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Kindsköpfe 2 – Deutscher Trailer zum Comedy-Sequel

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Quelle: Sony Pictures Germany

Dennis Dugan und Adam Sandler – für viele Filmfans ist das eine tödliche Kombination von Schauspieler und Regisseur und eine Antithesis von Kollaborationen wie Martin Scorsese und Robert De Niro oder Alfred Hitchcock und Cary Grant. Doch diese Films haben ihre Fans. Die bisher sieben Filme, die die beiden in die Kinos gebracht haben, haben in Deutschland im Schnitt fast 1,4 Mio Besucher vor die Leinwände gelockt. Die Zuschauer dieser Filme wissen letztlich ganz genau, was sie erwartet – anspruchsloser, infantiler Blödel-Humor, der zwar meist unter der Gürtellinie liegt, aber dennoch stets jugendfrei bleibt. Darauf hat sich Adam Sandler schon lange spezialisiert, sich eine treue Fangemeinde erarbeitet und in Dennis Dugan eine passenden Kollaborationspartner gefunden. Mit über $270 Mio Einspiel war Kindsköpfe (OT: Grown Ups) deren erfolgreichster Film und zugleich auch der weltweit erfolgreichste Adam-Sandler-Film aller Zeiten. Das Rezept war einfach: Neben Sandler hat man auch Comedy-Stars wie Kevin James, Rob Schneider, David Spade und Chris Rock in einem Film versammelt, eine gute weibliche Besetzung hinzugefügt (Maria Bello, Maya Rudolph, Salma Hayek) und hat die männlichen Stars das tun lassen, wofür deren Fans sie lieben. Die Kritiker haben es gehasst, doch alleine in Deutschland gingen mehr als 2 Mio Menschen in die Kinos.

Der Erfolg des Films war auch Grund genug, Adam Sandler in die erste Fortsetzung seiner Filmkarriere zu schicken. Am 18.07.2013 startet Kindsköpfe 2 in den deutschen Kinos. Alle Stars des Originals kehren zurück, mit der Ausnahme von Rob Schneider, der zeitlich verhindert war. Schaut man sich den deutschen Trailer zur Fortsetzung an, merkt man, dass an den Zutaten nichts geändert wurde. Wer den ersten Film mochte, wird auch an Teil 2 seinen Spaß finden, andere wird die Vorschau kaum überzeugen. Für die Twilight-Fans gibt’s als Schmankerl den "Jacob"-Star Taylor Lautner zu sehen.

Inhalt:

"In KINDSKÖPFE 2 kehrt die komplette Riege der Star-Komiker wieder zurück (mit einigen wunderbaren Neuzugängen) für noch mehr sommerlich witzigen Kino-Spaß. Lenny (ADAM SANDLER) ist gemeinsam mit seiner Familie in die Kleinstadt zurückgezogen, wo er und seine Freunde aufgewachsen sind. Dieses Mal sind es die Erwachsenen, die von ihren Kindern einige Lektionen über das Leben lernen, an einem Tag, der bekannt dafür ist, voller Überraschungen zu stecken – dem letzten Schultag.

In der turbulenten Fortsetzung der Erfolgskomödie von 2010 spielen erneut Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock und David Spade an der Seite von Salma Hayek, Maria Bello und Steve Buscemi. Doch dieses Mal bekommen sie tatkräftige Verstärkung von keinem Geringeren als „Twilight“-Star Taylor Lautner. Regie führte wieder Comedy-Spezialist Dennis Dugan." (Quelle: Sony Pictures Germany)

Erstes Poster von Escape Plan mit Arnie und Stallone

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Escape Plan Poster

Quelle: Yahoo! Movies

In den achtziger und neunziger Jahren war es der Traum aller Action-Fans Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger in einem Film zu sehen. Doch es sollte nicht sein. Beide waren wohl zu große Stars an und für sich, sodass scheinbar jeder in seinem Film das Rampenlicht nur auf sich gerichtet haben wollte. Doch die Zeiten haben sich geändert und die beiden sind bei weitem nicht mehr die Kassenmagnete, die sie einmal waren. Und jetzt, mit über 60 Lenzen, lassen sich die beiden häufiger gemeinsam in einem Film sehen, wobei auf die frühere Rivalität der beiden gerne angespielt wird. Es fing mit einem kurzen Gastauftritt von Arnie in The Expendables an, setzte sich mit einer deutlich größeren Rolle in The Expendables 2 fort und im kommenden Thriller Escape Plan (früher The Tomb) sind die beiden zum ersten Mal die alleinigen Hauptdarsteller.

Für die beiden hat das Jahr nicht gut angefangen. Sowohl Arnies großes Comeback, The Last Stand, als auch Stallones erste Hauptrolle abseits von The Expendables seit Rambo, Shootout, sind an den Kinokassen gnadenlos gefloppt. Ob die beiden gemeinsam besser abschneiden können als einzeln, ist noch nicht abzusehen. Bei einem Budget von $70 Mio für deren neusten Film können die beiden alten Recken es nur hoffen. In Escape Plan spielt Stallone einen Ingenieur, der wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hat, in ein Hochsicherheitsgefängnis kommt. Der Clue: er selbst hat das Gefängnis entworfen. Darin muss er mit einem anderen Gefangenen (Schwarzenegger) zusammenarbeiten, um gemeinsam aus dem Knast auszubrechen.

Die Regie führt der Schwede Mikael Håfström, bekannt für Filme wie Entgleist und die Stephen-King-Verfilmung Zimmer 1408. Zum Streifen gibt es jetzt das erste Poster und auch der Trailer sollte nicht allzu lange auf sich warten lassen. In Deutschland bringt Concorde den Film am 10.10.2013 in die Kinos.

Escape Plan Poster

Der erste Trailer zu Woody Allens Blue Jasmine

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Quelle: JoBlo

Die Qualität von Woody Allens Filmen heutzutage ist sehr heterogen. Für jeden guten Film kommen von ihm 2-3 mittelmäßige. Das ist allerdigs kein Wunder und auch keine Schande, wenn man jedes Jahr einen neuen Film in die Kinos bringt (1981 war das letzte Jahr ohne einen Woody-Allen-Film) und bereits 44 Filme inszeniert hat. Da kann man natürlich nicht immer so frisch, aktuell und erfolgreich bleiben wie in den ersten Jahrzehnten der Karriere, die zweifelsohne den Höhepunkt von Allens Karriere bilden. Da die meisten Allen-Filme ja doch thematisch und stilistisch sehr ähnlich sind (mit einigen Ausnahmen), reizen sich irgendwann alle Variationen eines Themas aus und Allen wiederholt sich noch. Bestes Beispiel dafür ist To Rome with Love vom letzten Jahr. An sich kein schlechter Film, jedoch fühlte er sich an als hätte Allen ihn einfach aus Versatzstücken von seinen älteren (und besseren) Filmen zusammengestellt. Man braucht nur die Rottentomatoes-Scores seiner Filme aus den Achtzigern und Neunzigern mit denen aus den letzten zehn Jahren zu vergleichen, um zu sehen, dass es eine deutlichen Abstieg im Schnitt gab (hier findet sich eine gut übersichtliche Liste dafür).

Mit Match Point gelang Allen 2005 allerdings eine Art Comeback, indem er einen Film ablieferte, der so gar nicht dem entspricht, was man von ihm erwartet. Dieser Film brachte ihm seine erste Oscarnominierung für das Drehbuch seit acht Jahren ein und machte Allen in der Filmwelt wieder "relevant". Seitdem kann man sich darauf verlassen, dass alle 3-4 Jahre Allen wieder einen guten Film abliefert und in der Zwischenzeit…nun ja, sogar ein mittelmäßiger Allen-Film lässt sich einige positiven Aspekte abgewinnen. Die Highlights nach Match Point waren Vicky Cristina Barcelona und Midnight in Paris. Für den letzten gewann er zu Recht einen Oscar für das Beste Originaldrehbuch – seinen dritten Oscar in dieser Kategorie und wurde zum ersten  Mal seit 17 Jahren auch für die Regie nominiert. Zudem wurde Midnight in Paris bei weitem zu seinem finanziell erfolgreichsten Film aller Zeiten weltweit. Auf diesen Erfolg folgte natürlich unausweichlich wieder ein lauwarmer Film (To Rome with Love). Dieses Jahr gibt es einen weiteren Anlauf mit Blue Jasmine. Die "Zeitregel" besagt, dass es noch nicht so weit ist, dass Allen wieder einen tollen Film abliefert, doch der erste Blue Jasmine-Trailer sieht solide aus. Die Starbesetzung hält sich diesmal in Grenzen, lediglich Cate Blanchett und Alec Baldwin sind ganz große Namen unter den Schauspielern. Dafür sieht schlägt der Film eine etwas ernsthaftere Richtung ein als die übliche melancholisch-humorvollen Filme von Allen. Insbesondere Cate Blanchett scheint in ihrer Rolle als eine ehemals reiche New Yorker Hausfrau, die plötzlich ohne Geld da steht, nachdem ihr Ehemann (Alec Baldwin) als Betrüger entlarvt wird und die Regierung deren Geld konfisziert, aufzugehen. Allens Filme haben schon vielen Schauspielern und Schauspielerinnen zum Oscarglück verholfen. Könnte jetzt Blanchett dran sein?

https://youtu.be/FER3C394aI8

In den USA startet Blue Jasmine am 26.07.2013. Hierzulande hat er noch keinen Starttermin, doch wir halten Euch auf dem Laufenden.

"Breaking Bad" – Teaservideo und Poster zur letzten Staffel

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Breaking Bad Season 5

Quelle: Comingsoon

Wenn es Euch wie mit geht, dann gibt es kaum eine Serie in den kommenden Monaten, auf die Ihr euch so sehr freut, wie auf die Rückkehr von "Breaking Bad". Dabei sehe ich dem 2. Teil  der 5. Season zugleich mit Freude und leichter Trauer entgegen – denn die kommenden acht Folgen der Serie werden auch ihre letzten sein. Wir erinnern uns – anstatt offiziell zwei finale Staffeln zu produzieren, entschied man sich bei AMC dafür, der 5. "Breaking Bad"-Staffel 16 Folgen (anstelle der üblichen 13) zu gegen und dafür die Staffel in zwei Hälften aufzuteilen. Die erste wurde letzten Sommer ausgestrahlt, die zweite startet am 11. August auf AMC.

Ich bin bei "Breaking Bad" relativ spät eingestiegen. Erst nach dem Ende der 4. Staffel habe ich in einem Rutsch alle Folgen aufgeholt. Mein Urteil: es ist die beste Serie, die ich seit Jahren gesehen habe. Brillant geschrieben, hervorragend gespielt, unglaublich spannend und zugleich voll mit schwarzem Humor ist "Breaking Bad" ein Meisterwerk der Serienkunst und schaffte es sich von Staffeln zu Staffel weiter zu steigern (in der 4. Season wurde dann der vorläufige Höhepunkt erreicht).

Doch alle guten (bzw. schlechten) Dinge haben ein Ende und so geht es auch "Breaking Bad". Immerhin kann ich mich mit dem Gedanken trösten, dass die Serie zu Ende geht, während sie noch stark ist und nicht über ihre Zeit hinaus laufen wird (siehe "Akte X"). Außerdem wird die Welt von "Breaking Bad" nicht ganz von den TV-Bildschirmen verschwinden. Der Macher der Serie, Vince Gilligan, plant fleißig an einem Spin-Off über den schmierigen Anwalt Saul Goodman (gespielt von Bob Odenkirk).

Um die Wartezeit zu überbrücken, hat AMC jetzt ein Plakat und einen Teaser (im wahrsten Sinne des Wortes) für die finalen Folgen veröffentlicht. Da jedoch von den eigentlichen Folgen kein Videomaterial zu sehen gibt, wird die Spannung nur noch mehr angekurbelt – und dabei sind wir noch mehr als zwei Monate von der Ausstrahlung entfernt! Wenn es so weiter geht, wird’s ins Unerträgliche umschlagen und dann wird es leider viel zu schnell vorbei sein. Wie eben häufig bei schönen Dingen…

https://youtu.be/q3_2uAPi5xw

Breaking Bad Season 5

Leonardo DiCaprio wird zu Rasputin

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Leonardo DiCaprio Rasputin

Quelle: Deadline

Leonardo DiCaprio setzt seine Jagd nach dem Oscars fort. Der große Gatsby ist zwar ein riesiger finanzieller Erfolg, doch bei der Oscarverleihung von 2014 wird der Film ganz kleine Brötchen backen. Zu gemischt sind die Kritiken und wenn die Oscar-Saison tatsächlich losgeht wird Gatsby bereits von den meisten vergessen sein (auch wenn DiCaprio darin mal wieder eine tolle Performance abliefert). Als er die Rolle in dem Film annahm, hat er sich das vielleicht anders vorgestellt. Seit etwa sieben Jahren beschleicht einen stark das Gefühl, als würde DiCaprio es sehr darauf anglegen, seinem Titanic-Co-Star Kate Winslet gleichzutun und ebenfalls eine goldene Statue nach Hause mitzunehmen. Seine Rollen in Zeiten des Aufruhrs, Shutter Island, J. Edgar und sogar Django Unchained waren sehr darauf angelegt, Aufmerksamkeit von der Academy zu erhalten. Diese blieb ihm jedoch (leider) stets verwehrt. Seine letzte Oscarnominierung für Blood Diamond (noch besser war er n dem Jahr jedoch in Departed – Unter Feinden) liegt bereits mehr als sechs Jahre zurück. Seine vierte Zusammenarbeit mit Martin Scorsese, The Wolf of Wall Street, startet im Herbst und wird vielleicht ja dieses Jahr seine große Chance sein.

Doch auch wenn nicht, plant DiCaprio bereits ein weiteres Projekt, welches ihm den Oscarruhm bringen könnte. Nach Jim Carroll, Arthur Rimbaud, J. Edgar Hoover, Howard Hughes, Frank W. Abagnale Jr. und einigen anderen, wird DiCaprio zum 9. Mal eine echte Persönlichkeit verkörpern. Er soll die Hauptrolle in einem Film über Grigori Jefimowitsch Rasputin, besser bekannt schlicht als Rasputin, übernehmen. Der Wanderprediger und Heiler am Hofe des Zaren Nikolaus II. gehört zu den mysteriösesten und sagenumwobensten Figuren der russischen Geschichte. Jason Hall, der Autor des nächsten Steven Spielberg-Films American Sniper, liefert die Drehbuchvrlage zu dem Streifen, der von Warner Bros. produziert wird. Die Regie steht bislang nicht fest.

Mal sehen wie DiCaprio der lange Bart stehen wird…

Only God Forgives – Deutscher Trailer und neues Poster

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Quellen: Sunfilm Entertainment, Moviefone

Only God Forgives deutscher Trailer und neues PosterDie ersten Meinungen sind da. Nicolas Winding Refns Nachfolger zu seinem modernen Klassiker Drive, der ihm 2011 den Regie-Preis in Cannes eingebracht hat, hat ebenso wie sein Vorgänger bei den Filmfestspielen von Cannes Premiere gefeiert. Doch diesmal war die Resonanz bei weitem nicht so positiv, sondern spaltete die Zuschauer enorm. Diejenigen, die den Film mochten, liebten ihn geradezu. Andere buhten ihn nach der Vorstellung noch im Saal aus. Eins scheint jedoch sicher zu sein – Only God Forgives ist ultrabrutal, extrem auf Stil bedacht und lässt im Vergleich Drive wie einen absoluten Mainstreamfilm aussehen. Die ersten beiden Punkte sollten niemanden überraschen, der Refns Arbeiten kennt. Dennoch warfen viele Kritiker dem Film vor, dass der Stil-vor-Substanz-Ansatz in Only God Forgives einer unfreiwilligen Selbstparodie gefährlich nahe kommt. Es sieht danach aus, als würde der Film viele Fans von Drive bitter enttäuschen, doch zugleich auch einige sehr loyale und leidenschaftliche Fans für sich gewinnen. Ein Punkt, in dem sich viele Kritiker einig waren, war es jedoch, dass Kristin Scott Thomas, als kühle Gangstermama von Ryan Goslings Charakter, allen die Show stiehlt. Deshalb sollte es nicht verwundern, dass sie im Mittelpunkt des neuens Filmposters (rechts) steht.

In Deutschland bringt Tiberius Film Only God Forgives am 18. Juli in die Kinos und es gibt bereits einen deutschen Trailer zu dem Film, den ihr unten sehen könnt. Ich kann es jedenfalls auch trotz mieser Kritiken nicht abwarten, mich selbst ein Bild von dem Film zu machen.

Insidious 2 – Der erste Trailer verspricht viel atmosphärischen Grusel

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Quelle: FilmDistrict

Wie sicherlich viele von Euch bereits bemerkt haben, bin ich ein Fan von Horrorfilmen. In jedem Genre finden sich gute und schlechte Filme (und in  Horror ist der Anteil der schlechten leider nicht niedrig) und meine Lieblingsfilme kommen ebenfalls aus allen Filmgattungen. Dennoch liegt mir das Horrorgenre einfach am Herzen, vielleicht auch, weil ich damit aufgewachsen bin und durch das Genre meine allgemeine Liebe zum Film entdeckt habe. Ja, richtig glesen. Ich war keins der Disney-Kinder, meine Filmerfahrungen in jungen Jahren bestanden aus Halloween, Nightmare on Elm Street und Tanz der Teufel. Der Nachteil, mit Horrorfilmen aufgewachsen zu sein, liegt darin, dass kaum noch ein Horrorfilm mich noch gruseln kann. Abgestumpft, kann man das nennen. Zu viel gesehen. Ich kann natürlich die Filme trotzdem schätzen und genießen, doch Gänsehaut kommt nicht immer auf und so richtig erschrecken vermögen mich nur die wenigsten Filme. Und trotzdem gibt es alle paar Jahre einen Film, der es dennoch schafft. Der so dicht inszeniert ist und seine Schreckensmomente so gut platziert, dass auch ich mich am Rande meines Sitzes wiederfinde. Shutter (das Original!) ist so ein Film. The Ring (das Remake!) ist so ein Film. [REC] ist so ein Film. Insidious ist ebenfalls so ein Film. Um genau zu sein, war Insidious der letzte Film, den ich wirklich durch und durch gruselig fand. Darüber hinaus liebte ich die Kombination eines typischen Geisterhausfilms gemischt mit Poltergeist-Elementen. Mit Insidious bewies James Wan endgültig, dass Saw kein Glücksgriff war und dass er zu den besten Horror-Regisseuren seiner Generation gehört.

Das Publikum sah das ähnlich wie ich, denn bei einem Budget von $1,5 Mio spielte Insidious weltweit fas $100 Mio ein. Ein Sequel war sicher und angesichts des Endes von Teil 1, auch gar nicht abwegig. Insidious 2 (OT: Insidious Chapter 2) kommt am 17.10. in die deutschen Kinos. Im Gegensatz zu Saw II verzichtete Wan bei Insidious 2 nicht auf den Regieposten, wobei er es sogar noch geschafft hat, davor (den ebenfalls gruselig aussehenden) Conjuring – Die Heimsuchung zu inszenieren, der am 1.08.2013 in die deutschen Kinos kommt.

Zu Insidious 2 gib es jetzt den ersten Trailer und er erfüllt die Erwartungen. Ich bin froh, dass die gesamte Besetzung von Teil 1 zurückkehrt, denn Rose Byrnes und Patrick Wilsons sympathisches Spiel hat zum Erfolg des Films beigetragen. Nowendigerweise gibt es im Sequel einen Zeitsprung (da der junge Ty Simpkins in der Zwischenzeit natürlich sichtlich gealtert ist). Wie die überraschenden Ereignise der letzten Minuten des ersten Films hier angesprochen werden bzw., wie an sie angeknüpft wird, ist nicht ganz klar. Was jedoch klar ist, ist dass die Familie Lambert in ein neues Haus zieht, die Plage der Dämonen sie aber weiter verfolgt. Die stets unheimliche Atmosphäre des ersten Films ist auch im Trailer zu Teil 2 gut zu spüren und an wohlplatzierten Gruselmomenten scheint es nicht zu mangeln. Ich versuche meine Erwartungen im Zaum zu halten (wie häufig sind Horror-Sequels denn so gut oder gar besser als ihre Vorgänger?!), doch bis jetzt sieht alles sehr vielversprechend aus.

Mit Mama und Evil Dead war dieses Jahr bislang solide, was Horrorfilme betrifft, doch ein richtiges Highlight fehlt noch. Vielleicht wird Insidious 2 da ja Abhilfe schaffen…

Box-Office Welt – Hangover 3 siegt knapp vor Fast & Furious 6

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Box-Office Welt - 31.05.-02.06.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Screendaily, Rentrak

Während Hangover 3 in Nordamerika deutlich schwächelt, hat man bereits an den Ergebnissen aus Deutschland gesehen, dass der Rest der Welt das zweite Seuel der Comedy-Reihe mit offenen Armen begrüßt. Nach einem frühen Start in drei Ländern vorletztes Wochenende, wurde Hangover 3 letztes Wochenende breit ausgerollt und erreichte 51 neue Länder – er spielt jetzt in fast allen seinen großen Märkten, mit der Ausnahme von Japan, Venezuela und Mexiko, die er allesamt später diesen Monat erreichen wird. Insgesamt setzte Hangover 3 außerhalb von USA und Kanada am Wochenende sehr ansehnliche $82,3 Mio um, was für eine US-Komödie eine Riesenzahl ist. Einschließlich der Ergebnisse von den drei Märkten, in denen er vorletztes Wochenende anlief, steht Hangover 3 international bei etwa $110,7 Mio und hat somit im Rest der Welt bereits mehr eingespielt als in Nordamerika. Die Ermüdungserscheinungen, unter denen der Film in den USA leidet, sind in den anderen Ländern nicht zu sehen. Seine beste Performance legte Hangover 3 am Wochenende in Deutschland hin, wo er mit $15 Mio den Vorgänger um fast 15% schlug und den besten Start aller Zeiten für eine US-Komödie hingelegt hat. Auch in Russland erreichte Hangover 3 mit $9,3 Mio gigantische Zahlen, die 83% über dem Start von Hangover 2 lagen. Bereits nach zwei Wochen wird Hangover 3 dort seinen Vorgänger übertreffen. Das drittbeste Ergebnis kam aus Italien, wo Hangover 3 fast $8 Mio am Wochenende einspielte – 74% besser als Teil 2! In Frankreich gelang Hangover 3 ebenfalls eine Verbesserung – um knapp 13% auf $7 Mio am ersten Wochenende. In Österreich startete Hangover 3 derweil mit gigantischen $3,1 Mio, was für das beste Startwochenende des Jahres und das sechstbeste aller Zeiten ausgereicht hat. Dafür verlor er in Australien fast 62% am zweiten Wochenende und steht mit $15 Mio etwa 31% hinter Hangover 2. In Brasilien scheiterte er zwar an Platz 1 (Fast & Furous 6 blieb knapp vorne), doch mt $5,8 Mio ist er mehr als doppelt so stark wie sein Vorgänger angelaufen. Hangover 2 hat seine Übersee-Tour mit etwa $332,3 Mio außerhalb von USA/Kanada abgeschlossen. Da das Sequel von schlechterer Mundpropaganda betroffen sein wird, erwarte ich keine Steigerung, obwohl viele Starts vielversprechend sind. Für mindestens $300 Mio international sollte es jedoch reichen.

Fast & Furious 6 war aber nicht weit hinter Hangover 3 mit $75 Mio (etwa 53% weniger als in der Vorwoche). Insgesamt hat das Sequel außerhalb von Nordamerika starke $301,2 Mio eingenommen und steht weltweit weniger als $20 Mio von einer halben Milliarde entfernt. Alle seine Vorgänger, mit der Ausnahme von Fast and Furious Five ($416,3 Mio), hat er international bereits überholt. In Neusseland ist der Film mit knapp $1,5 Mio gestartet und hatte damit das zweitbeste Startwochenende des Jahres (nach Iron Man 3). Der Großteil seines Einspiels kam jedoch von den Märkten, in denen er auch schon letztes Wochenende gespielt hat. In Mexiko verlor er nach dem sechstbesten Startwochenende aller Zeiten lediglich 40,4% und verteidigte mit $7,6 Mio den Spitzenplatz. Mit $25,9 Mio hat er bereits Fast and Furios Five eingeholt und ist der vierterfolgreichste Film des Jahres. Deutschland steuerte $6,4 Mio bei und brachte das Gesamteinspiel des Films auf $22 Mio. Ihm fehlen hierzulande weniger als $5 Mio bis zum Gesamteinspiel von Teil 5. In Russland nahm er an seinem zweiten Wochenende $5,3 Mio ein und steht bei $28,6 Mio nach zwei Wochen. Weniger als $1 Mio trennt ihn vom Endergebnis des fünften Films. In Brasilien wehrte der Film Hangover 3 ab und blieb auch in der zweiten Woche auf Platz 1. Bisher hat Fast & Furious 6 dort $15,1 Mio eingenommen. In Großbritannien, wo der Film eine Woche früher als im Rest der Welt gestartet ist, steht er nach drei Wochen bei $32,6 Mio und hat jetzt schon mehr umgesetzt als Fast and Furious Five. In Frankreich hat der Streifen großartige $18,3 Mio nach zwei Wochen eingespielt und es trennen ihn weniger als $5 Mio vom Endergebnis von Teil 5. Lediglich Spanien schwächelt ein wenig. Mit $8,7 Mio nach zwei Wochen liegt das Sequel dort mehr als $2 Mio hinter Fast and Furious Five im gleichen Zeitraum. Alleine mit den jetzigen Märkten sollte es Fast & Furious 6 gelingen, international die $400-Mio-Marke zu packen. In Zukunft kommen jedoch noch China, Japan, Australien und Venezuela hinzu, die zusammengenommen mindestens $75 Mio versprechen, in der Realität jedoch wahrscheinlich noch mehr abliefern werden. Ich gehe deshalb von einem internationalen Einspiel oberhalb von einer halben Milliarde aus und einer weltweiten Summe von mindestens $750 Mio, was den Film auf das gleiche Level bringt wie viele andere Blockbuster-Franchises Hollywoods.

Dank einem überraschend starken Start in China, belegte Star Trek into Darkness international den dritten Rang am Wochenende und spielte $37,6 Mio ein. Etwa $25,8 Mio davon stammten aus China, wo er in seinen ersten sechs Tagen etwa das Dreifache des Gesamteinspiels von Star Trek (2009) hinlegte. Das zeigt wie sehr der Markt in den letzten vier Jahren gewachsen ist und wie viel 3D dort immer noch bedeutet. Einen starken Start hatte der Film auch in Südkorea. Die $4,9 Mio, die er dort am Wochenende auf Platz 1 eingespielt hat, waren eine Verbesserung von 114% gegenüber seinem Vorgänger! Insgesamt hat Star Trek into Darkness international bislang $147,4 Mio eingenommen und somit bereits seinen Vorgänger geschlagen. Sein stärkster Markt bleibt vorerst Großbritannien mit $35,1 Mio. Dort fehlt ihm weniger als $1 Mio bis zum Gesamteinspiel des Vorgängers. In Russland hat er bislang $10,2 Mio eingenommen, also etwa 150% mehr als Star Trek (2009). In Mexiko hat er das Ergebnis des Vorgängers mit $6,7 Mio bereits verdoppelt. In Deutschland hat Star Trek into Darkness in vier Wochen etwa $18,5 Mio eingenommen und somit bereits etwa 45% mehr als der Vorgänger insgesamt. Ähnlich sieht es auch in Österreich aus, wo er bislang $1,6 Mio eingespielt hat (das Reboot von 2009 hatte insgesamt $1,3 Mio). Kommendes Wochenende kommen Niederlande, Portugal, Türkei Südafrika und einige weitere kleine Märkte hinzu. Im Laufe von Juni stehen aber noch Frankreich, Italien und Brasilien bevor, im Juli gesellen sich noch Spanien und Venezuela dazu, im August erreicht er dann Japan und Argentinien. Betrachtet man die großen Steigerungen des Films gegenüber seinem Vorgänger in den meisten Märkten, so kann man momentan noch getrost von mehr als $300 Mio international ausgehen und mehr als einer halben Milliarde weltweit. Vielleicht ist der Film nicht der Überflieger, auf den viele (mich eingeschlossen) gehofft haben, doch er bringt das Star-Trek-Franchise umsatzmäßig dennoch auf ein neues Level.

Epic – Verborgenes Königreich spielte am Wochenende knapp $28,5 Mio außerhalb von Nordamerika ein und brachte sein vorläufiges Gesamtergebnis auf $86,3 Mio. Die Zahlen für den Film sind bislang sehr unauffällig und verblassen insbesondere, wenn man zum Vergleich Die Croods heranzieht. Der stärkste Markt ist bislang Großbritannien mit $15,4 Mio. Dem Film bleiben in der Zukunft noch Spanien, Australien, Japan, Neuseeland und eine Handvoll kleiner Märkte. Es sieht momentan so aus als könnte er sogar an der $200 Mio-Grenze scheitern, was für eine 3D-Animationsfilm heutzutage enttäuschend ist.

Der große Gatsby nahm am Wochenende weitere $22,6 Mio außerhalb von Nordamerika ein und brachte sein vorläufiges Gesamteinspiel auf $120 Mio. Das Highlight war der Start in Australien, Baz Luhrmans Heimat. Dort belegte er Platz 1 mit $6,9 Mio und startete knapp 35% besser als Luhrmans letzter Film, Australia. In Mexiko startete er auf Rang 2 mit $1,8 Mio. Der umsatzstärkste Markt des Films bleibt weiterhin Großbritannien mit $18,4 Mio. Dahinter liegt Russland mit $14,2 Mio. Auch in Deutschland läuft es mit $11,7 Mio nach drei Wochen für den Film prächtig. Dem Film bleiben noch China, Japan, Brasilien und Neuseeland, sodass er weiterhin eine gute Chance auf $200 Mio hat.

Iron Man 3 lässt nicht nach und spielte am Wochenende weitere $9,9 Mio ein. Sein Gesamteinspiel brachte er auf atemberaubende $795,2 Mio nach sechs Wochen! In China hat das Sequel bis dato $127 Mio eingespielt und ist dort nach Avatar, Titanic und Transformers 3 der vierterfolgreichste US-Film aller Zeiten. Nimmt man die lokalen Produktionen hinzu, belegt er Platz 7 der All-Time-Liste. In Südkorea ist er mit $62,4 Mio der erfolgreichste Film seit Transformers 3 und hat Marvel’s The Avengers um mehr als 20% bereits getoppt. In Russland hat er letztes Wochenende $44 Mio erreicht und somit The Avengers ebenfalls überholt. Es sieht nach einem internationalen Einspiel von mindestens $815 Mio für den Film aus. Nur vier weitere Filme haben mehr eingenommen (Avatar, Titanic, Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2 und The Avengers).

Oblivion nahm am Wochenende $5,9 Mio en und hat bislang international $186,5 Mio eingespielt. Er erreichte seinen letzten Markt, Japan, und startete dort mit sehr soliden $4,4 Mio. Sein bislang stärkster Markt weltweit ist China mit $23,5 Mio, Russland ist knapp dahinter mit $19,1 Mio. In Venezuela enttäuschte der Film mit weniger als $500,000 zum Start und belegte nur Rang 3. Er wird international die $200 Mio-Marke erreichen, allerdings hat er im Großen und Ganzen dennoch auf ganzer Linie enttäuscht.

Die Croods spielte am Wochenende $3,7 Mio ein. Nach sieben Wpochen läuft der Animationsfilm von DreamWorks immer noch sehr stark in China und hat dort bis dato $62,4 Mio eingespielt. Insgesamt hat Die Croods international bis jetzt $391,2 Mio eingenommen und weltweit mehr als $560 Mio. Der einzige computeraniminierte Originalfilm (also keine Fortsetzung o.ä.), der nicht von Pixar stammt und international mehr eingespielt hat, ist Kung Fu Panda mit $416,3 Mio. In Japan ist der Film noch nicht gestartet, also kann er durchaus noch mehr als $400 Mio einspielen und vielleicht sogar Kung Fu Panda Konkurrenz machen.

Evil Dead hat sein internationales Einspiel auf $41,1 Mio gebracht und steht weltweit bei $95,2 Mio. Im Juni startet er noch in einigen kleinen Märkten und könnte mit Glück weltweit $100 Mio knacken.

Box-Office USA – Die Unfassbaren überrascht, After Earth floppt

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Box-Office USA - 31.05.-2.06.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Boxofficemojo

Dass die Box-Office-Zahlen nach dem erfolgreichsten Memorial-Day-Wochenende aller Zeiten deutlich runtergehen würden, war zu erwarten. Dennoch und obwohl keiner der beiden Neustarts einen Blockbuster-Start hatte, hat die Top 12 stolze $160,8 Mio erreicht (35,5% weniger als am vorherigen Wochenende). Somit war es das erfolgreichste post-Memorial-Day-Wochenende seit 2009 und lag 19,3% über dem selben Wochenende letztes Jahr. Das führte dazu, dass das Box-Office von 2013 den Rückstand gegenüber 2012 wieder etwas verringern konnte und nur noch 6,8% hinter dem Vorjahr liegt. Mit Die Monster Uni, World War Z und Man of Steel diesen Monat, könnte 2013 bereits zum Anfang Juli die Differenz ausgeglichen haben.

Fast & Furious 6 hatte zum zweiten Mal die Box-Office-Krone auf und spielte am Wochenende $35,2 Mio ein. Gegenüber der Vorwoche ließ das Sequel um 63,9% nach und hatte somit den schlechtesten Drop in der gesamten Top 12 sowie den schlechtesten Rückgang in der gesamten Fast and Furious-Filmreihe (bisheriger Rekordhalter war 2 Fast 2 Furious mit 63% an seinem zweiten Wochenende). Dennoch reichte auch dieser Rückgang dazu aus, dass Fast & Furious 6 das beste zweite Wochenendergebnis vom Franchise erzielt hat und mit $171 Mio nach zehn Tagen bereits alle Teile überholt hat mit der Ausnahme von Fast and Furious Five. Fast & Furious 6 liegt momentan etwa $31 Mio vor seinem direkten Vorgänger im gleichen Zeitraum. Da jener seine Laufzeit mit insgesamt fast $210 Mio abgeschlossen hat, sieht es bei Fast & Furious 6 nach einem Endergebnis jenseits von $240 Mio aus. Außerdem ist Fast & Furious 6 der erste Teil der Reihe, der sich mehr als eine Woche lang auf Platz 1 der Charts halten konnte. Bereits kommendes Wochenende könnte der Film als dritter Streifen von 2013 die $200 Mio-Marke überschreiten. Ich denke nicht, dass er sich im Angesicht von Man of Steel ond World War Z so gut halten kann, wie der fünfte Film es nach seinem zweiten Wochenende konnte. Zwischen seinem 3. uind seinem 14. Wochenende fiel Fast and Furious Five nur einmal mehr als 50%. Das wird Fast & Furious 6 nicht gelingen. Dafür wird er von deutlich stärkeren Tagen unter der Woche profitieren, da der Großteil seiner Laufzeit mitten im Sommer liegt. So sollte er seine Box-Office-Performance in Nordamerika mit $240-250 Mio abschließen, was für den 6. Teil eines Franchises ohne Unterstützung von 3D oder IMAX einfach phänomenal ist.

Der große Überraschungserfolg am Wochenende war der Zauber-Thriller Die Unfssbaren – Now You See Me, der sogar Will Smiths neustes Vehikel schlug und Rang 2 einnahm. Mit $29,4 Mio von 2925 Kinos legte er einen sehr guten Schnitt von $10,034/Kino hin. Für das Studio Summit Entertainment war es außerdem der beste Start aller Zeiten außerhalb des Twilight-Franchises. Dabei war die $75 Mio teure Investition nicht ohne Risiken. Zwar verfügt der Film mit Michael Caine, Morgan Freeman, Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo und Woody Harrelson über eine ausgesprochen starke Besetzung, doch keiner der Beteiligten ist ein Kassenmagnet an sich. Summits Marketing-Abteilung hat jedoch sehr gute Arbeit mit dem Film geleistet und ihn als einen spannenden, unterhaltsamen und cleveren Film verkauft, der die Zuschauer bis zum Schluss raten lässt und der sowohl Action als auch Humor zu bieten hat. Die Rechnung ging auf und Die Unfassbaren wird für Summit einen guten Profit einfahren. Die Mundpropaganda ist trotz mittelmäßiger Kritiken sehr gut, denn die Zuschauer vergaben dem Film am Wochenende im Schnitt einen "A-"-CinemaScore (äquivalent einer "1-"). Auch sprach der Film scheinbar alle Zuschauersegmente an – 51% der Besucher waren weiblich und etwa 52% jünger als 30. Die Unfassbaren könnte sich in eine lange Liste von originellen Filmen einreihen, die Ende Mai/Anfang Juni in die US-Kinos kamen, auf positive Resonanz stießen und eine lange Laufzeit in den Kinocharts hatten. Dazu gehören u.a. Bem ersten Mal ($148,8 Mio), Super 8 ($127 Mio), Italian Job ($106,1 Mio) und Hangover ($277,3 Mio). Ich glaube nicht, dass Die Unfassbaren so beliebt sein wird wie diese Filme. Dennoch denke ich, dass er mit den anderen Sommerblockbustern in den kommenden Wochen gut co-exisiteren kann. Ein Minimum von $95 Mio sollte er erreichen können, allerdings denke ich, dass er zum ersten $100-Mio-Film von Summit werden wird, in dem keine glitzernden Vampire vorkommen. Ein Gesamtergebnis von $100-110 Mio halte ich für durchaus erreichbar.

So positiv Die Unfassbaren am Wochenende überraschte, umso viel negativer fielen die Zahlen von Will Smiths erstem Originalfilm seit Sieben Leben aus. After Earth konnte zum Start lediglich Rang 3 belegen und wurde so zum ersten Film von Smith sei Ali, der zum Start sich nicht unter den ersten zwei Filmen in den Charts platzieren konnte. Insgesamt spielte After Earth von Freitag bis Sonntag $27,5 Mio von 3401 Kinos ein, und das bei einem Budget von $130 Mio. Verglichen dazu ist der erste Film mit Will Smith und seinem Sohn Jaden, Das Streben nach Glück, vor sechseinhalb Jahren mit $26,5 Mio angelaufen. Doch der Film spielte in 550 Kinos weniger und war ein Drama mit einem Budget von $55 Mio. Das Streben nach Glück hat seinerzeit $163,6 Mio eingenommen – eine Zahl von der After Earth nur träumen kann. Vor etwa fünf Jahren war Will Smith zweifelsohne der größte Kassenmagnet Hollywoods und landete mit I Am Legend und Hancock einen Hit nach dem anderen. Doch bereits sein letztes Originalprojekt, Sieben Leben, zeigte mit einem Einspiel von knapp $70 Mio, dass er nicht unfehlbar ist. After Earth beweist nun endgültig, dass er nicht mehr die größte Zugkraft in Hollywood besitzt.

Auch für M. Night Shyamalan, der mit The Sixth Sense ($293,5 Mio) und Signs – Zeichen ($228 Mio) zu Beginn seiner Karriere zu einem Regisseur wurde, dessen Name alleine schon Massen in die Kinos gelockt hat, ist After Earth ein weiterer in der Reihe von finanziellen Enttäuschungen. Seit The Village – Das Dorf, welcher dank Shyamalans Namen mit $50,7 Mio im Sommer 2004 eröffnete, sank sein Stern sehr schnell. The Village war bei den Zuschauern verhasst und bereits sein nächster Streifen, Das Mädchen aus dem Wasser, konnte keine $45 Mio einspielen. The Happening verbesserte sich mit $64,5 Mio ein wenig, doch die Zuschauer reagierten auch auf diesen Film sehr negativ. Die Legende von Aang schaffte vor drei Jahren $131,8 Mio, doch das war auch dem 3D und den Fans der Zeichentrickserie zu verdanken. Mittlerweile ist Shyamalans Name bestenfalls kein Faktor, schlimmstenfalls Kassengift. Daher hat das Marketing zu After Earth auf die Erwähnung vom Regisseur gänzlich verzichtet. Dennoch hat sein mittlerweile schlechter Ruf sicherlich zum Teil zur Enttäuschung beigetragen. Weitere Fakroten waren miese Kritiken, unaufregende Trailer und ein zu starker Fokus auf Jaden Smith anstelle von seinem Vater. Bei den Zuschauern, die den Film sahen, kam er nicht sonderlich gut an. Ein "B"-CinemaScore bedeutet bestenfalls mittelmäßige Rückgänge in den kommenden Wochen und spätestens mit der Ankunft von Man of Steel wird After Earth Geschichte sein. Mit einem US-Einspiel von $65-75 Mio reiht er sich in die Liste der Sci-Fi-Enttäuschungen wie John Carter, Battleship und Oblivion ein. Es ist auch wohl der größte Fehlschlag von Will Smiths Karriere.

Der vierte Platz ging mit $16,8 Mio an Star Trek into Darkness, der angesichts von direkter Konkurrenz seitens der beiden Newcomer um 55% nachgab. Mit $181,5 Mio nach 18 Tagen liegt das Sequel bereits $9,5 Mio hinter dem Vorgänger und der Abstand wird sich in den kommenden Wochen vergrößern. Bald wird der Film seine IMAX-Leinwände an Man of Steel verlieren und dadurch eine große Einnahmequelle einbüßen. Mit etwas Glück schafft er es noch auf $225-230 Mio, doch bedenkt man vier Jahre an Inflation und den 3D-Bonus, ist es sehr enttäuschend, dass die $190 Mio-Produktion letztlich mindestens $25 Mio hinter dem Reboot von 2009 landen wird.

Epic – Verborgenes Königreich fiel ebenfalls überraschend stark, insbesondere da es eigentlich keine Familienkonkurrenz weit und breit zu sehen gab. Mit $16,6 Mio, 50,4% weniger als an seinem Startwochenende, landete Epic auf Platz 5 der Charts. Nach 10 Tagen im Verleih steht der Animationsfilm bei durchschnittlichen $65,4 Mio. Die nächsten drei Wochen hat der Film noch für sich, doch mit Die Monster Uni und Ich – Einfach unverbesserlich 2 danach wird er sehr schnell untergehen und mit einem Gesamteinspiel von $110-115 Mio auch keinen sonderlichen Eindruck hinterlassen.

Hangover 3 baute in der zweiten Woche 60,7% ab und zeigte so seine Frontlastigkeit. Obwohl er sich da noch etwas besser hielt als Hangover 2, liegt er nach $16,4 Mio am Wochenende bereits etwa $97 Mio hinter seinem Vogänger im vergleichbaren Zeitraum und steht bei $88,5 Mio. In den kommenden Wochen wird der Film seine Kinos schnell verlieren und maximal $120 Mio einspielen, bevor alles vorbei ist. Das ist weniger als die Hälfte von der Gesamtsumme seines Vorgängers.

Auf Platz 7 spielte Iron Man 3 $8,4 Mio (-56,3%) ein und brachte sein Gesamteinspiel auf $385,2 Mio. Damit liegt das Comic-Sequel bereits auf Platz 17 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten in Nordamerika. Allerdings hat sich sein Fortschritt auf der Liste mittlerweile sehr verlangsamt und nach dem zweiterfolgreichsten Startwochenende aller Zeiten liegt die All-Time Top 10 nun mit Sicherheit außerhalb seiner Reichweite. Bestenfalls wird er noch auf etwa $406 Mio kommen und damit sogar unter dem letztjährigen Die Tribute von Panem – The Hunger Games landen. Es ist überraschend, dass der Film noch weniger langlebig ist als Iron Man 2, da er doch deutlich besser ankommt. Andererseits musste Iron Man 3 an jedem Wochenende nach seinem Start gegen einen neuen Blockbuster antreten und die Konkurrenz kostete ihm viele potenzielle Zuschauer.

Der große Gatsby rutschte um zwei Plätze runter auf Rang 8 und spielte dabei $6,5 Mio ein (-51,9%). Nach vier Wochen hat die Klassikerverfilmung mit Leonardo DiCaprio bereits $128,5 Mio eingenommen und Shutter Island nach Gesamteinspiel überholt. Für DiCaprio ist Gatsby in Nordamerika der sechsterfolgreichste Film seiner Karriere und wird spätestens am Freitag Departed – Unter Feinden ebenfalls toppen. Mindestens $150 Mio sind Gatsby weiterhin sicher.

Die Croods musste am Wochenende zwar die Top 10 verlassen, knackte aber endlich de $180 Mio-Marke. Mit $180,6 Mio hat er Madagascar 2 überholt und ist nun der zehnterfolgreichste Animationsfilm von DreamWorks.

Box-Office Deutschland – Bester Start des Jahres für Hangover 3

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Box-Office Deutschland - 30.05.-2.06.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Insidekino

Es waren die perfekten Umstände, die dazu führten, dass das vergangene Wochenende zum bislang erfolgreichsten an den deutschen Kinokasen dieses Jahr wurde. Lausiges Wetter in weiten Teilen der Republik verbunden mit Fronleichnam am letzten Donnerstag, der immerhin für zwei Drittel der deutschen Bevölkerung Feiertag war und Ferien in 28% des Landes schafften beste Voraussetzungen für die Kinobetreiber. Dann wurde auch noch die Fortsetzung zu einem 4-Mio-Zuschauerhit gestartet, während die restlichen Filme ein sehr breites Angebot für Jedermann – vom Familienpublikum über Arthouse-Fans bis hin zu Blockbuster-Liebhabern – darstellten. Da die ersten Voraussetzungen (Feiertag, mieses Wetter, Ferien) kommendes Wochenende scheinbar nicht gegeben sein werden, kann man mit allseits harten Rückgängen rechnen. Letztes Wochenende verlief es jedoch traumhaft und allein die Top-10-Filme kamen insgesamt auf knapp über 2,7 Mio Zuschauer und damit ganze 61% mehr als am vorherigen Wochenende. Gegenüber dem gleichen Wochenende im Vorjahr ging es sogar um gewaltige 85% rauf.

Der Spitzenreiter war am Wochenende Hangover 3, der nach einem schwachen US-Start hierzulande alle Erwartungen übertraf. Einschließlich Previews und Triple-Features am Mittwoch, hat das Comedy-Sequel unglaubliche 1,454,000 Zuschauer in die Kinos gelockt und lag damit tolle 20% über Hangover 2, der im selben Zeitraum etwa 1,21 Mio Besucher hatte. Auch am regulären Wochenende (Donnerstag-Sonntag) hat Hangover 3 fantastische Zahlen erzielt und erreichte 1,273,000 Besucher von 668 Kinos, womit er einen Schnitt von 1905 Zuschauern pro Kino hatte. Das ist nicht nur das beste Startwochenende des Jahres in Deutschland und der erste Millionenstart 2013, sondern sogar der beste Start eines Films seit Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht Teil 2. Dieser Start reichte alleine schon dazu, dass der Film sich auf Platz 8 der meistbesuchten Filme von 2011 hieven konnte – noch vor Star Trek into Darkness und Hänsel & Gretel: Hexenjäger! Möchte man das mit dem ersten Hangover vergleichen, verblüffen die Zahlen noch mehr – jener Film lief mit 430,000 Besuchern an. Dabei wäre sogar das schon ein gutes Ergebnis für eine US-Komödie in Deutschland, denn nicht immer können diese ihren enormen Erfolg hierzulande wiederholen. So war beispielsweise Die Hochzeitscrasher 2005 in Nordamerika mit mehr als $200 Mio Einspiel ein Phänomen, ähnlich wie der erste Hangover-Film, konnte aber in Deutschland insgesamt keine halbe Million Zuschauer in die Kinos bewegen.

Noch beeindruckender ist es, dass ein solcher Erfolg einem dritten Film in einer Reihe vergönnt wird. Schaut man sich Comedy-"Threequels" an wie American Pie – Jetzt wird geheiratet oder Meine Frau, unsere Kinder und ich, so sind sie nach starken Zahlen der Vorgänger deutlich runtergegangen. Zwar ist es noch nicht sicher, dass Hangover 3 das Gesamtergebnis des zweiten Films (4,09 Mio Bsucher) erreichen wird, doch er wird auf jeden Fall nicht weit entfernt davon landen. Dieser Erfolg macht die Hangover-Reihe zu einer der erfolgreichsten Comedy-Filmserien aller Zeiten in Deutschland. Der erste Film hat schon beeindruckende 2,2 Mio Besucher erreicht, die beiden Sequels also auch eine Goldene Leinwand. Mit Sicherheit wird es in den kommenden Wochen für den Film relativ schnell runtergehen. Einerseits dürfte er  frontlasig sein, andererseits ist die Mundpropaganda nicht gerade sehr positiv. Zum Glück für den Film gibt es aber in ganz Juni keine große Komödie, mit der Hangover 3 konkurrieren müsste. Deshalb halte ich ein Ergebnis oberhalb von 4 Mio Zuschauern nicht für ausgeschlosen, auch wenn etwa 3,8 Mio wahrscheinlicher sind.

Fast & Furious 6 musste zwar das Zepter abgeben, doch über den grandiosen 27%-Rückgang auf Rang 2 kann sich der Verleih auch kaum beschweren. An seinem zweiten Wochenende sahen weitere 583,000 Zuschauer das Sequel im Kino, sodass er seine vorläufige Gesamtbesucherzahl auf 2,090,000 Besucher nach lediglich 14 Tagen brachte. Verglichen dazu fiel Fast and Furious Five an seinem zweiten Wochenende um weitaus härtere 51% und hatte nach zwei vollen Wochen knapp über 1,6 Mio Besucher vorzuweisen. Fast & Furious 6 hat also nach lediglich zwei Wochen die ersten vier Filme der Reihe mit Leichtigkeit überholt und wird mit etwas Glück bereits kommendes Wochenende zum erfolgreichsten Teil des Franchises. Dazu fehlen ihm jetzt nur noch knapp 370,000 Zuschauer. Zudem wurde Fast & Furious 6 letztes Wochenende zum fünften Film von 2013, der die 2 Mio-Marke knacken konnte. Wie es aussieht, wird es dabei nicht bleiben und der Film hat jetzt die zweite Goldene Leinwand von 2013 fest im Blick. Auch wenn ab jetzt nur noch heftige Rückgänge folgen werden (was angesichts der Konkurrenz seitens Man of Steel und After Earth in den kommenden Wochen nicht unwahscheinlich ist), sollte er es über die 3 Mio-Besuchermarke schaffen. Ich sehe momentan knapp 3,1 Mio Zuschauer. Für einen reinen Actionfilm ist es ein extrem gutes Ergebnis und bedenkt man die positive Mundpropaganda so sieht es für Fast & Furious 7 nächstes Jahr sehr gut aus. Er könnte als erster Film der Reihe einen Millionenstart hinlegen.

Um einen Platz runter ging es auch für den Animationsstreifen Epic – Verborgenes Königreich, der aber dank Ferien und kinofreundlichem Wetter wieder zulegen konnte, diesmal um 17%, sodass er mit 231,000 Besuchern von Donnerstag bis Montag sein erstes Wochenende mit mehr als 200,000 Zuschauern feieern konnte – und das in der dritten Woche! Insgesamt wurde Epic nach 18 Tagen von etwa 864,000 Besuchern in den deutschen Kinos gesehen. Nach dem anfangs schwachen Start hat er sich also bestens erholt und bereits Enttäuschungen wie Monsters vs. Aliens, Die Hüter des Lichts und Der Lorax hinter sich gelassen. Bis zum Start von Die Monster Uni am 20. Juni hat Epic freie Bahn, allerdings wird das Wetter ihm in den kommenden Wochen wohl nicht so gut zuspielen wie am letzten Wochenende. Deshalb ist zunächst wohl ein stärkerer Rückgang zu erwarten. Er wird sich jedoch wieder stabilisieren und auch Animationsstreifen vom letzten Jahr wie Hotel Transsilvanien und Ralph reicht’s übertreffen. Ich erwarte insgeamt etwa 1,4 Mio Zuschauer, was zwar unterhalb der anderen BlueSky-Produktionen liegt, aber dennoch ein solides Ergebnis darstellt, insbesondere angesichts des wenig beeindruckenden Starts.

Den 4. Platz belegte Der große Gatsby, der in der dritten Runde lediglich um 7% auf 180,000 Zuschauer nachgab und seine Gesamtbesucherzahl auf 937,000 nach 18 Tagen brachte. Der Film hat bislang deutlich besser abgeschnitten als viele ihm zugetraut hätten und wird in den kommenden Tagen als 13. Film von 2013 die 1 Mio-Zuschauermarke erreichen. Den großen Erfolg hat der Film vor allem der Tatsache zu verdanken, dass er sowohl in den Arthouse-Kinos mit großem Erfolg spielt als auch in den Multiplexen und dank seinem Status als Eröffnungsfilm des diesjährigen Flmfestspiele von Cannes viel Hype erhielt. Außerdem beweist Leonardo DiCaprio mit Der große Gatsby erneut seine nicht zu unterschätzende Zugkraft im Deutschland. Von den 13 Filmen mit ihm, die hierzulande seit 2000 breit gestartet wurden, hat nur J. Edgar weniger als eine halbe Million Zuschauer in die Kinos gelockt. Sieben Filme begeisterten jeweils mehr als 1 Mio Besucher, zuletzt Django Unchained (4,4 Mio). Bald wird auch Der große Gatsby sich dazu gesellen. Die Literaturklassikerverfilmung wird noch über den Sommer hinweg gut laufen und sollte für volle Open-Air-Vorstellungen sorgen. Insgesamt könnten hier also bis 1,5 Mio Besucher zusammenkommen, was ihn in die gleiche Liga bringen würde wie DiCaprios Shutter Island.

Hanni und Nanni 3 verbesserte sich zum zweiten Mal in Folge und hat von Donnerstag bis Sonntag 107,000 Zuschauer (+2%) deutschlandweit in die Kinos gelockt, was für Platz 5 gereicht hat. Damit ist der deutsche Familienfilm weniger als 12,000 Zuschauer von der 700,000-Marke entfernt. Hanni und Nanni 2 hat im selben eitraum etwa 525,000 Besucher gehabt. Insgesamt steht der dritte Film weniger als 200,000 Besucher davon entfernt, die Gesamtergebnisse von Teil 1 und Teil 2  zu übertreffen. Da deutsche Familienfilme es in der Regel an sich haben, lange Laufzeiten in den Kinos aufzuweisen, bin ich davon überzeugt, dass Hanni und Nanni 3 es noch oberhalb von 1 Mio schaffen wird, auch wenn das noch mehr als einen Monat dauern sollte. So oder so ist der Film ein weiterer Erfolg für die Reihe, sodass Teil 4 nichts im Wege stehen sollte.

Nur ganz knapp dahinter auf Rang 6 lag Star Trek into Darkness, der die Top 5 um weniger als 200 Besucher verfehlte umd mit etwa 106,500 Zuschauern seine Gesamtbesucherzahl auf etwa 1,35 Mio brachte. Damit hat das Sequel nach vier Wochen bereits das Gesamtergebnis seines Vorgängers überholt. Das war allerdings im Vorfeld auch zu erwarten. Mit der Ankunft von direkter Konkurrenz seitens Man of Steel und After Earth, wird Star Trek into Darkness bald aus den Charts verschwinden und seinen Lauf mit insgesamt etwa 1,6 Mio Zuschauern beenden. Naürlich ist das ein solides Ergebnis für einen Star-Trek-Film, doch ich habe auf eine größere Steigerung gehofft. Vielleicht tritt diese ja bei Teil 3 ein.

Nach dem heftigen Fall vorletzte Woche, setzte Evil Dead seine Erfolgsgesichte letztes Wochenende mit einem milden 22%-Rückgang fort und lockte als #7 der Charts  zusätzliche 73,000 Besucher in die Kinos. Insgesamt hat der FSK18-Hit bis dato 563,000 Besucher verbucht. Damit hat er bereits FSK18-Horrorerfolge wie Saw V und Saw VI hierzulande geschlagen und befindet sich auf bestem Wege, auch Final Destination 5 zu übertreffen. Auch wenn seine Laufzeit sich bald dem Ende nähert, gilt Evil Dead mit insgesamt etwa 700,000 Zuschauern als bis dato eine der größten Überraschungen des Jahres.

Iron Man 3 hatte den heftigsten Rückgang unter allen Top-10-Filmen am Wochenende, wobei das in diesem Falle einen Drop von 28% bedeutet. Weitere 55,000 Zuschauer haben das Comic-Sequel am Wochenende gesehen, sodass er insgesamt auf etwa 1,85 Mio nach fünf Wochen kommt. Lange wird er in den Kinos nicht mehr bleiben, doch für 2 Mio sollte es gerade noch reichen.

Auf Platz 9 startete The Big Wedding, der einschließlich der Previews und der Sneaks 78,000 Zuschauer bis Sonntag hatte, am regulären Wochenende jedoch nur von 47,000 Menschen gesehen wurde. Angesichts der riesigen Starbesetzung ist es ein sehr schwaches Ergebnis und der Film wird bestenfalls bei 200,000 Besuchern landen.

Mit ebenfalls knapp 47,000 Zuschauern verbrachte Die Croods seine 11. und wahrscheinlich letzte Woche in der Top 10. Dabei konnte der Film um tolle 27% gegenüber der Vorwoche zulegen und steht nun bei 2,275 Mio Besuchern. Es sieht momentan  nach einem Gesamtergebnis von etwas mehr als 2,4 Mio aus, was für einen Originalanimationsfilm sehr beeindruckend ist. Man muss sich nur die Zahlen von Merida – Legende der Highlands (1,4 Mio) oder Ralph reicht’s (1 Mio) anschauen, dann bekommt man noch mehr Respekt für den Erfolg von Die Croods.

Auch Ostwind konnte wieder zulegen, und zwar um 10%, wobei er mit 20,000 Besuchern dennoch außerhalb der Top 10 bleiben musste. Etwa 766,000 Beucher hat der deutsche Hit bislang erreicht. Ich erwarte hier noch eine sehr lange Laufzeit über den ganzen Sommer hinweg, sodass er auf mehr als 900,000 Zuschauer kommen sollte.

Der deutsche Arthouse-Erfolg Das Leben ist nichts für Feiglinge knackte nach sieben Wochen die 200,000-Zuschauermarke. Auch hier habe ich den Verdacht, dass der Film sich noch in den Arthouse-Kinos eines langen Lebens erfreuen wird und am Ende bei mehr als 300,000 Besuchern stehen wird – zu Recht!

Mit knapp über 7,000 Besuchern (von 32 Kinos) bis Sonntag ist Olivier Assayas' Die wilde Zeit solide in den Arthouse-Häusern angelaufen, während Terrence Malicks To the Wonder mit etwa 6,000 Besuchern von 36 Kinos die Top 20 knapp verfehlte.

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