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Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen (2013)

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Side Effects, USA 2013 • 105 Min • Regie: Steven Soderbergh • Drehbuch: Scott Z. Burns • Mit: Rooney Mara, Channing Tatum, Jude Law, Catherine Zeta-Jones, Vinessa Shaw • Kamera: Peter Andrews • Musik: Thomas Newman FSK: ab 12 Jahren • Verleih: Senator Film Kinostart: 25.04.2013  Website

 

sideeffects3ttEin Medikament, das keine Nebenwirkungen aufweist, steht unter dem dringendem Verdacht, überhaupt keine Wirkung zu besitzen – das behauptet zumindest so mancher Pharmakologe mit sarkastischem Unterton. „Side Effects“, der nach eigener Ankündigung letzte Kinofilm des Oscar-Preisträgers Steven Soderbergh („Traffic – Die Macht des Kartells“), führt dem Publikum auch die Gefahren einer exzessiven, medikamentösen Therapie vor Augen. Aber Vorsicht: Hinter dem komplexen und äußerst scharfsinnigen Werk steckt deutlich mehr, als der Titel zunächst vermuten lässt. Bereits bei der ersten Einstellung, einer schicken Fassade eines New Yorker Apartmentkomplexes, wird der Zuschauer getäuscht, denn wenn die Kamera die unscheinbare Oberfläche eines anonymen Fensters durchdrungen hat, tut sich im Inneren der Wohnung nicht etwa traute Idylle, sondern der Anblick eines grässlichen Blutbades auf. Ein Mord ist geschehen. Nur wer ist das Opfer und wer der Täter? Der Regisseur leitet uns zunächst drei Wochen in der Geschichte zurück.

sideeffects4ttWir lernen die attraktive Endzwanzigerin Emily Taylor (Rooney Mara, „Verblendung“) kennen, die sehnsüchtig die Rückkehr ihres Ehemanns Martin (Channing Tatum, „Magic Mike“) aus dem Gefängis erwartet. Mit der jungen Frau stimmt etwas nicht – sie leidet offensichtlich unter psychischen Problemen, Depressionen. Direkt nach der Ankunft ihres Gatten setzt sie ihren Wagen in einer Garage mit Vollgas gegen eine Wand. Im Krankenhaus schwört sie daraufhin ihrem behandelnden Arzt Dr. Banks (Jude Law, „Hugo Cabret“), dass dieser scheinbare Suizidversuch nur aus einer Panik heraus entstanden ist und sie sich zu regelmäßigen Sitzungen bei ihm bereiterklärt. Hier beginnt der Schrecken: Emily bekommt von Banks sogenannte SSRIs (Präparate, die die präsynaptische Wiederaufnahme des Neurotransmitters Serotonin verhindern) verschrieben, die aber letztlich nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Ein neues Medikament mit dem Namen Ablixa ist auf dem Markt, und glaubt man den Anzeigen, vollbringt dieses tatsächlich wahre Wunder. Die Patientin berichtet, dass sie sich nach der Umstellung auf dieses wieder besser fühle, doch Martin ist besorgt. Ihm fallen nun nachts beunruhigende Veränderungen bei seiner Frau auf …

sideeffects5ttSo spannend, wie sich „Side Effects“ im weiteren Verlauf entwickelt, so verkehrt wäre es, noch näher auf dessen Inhalt einzugehen. Der Film dreht und windet sich, dehnt sich in anfangs ungeahnte Räume aus, aber vergisst am Ende dennoch nicht seinen Fixpunkt im Thrillergenre. Man mag hier den Geist eines De Palma, Pakula oder Polanski wahrnehmen – und keiner dieser Namen wäre wohl als Vorbild grundsätzlich falsch geschätzt, denn Soderberghs Arbeit erinnert mit seinem gesellschaftskritischen Überbau in der Tat stark an das Kino der sogenannten New Hollywood-Ära, zwischen dem Ende der vergangenen Sechziger und Siebziger Jahre. Zum Teil funktioniert „Side Effects“ auch als pure Satire auf den Medikationswahn, der vor allem in den USA ein Thema ist. In einer Szene beobachten wir, wie Dr. Banks seiner Frau (Vinessa Shaw) während der Mittagspause beiläufig einen Betablocker zuschiebt – um die Nervösität bei ihrem bevorstehenden Bewerbungsgespräch abzumildern. Immerhin nehme heutzutage jeder diese ein. Zur Information: Betablocker können bei mangelhafter Abklärung unter anderem schwere Nebenwirkungen wie Herzinsuffizienz oder Asthmaanfälle verursachen. Es ist der Ausdruck einer Gesellschaft, die sich mit Hilfe pharmazeutischer Produkte selbst verbessern möchte, ohne wirklich krank zu sein. Das ist ein gigantisches Geschäft für verschiedene Personengruppen: Firmenvertreter, Wissenschaftler, Ärzte.

sideeffects7tt„Side Effects“ begeht dabei jedoch nicht den Fehler, seinen anklagenden Finger allein auf die böse Chemie zu richten und somit den Dogmen der Naturheilkunde offen in die Hände zu spielen. Ja, die zunehmende Verantwortungslosigkeit gegenüber Patienten wird thematisiert, dennoch sollte man besser ohne voreilige Schlüsse abwarten, bis das endgültige Bild steht. Mancher Zuschauer mag überrascht sein, wohin einen Soderbergh und sein Autor Scott Z. Burns, die zuletzt bei dem ebenfalls das Gesundheitssystem unter die Lupe nehmenden Paranoiadrama „Contagion“ (2011) kollaboriert haben, mit ihrer Story letztlich führen und von welcher Perspektive wir diese dann betrachten. Da sind ethische Aspekte, juristische Aspekte, ökonomische Aspekte und ein fragiles Arzt-Patienten-Verhältnis, das von beiden Seiten missbraucht werden kann. Eine zweite, von Catherine Zeta-Jones („Rock of Ages“) gespielte Psychiaterin trifft sich mit Banks und gibt sich als frühere Ärztin von Emily Taylor zu erkennen. Sie versorgt ihn mit Informationen und gibt ihm Ratschläge für die weitere Behandlung. Je weiter wir dem sorgfältig konstruierten Verlauf folgen, desto klarer setzen sich die einzelnen Bestandteile zu einem Ganzen zusammen. „Side Effects“ jongliert nicht unnötig mit falschen Fährten, sondern wählt seinen jeweils nächsten Schritt mit Bedacht, so dass wir in angemessenem Tempo miterleben, wie der dunkle Schleier sich allmählich lüftet.

sideeffects6ttIm Gegensatz zu dem insgesamt deutlich überfrachteten „Contagion“ konzentriert sich das Erfolgsduo Soderbergh/Burns hier nun auf einen überschaubaren Figurenkreis. Zunächst sind da natürlich Emily, Martin, Banks und dessen noch etwas undurchsichtige Vorgängerin. Aber auch deren sozialen Kontakten, wie etwa Martins Mutter (Ann Dowd, „Compliance“) oder Banks' Praxispartnern und seiner Frau, kommt eine wichtige Rolle zu, wenn das Drama seinen Lauf nimmt und dann weite Kreise zieht. Die Schuldfrage steht im Mittelpunkt, und wie schwer diese in einem solch komplizierten Geflecht zu beantworten ist, demonstriert „Side Effects“ auf eindrucksvolle Weise. Da die Handlung so authentisch in der Realität verwurzelt und das Dilemma der Charaktere so nachvollziehbar gezeichnet ist, fühlt sich das Werk trotz einiger Genrekonventionen frisch und unverbraucht an. Dies ist ein Psychothriller mit hervorragenden Darstellerleistungen, inszenatorischem Gusto und inhaltlicher Brisanz, dessen Weg zur Auflösung bereits wie ein Ziel anmutet.

Sollte Steven Soderbergh an seiner Ansage tatsächlich festhalten und nach „Side Effects“ dem Kino den Rücken kehren, so tritt er zumindest auf der Höhe seines Schaffens ab.


Trailer

Kein Ghost Rider mehr für Nicolas Cage

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Nicholas Cage: Ghost Rider 3

Quelle: Collider

Ghost Rider ist neben Fantastic Four das qualitativ schwächste Film-Franchise, das Marvel je hervorgebracht hat. War der erste Film noch durchschnittliche, uninspirierte Popcorn-Unterhaltung, so wäre dies für Ghost Rider: Spirit of Vengeance schon ein großes Kompliment. Über jenen Film kann man schwerlich etwas Positives sagen, außer, dass er an den Kinokassen enttäuscht hat und die Wahrscheinlichkeit eines Sequels zumindest verringert.

So dürfte es wohl kaum jemanden sonderlich traurig machen, dass Nicolas Cage auf der Promotour zum Animationsabenteuer Die Croods  (dem er seine Stimme leiht) gegenüber Collider im Interview zugab, dass er keine Pläne für einen dritten Auftritt als Johnny Blaze alias Ghost Rider hat. Cage behauptet, dass Ghost Rider 3 durchaus möglich sei (schließlich wurde der Film mit einem relativ geringen Budget inszeniert), jedoch schätzt er die Wahrscheinlichkeit seiner Beteiligung daran als sehr gering an. Es habe ihm sehr viel Spaß gemacht, den Charakter zu spielen, doch er habe nun alles damit gemacht, was er machen wollte. Da Nicolas Cage in den letzten Jahren bekanntlich kaum eine Rolle ablehnt (seine schwierige finanzielle Situation dürfte dabei eine Rolle gespielt haben) und mittlerweile häufig in Direct-to-DVD-Streifen zu sehen ist, liegt es jedoch nahe, dass schlicht und ergreifend kein weiterer Ghost-Rider-Film geplant ist.

Dabei ist Ghost Rider an sich kein uninteressanter Charakter und Cage als sehr passionierter Comic-Fan nicht unbedingt eine Fehlbesetzung. In den Händen eines guten Regisseurs, der vom Studio freie Hand bekommt (und nicht unter dem Druck steht, jugendfreie Unterhaltung abzuliefern), wäre ein spaßiger Horroractioner möglich. Ich bezweifle jedoch, dass wir in den nächsten Jahren eine neue Inkarnation des teuflischen Bikers sehen werden.

Iron Man 3 – Deutsches Hauptplakat online

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Iron Man 3 Poster

Quelle: Concorde Filmverleih

Kuz nach der Veröffentlichung des neuen bombastischen Trailers und diverser Charakterposter legt Marvel nach und präsentiert uns das finale (?) Hauptplakat zum Film, welches (wie schon der Trailer) unmissverständlich klar macht, das es diesmal sehr persönlich für Tony Stark alias Iron Man wird und seine Beziehung zu Pepper Potts (Gwyneth Paltrow) im Mittelpunkt des Films stehen wird. An epischer Action wird es aber auch nicht mangeln, wie der Hintergrund des Plakats uns verrät.

Iron Man 3 deutsches Hauptplakat

Dass die Beziehung der beiden wieder etwas in den Mittelpunkt rückt, kann ich nur begrüßen. Schließlich war das erfrischende Zusammenspiel von Robert Downey Jr. und Gwyneth Paltrow eins der Highlights des ersten Films.

Offizieller Inhalt:

“In Marvels “Iron Man 3″ steht der ironische wie geniale Industrielle Tony Stark/Iron Man, (Robert Downey Jr.) einem Gegner gegenüber, dessen Macht schier grenzenlos ist. Als dieser Starks Haus, Werkstatt und damit sein ganzes Leben zerstört, macht sich Stark auf die Suche nach dem Verantwortlichen.
 Es wird eine Reise, die Stark an seine Grenzen führen wird. Mit dem Rücken zur Wand bleibt Stark, um zu überleben, nichts anderes übrig, als sich auf sein eigenes Können verlassen. Um die zu beschützen, die ihm nahe stehen, muss er sich auf seinen Scharfsinn und seine Instinkte zu vertrauen.
Bei seinem Kampf stellt sich Stark die Frage, die ihn tief im Inneren antreibt: Ist es der Mann, der die Rüstung macht oder macht die Rüstung den Mann? 
”

Die hiesigen Lichtspielhäuser erreicht Iron Man 3 am 02.05.2013.

Die Tribute von Panem – Catching Fire enthüllt Charakterporträts

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Catching Fire Charakterposter

Quelle: Hypeable.com

Über die gesamte Woche hinweg hat Lionsgate im Rahmen des viralen Marketings zu Die Tribute von Panem – Catching Fire sogenannte "Victory Portraits" enthüllt, welche die wichtigsten Charaktere des Films darstellen. Bei manchen dieser Charakterposter handelt es gar um den ersten Blick auf einige Charaktere, die im zweiten Teil der Panem-Serie neu dabei sind. In den kommenden Monaten werden wir sicherlich noch mit tonnenweise Marketingmaterial zum Sequel überschüttet, schließlich handelt es sich um den Nachfolger eines $400 Mio-Überraschungshits. Hinzu kommt noch, dass der Star der Filme, Jennifer Lawrence, nach ihrem Oscarsieg für Silver Linings die wohl bekannteste und beliebteste Jungschauspielerin Hollywoods ist. Somit sind der Popularität der Reihe keine Grenzen gesetzt. Sicher ist nur – das ist nicht lediglich "das neue Twilight", wie einige die Reihe gerne abschreiben würden. Abgesehen von deutlichen Qualitätsunterschieden, zielt The Hunger Games nicht nur auf ein bestimmtes Zuschauersegment ab.

Unten könnt Ihr die veröffentlichten Poster bewundern. Darauf zu sehen sind (von links oben): Beetee (Jeffrey Wright), Caesar Flickerman (Stanley Tucci), Cinna (Lenny Kravitz), Effie Trinket (Elizabeth Banks), Finnick Odair (Sam Clafin), Gale Hawthrone (Liam Hemsworth), Haymitch Abernathy (Woody Harrelson), Johanna Mason (Jena Malone), Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence), Peeta Mellark (Josh Hutcherson) und President Coriolanus Snow (Donald Sutherland).

Catching Fire Charakterposter - BeeteeCatching Fire Charakterposter - CaesarCatching Fire Charakterposter - CinnaCatching Fire Charakterposter - EffieCatching Fire Charakterposter - FinnickCatching Fire Charakterposter - GaleCatching Fire Charakterposter - HaymitchCatching Fire Charakterposter - JohannaCatching Fire Charakterposter - KatnissCatching Fire Charakterposter - PeetaCatching Fire Charakterposter - Snow

Während Clafin, Malone und Wright neu dabei sind, waren die anderen Mimen schon im ersten Film zu sehen. Überraschenderweise abwesend ist bislang Philip Seymour Hoffman als Plutarch Heavensbee, der in den Sequels ebenfalls eine nicht unwesentliche Rolle spielen wird.

In Deutschland startet der Film am 21.11.2013.

Offizieller Inhalt:

"Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt. Doch viel mehr: Sie haben dem mächtigen Kapitol die Stirn geboten. Ihr Beispiel ermutigt die unterdrückte Bevölkerung in den Distrikten zur Rebellion gegen das Regime. Doch dann ändert Präsident Snow kurzerhand die Spielregeln und lässt alle bisherigen Gewinner bei den anstehenden Hungerspielen noch einmal gegeneinander antreten. Auch Katniss und Peeta werden in die Arena geschickt und müssen sich erneut dem Kampf ums Überleben stellen. Und langsam wird ihnen klar, dass sie in Wirklichkeit Teil eines viel größeren Plans sind…" (Quelle: StudioCanal)

Kevin Smith: "Clerks 3 wird mein bester Film"

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Clerks 3 Update

Quelle: Kevin Smith Facebook

Im Dezember haben wir zuletzt über Clerks 3 berichtet. Laut Kevin Smith sollte es sein letzter Film werden, doch bekanntlich ändert Smith häufig seine Meinung. Zwischenzeitlich sollte aus Clerks 3 gar kein Film mehr, sondern stattdessen ein Buch (?!) werden. Am Freitag postete Smith jedoch auf der Pinwand seiner Facebook-Seite Folgendes:

"THE BEGINNING OF THE END
20 years ago today, we started shooting CLERKS.
20 years later, with no plan or provocation, I jumped out of bed at 4:20 this morning and started writing CLERKS III.
It’s been like hanging out with old friends.
And after 2 hours of tapping the keys and giggling, I have come to a conclusion…
CLERKS III will be the best film I’ll ever make."

Direkt darunter dann der folgende Screenshot

Clerks 3 Update

Es hat also angefangen. Clerks 3 rückt nach all dem Gerede und den Andeutungen in greifbare Nähe. Natürlich muss das Projekt noch vom Studio grünes Licht bekommen und die Schauspieler müssen für den Film ihre Zusage geben, aber ich gehe davon aus, dass beides geschehen wird. Und darüber freue ich mich unheimlich. Clerks 2 war nämlich meiner Ansicht nach eine der besten Komödien des letzten Jahrzehnts, auch wenn sie sicherlich nicht jeden Geschmack traf. Mit etwas Glück gibt es vielleicht nächstes Jahr schon das Wiedersehen mit Randall Graves und Dante Hicks. Wird es Kevin Smiths bester Film? Vielleicht ja, vielleicht auch nicht. Klar ist jedoch, dass Smith am besten ist, wenn er in seinem Element ist und sich nicht an romantischen Komödien  (Jersey Girl) oder Actionkomödien (Cop out – Geladen und entsichert) versucht.

 

Star Trek Into Darkness erhält zweiten Teaser-Trailer

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Ein neuer, noch nicht offizieller Teaser-Trailer zu J.J. Abrams' Sequel Star Trek Into Darkness bahnte sich heute seinen Weg durch die Online-Videoportale und zeigt uns jede Menge neues Bildmaterial. Der letzte offizielle Trailer vor dem Kinostart wird gegen Monatsende erwartet.

Als die Crew der Enterprise wieder zurück nach Hause beordert wird, finden sie dort eine schreckliche Welt des Terrors vor, die aus den eigenen Reihen herrührt und alles, wofür die Sternenflotte steht, zerstört hat. Captain Kirk, der noch eine offene Rechnung zu begleichen hat, wird zum Feldherren in einer unbarmherzigen Jagd nach einer Massenvernichtungswaffe und seines Besitzers, die ihn zu den grausamsten Kriegsregionen dieser Welt geleitet. Während unsere Helden wie Figuren in einem epischen Schachspiel um Leben und Tod gezogen werden, wird die Liebe auf eine harte Probe gestellt, Freundschaften werden auseinander gerissen und Opfer müssen erbracht werden, um die einzige Famile zu beschützen, die Kirk noch geblieben ist: seine Crew.

Star Trek Into Darkness startet am 09.05.2013 in den hiesigen Kinos.

Oh weh! Warner plant Lance Armstrong-Biopic

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Quelle: deadline

Noch ein Film, den die Welt unbedingt braucht! Aufgepasst, diese Story bringt vor Spannung garantiert jeden Transfusionsbeutel zum Platzen: Lance Armstrong darf sich wieder über eine Spritze freuen! Diesmal aber nur eine Finanzspritze für seine Namensrechte, schnuff! Nach dem bescheidenen Dopinggeständnis von Lance Armstong bei der Herzensdame Oprah Winfrey stürzten sich die Studios wie die Geier auf die Filmrechte an der EPOchalen Geschichte des gefallenen Radprofis, der nach einer schweren Krebserkrankung zur (Spirtz)Tour de France zurückkehrte und eine unvergleichliche Erfolgsstory mit insgesamt sieben Tour-Titeln schrieb.

Nachdem Paramount kurz nach dem Offenbarungseid von Lance "LieStrong" bereits die Filmrechte an dem angekündigten Buch von Juliet Macur, "Cycle of Lies: The Fall of Lance Armstrong" sicherte, zieht Warner nun nach und engagierte für seinen eigenen, noch unbenannten Armstrong-EPOs Regisseur Jay Roach (Austin Powers-Filme) und Drehbuchautor Scott Z. Burns (Das Bourne Ultimatum). Das Paket beinhaltet ebenfalls die Veröffentlichungsrechte am Leben von Tyler Hamilton, dem Lügenbaron und langjährigen Teamgefährten von Armstrong beim Team US-(E)Postal.

Ein Fressen für die Geier! Bravo! Herzlichen Glückwunsch Lance für die Millionenprämie an deinen Namensrechten! Bitte entschuldigt mich jetzt, ich gehe jetzt erstmal eine Bank ausrauben und fahre dann alkoholisiert  in den Gegenverkehr auf der Autobahn. Je lauter es kracht desto besser! Vielleicht kann ich dann auch die Rechte an meiner Geschichte an Warner verhökern…

Interstellar von Christopher Nolan kommt 2014 in die Kinos

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Christopher Nolan dreht "Interstellar"
Christopher Nolan am Set von The Prestige

Christopher Nolan wurde heute von offizieller Stelle für den Zeitreisefilm Interstellar bestätigt. Die beiden Co-Produzenten Warner Brothers und Paramount Pictures gaben in einer kurzen Stellungnahme für die Presse simultan zu der Verpflichtung des The Dark Knight-Regisseurs auch den Kino-Release bekannt: ab dem 7. November 2013 werden erst einmal die Amerikaner in das Nolansche Wurmloch hineingezogen.

In dem Sci-Fi-Thriller, der Bezug nimmt auf die Theorie von Paralleluniversen, geht es um eine Expeditionsgruppe, die während einer Reise durch ein Wurmloch Forschungen anstellt. Unterstützt wurden die Nolan-Brüder Christopher und Jonathan bei den Arbeiten am Drehbuch von dem renommierten Physiker Kip Thorne von der Forschungsuniversität Caltech in Pasadena. Interessante Randnotiz: unsere geliebten Nerds aus The Big Bang Theory arbeiten ebenfalls in diesem Institut. Die Voraussetzungen für einen ähnlich anspruchsvollen Blockbuster-Hit wie Inception könnten wohl nicht besser stehen. Wir sind gespannt!

Quelle: Hollywood Reporter

Sam Mendes kehrt James Bond den Rücken

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Box-Office Skyfall

Quelle: Empire Online

Nachdem den Fans erst kürzlich Hoffnung gemacht wurde, Sam Mendes würde als Regisseur des nächsten James-Bond-Films zurückkehren, kommt nun die bittere Enttäuschung. In einem Interview mit Empire Online erklärte Mendes, dass die Regiearbeit an Skyfall zwar eine der besten beruflichen Erfahrungen seines Lebens war, er aber sich zunächst einmal seinen Theaterverpflichtungen widmen will. Nächstes Jahr sei er verantwortlich für die Bühnenfassungen von Charlie und die Schokoladenfabrik sowie Williams Shakespeares King Lear. Diese würden seine ganze Aufmerksamkeit fordern. Allerdings schließt er eine eventuelle Rückkehr zu James Bond nicht aus. Mendes sei sehr geehrt, Teil der Bond-Familie gewesen zu sein und hoffe mit ihr eines Tages wieder zusammenzuarbeiten.

Dieser Ankündigung kann man nur zwiespältig entgegenstehen. Einerseits sind es eindeutig Mendes und seine Handschrift, die Skyfall zu einem der besten Bond-Filme aller Zeiten gemacht haben. Andererseits ist es vielleicht auch schlau am Höhepunkt die Bühne zu verlassen. Wäre Mendes zurückgelehrt für den nächsten Film, so wären die Erwartungen nach der Beliebtheit von Skyfall ins Unermessliche gestiegen und der Film hätte von vorneherein kaum eine Chance gehabt, diese zu erfüllen. Außerdem liegt es durchaus im Bereich des Mögichen, dass Mendes eines Tages zurückkehrt (vielleicht um das Franchise wieder auf Vordermann zu bringen?). Auch Martin Campbell, der bei Goldeneye Regie führte, kehrte 11 Jahre später für Casino Royale zurück.

Derweil kann man bei vielen britischen Wettbüros Wetten über den nächsten Bond-Regisseur abschließen. Die niedrigsten Quoten und somit die höchste Wahrscheinlichkeit sind momentan beim Sherlock-Holmes-Macher Guy Ritchie zu finden.

Kill the Boss 2 kommt!

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Kill the Boss 2

Quelle: The Hollywood Reporter

Kill the Boss war eine der erfolgreichsten und am besten aufgenommenen Komödien der letzten paar Jahre. Mit mehr als $200 Mio Einspiel weltweit bei einem Budget von lediglich $35 Mio war der Film von Seth Gordon enorm profitabel. Der Streifen handelt von drei Freunde,n die wegen iher jeweiligen höllischen Chefs Qualen durchleiden, bis sie eines Tages einen Pakt schließen, bei dem jeder der drei den Boss von einem der anderen beiden umbringen soll. Eine Fortsetzung wurde bereits vor mehr als einem Jahr angekündigt. Allerdings befand sich Projekt damals noch in der Planungsphase und kein Darsteller aus dem ersten Film hat für das Sequel zugesagt. Das hat sich jetzt geändert. Die drei Hauptdarsteller des ersten Films – Jason Sudeikis, Charlie Day und Jason Bateman – haben für Kill the Boss 2 unterschrieben. Jamie Foxx, der im ersten Film den zwielichten Mord-Mentor der drei gespielt hat, steht ebenfalls in Verhandlungen um seine Rückkehr.

Für mich persönlich war Kill the Boss einer der lustigsten Filme von 2011, einer Fortsetzung stehe ich jedoch leicht skeptisch gegenüber. Der erste Film hat durch seine Prämisse einen gewissen Originalitätswert besessen. Wird der zweite Film die gleiche Route nehmen wie Hangover 2 und mehr oder weniger den Plot von seinem Vorgänger wiederholen? Oder wird er seine eigene Identität besitzen?

Diese Fragen werden sich womöglich schon nächstes Jahr klären. Die Dreharbeiten zu Kill the Boss 2 sollen noch diesen Sommer losgehen. Seth Gordon übernimt erneut die Regie. Mit Mein Schatz, unsere Familie und ich, Kill the Boss und Voll abgezockt wurde Gordon mittlerweile zu einem der größten Erfolgsgaranten im Komödien-Bereich in Hollywood.

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