hinter die Wahrheit kommt – wann auch immer das passieren wird."

Neuer Autor für Ghostbusters 3

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Ghostbusters Cast Foto

Quelle: ComingSoon

Kaum ein Sequel in Hollywood befindet sich so lange in kontinuierlicher Arbeit wie Ghostbusters 3. Bereits in den Neunziger Jahren hat Dan Aykroyd einen Drehbuchentwurf für einen dritten Film geschrieben, der die Ghostbusters in eine alternative Höllen-Version von Manhattan bringen würde. In dem neuen Film würden die ursprünglichen Ghostbusters nur eine untergeordnete Rolle spielen, Bill Murrays Charakter würde nur in einem Gastauftritt dabei sein und junge Schauspieler würden für ein neues Ghostbusters Team gecastet werden. Beim Studio und den Schauspielern kam das Drehbuch nicht sonderlich gut an.

In den darauffolgenden Jahren kamen immer wieder Ghostbusters Gerüchte auf. Nur eins war klar – Bill Murray, der in den ersten beiden Filmen Peter Venkman gespielt hat, hatte kein Interesse an einer weiteren Fortsetzung. Das und der Mangel an einem guten Drehbuch sorgten immer dafür, dass der Film nie über die Planungsphase hinauskam. Zwischendurch wurden Namen wie Ben Stiller und Seth Rogen als potenzielle neue Rekruten in den Raum geworfen, doch mehr als Gerüchte war das auch nicht. Trotz Bill Murrays häufig geäußertem Desinteresse an einem dritten Film, kam Dan Aykroyd als Produzent der ersten beiden Filme nie auf. Im Januar 2010 gab Ivan Reitman bekannt, dass er erneut die Regie übernehmen würde. Die Autoren fon The Office, Gene Stupnitsky und Lee Eisenberg, wurden für das Drehbuch verpflichtet, Aykroyd versprach eine legendäre Rolle für Murray und einen Drehstart in der ersten Hälfte von 2012. Auch daraus ist nichts geworden.

Im Dezember 2011 hat dann auch Aykroyd zugegeben, dass Bill Murray nicht Teil des dritten Films sein würde und man nach einem Ersatz suche. Allerdings sagte er auch, dass sogar die Neubesetzung seiner Rolle oder Venkmans Auftritt als computergenerierter Geist eine Erlaubnis von Murray erfordern würde, die er wahrscheinlich nicht geben würde. Kurze Zeit später hat Aykroyd schließlich Zweifel darüber geäußert, ob aus dem Film jemals etwas werden würde.

Dch seit kurzer Zeit scheint es wieder aufwärts zu gehen. Murray hat angedeutet, dass er sich Ghostbusters 3 unter Umständen vorstellen könnte. Aykroyd ließ verlautbaren, dass ein neues Team am Drehbuch arbeiten würde. Nun wurde enthüllt, wen er meinte. Etan Cohen, der Autor von Tropic Thunder und Men in Black 3, ist der neue Verantwortliche für den Script.

Angesichts vieler Franchise Revivals aus den Achtzigern (Rocky, Rambo, Stirb Langsam, Indiana Jones) ist es fast verwunderlich, dass wir noch keinen dritten Teil von Ghostbusters gesehen haben. Genug Fans dürfte die Reihe immer noch haben, trotz der verhaltenen Resonanz gegenüber dem zweiten Film.

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