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2 Guns – Denzel Washington & Mark Wahlberg lassen’s krachen im neuen Trailer

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Quelle: JoBlo

Der erste Trailer für die Verfilmung des Graphic Novels 2 Guns ist eingetroffen! In 2 Guns spielen Denzel Washington und Mark Wahlberg einen DEA-Agenten und einen U.S. Naval Intelligence Officer, die wieder Willen miteinander undercover arbeiten müssen, um ein Drogensyndikat zu Fall zu bringen. Zunächst wissen die beiden jeweils nicht einmal von einander, dass sie für die Regierung arbeiten, später werden sie jedoch reingelegt und sind auf sich gestellt. Oder so ähnlich. Der Trailer versucht den leicht komplexen Plot zu erklären, doch letztlich interessiert das die meisten nicht so sehr. Worauf es hier wirklich ankommt, ist: Denzel Washington und Mark Wahlberg ballern, reißen Witze und lassen Dinge in die Luft fliegen. Die beiden scheinen eine tolle Chemie zu haben und beide haben sich in genau dieser Art Film bereits mehrfach bewährt. Erst letztes Jahr spielte Mark Wahlberg unter der Regie von Baltasar Kormákur, der auch 2 Guns inszenierte, in Contraband mit, einem grundsoliden Actionthriller. Auch Denzel Washington hat letztes Jahr einen Actionfilm herausgebracht, in dem er mit einem jüngeren Co-Star gepaart war (mit Ryan Reynolds in Safe House). Daher wirkt das Zwischenspiel der beiden routiniert und ungezwungen – und der Film sieht nach einer Menge Spaß aus.

Dann lasst es krachen!

2 Guns Trailer & Poster

Inhalt:

"Seit 12 Monaten müssen der DEA Agent Bobby Trench (DENZEL WASHINGTON) und der U.S. Naval Intelligence Officer Marcus Stigman (MARK WAHLBERG) nun schon gegen ihren Willen zusammenarbeiten, denn die beiden wurden undercover in ein Drogen-Syndikat eingeschleust. Jeder der beiden misstraut seinem Partner mindestens genauso sehr wie den Kriminellen, die sie zur Strecke bringen sollen. Als ihr Versuch, ein mexikanisches Drogenkartell zu unterwandern und Millionen von Dollar sicher zu stellen, schief geht, werden Trench und Stigman plötzlich von ihren Vorgesetzten fallen gelassen. etzt, da jeder sie im Gefängnis oder tot sehen will, gibt es nur noch eine Person, auf die sie sich verlassen können – auf den jeweils anderen. Zum Leidwesen ihrer Verfolger. Denn die müssen bald feststellen, dass gute Jungs, die jahrelang so getan haben, als wären sie böse Jungs, nebenbei auch ein paar entsprechende Tricks aufgeschnappt haben…"

Ab dem 03.10.2013 ist 2 Guns auch in den deutschen Kinos zu sehen.

Der nächste Tomb-Raider-Film rückt näher

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Tomb-Raider-Film

Quelle: Comingsoon

MGM hat die Filmrechte am Computerspiel-Franchise Tomb Raider erworben und wird in Kooperation mit GK Films das nächste Leinwandabenteuer von Lara Croft inszenieren, in der Hoffnung, damit ein lukratives Franchise zu starten. Wie bereits früher diesen Monat bekannt wurde, soll der neue Tomb-Raider-Film (wie auch das jüngst erschienene neue Tomb-Raider-Spiel) von einer jungen Lara Croft handeln.

Wie den meisten bekannt sein dürfte, ist es nicht der erste Anlauf, die wohl bekannteste Videospielheldin auf die große Leinwand zu bringen. Bereits 2001 hat Paramount mit Angelina Jolie in der Titelrolle Lara Croft: Tomb Raider in die Kinos gebracht. Mit einem US-Einspiel von mehr als $130 Mio bleibt es bis heute die in Nordamerika erfolgreichste Videospieladaption aller Zeiten. Zwei Jahre später folgte das Sequel Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens, die aber gerade einmal die Hälfte des Einspiels ihres Vorgängers verbuchen konnte und allgemein als ein Flop gilt. Damit war für die Filmreihe vorerst Schluss.

Ich habe durchaus Hoffnungen für die neue Umsetzug. Es stimmt schon, dass man gute Computerspielverfilmungen wohl an einer Hand abzählen kann, doch kaum ein Computerspiel ist an sich schon so für eine Kino-Umsetzung geeignet wie Tomb Raider, Indiana Jones' actionreiche "Nichte". Mit Jolie hat man, meiner Meinung nach, die perfekte Lara Croft gecastet, doch leider waren die Drehbücher und die Regie der beiden Verfilmungen einfach nur Schrott. Da konnte auch Jolie nicht viel ausrichten. Es wird jedenfalls spannend, wen man für das Reboot auswählen wird. Eine Rolle wie Lara Croft könnte unter Umständen einer jungen Schauspielerin zum großen Durchbruch verhelfen.

Neuer Kick Ass 2 Trailer fokussiert sich auf Hit-Girl

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Quellen: Comicbookmovie, Comingsoon

Erst kürzlich wurde der US-Trailer und haufenweise Filmposter zu einem meiner meisterwarteten Filme des Jahres veröffentlicht – Kick Ass 2. Jetzt wird der erste internationale Trailer nachgereicht (den Ihr unten in deutscher Sprachfassung sehen könnt) und dieser unterscheidet sich deutlich von der ersten Vorschau. Zunächst ist er nicht nur etwas kürzer, sondern kommt auch lockerer und weniger ernsthaft daher. Außerdem wird hier ein klarer Fokus auf einen Charakter gelegt – das von Chloë Grace Moretz gespielte Hit-Girl, den absoluten Star des ersten Films. Auch ich den ersten Film in seiner Gesamtheit extrem überzeugend fand, war Hit-Girl dennoch das Highlight, das den Film letztlich ausgemacht hat und ihm zum Kultstatus verhalf.

Dies ist den Filmemachern und dem Studio wohl auch nicht entgangen, weshalb der internationale Trailer zu Kick Ass 2 kaum Szenen von Kick Ass selbst (Aaron Taylor-Johnson) beinhaltet, sondern sich stattdessen auf Hit-Girl konzentriert, sowohl auf ihre Actionszenen als auch auf humorvolle Momente aus dem High School-Alltag.

https://youtu.be/aSB4tFRdxHM

Dazu gibt es noch drei brandneue Charakterposter zum Film, die Ihr unten ebenfalls sehen könnt. Diese gesellen sich zu den sechs Charakterpostern, die schon vor einigen Wochen online gingen.

Neuer Kick Ass 2 TrailerNeuer Kick Ass 2 TrailerNeuer Kick Ass 2 Trailer

Offizieller Inhalt:

"Bereits Kick-Ass brach mit kompromissloser Action und beißendem Humor genussvoll die Regeln des Superhelden-Genres, KICK-ASS 2 legt in jeder Hinsicht nach: härter, böser, rasanter und gemeiner – der einzig wahre Superheldenfilm für das Jahr 2013!

Mit erbarmungsloser Härte und allen Trickskämpften Kick-Ass (Aaron Taylor-Johnson) und Hit-Girl (Chloë Grace Moretz)als mutige Amateurhelden gegen die Kriminalität. Ihre Taten sind unter Gleichgesinnten zur Legende geworden und inspirieren eine neue Generation maskierter Verbrechensbekämpfer: Angeführt vom Ex-Mafioso Colonel Stars AndStripes (Jim Carrey) patrouilliert die welterste Superheldentruppe Justice Forever die Straßen und fordert die Kriminellen heraus. Doch Bösewicht Red Mist (Christopher Mintz-Plasse) schwört unter seinem neuen Namen The Mother Fucker, blutige Rache an Kick-Ass, Hit-Girl und deren neuen Komplizen zu nehmen. 

Aber wer braucht schon übermenschliche Fähigkeiten, um ein echter Superheld zu sein? Kick-Ass und Hit-Girl jedenfalls nicht, wenn sie in KICK-ASS 2,  der beinharten Fortsetzung des respektlosen und adrenalinsteigernden Actionkrachers, erneut in ihre Kostüme schlüpfen. Basierend auf dem gefeierten Comic von Kultautor Mark Millar und produziert von Superhelden-Experte Matthew Vaughn (Kick-Ass, X-Men: ErsteEntscheidung) muss sich das tödliche Helden-Duo erneut dem größenwahnsinnigen und gnadenlosenRed Mist stellen, der mit schlagkräftigerUnterstützung durch die skrupellose Spetsnaz-Soldatin Mother Russia die neue Superheldengeneration ins Visier nimmt und ihr das Leben schwer macht. Das ist Comic Pop-Kultur von heute – at it`s best." (Quelle: Universal Pictures Germany)

In die deutschen Kinos kommt Kick Ass 2 voraussichtlich am 18.07.2013.

Vielversprechender Trailer zum Home-Invasion-Thriller You’re Next

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Quelle:  JoBlo

Mit A Horrible Way to Die hat der Regisseur Adam Wingard nicht gerade Legionen an Fans für sich gewonnen. Mit dem Nachfolger You’re Next sollte sich das ändern. Der Film feierte im Septmeber 2011 auf dem Toronto International Film Festival Premiere in der Rubrik "Midnight Madness" und wurde von den Zuschauern bejubelt. In dieser Kategorie kaum er auch auf Platz 2 bei der Vergabe des Publikumspreises (der Gewinner war The Raid). In You’re Next wird eine Familie von Gestalten in gruseligen Tiermasken terrorisiert und eins nach dem anderen werden die Familienmitglieder ausgeschaltet – bis eins unerwartet zurückschlägt.  Keine zwei Wochen später erwarb Lionsgate die Rechte an dem Film. Und dann….nichts. Mehr als ein Jahr ist vergangen, ohne dass es ein Update dazu gab, wann denn das Massenpublikum in den Genuss von einem der angeblich besten Horrorfilme der letzten Jahre kommen würde. Erst im September letzten Jahres, ein Jahr nach seiner Premiere auf dem TIFF, wurde von Lionsgate der US-Starttermin bekannt gegeben. Der Horrorfilm soll am 23.08.2013 in die Kinos kommen. Ein deutscher Starttermin steht bislang noch nicht fest. Damit liegen fast zwei Jahre Pause zwischen der Uraufführung des Films und seinem offiziellen Start. Häufig kein gutes Zeichen, doch in dem Fall von You’re Next sieht es scheinbar anders aus.

Neben drei unheimlichen Filmpostern (die Ihr unten sehen könnt) hat Lionsgate jetzt nämlich den ersten Trailer zu You’re Next veröffentlicht. Bei diesem werden direkt Erinnerungen an einen anderen erfolgreichen Home-Invasion-Streifen wach – The Strangers. Vermummte Gestalten, die scheinbar grundlos unschuldige Menschen in ihrem trauten Heim angreifen? Ja, da klingelt was. Auch Funny Games, Them und das Ende von Straw Dogs lassen hier ein Déjà-Vu aufkommen. Was aber nichts daran ändert, dass der Film trotzdem nach sehr spannender Kost aussieht. Die simple Prämisse, dass man im eigenen Haus grundlos angegriffen wird, ist und bleibt sehr effektiv. Obwohl The Strangers vom Plot dem französischen Film Them nahezu eins zu eins ähnelte, war er dennoch nicht minder spannend.

Was laut ersten Rezensionen bei You’re Next anders sein soll, ist der deftige Schuss schwarzen Humors, von dem man in diesem Trailer erst einmal nicht viel sieht. Es bleibt wohl nichts anderes als abzuwarten.

You're Next Poster 1You're Next Poster 2You're Next Poster 3

Box-Office Welt – Die Croods ist #1, Django knackt $250 Mio

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Box-Office Welt - 22.-24.03.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quellen: The Hollywood Reporter, Rentrak

Nicht nur in den USA und in Deutschland konnte Die Croods die Spitze der Charts erklimmen. Auch im Rest der Welt war der Animationsfilm von DreamWorks der erfolgreichste Film letztes Wochenende. Mit $63,3 Mio von 47 Märkten verpasste Die Croods nur denkbar knapp den besten internationalen Start des Jahres (der weiterhin Die fantastische Welt von Oz gehört). In den meisten Märkten schnitt das Animationsabenteuer aber besser ab als Oz. Mit Ostern und sehr positiver Resonanz beim Publikum wird der Film sich einer sehr gesunden Laufzeit erfreuen. Bei weitem am stärksten startete der Film in Russland, wo er samt Previews mit $12,9 Mio den Spitzenplatz im Sturm eroberte. Das ist mehr als das Doppelte von dem, was Merida – Legende der Highlands und Ralph reicht’s jeweils letztes Jahr zum Start einnahmen. Mit einem solchen Start sind dem Film mindestens $25-30 Mio im kurzlebigen Markt sicher. Das wäre genug, um den Film in Russland zum erfolgreichsten Original-Animationsfilm aller Zeiten zu machen (also kein Sequel). Beeindruckend ist auch der 3D-Anteil am Einspiel – 74% kamen von den 3D-Vorstellungen, im Gegensatz zu 38% in Nordamerika. Noch höher fiel der 3D-Anteil nur in einem einzigen Land aus – in Deutschland. Hier stammten etwa 78% des Einspiels am Wochenende vom 3D-Format. Insgesamt nahm der Film in Deutschland $4,2 Mio bis Sonntag ein. Der zweitstärkste Start außerhalb von USA/Kanada gelang Die Croods in Mexiko mit $8,5 Mio einschließlich Previews. Hier lag der 3D-Anteil mit 40% relativ niedrig. Auch in Großbritannien (8,1 Mio), Brasilien ($3,9 Mio) und Spanien ($3,3 Mio) lief der Film gut an, wobei insbesondere in Spanien der 3D-Anteil mit 20% äußerst gering ausfiel. In allen diesen Märkten schnitt Die Croods (zum Teil deutlich) besser als Drachenzähmen leicht gemacht ab, der am Ende seiner Laufzeit international $277 Mio eingenommen hat. Die Croods wird dieses Ergebnis mit Sicherheit toppen. Dieses Wochenende startet der Film in 19 weiteren Märkten, darunter in Holland, Belgien und Australien. Danach stehen noch Frankreich, Japan, Südkorea und China sowie eine Handvoll kleinerer Länder an.  Die Croods sollte international locker mehr als $300 Mio einnehmen und weltweit vielelicht sogar eine halbe Milliarde knacken. Damit wäre es der erste Animationsfilm von DreamWorks außerhab der Shrek-, Madagascar– und Kung Fu Panda-Franchises, dem das gelingen würde.

Die fantastische Welt von Oz gab sich am Wochenende mit Platz 2 zufrieden und spielte $21,7 Mioi in 55 Märkten ein. Nach drei Wochen im internationalen Verleih brachte der Fantasyfilm sein Gesamteinspiel auf $178,8 Mio. Das beste Ergebnis kam aus Frankreich, wo der Film nach $2,8 Mio am zweiten Wochenende sein Enspiel auf fast $10 Mio brachte. China ist der letzte große Markt, in dem der Film von Sam Raimi noch nicht gestartet ist. Doch auch mit China wird Oz nicht über die üblichen $220-270 Mio international hinauskommen, die ein Durchschnittsblockbuster heutzutage international einnimmt (wie Zorn der Titanen oder Battleship).

Jack and the Giants hatte das bislang beste Wochenende im Übersee gehabt, da er diverse neue Märkte ereicht hat. Der Fantasyfilm von Bryan Singer spielte $19,3 Mio ein und brachte sein internationales Einspiel auf $60,5 Mio. Ganze $6,8 Mio kamen am Wochenende aus Russland, wo der Film Platz 2 hinter Die Croods belegte. In Japan hingegen enttäuschte Jack mit nur $1,3 Mio. Auch wenn dem Film von Italien, Brasilien, Schweden und einige kleinere Länder bevorstehen, so wird das nichts daran ändern, dass der Film nicht einmal außerhalb von Nordamerika sein Gesicht retten konnte und nun noch mehr als eine Riesenenttäuschung dasteht. Konnte John Carter letztes Jahr immerhin $209 Mio international einspielen, wird Jack and the Giants bestenfalls etwa $125 Mio einnehmen und weltweit wahrscheinlich nicht einmal $200 Mio knacken.

Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben erreichte letztes Wochenende seinen letzten großen Markt, Australien. Dort lief der Film mit $4,1 Mio etwa 26% besser an als sein Vorgänger Stirb langsam 4.0. Insgesamt hat Stirb langsam 5 am Wochenende $10,5 Mio eingenommen. In China hat er weitere $4,6 Mio eingespielt. Mit $26 Mio ist China somit der ertragreichste Markt für den Film. Knapp dahinter liegt Japan mit $21,4 Mio. Insgesamt hat der Actionfilm bis dato $220,2 Mio eingespielt. Es fehlen noch knapp $30 Mio bis zum internationalen Einspiel seines Vorgängers, welches er wohl knapp verfehlen wird. Dennoch sind ihm nun mehr als $300 Mio weltweit sicher und einer Fortsetzung steht nichts im Wege.

Ralph reicht’s lief mit $3,6 Mio äußerst erfolgreich in Japan an und brachte sein internationales Gesamteinspiel auf tolle $257,1 Mio. Für einen Animationsfilm, der weder der Pixar-Schmiede entstammt noch Teil eines etablierten Franchises wie Ice Age oder Madagascar ist, ist es ein hervorragendes Ergebnis. Samt seines nordamerikanischen Einspiels steht Ralph reicht’s weltweit bei knapp $445 Mio und wird kommendes Wochenende $450 Mio erreichen. Auch Django Unchained packte nach einem $3,2 Mio-Wochenende die $250 Mio-Marke.

Hänsel & Gretel: Hexenjäger nahm am Wochenende außerhalb von Nordamerika zusätzliche $3,5 Mio ein und steht nun bei $156,8 Mio. Mit Japan, China und Italien noch vor sich, könnte er möglicherweise $200 Mio international erreichen.

Silver Linings nahm am Wochenende weitere $2,8 Mio ein. Insgesamt hat die oscarprämierte Dramödie außerhalb von USA und Kanada etwa $94 Mio eingespielt. Auch für Lincoln läuft es noch ordentlich. Der Historienfilm von Steven Spielberg erreichte $81 Mio international. Japan hat der Film noch vor sich und somit noch eine winzige Chance auf $100 Mio.

Resident Evil: Retribution spielte $5 Mio am Wochenende in China ein und steht dort bei insgesamt $14,2 Mio. Sein internationales Einspiel brachte das Sequel auf $194 Mio und sollte bald $200 Mio knacken.

Schließlich hat der Horrorhit Mama am Wochenende $50 Mio passiert.

Box-Office USA – Animation und Action beleben die Charts

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Box-Office USA - 22.-24.03.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Boxofficemojo

Drei Neuzugänge sorgten für frisches Blut in den US-Kinocharts und trugen gemeinsam mehr als $80 Mio am Wochnende bei. Dank diesem Antrieb stieg das Gesamteinspiel der Top 12 um 35,1% auf fast $130 Mio. Damit wurde es auch zum bislang größten Box-Office-Wochenende des Jahres. Allerdings verblassen diese Zahlen im Vergleich zum Vorjahr. Am selben Wochenende letztes Jahr startete Die Tribute von Panem – The Hunger Games mit $152,5 Mio. Jener Film alleine nahm also in seinen ersten drei Tagen mehr ein, als die 12 erfolgreichsten Filme am letzten Wochenende zusammengenommen. Insgesamt ging es gegenüber dem Vorjahr um unangenehme 36,2% runter, womit der Abstand von 2013 gegenüber 2012 auf 14,5% ausgebaut wurde. Zwar werden kommendes Wochenende drei potenzielle Hits ihren Weg in die US-Kinos finden (Seelen nach Stephenie Meyer, G.I. Joe – Die Abrechnung und der neue Tyler-Perry-Film Temptation), im ganzen April kommen aber lediglich sieben neue Filme breit ins Kino. Vor dem Sommerbeginn wird 2012 gegenüber 2013 immer mehr verlieren.

Die Croods schnappte sich mit $43,6 Mio von 4046 Kinos mühelos den Spitzenplatz und legte einen soliden Schnitt von $10786 hin. Die Croods ist somit der 15. Film der Animationsschmiede von DreamWorks, der zum Start Platz 1 der US-Charts belegen konnte. Anzumerken ist hier aber noch, dass Die Croods der erste Animationsfilm von DreamWorks ist, den 20th Century Fox vertreibt (DreamWorks Animation beendete seine langjährige Partnerschaft mit Paramount). Sein Startwochenende entspricht in etwa denen vegleichbarer Animationshits, die im Frühling gestartet sind, wie Drachenzähmen leicht gemacht ($43,7 Mio) und Rio ($39,2 Mio). Allerdings liegt der Start unter dem DreamWorks-Hit Monsters vs. Aliens, der mit $59,3 Mio aus den Startlöchern kam. Bei seinem Publikum kam der Film hervorragend an. Wie bereis Rio und Drachenzähmen wurde auch Die Croods mit einem Durchschnitts-CinemaScore von "A" belohnt (äquivalent einer 1). Obwohl große Animationsfilme häufig gute Bewertungen bekommen, ist es dennoch ein gutes Zeichen. Überraschend ist, dass die Zuschauer des Films nicht sonderlich jung waren. Etwa 55% der Zuschauer vom Startwochenende waren 25  oder älter. Alamierend ist der Anteil der 3D-Vorstellungen am Einspiel. Lediglich 38% des gesamten Einspiels am Wochenende wurden mit dem 3D-Format erwirtschaftet. Bei Drachenzähmen leicht gemacht, zum Höhepunkt des 3D-Hypes, lag der Anteil bei ganzen 67%! Wie die bereits genannten Filme, erwartet auch Die Croods ein langes Leben an den Kinokassen. Er wird wahrscheinlich kein solch gutes Durchhaltevermögen wie Drachenzähmen leicht gemacht entwickeln (der am Ende mehr als $215 Mio einspielte), doch die Tatsache, wie wenige neue Filme im April in die Kinos kommen werden, wird ihm helfen. Vor Mai hat Die Croods eigentlich gar keine direkte Konkurrenz zu erwarten. Sollte Die Croods einen Verlauf wie Rio haben, so wird er jenseits von $160 Mio landen. Ich schließe allerdings einen etwas besseren Multiplikator nicht aus und traue ihm ein Endergebnis von $170-190 Mio zu. Damit wäre Die Croods einer der zehn erfolgreichsten Filme von DreamWorks Animation und ein guter Rebound nach dem Flop Die Hüter des Lichts. Sogar $200 Mio mag ich momentan nicht gänzlich ausschließen.

Obwohl Die Croods das Wochenende locker gewann, entsprach dessen Start den allgemeinen Erwartungen. Diese übertraf allerdings Olympus Has Fallen deutlich. Mit $30,4 Mio von 3098 Kinos sicherte er sich Rang 2 am Wochenende. Auch sein Schnitt von $9804/Kino kann sich sehen lassen. Der neue Film von Antoine Fuqua (Training Day) ist der erste von den beiden Filmen dieses Jahr, in denen Washington DC von Terroristen angegriffen wird und der Präsident im Weißen Haus als Geisel gehalten wird. Der andere, White House Down, stammt von Roland Emmerich, kommt am 06.09.2013 in die deutschen Kinos und weist ein noch deutlich größeres Potenzial auf mit Stars wie Channing Tatum und Jamie Foxx an Bord. Dennoch hat Olympus Has Fallen die Messlatte überraschend hoch gelegt. Sein Start ist nicht nur der beste für den Verleieher FilmDisctrict, er beträgt auch noch mehr als das Doppelte vom bisherigen Reklordhalter Red Dawn. Nach nur drei Tagen ist Olympus Has Fallen schon der vierterfolgreichste Film aller Zeiten für FlmDistrict. Auch das nicht-jugendfreie R-Rating hat hier offensichtlich nicht geschadet, trotz der Fülle an Filmen mit dieser Altersfreigabe in den letzten zwei Monaten. Kein anderer Actionfilm mit einem R-Rating eröffnete so gut dieses Jahr wie Olympous Has Fallen – nicht einmal Stirb langsam- Ein guter Tag zum Sterben. Die einfache Prämisse und das effektive Marketing des Studios haben ihren Job getan. Den Zuschauern gefällt’s auch, sie vergaben einen "A-"-CinemaScore an den Film am Wochenende. Kommendes Wochdenende erhält er direkte Konkurrenz von G.I. Joe – Die Abrechnung, doch danach hat er freie Fahrt durch ganz April und sollte sich am Ende mit großartigen $80-95 Mio wiederfinden.

Die fantastische Welt  von Oz büßte in der dritten Woche 47,7% ein und fiel auf $21,6 Mio. Das reichte für Platz 3 am Wochenende. Der Rückgang ist nahezu identisch mit dem von Alice im Wunderland in der vierten Woche als er mit direkter Konkurrenz seitens Drachenzähmen leicht gemacht konfrontiert wurde. Nach 17 Tagen im Kino hat Oz bereits großartige $177,1 Mio eingenommen. Er liegt zwar mehr als $8 Mio hinter Alice im gleichen Zeitraum und wird noch weiter zurückfallen, doch ansonsten gibt es hier kaum etwas, worüber sich Disney beschweren könnte. Dank mangelnder Konkurrenz im April, wird der Film sich nach dem harten Rückgang schnell wieder stabilisieren und den ganzen Monat lang gut durchspeieln. Auch Ostern wird seinen Teil beitragen. Bereits kommendes Wochenende könnte Die fanastische Welt von Oz als erster Streifen von 2013 de $200 Mio-Marke erreichen. G.I. Joe – Die Abrechnung könnte dies jedoch verhindern, da er dem Film viele seiner IMAX-Leinwände wegnehmen wird. Insgesamt sehe ich Oz bei $225-235 Mio. Das garantiert ihm praktisch einen Platz in der Jahres-Top-10 von 2013.

Auf Platz 4 rutschte in der zweiten Woche der Halle-Berry-Thriller The Call ab, der um 48% nachgab und weitere $8,9 Mio von Freitag bis Montag einspielte. Nach zehn Tagen kann der Film sich bereits über $31,1 Mio erfreuen, was angesichts des $13 Mio-Budgets sehr lobenswert ist. Die Mundpropaganda ist auf seiner Seite und einem finalen Ergebnis von $45-50 Mio steht nichts im Wege. Halle Berry hat somit nach beinahe zehn Jahren ihren ersten Box-Office-Erfolg (ausgenommen den dritten X-Men-Film).

Admission, die Komödie mit Tina Fey und Paul Rudd, eröffnete auf Rang 5 mit jämmerlichen $6,2 Mio von 2160 Kinos. Das hat sich der Verleiher Focus Features sicherlich anders vorgestellt. Tina Fey und Paul Rudd hatten beide schon diverse Erfolge an den Kinokassen gefeiert (Trauzeuge gesucht, Immer Ärger mit 40 für Rudd, Baby Mama, Date Night für Fey) und das Studio verließ sich vollständig auf die Zugkraft der beiden beim Marketing von Admission. Leider vergass man, dass auch eine interessante Story beworben werden muss und so trauten sich nicht viele Kinogänger in den Film. Auf tolle Mundpropaganda und herausragende Holds in den kommenden Wochen braucht man auch nicht zu hoffen – das Publikum vergab dem Film einen "B-"-CinemaScore. Der Film kam also bestenfals mäßig bei seinem (vorwiegend älteren weiblichen) Publikum an. Zum Glück für alle Beteiligten lag das Budget des Films bei $13 Mio, sodass er nicht viel Geld verlieren wird, aber mehr als $17-20 Mio werden für ihn am US-Box-Office auch nicht zusammenkommen.

Nach dem unglaublichen Start in nur drei Kinos vorletztes Wochenende, expandierte das neue Studio A24 Spring Breakers in insgesamt 1104 Locations. Prompt stieg der Film in die Top 10 auf Rang 6 ein. Übers Wochenende nahm er $4,9 Mio ein. Allerdings erwies er sich auch als sehr frontlastig und fiel von Freitag auf Samstag um harte 24,6%. Das spricht möglicherweise für die sehr negative Resonanz seitens der Zuschauer, denn für ein Mainstream-Publikum ist Spring Breakers sicherlich nicht geschaffen. Auch wenn möglicherweise weitere Expansionen folgen werden, mehr als $13-15 Mio wird der Film nicht einspielen. Andererseits ist auch das ein tolles Ergebnis bei Produktionskosten von $2 Mio.

Der unglaubliche Burt Wonderstone hat sich nach seinem schwachen Start vorletztes Wochenende nicht erholt. Im Gegenteil, die Komödie mit Steve Carell und Jim Carrey ging um heftige 57,5% auf $4,3 Mio zurück und fiel dabei um vier Ränge von #3 runter auf #7! Nach zehn Tagen steht der Film bei $17,4 Mio und ist nun womöglich die größte finanzielle Enttäuschung in Steve Carells Karriere. Mehr als $23 Mio ist hier kaum drin.

Snitch – Ein riskanter Deal erreichte nach einem $1,9 Mio-Wochenende (-46,2%) die $40 Mio-Marke und rundete die Top 10 ab. Mit etwas Glück könnte der Film es zu knapp $45 Mio bringen – etwa das Doppelte von seinem Budget.

In seiner 19. Woche verließ Silver Linings die Top 10, legte aber mit einem Rückgang von 37,2% trotzdem den besten Hold in der gesamten Top 12 hin. Auf Platz 11 spielte er $1,6 Mio ein und steht nun bei $127,2 Mio. Da der Film ab Ende April auf BluRay und DVD in Nordamerika zu haben sein wird, wird er nicht mehr lange in den Charts bleiben, doch $30 Mio wird er noch erreichen. Ein großartiges Ergebnis für einen Film, der nur $21 Mio kostete.

Dustin Hoffmans Regiedebüt Quartett genießt weiterhin eine ruhige, aber respektable Box-Office-Performance unterhalb der Top 10. Mittlerweile hat der Film $15,9 Mio verbucht, obwohl er nie über Rang 13 der Charts hinauskam. Es besteht noch eine kleine Chance auf knapp $20 Mio.

Park Chan-wooks meisterhafter Thriller Stoker expandierte in 181 zusätzliche Kinos am Wochenende und spielte insgesamt in 275 Lichtspielhäusern. Allerdings half ihm das trotzdem nur wenig, denn er spielte am Wochenende nur knapp $350,000 ein. Insgesamt hat Stoker bislang etwa $1,2 Mio eingenommen. Nicht gerade ein Erfolg.

Der letzte Exorzismus 2 brachte sein Gesamteinspiel am Wochenende auf $15 Mio. Obwohl das ebenfalls kaum ein Ergebnis ist, mit dem man angeben kann, muss man hier das mickrige $5 Mio-Budget bedenken.

Schließlich erreichte die Zombieromanze Warm Bodies $65 Mio als Gesamtergebnis.

 Hier die vollständige Top 10

Box-Office Deutschland – Die Croods startet ordentlich

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Box-Office Deutschland - 21.-24.03.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Insidekino

Es kehrt keine Ruhe ein. Nach vier breiten Starts vorletzte Woche, kamen am letzten Wochenende weitere fünf Filme in mehr als 100 Kinos, ein sechster verfehlte die Marke lediglich um vier Kinos. Interessanterweise waren nur zwei dieser Film US-amerikanisch. Zwei kamen aus Frankreich, einer aus Norwegen und einer war eine einheimische Produktion. Nur einer der Neuzugänge konnte aber wirklich überzeugen. Trotz viel Bewegung in den Charts, erreichten lediglich drei Filme am regulären Wochenende (Donnerstag bis Sonntag) 100,000 Besucher, zwei davon schon alte Hasen. Gegenüber der Vowoche ging es um 8% hinauf, verglichen mit dem Vorjahr musste die Gesamtbesucherzahl der Top 10 aber um 1% nachgeben.

An der Spitze der Charts startete das neuste Animationsabenteuer von DreamWorks, Die Croods, welches bis Sonntag 419,000 Zuschauer in seine 728 Kinos lockte. Etwa 357,000 davon sahen den Film am regulären Wochenende, der Rest in zahlreichen Previews. Auch wenn der Start an und für sich nicht besonders großartig erscheinen mag (fünf Filme starteten alleine dieses Jahr besser in Deutschland), ist es dennoch der beste Start für einen Animationsfilm in Deutschland, der nicht einem etablierten Franchise (wie Cars, Madagascar, Shrek oder Ice Age) entstammt, seit Ich – Einfach unverbesserlich im Herbst 2010! Die Croods lockte mehr Besucher zum Start vor dien Leinwände als Rio, Drachenzähmen leicht gemacht, Ralph reicht’s und sogar Merida – Legende der Highlands. Als wäre das schon nicht beeindruckend genug, hat Die Croods auch bis Hanni & Nanni 3 am 9. Mai keine große Konkurrenz um sein Familienpublikum zu befürchten und befindet sich damit in bester Lage, um eine lange Laufzeit zu entwickeln. Da fast die gesamte Republik momentan in Osterferien ist, wird auch das einen großen Beitrag leisten. Man muss dabei natürlich auch das Wetter im Auge behalten. Sobald dieser scheinbar unendlich lange Winter zu Ende geht und endlich wärmere Temperaturen eintreffen, wird das insbesondere die Familienfilme hart treffen. Dennoch erwarte ich eine sehr lange Spieltzeit für Die Croods und eine Gesamtbesucherzahl von mehr als 2 Mio.

Vom Thron gestossen, fand sich Die fantastische Welt von Oz an seinem dritten Wochennde auf Platz 2 der Charts wider. Der Fantasyfilm litt natürlich unter direkter Konkurrenz von Die Croods, verlor 35% seiner Besucher von der Vorwoche und erreichte am Wochenende so zusätzliche 127,000 Kinogänger. Seine vorläufige Gesamtbesucherzahl brachte er nach 18 Tagen auf solide 716,000. Auch Oz wird stark von Ostern und einem Mangel an Konkurrenz profitieren. Dem Film ist 1 Mio weiterhin sicher und er könnte es auch auf 1,1-1,2 Mio Besucher bringen. Kein Überflieger, aber dennoch ein respektabler Erfolg hierzulande.

Auch in der vierten Woche setzte sich der Erfolg von Hänsel & Gretel: Hexenjäger beeindruckend fort. Der Film platzierte sich auf Rang 3 der Charts und erreichte knapp 100,000 Kinogänger (-38%). Damit knackte er mit Leichtigkeit als fünfter Film von 2013 die 1 Mio-Zuschuermarke und ist mit 1,1 Mio Besuchern bereits der dritte FSK16-Film, dem es dieses Jahr gelang (nach Django Unchained und Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben). G.I. Joe – Die Abrechnung wird dem Film dieses Wohenende mit Sicherheit deutlich zusetzen, doch auch wenn er jetzt hart abfallen sollte, Hänsel & Gretel hat bereits mehr erreicht, als die meisten dem Film zugetraut hätten. Wer hätte schließlich gedacht, dass der ab 16 Jahen freigegebene Horror-Actioner erfolgreicher in Deutschland sein wird als Die fantastische Welt von Oz, Prometheus und Dark Shadows? Hier erwarte ich insgesamt mehr als 1,3 Mio Zuschauer.

Der zweitstärkste Neustart der Woche war der deutsche Film Ostwind, der mit 109,000 Zuschauern (inkl. Previews) von 393 Kinos Platz 4 belegte, davon 87,000 am eigentlichen Wochenende. Es ist ein solider Start, denn der Film verlor sicherlich einige potenzielle Zuschauer an Die Croods am Wochenende und auch mit Rubinrot hatte er durhaus Konkurrenz. Solche Filme haben in der Regel eine lange Laufzeit und ich sehe nicht, wieso das bei Ostwind anders sein sollte. Eine halbe Million Besucher kann er, insbesondere dank Ostern, mit Sicherheit erreichen.

Von Ostwind und Die Croods hart getroffen, fiel Rubinrot an seinem zweiten Wochenende um 39% auf etwa 70,000 Zuschauer, was gerade noch für Platz 5 der Charts gereicht hat. Bis dato wurde die Verfilmung des deutschen Fantasyromans von knapp 239,000 Zuschauern gesehen. Auch wenn der Verleiher sich das bestimmt etwas besser vorgestellt hat, wird der Film sich in den kommenden Wochen dank Ostern und dem eingangs erwähnten Mangel an Familienfilmen in den kommenden Wochen noch erholen. Auch für Rubinrot wird die 500,000-Marke fallen und vielleicht bring er es gar auf 700,000 Zuschauer.

Ein Mordsteam belegte Platz 6 am Wochenende mit 79,000 Zuschauern (inkl. Sneaks und Previews) von 208 Kinos. Scheinbar hat der Erfolg von Ziemlich beste Freunde Omar Sys neuem Film nur mäßig geholfen. Allerdings wäre er ohne den Riesenhit von 2012 wahrscheinlich mit gerade einmal halb soviel Besuchern gestartet. Positive Mundpropaganda wird hier ein Gesamtergebnis von mehr als 300,000 Zuschauern ermöglichen.

Nachtzug nach Lissabon blieb weiterhin die erste Wahl unter den Arthouse-Kinogängern und legte den besten Rückgang in der gesamten Top 20 hin. Nur 13% seiner Zuschauer verlor die Bestselleradaption gegenüber der Vorwoche und erreichte am Wochenende weitere 61,000 Kinogänger. Insgesamt wurde der Film nach 18 Tagen von 289,000 Besuchern gesehen. Die Zeichen deuten alle auf eine sehr lange und erfolgreiche Laufzeit hin. Unter seinem Zielpublikum genießt der Film sehr positive Mundpropaganda und wird noch in vielen Arthouse-Kinos mit Sicherheit lange gespielt werden. Auch im Open-Air-Kino wird Nachtzug nach Lissabon ein Renner sein. Hier sind auf lange Sicht mindestens 700,000 Zuschauer zu erwarten.

Kokowääh 2 hielt sich auch in der 7. Woche ordentlich und baute nur 30% ab. Nach weiteren 55,000 Zuschauern hat der Film schon mehr als 2,4 Mio Besucher in die Kinos gelockt. Nur noch weniger als 50,000 fehlen ihm, um Der Schlussmacher zu überholen und sich auf #2 der erfolgreichsten Filme von 2013 in Deutschland zu platzieren. Til Schweiger ist und bleibt eben ein Publikumsmagnet! Nach den Open-Air-Vorstellungen im Sommer könnte er sogar auf 2,7 Mio kommen.

Die französische Liebeskomödie Der nächste, bitte! belegte am Wochenende Platz 9 mit 55,000 Zuschauern. Einschlielich der Sneaks und Previews wurde der Film bis Sonntag von 70,000 Kinogängern gesehen. Im Gegensatz zu den Familienfilmen wird es im Bereich der romantischen Komödien demnächst viel Kon kurrenz geben. Sowohl Kiss the Coach als auch Das hält kein Jahr! zielen auf das gleiche Publikum ab. Deshalb wird Der nächste, bitte! nicht mehr als 250,000 Kinogänger erreichen.

Die Top 10 rundete Immer Ärger mit 40 mit 51,000 (-41%) Besuchern ab. Nach seinem zweiten Wochenende ist die Komödie nur noch wenig von 200,000 Besuchern entfernt. Wie auch Der nächste, bitte! wird auch der neue Film von Judd Apatow an Konkurrenz in den kommenden Wochen leiden und nicht einmal 400,000 Zuschauer erreichen.

Django Unchained verließ nach 10 Wochen schleißlich die Top 10. Mit einem Rückgang von nur 26% legte er aber wieder ein tolles Ergebnis hin. Etwa 44,000 Zuschauer sahen ihn am Wochenende in den Kinos. Damit ist der Film von Quentin Tarantino nur noch etwa 5,000 Besucher von 4,2 Mio entfernt. Der immense Erfolg des Films ist immer noch schwer zu glauben und ich bezweifle nicht, dass er noch eine ganze Weile lang unterhalb der Top 10 erfolgreich laufen wird. Django Unchained wird seine Laufzeit hierzulande mit etwa 4,4 Mio Besuchern beenden und höchstwahrscheinlich auch am Jahresende einer der fünf erfolgreichsten Filme von 2013 sein.

Spring Breakers startete am Wochenende in 128 Kinos mit 45,000 Zuschauern (inkl. Sneaks). Wahrscheinlich wird sich der Film als ziemlich frontlastig herausstellen und somit könnten sogar 150,000 Besucher insgesamt eine Herausforderung darstellen.

3096 Tage knackte die 400,000-Marke und wurde bislang von etwa 440,000 Zuschauern gesehen. Eine halbe Million liegt jetzt in der Reichweite des Films.

Les Misérables erreichte indes 500,000 Besucher und könnte es auf lange Sicht sogar noch auf 600,000 bringen.

Jack and the Giants brach am zweiten Wochenende völlig zusammen, verlor 58% gegenüber der Vorwoche und steht nach 11 Tagen bei gerade mal 116,000 Besuchern. Dass das groß vermarktete Fantasyabenteuer hierzulande nicht einmal 200,000 Zuschauer erreichen wird, ist einfach nur peinlich.

Der oscarnominierte norwegische Film Kon-Tiki erreichte zum Start 23,000 Zuschauer (inkl. Sneaks) in 96 Kinos.

Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger erreichte nach einer langen Laufzeit endlich 2,1 Mio Besucher. Im Sommer wird der Film sicherlich noch einen Anschub durch die Open-Air-Vorstellungen erhalten und könnte vielleicht sogar 2,2 Mio Besucher knacken.

Ryan Reynolds ist nicht mehr an Green Lantern interessiert

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Green Lantern 2 Update

Quelle: Empire

Dass Green Lantern zu den schwächsten Comicbuchverfilmungen der letzten Jahre gehört, darüber sind sich die meisten Comicfans einig. Auch an den Kinokassen hat das von der Kritikern verrissene Projekt nicht gerade einen bleibenden Eindruck hinterlassen (US-Einspiel von etwa $117 Mio bei einem $200 Mio-Produktionsbudget). Dennoch wollte Warner Bros. auch nach dem relativen Misserfolg am Franchise festhalten. Schließlich erhoffte man sich mit den DC-Comics ein ähnliches Filmuniversum aufbauen zu können, wie Disney es mit Marvel tat. Bislang konnte Warner aber nur zwei DC-Vorlagen zu Hits umwandeln: Batman und Superman. In Green Lantern sah man eine große Chance und wollte sie scheinbar auch nach dem anfänglichen Versagen nicht loslassen. Zudem kommt noch, dass Warner fleißig an Justice League arbeitet, DCs Pendant zu Marvels Avengers. In dem Superheldenteam spielt Green Lantern ebenfalls eine große Rolle. Ob aber der Star des Films vom Martin Campbell, Ryan Reynolds, für einen eventuellen Nachfolger oder gar für Justice League zurückkehren sollte, darüber hüllte man sich lange Zeit in Schweigen bei Warner.

Nun äußerte sich Ryan Reynolds auf seiner Promotour zu Die Croods selbst zum Sachverhalt. Es sieht nicht so aus, als würde der Mime bald wieder in die Rolle des Beschützers von Sektor 2814 schlüpfen. Als Begründung sagte er folgendes:

"Ich sah wie schwierig es ist, das Konzept schmackhaft zu machen und wie verworren es sein kann, wenn man nicht genau weiß, in welche Richtung man damit geht oder wenn man nicht wirklich weiß, wie man geeigneten Zugang zu dieser Welt findet. Eben dieser Welt, in die die Comic-Fans seit Jahren Einsicht haben und welche sie lieben. Deshalb habe ich momentan ein sehr geringes Interesse, Teil dieser Welt zu sein." (aus dem Englischen)

Eine Ausnahme schließt der Schauspieler jedoch nicht aus. Bei einem guten Drehbuch und dem richtigen Regisseur (Joss Whedon und Christopher Nolan werden als Beispiele angeführt) wäre er durchaus interessiert.

Da dies jedoch eher unwahrscheinlich ist, ist die Zeit von Ryan Reynolds als Hal Jordan alias Green Lantern wohl vorbei. Ich bezweifle, dass das die Fans der Vorlage nach dem letzten Film sonderlich bestürzen wird. Hier ist wohl eher ein kompletter Neustart (oder in Hollywood-Terminologie, ein Reboot) angebracht.

Voll abgezockt (2013)

Voll abgezockt Kritik

Identity Thief, USA 2013 • 111 Min • Regie: Seth Gordon • Mit: Jason Bateman, Melissa McCarthy, Robert Patrick, Amanda Peet, John Cho, Eric Stonestreet, Genesis Rodriguez, Jon Favreau • FSK: ab 12 Jahren • Kinostart: 28.03.2013Deutsche Website

Handlung

Diana (Melissa McCarthy) ist eine abgebrühte Betrügerin aus Florida, die sich nicht einmal davor scheut, einen Gangster-Boss mit schlecht gefälschten Kreditkarten aufs Kreuz zu legen. Ihr neustes Opfer: der Büromensch Sandy Patterson (Jason Bateman), der ein ruhiges und geregeltes Leben führt. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder, ein drittes ist unterwegs und er hat soeben das Angebot erhalten, die Stelle eines Vice President in der neuen Finanzberatungsfirma seines ehemaligen Kollegen anzutreten. Dinge laufen komplett nach Plan, als Sandy plötzlich Opfer eines Identitätsdiebstahls wird. Ausgerechnet Diana bringt Sandy (der sich aufgrund seines „weiblichen“ Vornamens bestens geeignet ist) in seiner Naivität dazu, ihr all seine persönlichen Daten zu verraten. Bevor er sich versieht sind nicht nur alle seine Bankkonten leer, seine Kreditkarten überzogen und sein Kabelfernsehen abgeschaltet, sondern auch die Polizei ist hinter ihm her wegen eines angeblich verpassten Gerichtstermins und Verdachts auf Drogen- und Waffenbesitz. Obwohl der Fall schnell geklärt ist und der Betrug erkannt wird, werfen diese ganzen Probleme kein gutes Licht auf Sandy und somit seine noch junge Firma. Von seinem neuen Chef (John Cho) bekommt er das Ultimatum, die Sache innerhalb einer Woche ins Reine zu bringen. Da der Film scheinbar in einer Welt spielt, in der das FBI nicht existiert, muss sich Sandy selbst nach Florida begeben, die Betrügerin zu stellen, sie zurück nach Denver zu transportieren und dort aus ihr ein Geständnis herauszulocken. Der erste Teil der Aufgabe fällt ihm nicht schwer und schon bald sind er und Diana auf einem Road Trip nach Denver. Jedoch sind hinter den beiden ein verrückter Kopfgeldjäger (Robert Patrick) und zwei betrogene Gangster (Genesis Rodriguez und T.I.) her und auch Diana macht es Sandy nicht gerade leicht.

Kritik

Voll abgezockt Kritik 1Wie auch Paul Rudd (Our Idiot Brother) hat Jason Bateman seine Karriere darauf gebaut, nette Durchschnittskerle von Nebenan in Komödien zu spielen. Von Ausgequetscht und All Inclusive über Kill the Boss bis hin zu Wie ausgewechselt – seit seinem großen Durchbruch mit der Kultserie „Arrested Development“ hat er meistens nur Variationen dieses Charakters gespielt und wie auch Rudd, hat er das dank seiner Jedermann-Ausstrahlung eben sehr gut drauf. Am besten funktioniert Batemans ausdrucksloser, trockener Humor, wenn ihm er ein ausgefallener, überlebensgroßer Co-Star zur Seite gestellt wird (wie in Kill the Boss oder „Arrested Development“). Schließlich wirkt das Normale umso lustiger, wenn das Verrückte als Kontrast geboten wird. Bühne frei für Melissa McCarthy.  Seit ihrem Durchbruch mit Brautalarm, für den sie eine Oscarnominierung erhielt, gilt die ehemalige Stand-Up Comedian als einer der größten neuen Comedy-Stars in Hollywood. Es war also nur eine Frage der Zeit bis die „weibliche Version von Zach Galfianakis“, wie sie nicht wenige in den letzten Jahren bezeichnet haben, eine Hauptrolle in einer großen Komödie bekommen würde. Dabei fiel den Produzenten scheinbar ein altes Konzept ein – ein einfacher Mann begibt sich mehr oder minder unfreiwillig auf einen Road Trip mit einer tollpatschigen aber irgendwo auch sympathischen Nervensäge. Das hat John Hughes mit Ein Ticket für Zwei (OT: Planes, Train and Automobiles) vorgemacht und Todd Phillips mit Stichtag ziemlich genau kopiert. Noch ein Schuss von Midnight Run und voilà – Voll abgezockt ist da.

Voll abgezockt Kritik 2Das Konzept an sich  bietet ja auch sehr viele Gelegenheiten für humorvolle Situationen. Nur leider ist das fertige Produkt weniger witzig als Hughes‘ großartiger Film und sogar als Todd Phillips‘ Abklatsch. Die Filmemacher haben sich hier so sehr auf die Filmidee alleine verlassen, dass dabei das Drehbuch völlig vernachlässigt wurde. Dabei ist das Konzept alleine, dass das Opfer eines Betrugs den Täter selbst stellen muss, schon weit hergeholt genug, doch mit einem guten Drehbuch und herzlichem Humor hätte man es dem Film noch verzeihen können. Es ist also ob der primäre Gedanke war, dass sobald man Jason Bateman und Melissa McCarthy (beide gute Improvisationskünstler, keine Zweifel) zusammenbringt, die Komödie sich von alleine ergibt. Doch nichts dergleichen. So sehr sich auch die beiden gegen das Drehbuch ankämpfen, so wenig gelingt es ihnen. Ein gutes Konzept und eine passende Besetzung machen eben noch lange keinen guten Film. Was Ein Ticket für Zwei so großartig gemacht hat, war nicht nur die Chemie zwischen Steve Martin (hier durch Jason Bateman „verkörpert“) und John Candy (Melissa McCarthy), sondern auch deren Charaktere, die sich nicht jedem Klischee im Buche beugten. Vor allen Dingen war es aber auch die sehr gelungene Mischung aus toller Situationskomik und viel Herz, die den Film von John Hughes zu einem Comedy-Juwel gemacht hat. Das verfehlt Voll abgezockt, indem seine Gag-Parade zu großen Teilen aus Witzen bezogen auf Frau McCarthys körperliches Erscheinungsbild, ihre Fitness und Sandys Vornamen besteht. Auch wenn der Film einem die Gags regelmüßig um die Ohren haut, zünden nur sehr wenige davon, was die überzogene Laufzeit von etwa 110 Minuten noch länger vorkommen lässt.

Voll abgezockt Kritik 3Sogar das komödiantische Spiel zwischen den beiden Hauptdarstellern stimmt nicht immer, wobei die Grenzen zwischen deren Leistung und dem grausigen Drehbuch manchmal schwer zu erkennen sind. Jason Bateman tut routiniert das, was er immer tut. Melissa McCarthys Humor funktioniert allerdings deutlich besser in kleinen Dosen (wie eben in Brautalarm). Ihre überbordende und unausstehliche Persönlichkeit in der ersten Filmhälfte, macht es dem Zuschauer ungemein schwer, mit ihr in der zweiten Hälfte zu sympathisieren, wie es von den Machern beabsichtigt wurde. Während in Ein Ticket für Zwei man anfangs Steve Martins Seite verstand und dann langsam aber sicher die Sichtweise von John Candys Charakter annahm, fühlt man hier vom Anfang bis zum Ende nur mit Batemans Sandy mit. Dianas „Läuterung“ und ihre traurigen Enthüllungen fühlen sich nicht echt an, sondern vom Drehbuch konstruiert, um dem Zuschauer zu gefallen.

Auch die illustre Nebenbesetzung kommt hier leider viel zu kurz. John Cho, selbst ein begnadeter Komiker, wirkt besonders verschwendet in seiner kurzen humorlosen Rolle. Robert Patricks durchgeknallter Kopfgeldjäger bekommt noch den besten Part auf den Leib geschrieben und wird ganz groß und vielversprechend eingeführt, nur um später nur noch sträflich wenig Screentime zu bekommen. Der Handlungsstrang um die beiden Gangster auf den Fersen unserer Hauptcharaktere hätte man komplett herausschneiden können (und Straffung hätte dem Film gut getan), ohne dass es ins Gewicht gefallen wäre.

Es mag zunächst verwundern, dass der Regisseur Seth Gordon nach dem urkomischen Kill the Boss einen solchen Langweiler abliefert. Schaut man jedoch etwas weiter zurück, so findet sich mit Mein Schatz, unsere Familien und ich eine vergleichbare verpasste Gelegenheit in seiner Filmografie. Auch jener Streifen war ein reiner „Konzeptfilm“ mit einer hochkarätigen Besetzung (Vince Vaughn, Reese Witherspoon, Jon Voight, Robert Duvall), aber einer miserablen Humorquote. Noch deutlich mehr als bei Gordon ist die Schuld bei Craig Mazin zu suchen, dem Drehbuchautor, aus dessen Feder auch Scary Movie 3, Scary Movie 4 und Superhero Movie stammen, Filme, die allesamt nicht gerade mit viel Witz und Scharfsinn glänzten. Was Voll abgezockt letztendlich im Gegensatz zu Filmen wie Ghost Movie halbwegs erträglich macht, sind eben die beiden Hauptdarsteller. Während sich die Aufmerksamkeit der meisten aber auf McCarthy konzentriert, ist es Bateman, dessen gewohnt sympathische Darbietung und die Fähigkeit auch den bescheuertsten Momenten etwas Komik abzugewinnen, Anerkennung verdient.  Wer jedoch auf eine Lachgranate wie Kill the Boss hofft, wird bitter enttäuscht sein.

Fazit

Voll abgezockt verlässt sich zu sehr auf die (wackelige) Chemie seiner beiden Hauptdarsteller und vergisst im Zuge dessen, den beiden ein gutes Drehbuch zu geben.

Trailer

Robert Redford in Verhandlungen für Captain America: The Winter Soldier

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Robert Redford in Captain America 2

Quelle: The Hollywood Reporter

Das ist doch mal eine Überraschung! Captain America: The Winter Soldier kann vielleicht bald ein schauspielerisches Schwergewicht als Teil seiner Besetzung zählen. Der Oscarpreisträger Robert Redford  ist in Verhandlungen für eine Rolle in dem Film. Er würde einen nicht näher benannten hochrangigen Agenten der geheimen Organisation S.H.I.E.L.D. (die die Avengers zusammengebracht hat) darstellen. Wenn es zum Vertrag kommt, wird er im Sequel an der Seite von Chris Evans, Sebastian Stan, Emily Van Camp, Scarlett Johansson, Cobie Smulders, Anthony Mackie und Samuel L. Jackson auftreten.

Redfords Casting wirkt ein bisschen wie ein Pendant zum Schauspielveteran Tommy Lee Jones, der eine Rolle im ersten Film gespielt hat. Interessant ist diese Besetzung allemal und es wäre auch ein wirklich ungewöhnliches Projekt für Redford, der sich in den letzten Jahren v. a. ruhigen Filmen gewidmet hat.

Die Dreharbeiten zu Captain America: The Winter Soldier beginnen am 1. April dieses Jahres. Am 01.05.2014 soll der Film unsere Kinos erreichen – wie schon der erste Teil in 3D.

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