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The Bling Ring – Trailer zum neuen Film von Sofia Coppola

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Quelle: JoBlo

Sofia Coppola mag gelangweilte Charaktere. In Lost in Translation tun sich ein gelangweilter Sachauspieler in seiner Midlife-Crisis und die gelangweilte junge Ehefrau eines ständig abwesenden Fotografen zusammen. In Marie Antoinette widmete sich Sofia Coppola der gelangweilten Königin Frankreichs und in Somewhere stand wieder ein gelangweilter Filmstar im Mittelpunkt des Geschehens. Coppola erhebt Langeweile zur Kunst und das mit gemischtem Erfolg. Lost in Translation war wundervoll beobachtet und und bot gut geschriebene Charaktere (Coppola heimste für den Film einen Drehbuch-Oscar ein). Marie Antoinette glänzte hingegen eher durch seine visuelle Pracht, hinkte im Plot aber hinterher, während Somewhere als Ultralangweiler bereits wie eine Parodie Coppolas auf die eigenen Werke wirkte. Dennoch kann man nicht abstreiten, dass es bei der Tochter von Francis Ford Coppola um eine sehr interessante Regisseurin mit einer ganz eigenen Handschrift handelt.

The Bling Ring
Der Cast von The Bling Ring

Diese setzt sich offensichtlich auch bei ihrem neusten Werk, The Bling Ring, fort. Dieser handelt von gelangweilten Teenagern in Kalifornien, die, um ihren ausschweifenden Lebensstil zu finanzieren, in die Häuser von Prominenten einbrechen und diese um ihren Besitz erleichtern. Das Ganze basiert auf wahren Begebenheiten. Die "Bling Ring" genannte Gruppe von Jugendlichen hat zwischen Oktober 2008 und August 2009 insgesamt Sachen im Wert von ca. $3 Mio erbeutet. Dabei wurde v. a. das Haus von Paris Hilton mehrmals ausgeraubt. In der Verfilmung spielt Emma Watson die Anführerin der Gang und wie man den ersten Bildern entnehmen kann, versucht sich Watson immer mehr von ihrer Rolle als die brave Hermine in den Harry-Potter-Filmen zu entfernen. Ihr zur Seite stehen hier u. a. Taissa Farmiga (die jüngere Schwester der oscarnominierten Vera Farmiga) und Leslie Mann. Der Trailer sieht aus wie eine typische Sofia-Coppola-Produktion. Stylish, cool aber zugleich noch wenig aussagend.

Einen deutschen Starttermin hat der Film noch nicht. In den USA trifft er am 14.06.2013 in den Kinos ein.

Chris Cooper ist Norman Osborn!

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Quelle: The Hollywood Reporter

GreenGoblin1Die Liste potenzieller Bösewichte in The Amazing Spider-Man 2 wird immer länger. Nach Jamie Foxx als den Stromschurken Electro und Paul Giamatti als den superstarken russischen Bösewicht Rhino, kommt nun der Oscargewinner Chris Cooper (Adaption) an Bord als einer von Spider-Mans allergrößten Erzfeinden – Norman Osborn alias Green Goblin. Dieser Charakter war der primäre Bösewicht von Sam Raimis erstem Spider-Man-Film, damals von Willem Dafoe verkörpert. Ob Cooper nun im zweiten Teil der "rebooteten" Serie bereits die grüne Maske tragen wird, ist noch unklar. Dass sein Charakter jedoch den Weg in den Film finden würde, war unausweichlich. Schließlich ist er bereits im ersten Film eine unsichtbare und dennoch spürbare Präsenz, denn seine Firma OSCORP spielte darin eine große Rolle. Auch das Casting von Dane DeHaan als sein Sohn Harry Osborn legte nahe, dass auch Norman im zweiten Film auftauchen würde.

Beim einen oder anderen werden hier vielleicht unangenehme Erinnerungen an Spider-Man 3 geweckt, das Musterbeispiel von einem Film, in dem einfach zu viele Bösewichte mitmischten. Mit Emma Stones Gwen Stacy, ihrer Konkurrentin um Peter Parkers Gunst Mary-Jane Watson (Shailene Woodley) und den beiden Bösewichten Rhino und Electro hatte der Regisseur Marc Webb auch so schon allerhand zu tun. Wie nun Norman Osborn und sein Sohn, sowie ein bislang unbenannter von Felicity Jones gespielter Charakter in dem Film untergebracht werden, ist noch nicht abzusehen. Webb lieferte mit The Amazing Spider-Man einen respektablen, wenn auch nicht ganz notwendigen Neustart der Serie ab. Man kann nur hoffen, dass er sich hier nicht übernimmt in dem Versuch, dem ständigen Sequel-Motto aus Hollywood "Größer, lauter, besser" zu folgen.

The Damned United (2009)

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The Damned United, UK 2009 • 98 Min • Regie: Tom Hooper • Drehbuch: Peter Morgan Mit: Michael Sheen, Colm Meaney, Timothy Spall, Henry Goodman, Stephen Graham • Kamera: Ben Smithard Schnitt: Melanie Oliver Kinostart UK: 27.03.2009

Inhalt

Nach dem sensationellen Gewinn der englischen Fußballmeisterschaft mit Derby County überwirft sich Erfolgstrainer Brian Clough mit der Vereinsführung und steht plötzlich ohne Job da. Nach einem kurzen Intermezzo bei einem Drittligisten tritt Clough, der vor Ehrgeiz und Überheblichkeit nur so strotzt, mit seinem Weggefährten und Co-Trainer Peter Taylor die Nachfolge seines Erzrivalen Don Reavie auf dem Trainerstuhl von Leeds United an, dem derzeit besten Club der Premier League. Don Reavies "Boys", die Spieler von United, sind von dieser Verpflichtung jedoch gar nicht begeistert und ziehen ihren neuen Trainer, angeführt von Kapitän Billy Bremner, mächtig auf. Nach 44 erfolglosen Tagen im Amt ist der Spuk für Clough wieder vorbei, doch sein Leben gleicht danach nur noch einem Scherbenhaufen…

Kritik

Clough vor der tobenden Tribüne in "The Damned United"Michael Sheen hat eine Passion für historische Persönlichkeiten: erst mimte er  Tony Blair, dann noch einmal Blair, dann Kenneth Williams (Comiczeichner), dann David Frost (TV-Moderator) und, man ahnt es schon, noch einmal Tony Blair, und jetzt also Brian Clough, den legendären britischen Fußballtrainer, der in den 70ern zum Gegenstand vieler Kontroversen wurde. Sheen verschmilzt in Tom Hoopers Geniestreich The Damned United mit der Figur Brian Clough auf eine schier beeindruckende Art und Weise, das selbstsichere, bisweilen arrogante Auftreten von Clough weiß er glaubwürdig auf den Zuschauer zu transportieren, dessen Hohn unterlegt er mit einem süffisanten Lächeln, wahlweise kann er aber auch mal ernst und entschlossen dreinblicken, z.B. wenn er auf die Frage, für wen er sich überhaupt hält, mit ernstem Blick erwidert: "I’m Brian Clough". Bei aller Schauspielerei kann der gute Mann auf dem Trainingsplatz sogar mit dem Ball jonglieren. Der Cast hält aber noch einige andere Granaten bereit: In den weiteren Rollen glänzen Colm Meaney als Don Reavie (auch toll: der kurze Schlagabtausch im Sportstudio zwischen Clough und Reavie) und Timothy Spall als Cloughs Co-Trainer Peter Taylor, Stephen Graham überrascht mit einer starken Performance als "Giftzwerg" Billy Bremner. Die Beziehung zwischen Clough und seinem Taylor ist vielleicht das Kernstück der Handlung, die beiden scheinen sich prima zu ergänzen, die Schwächen des einen sind die Stärken des anderen. Brian Clough scheint vor allem ein Talent darin zu haben, sich selbst zu inszenieren, Taylor ist hingegen der kompetente Mann im Hintergrund. Schöne Kulissen, authentische 70er-Jahre Optik und alte Originalmitschnitte versüssen zudem den Filmgenuss.

Brian Clough wird hart rangenommen in "The Damned United"The Damned United fühlt sich gar nicht wie ein Biopic an, es ist vielmehr ein Drama, biographisch angehaucht mit ausgeklügelter Erzähltechnik. Das wird bereits durch die relativ kurze Laufzeit von 93 Minuten deutlich, die der Film veranschlagt, um die 44-tägige Odyssee Cloughs bei Leeds United zu rekapitulieren. Rückblenden aus seiner Zeit bei Derby Conuty werden geschickt eingestreut, erzählen von dem Genie, aus einem abstiegsbedrohten Zweitligisten einen Champion zu machen, und dem Wahnsinn, mit einem fingierten Kündigungsschreiben den Vorstand zu erpressen. Dumm nur, dass der seine Kündigung annimmt und Clough vor die Tür setzt. Biopic-untypisch ist alleine die Person Brian Clough, ein arroganter, selbstverliebter, geschwätziger Typ, da bleibt nicht viel Spielraum zum Mitfühlen und Mitleiden, Clough ist kein Sympathieträger, anders als seine fiktiven und schweremütigen Film-Pendants – dem blinden Pianisten, schizophrenen Mathematiker oder schwulen Bürgerrechtler. Clough ist einfacher gestrickt, ein Kindskopf, ein Draufgänger, der immer mal einen guten Spruch raushaut. Mein Lieblingszitat: "I wouldn’t say I was the best manager in the country. But I’m in the top one." Will sagen, unter dem Aspekt eines Biopics ist The Damned United der kurzweiligste seiner Art. Man erhält einen veritablen Einblick in den Alltag eines Fußballtrainers, sowohl an dessen guten wie auch an schlechten Tagen. Nicht-Fußballfans müssen aber nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, The Damned United bietet meisterhaftes Drama für Jedermann, Fußballszenen sind rar gesät, im Vordergrund steht die Charakteranalyse von Clough. Hübsche Kameraeinstellungen und ein guter Schnitt runden das Wohlfühlpaket für den Filmfan ab.

Clough im TV-Studio in "The Damned United"Am Ende wird die Figur dann doch recht liebevoll skizziert, die Selbsterkenntnis der eigenen Idiotie, die Aussöhnung mit Taylor und zu guter Letzt die Texteinblendung "Brian Clough remains the greatest manager the England team never had". Wobei das alleinestehend auch eine gewisse Diskrepanz zwischen dem was der Film bisher suggerierte, nämlich dass Clough ohne Taylor ein Niemand ist, und der Feststellung, dass Clough eigentlich einer der Besten war, birgt. Dass seine größten sportlichen Erfolge (u.a. Champions League-Sieger mit Nottingham Forrest) nur eine Randnotiz in Form von Texteinblendungen bleiben, fand ich aber angesichts des flüssigen Erzähltempos und jeder Menge Charaktermomente okay, mehr hätte wahrscheinlich nur geschadet und zu unerwünschen Biopic-Charekteristika beigetragen.

Der Film per se ist ein kleines Juwel, leider scheint er aber auch etwas inakkurat zu sein. Cloughs Familie ist jedenfalls nicht sehr erpicht gewesen über den Film und das gleichnamige Buch von David Peace, auf das der Film weitgehend basiert. Der Film unterschlägt leider auch die nachfolgende Fehde zwischen Clough und Taylor, die unausgesöhnt bis zum Tod Taylors anhielt. Ein kurzer Hinweis hätte am Ende sicher noch Platz gefunden, war aber wohl nicht im Sinne eines harmonischen Ausklangs.

Fazit

Toller Cast, schöne Kulissen und viel britischer Charme. Ein mitreißendes Drama mit viel schwarzem Humor – definitiv nicht nur für Fußballfans geeignet!

Trailer

 

Box-Office Welt – Der Hobbit ist ein weltweiter Milliardär

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Box-Office Welt 1.-3.03.2013

Quellen: The Holllywood Reporter, Rentrak

Auch wenn Der Hobbit – Eine unerwartete Reise sich nicht als Nummer 1 vom Wochenende außerhalb von USA und Kanada platzierte, so war der Film dennoch DIE große Story vom Wochenende. Dem Fantasy-Prequel ist es gelungen, als 15. Film in der Geschichte, die $1 Mrd-Marke weltweit zu überschreiten. Das hat er seinem letzten Markt zu verdanken, China. Dort spielte Der Hobbit am zweiten Wochenende $8,6 Mio ein und hat insgesamt $37,6 Mio erreicht. Damit brachte er sein internationales Einspiel auf $700 Mio. Auch diese Marke haben nur neun weitere Filme vor ihm erreicht. Sein weltweites Einspiel steht somit bei ca. $1.001 Mrd. und damit weniger als $4 Mio davon entfernt, The Dark Knight den 14. Platz der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten streitig zu machen. Bemerkenswert am Ganzen ist, dass von den 15 weltweiten "Milliardären", vier alleine im letzten Jahr auf den Markt gebracht wurden (neben Der Hobbit noch Marvel’s The Avengers, Skyfall und The Dark Knight Rises). Das spricht vor allem für drei Sachen: Inflation, enorme Umsatzsteigerungen in Kino-Wachstumsmärkten wie China und Russland sowie den Erfolg von 3D außerhalb von Nordamerika. Auch wenn Der Hobbit insgesamt etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, so fällt es dennoch schwer, eine solche Performance als wirklich enttäuschend zu bezeichnen.

Platz 1 gehörte außerhalb von Nordamerika zum dritten Mal in Folge Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben. Obwohl sich das Sequel weiterhin im freien Fall befindet, reichten $17,5 Mio am Wochenende erneut für die Pole Position. Sein internationales Gesamteinspiel brachte der Film auf $161,5 Mio und überquerte damit spielend weltweit die $200 Mio-Marke. Das erfolgreichste Ergebnis kam aus Frankreich mit $4,5 Mio. Nach zwei Wochen ist Frankreich mit $11 Mio bereits einer der erfolgreichsten Märkte für den Film. Das größte Gesamteinspiel hat der Film in Japan ereicht, wo er nach drei Wochen bereits $17,1 Mio eingenommen hat. Mittlerweile hat der Film alle seine großen Märkte weltweit erreicht mit der Ausnahme von China und Australien, wo er Mitte März eintreffen wird. Damit dürfte er sich $200 Mio international gesichert haben, doch die Holds sind nicht gut genug, um an die ca. $250 Mio vom Vorgänger heranzukommen, es sei den der Film genießt außerordentlichen Erfolg n China. Momentan ist es aufgrund des bescheidenen Erfolgs in Nordamerika noch nicht einmal sicher, dass er weltweit $300 Mio knacken wird. Ich könnte  mir ein internationales Ergebnis von $220 Mio und weltweit knapp $290 Mio vorstellen.

Knapp hinter Stirb langsam 5 platzierte sich am Wochenede Hänsel und Gretel: Hexenjäger, der $14,8 Mio einnahm und sein internationales Einspiel auf tolle $125 Mio brachte. Bedenkt man, dass viele den Film bis kurz vor seinem Start völlig abgeschrieben hatten (da er ja ursprünglich um fast neun Monate verlegt wurde), ist dieses Zwischenergebnis sehr beeindruckend. Ganz großartig ist der Film in Deutschland gestartet, wo er bis Sonntag $5,8 Mio verbuchte. Das unumstrittene Highlight seiner Übersee-Box-Office-Performance bleibt aber weiterhin Brasilien. Nach 6 Wochen hat der Film dort $22,4 Mio eingespielt und belegt mittlerweile Platz 1 der erfolgreichsten Filme von 2013 dort – noch vor Ralph reicht’s und Django Unchained. Letztes Jahr hätte dieses Einspiel bereits für Platz 8 der Jahrescharts ausgereicht. Dabei ist der Film dort noch gar nicht fertig und wird künftig wohl noch $25 Mio erreichen. Ebenfalls erfolgreich ist der Film in Spanien gestartet, wo er am Wochenende $2,2 Mio einnahm. In Großbritannien spielte er verhältnismäßig weniger beeindruckende $2,4 Mio ein, was aber ebenfalls für #1 der Charts ausgereicht hat. Dieses Wochenende startet der Streifen in Frankreich und sollte er dort genau so erfolgreich anlaufen, wie in den meisten anderen europäischen Ländern, so wird der Film weiterhin eine Chance auf mehr als $250 Mio weltweit haben. Starts in Japan und Italien stehen in der Zukunft auch noch bevor.

Jack and the Giants startete parallel zu Nordamerika in zehn asiatischen Ländern, wobei er in acht davon auch Platz 1 belegte. Obwohl ihm das in Südkorea nicht gelang und er sich mit #3 begnügen musste, kam von dort dennoch das beste Ergebnis mit $4,7 Mio. Insgesamt spielte er am Wochenende $14,3 Mio ein, was vielversprechend für den Rest seiner Laufzeit ist. Jack and the Giants gehört zu der typischen Sorte Filme, die trotz der finanziellen Enttäuschung in den USA, international trotzdem locker $200-250 Mio einnimt. Letztes Jahr betraf das Filme wie John Carter, Zorn der Titanen und Battleship.

Les Misérables, der am vorigen Wochenende mit drei Oscars ausgezeichnet worden war, hatte erneut ein gutes Wochenende mit $10,4 Mio von 51 Märkten. Etwa $3,9 Mio davon kamen von seinem Start in China, was dort für #3 am Wochenende gereicht hat. International überquerte das Musical die $250 Mio-Marke und steht mittlerweile bei $264,3 Mio. Weltweit sind es nun mehr als $410 Mio. Unglaubliche Erfolge verzeichnet der Film weiterhin in Japan und Großbritannien. In Japan hat Les Misérables sein 11. Wochenende in Folge in der Top 5 verbracht. Das letzte Mal gelang dies Avatar vor drei Jahren. Dabei belegte der Film aber nie in Japan Platz 1 der Charts. Insgesamt hat der Streifen von Tom Hooper $56,8 Mio in Japan bislang eingemommen, wobei die Oscarsiege eindeutig halfen, da er letztes Wochenende um 11,3% zulegte. In Großbritannien fiel er zwar nach acht Wochen auf Platz 6 der Charts, hat in dieser Zeit aber phänomenale $61 Mio eingespielt. Letztes Jahr hätte das für Platz 5 der Jahrescharts ausgereicht, noch vor Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht Teil 2 und Ted. Hier kann man ein internationales Gesamteinspiel von $300 Mio noch nicht ausschließen – unglaublich für ein Musical!

Django Unchained erreichte am Wochenende endlich Japan, enttäuschte aber mit knapp $1 Mio zum Start. Dieses Startwochenende lag etwa 44% unter dem Start von Inglourious Basterds. Am gesamten Wochenende nahm Django international zusätzliche $8,4 Mio ein und steht nun außerhalb von USA/Kanada bei $233,6 Mio. Damit fehlen ihm weniger als $7 Mio um Der mit dem Wolf tanzt international zu überholen und somit zum erfolgreichsten Western aller Zeiten außerhalb von Nordamerika zu werden. Bereits kommendes Wochenende sollte Django weltweit $400 Mio knacken, für $450 Mio wird es aber wohl leider nicht mehr reichen.

Auch den meisten anderen Oscarfilmen war ein gutes Wochenende vergönnt. Silver Linings brachte sein internationales Einspiel nach einem $6,9-Mio-Wochenende auf $71,3 Mio und wird bald weltweit $200 Mio knacken. Auch Lincoln knackte am Wochenende international $70 Mio und steht bei mehr als $250 Mio weltweit. Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger profitierte von seinen vier Oscars und nahm am Wochenende international zusätzliche $3,3 Mio, sodass er außerhalb von Nordamerika mittlerweile auf $477,7 Mio kommt. Nur 12 Originalfilme (also nicht-Sequels) haben international noch mehr eingespielt. Es sieht nun so aus, als würde Life of Pi es weltweit doch auf mehr als $600 Mio bringen. Damit wäre es der erste Film, der weltweit mehr als $600 Mio einspielen konnte, wobei mehr als 80% des Einspiels außerhalb von Nordamerika kamen.

Nach seinem Bester-Film-Oscar erwachte auch Argo international zum neuen Leben und nahm am Wochenende $4,3 Mio ein – fast dreimal soviel wie am Wochenende zuvor. Somit hat er außerhalb von Nordamerika bereits $85,2 Mio eingespielt. Das Highlight bleibt weiterhin Australien, wo der Film $12,5 Mio verbuchen konnte.

 Eine Überraschung gelang Flight in Japan, wo er mit $2,4 Mio bis Sonntag dem neuen Stirb-langsam-Film den ersten Platz wegschnappte. International hat das Drama mit Denzel Washington bislang $60,4 Mio eingespielt.

Evil Dead Kinostart wieder verschoben, FSK Freigabe steht fest!

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Nun ist "Evil Dead" von seinem geplanten Kinostart am 25. April doch wieder auf den 16. Mai gerutscht – zu früh gefreut!

Es gibt aber auch gute News rund um den neuesten Teufelstanz zu vermelden. So berichteten schnittberichte.com nun, dass die hiesige Kinofassung mit einer Laufzeit von 91 Minuten (entspricht der bereits zensierten US R-Rated Kinofassung) ohne weitere Schnitte mit der Freigabeplakette "ab 18 Jahren" durch die FSK-Prüfung gekommen ist. Warten wir mal ab, was das Gremium sagen wird, falls Sony Pictures für den Heimkinogebrauch die NC-17 Version nachlegen sollte …

Evil Dead Kinostart
Schauen wir mal, ob der Film hält, was das Poster verspricht …

Inhalt:

In einer Waldhütte erweckt ein fünfköpfiger Freundeskreis durch das Vorlesen aus einem mysteriösen Buch uralte und blutrünstige Dämonen, die Besitz von anderen Körpern ergreifen können.


Quellen: schnittberichte.com, Sony Pictures

Rapturepalooza – Der Red Band Trailer vermittelt einen Eindruck vom Weltuntergang

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Wenn Meteoriten auf die Erde prallen, Blut vom Himmel regnet, dämonische Krähen fluchen und der Antichrist die Gestalt von Craig Robinson ("Ananas Express") annimmt, ist es bald soweit: Paul Middleditchs apokalyptische Komödie "Rapturepalooza" aus der Feder von "Bill & Ted’s verrückte Reise durch die Zeit"-Autor Chris Matheson steht in den Startlöchern und wird zunächst ab dem 10. Mai die US-Kinos heimsuchen.

Neben Seth Rogens "This Is The End" und Edgar Wrights "The World’s End" ist dies nun die dritte Produktion, die sich aktuell den Weltuntergang als Thema vorgeknöpft hat. Zumindest geht unser Planet hier offensichtlich in einem Meer aus Lachtränen unter – vorausgesetzt, das Werk hält, was der völlig bekloppte Trailer verspricht …

In den Hauptrollen stellen sich Anna Kendrick ("Up in the Air") und John Francis Daley ("Kill the Boss") dem Beelzebub in den Weg. Seht selbst:

Inhalt:

Zwei Teenager kämpfen sich ihren Weg durch die Apokalypse, um am Ende den leibhaftigen Antichristen zu besiegen …


Quellen: movieclipsTRAILERS, cinemablend.com

MTV Movie Awards 2013: Die Nominierungen sind raus!

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Rebel Wilson präsentiert die MTV Movie Awards 2013

Quelle: Cinemablend

Die Nominierungen für die MTV Movie Awards 2013 wurden jüngst bekannt gegeben und damit auch die Publikumswahl eröffnet. Die MTV Movie Awards sahen sich immer schon als die Preisverleihung, die andere Preisverleihungen als überlange Werbesendungen für Stars und ihre anstehenden Veröffentlichungen parodistisch überhöht und gleichzeitig mit einem noch höheren Staraufgebot zu übertrumpfen versucht. Es ist eine meist auf zwei Stunden Sendezeit heruntergekürzte Show ohne den Oscars-typischen Leerlauf, dafür aber mit viel Musik (es handelt sich immerhin um eine Produktion von MTV), Ironie und pubertären Albernheiten aller Art.

Zu den meistnominierten Filmen des vergangenen Kinojahres avancierten bei den MTV Movie Awards 2013 Quentin Tarantinos ausschweifender Blaxploitation-Western-Bastard Django Unchained und Seth McFarlanes überraschend gelungene Fantasy-Klamotte TED mit jeweils sieben Nennungen. Dicht gefolgt werden die zwei Publikumslieblinge von anderen Crowdpleasern wie David O. Russells mittelprächtiger Schizo-Love-Story Silver Linings Playbook mit sechs Nominierungen. Christopher Nolans sträflich unterschätztes finales Batman-Epos The Dark Knight Rises muss sich mit fünf und die bei den jugendlichen Zuschauern beliebten Kassenerfolge Marvel’s The Avengers, The Perks of Being a Wallflower, Pitch Perfect und Skyfall mit jeweils vier Nominierungen zufrieden geben.

Rebel Wilson präsentiert die MTV Movie Awards 2013Ihr könnt unter MovieAwards.MTV.com Eure Stimme abgeben, sobald Ihr Euch auf der Seite angemeldet habt. Durch den Abend führt die Komikerin Rebel Wilson, die dieses Jahr nach einigen Fehlstarts in Pitch Perfect erstmals positiv auffiel. Die MTV Movie Awards 2013 finden am Sonntag, den 14. April 2013 statt. Den Trailer zum Event findet Ihr am Ende der Nominiertenliste. Anbei die Liste der Nominierten, wobei schon vor der Sendung der Sieger feststeht und die Dankesreden entsprechend genutzt werden, um eine weitere humoristische Performance hinzulegen, als sich ernsthaft zu bedanken:

MOVIE OF THE YEAR
• Django Unchained
• Silver Linings Playbook
• TED
• The Avengers
• The Dark Knight Rises

BEST FEMALE PERFORMANCE
• Anne Hathaway – Les Misérables
• Mila Kunis – TED
• Jennifer Lawrence – Silver Linings Playbook
• Emma Watson – The Perks of Being a Wallflower
• Rebel Wilson – Pitch Perfect

BEST MALE PERFORMANCE
• Ben Affleck – Argo
• Bradley Cooper – Silver Linings Playbook
• Daniel Day-Lewis – Lincoln
• Jamie Foxx – Django Unchained
• Channing Tatum – Magic Mike

BREAKTHROUGH PERFORMANCE
• Ezra Miller – The Perks of Being a Wallflower
• Eddie Redmayne – Les Misérables
• Suraj Sharma – Life of Pi
• Quvenzhané Wallis – Beasts of the Southern Wild
• Rebel Wilson – Pitch Perfect

BEST SCARED-AS-S**T PERFORMANCE
• Jessica Chastain – Zero Dark Thirty
• Alexandra Daddario – Texas Chainsaw 3D
• Martin Freeman – The Hobbit: An Unexpected Journey
• Jennifer Lawrence – House at the End of the Street
• Suraj Sharma – Life of Pi

BEST ON-SCREEN DUO
• Leonardo DiCaprio and Samuel L. Jackson – Django Unchained
• Bradley Cooper and Jennifer Lawrence – Silver Linings Playbook
• Mark Wahlberg and Seth MacFarlane as Ted – Ted
• Robert Downey Jr. and Mark Ruffalo – The Avengers
• Will Ferrell and Zach Galifianakis – The Campaign

BEST SHIRTLESS PERFORMANCE
• Christian Bale – The Dark Knight Rises
• Daniel Craig – Skyfall
• Taylor Lautner – The Twilight Saga: Breaking Dawn – Part 2
• Seth MacFarlane as Ted – Ted
• Channing Tatum – Magic Mike

BEST FIGHT
• Jamie Foxx vs. Candieland Henchmen – Django Unchained
• Daniel Craig vs. Ola Rapace – Skyfall
• Mark Wahlberg vs. Seth MacFarlane as Ted – Ted
• Robert Downey Jr., Chris Evans, Mark Ruffalo, Chris Hemsworth, Scarlett Johansson and Jeremy Renner vs. Tom Hiddleston – The Avengers
• Christian Bale vs. Tom Hardy – The Dark Knight Rises

BEST KISS
• Kerry Washington and Jamie Foxx – Django Unchained
• Kara Hayward and Jared Gilman – Moonrise Kingdom
• Jennifer Lawrence and Bradley Cooper – Silver Linings Playbook
• Mila Kunis and Mark Wahlberg – Ted
• Emma Watson and Logan Lerman – The Perks of Being a Wallflower

BEST WTF MOMENT
• Jamie Foxx and Samuel L. Jackson – “Candieland Gets Smoked” in Django Unchained
• Denzel Washington – “Final Descent” in Flight
• Anna Camp – “Hack-Appella” in Pitch Perfect
• Javier Bardem – “Oops… There Goes His Face” in Skyfall
• Seth MacFarlane as Ted – “Ted Gets Saucy” in Ted

BEST VILLAIN
• Javier Bardem – Skyfall
• Leonardo DiCaprio – Django Unchained
• Marion Cotillard – The Dark Knight Rises
• Tom Hardy – The Dark Knight Rises
• Tom Hiddleston – The Avengers

BEST MUSICAL MOMENT
• Anne Hathaway – Les Misérables
• Channing Tatum, Matt Bomer, Joe Manganiello, Kevin Nash and Adam Rodriguez – Magic Mike
• Anna Kendrick, Rebel Wilson, Anna Camp, Brittany Snow, Alexis Knapp, Ester Dean and Hana Mae Lee – Pitch Perfect
• Bradley Cooper and Jennifer Lawrence – Silver Linings Playbook
• Emma Watson, Logan Lerman and Ezra Miller – The Perks of Being a Wallflower

 von Asokan Nirmalarajah

Trailer

Erster Hangover 3 Trailer & Poster – Las Vegas brennt!

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Quelle: JoBlo

Obwohl Hangover 3 nur noch weniger als drei Monate von seinem deutschen Start entfernt ist, gab es bislang erstaunlich wenig Material zu dem Film, was bei einem Sequel zu einem weltweitem $500+ Mio-Hit bestenfalls als verwundernswert, schlimmstenfalls als besorgniserregend einzustufen ist. Es sei denn Warner Bros. ist sich einfach sicher, dass der Film ein absoluter Selbstläufer sein wird, der nicht großangelegtes Marketing lange im Voraus braucht. Bedenkt man die mehr als 4 Mio Zuschauer in Deutschland und ein US-Einspiel von mehr als $250 Mio, dann hat Warner vermutlich gar nicht Unrecht.

HP7.2PosterJetzt ändert sich die Lage aber, denn Schlag auf Schlag veröffentlichte Warner zunächst das erste Filmposter und kurze Zeit später auch den Teaser Trailer zum Film. Beide könnt Ihr unten begutachten. Amüsant ist hier, dass das Plakat eine offensichtliche Parodie auf das Filmposter von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2 ist, welches Ihr rechts sehen könnt. Die Harry Potter-Filme wurden bekanntlich auch von Warner Bros. produziert. Sowohl das Poster als auch der erste Trailer betonen, dass es der endgültige Abschluss der Hangover-Reihe werden wird. Mal sehen, ob sich die Meinung dann doch ändert, wenn der Film erneut mehr als eine halbe Milliarde einbringt. Meienrseits kann ich nur hoffen, dass Hangover 3 nicht lediglich dem Schema des ersten Films sklavisch folgt, sondern etwas Neues in die Gleichung einbringt. Der zweite Film war zwar an und für sich amüsant, jedoch fehlte ihm komplett das Überraschungselement, welches den ersten Film so beliebt gemacht hat. Der Teaser Trailer weckt jedenfalls Neugier.

https://youtu.be/qyMWczuA2LM

Hangover 3 Trailer & Poster

Der Film startet in Deutschland am 30.05.2013.

Box-Office USA – Jack and the Giants gewinnt ein schwaches Wochenende

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Box-Office USA 1.-3.3.2013

Quelle: Boxofficemojo

Es war kein sonderlich erfolgreiches Wochenende für die Kinobetreiber in den USA und in Kanada. Trotz vier breit gestarteter Filme und der Hilfe, die diverse Filme durch die Oscars vom vorangegangenen Wochenende erhielten, stieg das Einspiel der Top 12 gegenüber der Vorwoche lediglich um 5,1%, während es verglichen zum Vorjahr, als Der Lorax und Project X gemeinsam mehr als $90 Mio am Wochenende erwirtschaftet hatten, um gewaltige 39,1% runter ging. Damit liegt das Gesamt-Box-Office von 2013 nach neun Wochenenden bereits 12,8% hinter 2012 und das noch bevor letztes Jahr Mitte März mit Die Tribute von Panem – The Hunger Games ein $400+ Mio-Hit startete, für den es dieses Jahr keinen Ausgleich geben wird. So muss man davon ausgehen, dass 2013 vorerst noch weiter hinter 2012  zurückfallen wird.

Platz 1 ging an den einzigen Film, der mehr als $10 Mio am Wochenende einbrachte. Bryan Singers 3D-Actionmärchen Jack and the Giants spielte von Freitag bis Sonntag $27,2 Mio von 3525 Kinos ein und legte damit einen unbeeindruckenden Schnitt von $7717 pro Kino hin. Etwa 58% davon kamen von 3D-Vorstellungen (einschließlich der 12%, die auf IMAX zurückzuverfolgen sind). Was sich schon so bestenfalls als mäßiger Start anhört, wirkt noch deutlich schlechter, wenn man das $195 Mio-Produktionsbudget des Streifens bedenkt. Singer und Warner Bros. haben hier richtig geklotzt, nicht gekleckert, doch die Rechnung ging nicht auf. Das Marketing konnte sich nie wirklich entscheiden, ob hier ein Familienfilm oder eher ernsthaftes Fantasy verkauft wird und letztlich hat man keine der beiden Gruppen richtig abgegriffen. Obwohl der Makt für Familienfilme immer noch offen st, gelang es Jack and the Giants nicht, diese für sich zu begeistern. Knapp 56% der Zuschauer am Startwochenende waren älter als 25 und 55% waren männlich. Damit sprach der Film erwachsene Männer an – eben genau die Gruppe, die mit Filmangeboten in den letzten beiden Monaten nur so überschüttet wurde. Der Film kam dabei bei den Zuschauern solide an. Insgesamt vergaben die Zuschauer am Startwochenende dem Film im Schnitt einen "B+"-CinemaScore (äquivalent einer "2+"), doch diejenigen unter 18 waren deutlich zufriedener und bewerteten den Film mit einer glatten "A". Da jedoch das Zielpublikum ein anderes zu sein scheint, wird dies wohl nicht sonderlich helfen.

Was noch weniger hilfreich ist, ist, dass kommendes Wochenende Die fantastische Welt von Oz starten wird und dem Film mit Sicherheit eine Menge Zuschauer kosten wird. Insbesondere das Familienpublikum wird sich auf den deutlich familienfreundlicheren Film stürzen (schließlich trägt Jack and the Giants das gar nicht so milde PG-13-Rating als Altersfreigabe). Dank Oz werden Jack and the Giants die Flügel schnell gestutzt. Auch mit guter Mundpropaganda hat er keine Chance auf ein langes Leben in den Kinos. Bestenfalls sind für den Film $65-75 Mio drin. Es wäre also fair, Jack and the Giants als diesjährigen John Carter zu bezeichnen, an dem Disney letztes Jahr einen Batzen Geld verloren hatte ($73 Mio US-Einspiel bei einem Budget von $250 Mio). Nur noch ein phänomenales Übersee-Ergebnis könnte den Film davor bewahren, der zweite finanzielle Flop zu sein, den Bryan Singer für Warner Bros. produziert hat.

Weit abgeschlagen auf Platz 2 machte es sich am Wochenende mit $9,7 Mio (-30,8%) Voll abgezockt bequem. Die Komödie mit Melissa McCarthy und Jason Bateman wurde mit $107,4 Mio zum ersten $100 Mio-Hit von 2013. Für Universal, das Studio des Films, könnte es zur Zeit nicht besser laufen. Erst letztes Jahr hat das Studio das beste Box-Office-Jahr in der Studiogeschichte hinter sich gebracht. Dieses Jahr sind mit Voll abgezockt und Mama ($70,9 Mio) die zwei bisherigen Top-Filme des Jahres ebenfalls von Universal. Nach vier Wochen liegt Voll abgezockt gut $11 Mio vor Kill the Boss vom gleichen Regisseur und sollte dessen Gesamteinspiel ($117,5 Mio) innerhalb der nächsten zwei Wochen toppen. Dass der Film sich letztes Wochenende so gut hielt ist besonders bemerkenswert, da ein andere R-rated Komödie den Markt betrat – 21 and Over. Diese hatte jedoch eher jüngere College-Zuschauer als das Zielpublikum, weshalb er nicht so sehr im Weg stand. Für Voll abgezockt sind mittlerweile mindestens $130 Mio garantiert und er sollte irgendwo im Bereich von $130-135 Mio sein Ende finden.

Dr eben erwähnte 21 and Over eröffnete mit $8,8 Mio von 2772 Kinos und einem Schnitt von $3159/Kino auf Rang 3. Bei Produktionskosten von $13 Mio wird die Komödie mit Sicherheit kein Flop sein, doch bei direktem Vergleich mit dem gar nicht unähnlichen Project X verblasst diese Performance. Project X hat es letztes Jahr noch am gleichen Wochenende auf $21,1 Mio gebracht und erreichte insgesamt mehr als $50 Mio. 21 and Over wird womöglich insgesamt weniger einspielen als Project X an seinem Startwochenende. Die zwei großen Vorteile, die Projext X gegenüber 21 and Over hatte, war erstens, dass es sich hierbei um die erste große "found footage"-Komödie handelte und zweitens, dass Todd Phillips, der Regisseur der beiden Hangover-Filme, im Marketing als der Produzent immer wieder betont wurde.  Die Zuschauer von 21 and Over sind relativ jung ausgefallen. Etwa 73% waren jünger als 25. Ein so junges Publikum bedeutet in der Regel ein kurzes Leben in den Charts. Die Resonanz unter den Besuchern war zwar ordentlich, aber auch nicht herausragend. Im Schnitt wurde der Film mit einem "B"-CinemaScore (äquialent einer "2") bewertet. Ich erwarte ein Gesamtergebnis von etwa $20-22 Mio.

Um zwei Plätze runter auf Rang 4 fiel in der zweiten Woche Snitch mit Dwayne "The Rock" Johnson, der 41% abbaute und mit $7,8 Mo sein vorläufiges Ergebnis auf $24,5 Mio nach 10 Tagen brachte. Für die ca. $20-22 Mio teure Produktion ist es eine solide Zahl. Auch wenn der Film kein Überflieger ist, so zeigt er dennoch die Zugkraft seines Hauptdarstellers, da er deutlich besser als die Filme seiner Actionkollegen wie Arnie (The Last Stand), Stallone (Shootout) oder Statham (Parker) abgeschnitten hat und bereits deren Gesamteinspielergebnisse überholt hat. Snitch wird noch seinen Weg zu $40 Mio finden.

Der letzte Exorzismus 2 eröffnete zwar letzten Freitag mit $3,3 Mio auf Platz 3, am Gesamtwochenende reichte es jedoch mit $7,7 Mio nur für den 5. Rang der Charts. Das zeigt deutliche Frontlastigkeit und ein wenig positive Mundpropaganda. Letzteres lässt sich auch an dem "C-"-CinemaScore erkennen (äquivalent einer "3-"). Das Sequel zu Der letzte Exorzismus spielte an seinem Startwochenende weniger ein als der erste Film an seinem Starttag ($9.4 Mio). Der erste Film wurde von den Zuschauern gehasst, die ihm einen "D"-CinemaScore vergaben, mauserte sich aber mit $41 Mio Einspiel gegenüber einem Budget von $1,8 Mio zu einem sehr profitablen Hit. Daher überrascht das Sequel wohl niemanden. Auch dieser wird bei einem Budget von nur $5 Mio letztlich profitabel sein, doch große Wellen wird er am Box-Office auch nicht schlagen. Insgesamt sollte er etwa $15 Mio einnehmen.

Escape from Planet Earth fiel um drei Plätze und 38% auf #6 und nahm von Freitag bis Sonntag weitere $6,6 Mio ein. Damit steht der Film nach 17 Tagen bei $43,1 Mio und profitiert weiterhin von einem relativen Mangel an familienorientierter Konkurrenz. Das wird sich kommendes Wochenende mit der Ankunft von Die fantastische Welt von Oz schlagartig ändern. Dennoch sollte er es noch über $50 Mio hinaus schaffen.

Platz 7 belegte mit $6,3 Mio (-39,9%) Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht. Die erfolgreiche Nicholas-Sparks-Verfilmung brachte bislang $57,1 Mio ein. Nach 18 Tagen steht der Film etwa $9 Mio vor der letztjährigen Sparks-Verfilmung The Lucky One – Für immer der Deine, die letztlich $60,5 Mio eingespielt hat. Safe Haven wird diese Zahl schon kommendes Wochenende überholen und am Ende seiner Laufzeit rund $69 Mio auf dem Konto haben. Besonders beeindruckend ist dabei, dass nun keine Zweifel darüber bestehen, dass Safe Haven Stirb langsam 5 mit Leichtigkeit überholen wird.

Silver Linings hatte in der Vorwoche zwar nur einen Oscar gewonnen (Beste Hauptdarstellerin), konnte aber dank der Publicity scheinbar doch profitieren. Der Film fiel um einen Rang auf #8 und verlor dabei nur winzige 0,5%, sodass er an seinem 16. (!) Wochenende $5,7 Mio einspielte und sein vorläufiges Einspiel auf $115,3 Mio brachte. Da der Film noch mehr als einen Monat lang nicht auf dem Heimmarkt verfügbar sein wird, erwarte ich ab jetzt noch einen guten Run und ein finales Ergebnis jenseits von $130 Mio.

Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben hatte an seinem dritten Wochenende Platz 9 inne. Das Action-Sequel verlor mehr als ein Viertel seiner Kinos und fiel im Zuge dessen um 55% auf $4,6 Mio. Insgesamt kann der Film nach 18 Tagen $59,7 Mio vorweisen und damit etwa $40 Mio weniger als Stirb langsam 4.0. Bei ca. $67 Mio wird für ihn Schluss sein.

Auf Platz 10 fiel in der zweite Woche Dark Skies, der 57,6% abbaute und am Wochenende $3,5 Mio einnahm. Nach 10 Tagen steht der Sci-Fi-Horrorfilm bei $13,4 Mio. Mehr als $17 Mio ist für ihn nicht drin, doch bei einem Budget von $3,5 Mio ist auch das schon gut.

Warm Bodies verließ in der 5. Woche die Top 10 und landete mit $2,6 Mio (-46,6%) auf Platz 11. Der Film quetschte sich an $60 Mio vorbei und steht nun bei $61,9 Mio. Er wird seine Laufzeit mit $66 Mio beenden.

Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger konnte von den Oscars enorm profitieren. Mit vier Oscars und dem Überraschungssieg in der Kategorie "Beste Regie" wurde Life of Pi neben Argo zu einem der größten Sieger der Oscarnacht. Das ging an den Zuschauern nicht vorüber. Obwohl der Film lediglich 54 zusätzliche Kinos spendiert bekam, sprang er um 48% nach oben und nahm $2,4 Mio ein. Dabei legte er einen besseren Schnitt hin als jeder andere Film in mehr als 600 Kinos mit der Ausnahme von Jack and the Giants. Insgesamt steht der Film von Ang Lee bei $117 Mio und wird mit Sicherheit kommendes Wochenende noch etwas weiter expandieren. Deshalb erwarte ich ein Gesamteinspiel von $123-125 Mio.

Auch Argo genoss Erfolg dank seiner Auszeichnung als Bester Film. Obwohl der Thriller bereits auf DVD/BluRay in Nordamerika verfügbar ist, erhielt er dennoch 183 zusätzliche Kinos und wurde am Woochenende an 985 Locations gespielt. Dabei legte er um 15,1% zu und nahm $2,1 Mio ein. Nach insgesamt 21 Wochen in den Kinos spielte Argo bislang $132,7 Mio ein und überholte damit offiziell das Gesamteinspiel von The Departed – Unter Feinden. Hier sind insgesamt etwa $137 Mio zu erwarten.

Quartett erhielt letztes Wochenende endlich die lange verdiente Expansion und verdoppelte seine Kinozahl von 356 auf 725. Dadurch schoss der Film um 58,2% nach oben und spielte am Wochenende $1,8 Mio ein. Insgesamt hat der Film bisher $11,2 Mio eingenommen. Ich erwarte nun eine solide Mundpropaganda auf dem Weg zu einem Endergebis von etwa $20 Mio.

Lincoln konte von seinen zwei Oscarsiegen nicht sonderlich profitieren und fiel am Wochenende um 22,2%. Er überquerte dabei die $180 Mio-Grenze, womit er immer noch deutlich der erfolgreichste aller Bester-Film-Nominiees vom letzten Jahr ist.

Zero Dark Thirty erreichte derweil $93,6 Mio, doch fehlende große Oscarsiege werden dafür sorgen, dass er die $100 Mio-Marke denkbar knapp verfehlen wird. Ich sehe momentan maximal $97 Mio für den Film.

Django Unchained bekam 324 neue Kinos am Wochenende spendiert und legte immerhin um 0,5% zu. Dabei brache er sein vorläufiges US-Einspiel auf $160,3 Mio – eine unglaubliche Zahl für einen Western mit dem R-Rating. Hier sind insgesamt etwa $164 Mio drin.

Der letzte breite Neustart vom Wochenende war Phantom. Der U-Boot-Thriller legte mit etwa $508,000 von 1118 Kinos den siebtschlechtesten Start aller Zeiten für einen Film it mehr als 1000 Kinos hin. Respekt!

Ghost Movie knackte nach acht Wochen $40 Mio und erreichtdamit ein besseres Ergebnis hin als vergleichbare Parodien wie Fantastic Movie oder Meine Frau, die Spartaner und ich.

Turbo Trailer und Poster: Neues zum Animationsspaß

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Der neue "Turbo" Trailer und das Poster versprechen rasanten Animationsspaß. Neben Walt Disney gehören DreamWorks Animation ohne Zweifel zu den ganz Großen im aktuellen Trickfilmgeschäft. Nach Kassenhits wie "Madagascar" oder "Shrek – Der tollkühne Held" legt das Studio nun nach und schickt eine flinke Schnecke in das Rennen ihres Lebens. Bei dem von David Soren inszenierten High Speed-Spaß "Turbo" werden sich Stars wie Ryan Reynolds, Paul Giamatti, Michelle Rodriguez und Samuel L. Jackson hinter die Mikrofone klemmen.

Der deutsche Kinostart ist für den 3. Oktober geplant.

Bitte anschnallen! – nach dem neuen Turbo Poster kommt der aktuelle Turbo Trailer:

Turbo Trailer und Poster 2013
Turbo: Im Schneckentempo über die Ziellinie?

Inhalt:

Die gewöhnliche Gartenschnecke Turbo träumt einen ungewöhnlichen Traum: Sie möchte ihrem kriechenden Dasein entfliehen und das Indy 500-Rennen gewinnen …


Quelle: Yahoo! Movies

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