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HappyThankYouMorePlease (2010)

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Happythankyoumoreplease

HappyThankYouMorePlease, USA 2010 • 92 Minuten • Regie: Josh Radnor • Mit: Josh Radnor, Michael Algieri, Kate Mara, Malin Åkerman, Zoe Kazan, Tony Hale • FSK: ab 12 Jahren • DVD-Start: 20.10.2010 • Verleih: dtp Entertainment AG Englische Website

Es ist doch so: irgendwann gehen die Ideen aus, macht sich Stagnation breit, ist die Flasche leer. Wie viele Filme es bereits über das Thema Liebe gibt, so als Beispiel – man könnte eine Bibliothek mit den DVDs füllen. Mit Keller. Mindestens. So überrascht es nicht, wenn HappyThankYouMorePlease ein ähnliches Schicksal widerfährt, wenn man ihn schaut: man kennt das alles. Irgendwie. Dieses Hin und Her, das ewig gleiche Spiel um verlieben, lieben, geliebt werden. Ja, HappyThankYouMorePlease steht da in der Bibliothek der Liebesfilme neben den üblichen Vertretern, ohne groß aufzufallen. Dabei ist seine Geschichte so herrlich sympathisch!

HappyThankYouMorePlease1Alles beginnt, wie es beginnen muss, in so einem üblichen Liebesfilm: Sam (Josh Radnor) arbeitet mäßig erfolgreich als Autor und mag sein Dasein als Frauenheld. Als er im Zug sitzt und beobachtet, wie der kleine Junge Rasheen (Michael Algieri) von seiner Familie getrennt wird, nimmt er ihn unter seine Fittiche und will ihn zurück bringen. So recht klappt das nicht, weil Rasheen wenig erzählt. So kommt es, wie es kommen muss, in so einem üblichen Liebesfilm: der kleine Bengel verändert Sams Leben, allein durch seine Gegenwart, ohne viele Worte. Sam fragt sich: bin ich bereit, Vater zu sein? Er übernimmt Verantwortung, zumindest so lange, bis er Mississippi (Kate Mara) kennenlernt – bildhübsch, alleinstehend, witzig. Man kennt das.

HappyThankYouMorePlease 2Klingt bis hierhin wenig innovativ: der sich umhertreibende Kerl, der plötzlich die große Liebe findet und sein Leben verändern will. Dass das nicht reicht, wussten wohl auch die Filmemacher und bieten zwei weitere Geschichten; die Geschichte um die Liebe für Menschen, die nicht den Idealen von Mann und Frau entsprechen; die Geschichte um die Angst einer gefestigten Beziehung, die durch plötzliche Ereignisse zu zerbrechen droht.

Zwei zusätzliche Handlungen erfrischen HappyThankYouMorePlease dennoch nicht, obwohl vermutlich genau das gewollt war. Zwar kennen sich alle Beteiligten untereinander, aber harmonisch fusioniert all das nicht. Zu abrupt wechseln sich die Geschehnisse ab: im einen Moment entdeckt Sam den Fehler, den er mit Rasheen macht, zwei Sekunden später wechselt der Fokus auf Mary (zuckersüß gespielt von Zoe Kazan), die ihren Freund überreden will, nicht wegzuziehen. Das fühlt sich lose an – zu lose. Zwar begegnen sich Mary, Sam und die an Haarausfall leidende Annie (Malin Åkerman), doch führt das nicht zu einem harmonischen Ganzen.

HappyThankYouMorePlease 3

Dennoch muss ich sagen: HappyThankYouMorePlease bildet viele Seiten der Liebe ab, ohne zu sehr auf Klischees herumzureiten oder sich auf Körperliches zu reduzieren. Man schaue sich Like Crazy an: ein völlig überladenes Drehbuch schickt die beiden Liebenden minutenlang ins Bett zum kuscheln, während nur frisch getrennte Frauen das superschön finden. Josh Radnor, bekannt als Ted aus How I Met Your Mother, schafft es gekonnt, sowohl als Hauptdarsteller als auch Regisseur dem Thema Liebe und Verantwortung mehr abzuverlangen als üblich. Liebe bedeutet nicht: ein Mann, eine Frau, Friede-Freude-Streuselkuchen-mit-Sahne. Liebe bedeutet: Chaos, Emotionen, Vertrauen, Einigkeit. Eine Symbiose aus all dem entsteht hier, etwas wirr zusammengefügt zwar, aber dennoch sympathisch. Da ist es wieder, dieses Stichwort, das diesen üblichen Liebesfilm anders macht: Sympathie. Ja, verdammt, man sympathisiert mit jedem der drei Protagonisten, weil sie eine Gefühlswelt durchstreifen, die abseits der ewig gleichen Klischees existiert.

HappyThankYouMorePlease 4Wirklich deutlich wird das bei Annie, der durch eine Krankheit keine Haare mehr wachsen. Viele Männer würden bei ihr sagen: nicht mein Fall. Gerade eine lange Mähne macht ein Großteil der Weiblichkeit aus, ist anziehend, kann Sex und Anmut versprühen. Annie jedoch bleibt das verwehrt. Mit Glatze und ohne Augenbrauen, weit weg, perfekt zu sein, ganz weit weg von der durch Medien gestreuten perfekten Wahrnehmung von Frauen, findet sie dennoch Liebe. Echte Liebe? Sie zweifelt. Wer findet sie denn hübsch? Welcher normale Mann? Und da sieht man wieder: Liebe ist selten normal. Liebe ist verrückt, ein bisschen, manchmal. Genau das bringt HappyThankYouMorePlease mit einigen Lachern schön zur Geltung, fernab von Pseudo-Romanzen wie Like Crazy oder den ekelhaft klebrigen Verfilmungen der Romane von Nicholas Sparks wie Safe Haven oder Für immer der Deine.

HappyThankYouMorePlease ist authentisch, ehrlich, nicht gänzlich frei von Fehlern, irgendwie süß. Doch vielleicht ist es wie mit der Liebe: man findet jemanden ganz niedlich, eben süß, doch später ist da viel mehr als das. Vielleicht ergeht mir das irgendwann genau so mit diesem Film. Ich glaube nämlich schon.

Trailer

The Expendables 3 kommt im August 2014!

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The Expendables 3

Quelle: Comingsoon

Eiegentlich war diese Ankündigung nur eine Frage der Zeit. Da jedoch in letzter Zeit die Pläne bezüglich The Expendables 3 immer konkreter werden, hat Lionsgate es nun hinter sich gebracht und den Kinostart von The Expendables 3 für den August nächsten Jahres angekündigt. Der Film soll am 15.08.2014 in den nordamerikanischen Kinos starten. Auch seine beiden Vorgänger sind jeweils im August 2010 und 2012 angelaufen und genossen soliden Erfolg. Bislang ist The Expendables 3 der einzige Film, der für dieses Datum vorgesehen ist, doch das wird sich mit Sicherheit noch ändern.

The Expendables 3 ist eine in der langen Reihe von Fortsetzungen, die für das nächste Jahr bereits angekündigt wurden und gesellt sich zu Rio 2, Ghost Movie 2, Captain America: The Winter Soldier, Fast & Furious 7, X-Men: Days of Future Past, The Amazing Spider-Man 2, 21 Jump Street 2, Drachenzähmen leicht gemacht 2, Resident Evil 6 und vielen anderen. Details zu The Expendables 3 sind spärlch. Der Red-Hill-Regisseur Patrick Hughes übernimmt die Regie, während Stallone auf jeden Fall wieder in der Hautrolle zurückkehren wird. Auch Mickey Rourke soll wieder dabei sein. Dem letzten Stand zufolge, befinden sich Milla Jovovich, Nicolas Cage, Wesley Snipes und Jackie Chan in fortgeschrittenen Verhandlungen zu dem Film.

Der deutsche Kinostart von The Expendables 3 ist noch nicht bekannt. Man kann aber davon ausgehen, dass er spätestens ein paar Wochen nach dem US-Start in die hiesigen Kinos kommen wird.

Die Sopranos toppt die Liste der bestgeschriebenen Serien aller Zeiten

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Die Sopranos beste Serie

Quelle: Writers Guild of America

Bestenlisten sind schon so eine Sache für sich. Da Geschmack immer subjektiv bleibt, gibt es kaum eine längere Liste von besten Filmen/Serien/Schauspielern etc., der man vorbehaltlos zustimmen würde. Zugleich schaut man sich Listen immer gerne an. Zunächst weil ein Ranking eine sehr simple Darstellungsweise der wahrgenommenen Qualität bietet, die es einem erlaubt, mit dem Finger zu zeigen und zu behaupten A sei besser als B. Außerdem kann man sich bei Listen darüber freuen, wenn die eigenen Lieblinge die Anerkennung erhalten, die sie verdienen oder aber auch sich darüber ärgern, dass die persönlchen Favoriten übersehen wurden. In einigen Fällen fühlt man sich dazu motiviert, eine eigene Liste zu überlegen. Und genau an dieser Stelle kommen wir zu dem wichtigen Punkt – Listen gibt es wie Sand am Meer. Welche Liste soll einen denn interessieren und welche nicht? Das bleibt natürlich immer einem selbst überlassen, doch wenn der US-Verband der Drehbuchautoren, die WGA, (Writers Guild of America) seine Liste der 101 bestgeschriebenen TV-Serien aller Zeiten veröffentlicht, sorgt das zu Recht für breites Interesse.

Vor drei Jahren hat die WGA die 101 Besten Filmdrehbücher aller Zeiten gewählt, jetzt sind die Serien dran. Dass man acht Jahre gewartet hat, war auch sehr gut, denn gerade in den letzten 8-10 Jahren sind einige der beliebtesten und umjubeltsten TV-Serien aller Zeiten entstanden. Das bedeutet aber nicht, dass alte Serien vernachlässigt wurden. Lediglich eine starke Neigung gegenüber US-Serien ist vorzufinden (was wenig überraschend ist).

"Die Sopranos", die Mafiaserie von David Chase, hat den Spitzenplatz der Liste belegt. Nicht alle werden dieser Wahl zustimmen, doch es ist kaum ein kontroverser Sieger, denn kaum einer kann behaupten, die Serie sei nicht sehr gut geschrieben worden. Viele werden sich auch über die Top-10-Platzierungen von "Mad Men", "The Wire" und "The West Wing" freuen, denn die Liste bestätigt erneut, dass sie zu den besten Serien unserer Zeit gehören.

Unterhalb der Top 10 gibt es aber schon einige Entscheidungen, die ich relativ strittig finde. So belegte "Die Simpsons" Platz 11, obwohl die Serie seit mehr als zehn Staffeln sich auf einem bestenfalls mittelmäßigen Niveau bewegt. Natürlich war die Serie zu ihrem Höhepunkt, das Beste, was an Comedy im Fernsehen zu fidnen war, doch wenn man das Gesamtwerk betrachtet, ziehen die letzten Jahre die Animationsserie doch runter, weshalb die hohe Platzierung hier überrascht. Ebenfalls finde ich es fraglich, dass "South Park" unter "Sesamstraße", "Sex and the City" und "NYPD Blue" gelandet ist. Dass "The Shield" lediglich mit Platz 71 abgetan wird (trotz eines der besten Serienfinales aller Zeiten) ist nahezu unverzeihlich. Sicherlich wird sich auch der eine oder andere "Firefly"-Fan über die Abwesenheit der Serie auf der Liste schwarz ärgern. DOch genau das bieten diese Listen: Diskussionsanregungen. Welche sind für euch die am besten geschriebenen Serien aller Zeiten?

Hier ist die Top 25:

1. The Sopranos
2. Seinfield
3. The Twilight Zone
4. All in the Family
5. M*A*S*H
6. Mary Tyler Moore
7. Mad Men
8. Cheers
9. The Wire
10. The West Wing – Im Zentrum der Macht
11. Die Simpsons
12. I Love Lucy
13. Breaking Bad
14. The Dick Van Dyke Show
15. Polizeirevier Hill Street
16. Arrested Development
17. The Daily Show with Jon Stewart
18. Six Feet Under
19. Taxi
20. The Larry Sanders Show
21. 30 Rock
22. Friday Night Lights
23. Frasier
24. Friends
25. Saturday Night Live

Vollständige Liste

Hat Alice im Wunderland 2 bald einen Regisseur?

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Alice in Wonderland 2

Quelle: The Wrap

Ein Johnny Depp kommt selten allein. Erst vor einigen Tagen haben wir Euch davon berichtet, dass Pirates of the Caribbean 5 mit dem Kon-Tiki-Duo Joachim Rønning und Espen Sandberg sich die Regie gesichert hat. Doch Captain Jack Sparrow wird womöglich nicht der einzige von Johnny Depp gespielte Disney-Charakter sein, der demnächst auf die Leinwände zurückkehren wird. James Bobin, der Regisseur von Die Muppets (sowie dem kommenden Sequel) befindet sich laut The Wrap in frühen Verhandlungen um den Regiseposten von Alice im Wunderland 2, dessen Arbeitstitel in Anlehnung an Lewis Carrolls tatsächliche Fortsetzung zu "Alice im Wunderland" Through the Looking Glass lautet (dt. Buchtitel: "Alice hinter den Spiegeln"). Johnny Depp als der verrückte Hutmacher soll für den Film zurückkehren, auch wenn noch nichts offiziell ist. Disney wird aber mit Sicherheit alles tun, um den Megastar für das Sequel zu verpflichten. Schließlich war er es und nicht die von Mia Wasikowska gespielte Alice, der im Mittelpunkt der Werbekampagne zum ersten Film stand. Ob Wasikowska für den Film zurückkehren wird, ist noch unklar, doch ich kann mir vorsellen, dass in ihrem Vertrag eine entsprechende Klausel vermerkt war.

Es ist schon seltsam, dass die Arbeit an dieser Fortsetzung so lange dauert (nach Hollywood-Maßstäben). Alice im Wunderland von Tim Burton hat 2010 mehr als $1 Mrd weltweit eingespielt (er profitierte unter anderem vom 3D-Hype nach Avatar). Eine Fortsetzung wurde von Disney kurz nach dem Kinostart angekündigt. Dass Burton nicht wieder auf dem Regiestuhl sitzen würde, war zu erwarten. Er hat schließlich mit der Ausnahme von Batmans Rückkehr noch nie eine Fortsetzung inszeniert. Seitdem befand sich das Sequel jedoch im Stillstand – bis jetzt. Vielleicht ist es auch der große US-Erfolg von Die fantastische Welt von Oz (ein Film, den ich übriogens besser fand als Burtons Alice), der das Interesse von Disney an einem Sequel wieder geweckt hat. Oz hat in Nordamerika bislang $233 Mio eingespielt. Ein Sequel zu Alice würde zwar wahrscheinlich nicht die Summe des ersten Films erreichen, wäre aber trotzdem wieder ein garantierter Erfolg für das Studio. Mit Bobin hätte man immerhin einen guten Mann am Steuer.

Neuer Trailer zu Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen

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Quelle: JoBlo

Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen sieht nach einem klassischen Fall aus, in dem der Originaltitel des Films (Percy Jackson: Sea of Monsters) deutlich passender erscheint als die deutsche Variante. Natürlich kann ich  verstehen, dass man hier einfach den deutschen Buchtitel vom zweiten Teil aus Rick Riordans Fantasyreihe um Percy Jackson, einen jungen Halbgott in moderner Welt, genommen hat. Doch schaut Euch den neuen Trailer genau an. Von Zyklopen ist hier wenig zu sehen, diverse Monster gibt es dafür haufenweise. Titel hin oder her, der Film sieht nach massig Spaß aus, auch wenn er doch gefühlte 1-2 Jahre zu spät kommt und ich seine Erfolgsaussichten an den Kinokassen anzweifle. Persönlich bin ich für ein solides Fantasyabenteuer immer zu haben und genau das war der erste Film – nicht mehr und nicht weniger. Lediglich die letzte Szene aus dem neuen Trailer mutet mir zu sehr nach Transformers an, aber seht selbst.

https://youtu.be/b9QPbTHLfts

Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen startet in Deutschland am 15.08.2013.

Der Bösewicht von Ich – Einfach unverbesserlich 2 zeigt sein Gesicht

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El Macho

Quelle: Facebook

Diesen Sommer wird an den Kinokassen ein heißer Kampf zwischen zwei heiß ersehnten Animationssequels (bzw. -prequels) entbrennen. Für viele gilt Die Monster Uni als früher Favorit, alleine schon wegen des Pixar-Labels. Schließlich ist Pixar zumindest in Nodamerika eindeutig das erfolgreichste Animationsstudio (während die Zuschauer sich hierzulande lieber Jahr für Jahr von Madagascar oder Ice Age begeistern lassen). Die Monster AG hat vor 12 Jahren mehr als $250 Mio alleine in Nordamerika eingespielt und sogar ohne die letztjährige 3D-Wiederaufführung befindet er sich immer dort noch unter den zehn erfolgreichsten computernaiminierten Filmen aller Zeiten.

Doch so leicht wird die Konkurrenz nicht aufgeben. Denn auch Ich – Einfach unverbesserlich 2 ist eine Fortsetzung zu einem extrem beliebten Animationsfilm, der mit seinen gelben Minions (welche demnächst einen eigenen Film erhalten werden) weltweit im Handumdrehen Millionen von Fans gewonnen hat. Der neue Trailer verspricht wieder Spaß auf dem Niveau des Vorgängers, der es zwar nicht mit den besten Filmen von Pixar aufnehmen kann, aber an und für sich ein großer Spaß für die ganze Familie ist.

Wie der Zweikampf ausgehen wird, ist also noch komplett offen. Eins ist jedoch sicher, und zwar, dass wir von beiden Filmen in den kommenden Wochen noch viel zu hören bekommen werden. So wurde über die Facebook-Seite von Universal Pictures das erste Bild vom Bösewicht von Ich – Einfach unverbesserlich 2 veröffentlicht. El Macho, der im Original von Benjamin Bratt gesprochen wird (er sprang kurzfristig für Al Pacino an, der aufgrund von "kreativen Differenzen" vor einem Monat plötzlich aus dem Projekt ausstieg), scheint alle Merkmale eines klassisch überdrehten Fieslings aus der Welt von Ich – Einfach unverbesserlich zu besitzen – Dynamit, Handgranaten und ein mit Raketen bestückter Hai als Gefährt.

El Macho

Wird Forest Whitaker zu Martin Luther King für Paul Greengrass?

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Forest Whitaker Memphis

Quelle: The Wrap

Vom Diktator zum Bürgerrechtler? Der Oscarpreisträger und Ausnahmetalent Forest Whitaker wird demnächst möglicherweise als Dr. Martin Luther King Jr. zu sehen sein. Es kommt etwas Bewegung in das lange geplante Projekt Memphis, welches unter der Regie von Paul Greengrass (Das Bourne Ultimatum) enststehen soll. Für Greengrass ist Memphis ein Herzensprojekt und soll von den letzten Tagen des berühmten afroamerikanischen Bürgerrechtlers handeln, in denen er damit zu kämpfen hat, das Gleichgewicht zwischen seinem Privatleben und der Bürgerrechtsbewegung aufrecht zu erhalten und sowie von seinem letzten Protestmarsch in Memphis. Ebenso wie der kürzlich für 12 Oscars nominierte Lincoln von Steven Spielberg, wird also Memphis kein Biopic im klassischen Sinne sein, denn er umfasst nur einen kurzen Zeitraum im Leben der Person.

Dem Film mangelte es lange an Finanzierung, doch diese scheint nun dank der französischen Produktionsfirma Wild Bunch und Veritas Films aus Abu Dhabi gesichert zu sein. Greengrass möchte den Film in einem ähnlichen Doku-Stil inszenieren wie seinen großartigen und leider unterschätzten Flug 93. Forest Whitaker steht für die Rolle noch nicht unter Vertrag, befindet sich aber in Verhandlungen. Sollte er zusagen, so wird der Film einen großen Coup landen, denn Whitaker gehört zu den besten Mimen seiner Generation und beeindruckt schon seit Jahren durch sein wechselseitiges Spiel. Zwar hat er den Oscar für seine Darbietung des wahnsinnigen Diktators Idi Amin in  Der letzte König von Schottland gewonnen, doch eine noch bessere Performance von ihm ist, meiner Meinung nach, in Ghost Dog – Der Weg des Samurai von Jim Jarmush zu sehen. Die Rolle von Martin Luther King könnte für Whitaker die Chance auf einen zweiten Oscar sein. Es kann jedoch auch gut sein, dass er mit einer anderen Rolle schon vorher die Academy wieder auf sich aufmerksam machen wird. Im kommenden Film vom Precious-Regisseur Lee Daniels,  The Butler, spielt Whitaker Eugene Allen, einen Butler, der von 1952 bis 1986 34 Jahre lang im Weißen Haus gedient hat und somit unter acht Präsidenten gearbeitet hat. Als er die Stelle angenommen hat, waren Rassisimus und Rassentrennung noch sehr prävalent in den USA und trotz seiner Stelle im Weißen Haus konnte er in seiner Heimat in Virgina in den Fünfzigern immer noch nicht die öffentlichen Toiletten benutzen. Jener Film kann eine großartige Starbesetzung aufweisen, darunter Terrence Howard, James Marsden, Alan Rickman, Robin Williams, Liam Neeson, Vanessa Redgrave und Jane Fonda. In The Butler wird übrigens auch Martin Luther King auftauchen, dort gespielt von Nelsan Ellis (Lafayette aus "True Blood").

Noch vor Memphis bringt Paul Greengrass dieses Jahr das auf realen Begebenheiten basierende Drama Captain Phillips (wir berichteten).

Wo ich schon beim Thema bin, wundert es mich eigentlich, dass es bislang keinen großen Film gab, bei dem der Charakter von King im Mittelpunkt stand. Das wird sich bald ändern, denn auch Steven Spielberg plant ein Biopic.

Man of Steel: 13-minütiges Featurette & Snyder spricht vom Sequel

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Die Werbetrommel wird eifrig weiter gerührt, schließlich ist der Kinostart von Man of Steel, Warners heiß ersehnte Comicadaption über den Ur-Vater der Superhelden, Superman, nicht mehr fern: am 14. Juni donnert der Stählerne in die amerikanischen Kinos, danach dauert es noch geschlagene sechs Tage, bis Superman den Atlantik überquert und am 20. Juni in unsere Kinos reinzimmert. Einen Vorgeschmack auf das, was uns dort erwartet, erhaltet ihr im folgenden 13-minütigen Featurette, das Warner heute veröffentlicht hat (Video siehe unten). Achtung, leichte Spoiler!

Außerdem gab Regisseur Zack Snyder heute in einem Interview mit dem Branchenmagazin collider.com zu verstehen, dass er einen Justice League-Film, der Vereinigung von Warners Superhelden und das Äquivalent zu Marvel’s The Avengers, nicht für sinnvoll erachte, bevor man die Superman-Franchise mit einem Sequel nicht weiter vertiefe. Ob die Studiobosse das auch so sehen?

Zack Snyder (300, Dawn of the Dead) schwingt den Regiestock, Christopher Nolan produziert und David S. Goyer, der gemeinsam mit Nolan an der Storyline für die Batman-Trilogie gewirkt hat, zeichnet sich für das Drehbuch verantwortlich. Die Tudors-Star Henry Cavill schlüpft in die Rolle von Clark Kent/Superman.

https://youtu.be/cXr_WuA7iNg"]

Offizieller Inhalt:

Clark Kent (Henry Cavill) ist ein junger Journalist Mitte 20 – mit Superkräften jenseits aller menschlichen Vorstellungskraft. Dennoch fühlt er sich allein und isoliert. Vor Jahren wurde er von Krypton, einem hoch entwickelten Planeten auf die Erde geschickt. Nun sieht sich Clark ständig mit der Frage konfrontiert: Wieso bin hier? Geprägt von den Werten seiner Adoptiveltern Martha und Jonathan Kent entdeckt Clark bald, dass Superkräfte zu haben auch Verantwortung mit sich bringt und die Notwendigkeit, schwierige Entscheidungen zu treffen. Doch als die Welt vom finsteren General Zod (Michael Shannon) angegriffen wird, braucht sie ihn dringender als jemals zuvor – ob sie nun bereit ist, oder nicht.” (Quelle: Warner Bros. Deutschland)

Das Kon-Tiki-Duo übernimmt Pirates of the Caribbean 5

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Pirates of the Caribbean 5

Quelle: Deadline

Joachim Rønning und Espen Sandberg, das Regie-Duo, das den tollen norwegischen Abenteuerfilm Kon Tiki inszeniert hat und mit dem Film für Norwegen eine Oscarnominierung in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" landete, steht kurz vor dem großen Hollywood-Durchbruch. Die beiden setzten sich gegen diverse Konkurrenten durch und wurden an Bord von Pirates of the Caribbean 5 geholt. Im Januar wurde bereits berichtet, dass Jeff Nathanson für das Drehbuch des 5. Abenteuers von Jack Sparrow verpflichtet wurde. Als deutscher Starttermin ist momentan der 9.07.2015 anvisiert. Die Dreharbeiten für das Sequel sollen kommenden Januar beginnen. Man kann davon ausgehen, dass Johnny Depp in seiner Paraderolle als Jack Sparrow zurückkehren wird. Ob der Film jedoch ein unabhängiges Abenteuer sein wird oder an die Ereignisse von Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten (der immerhin mehr als $1 Mrd weltweit eingespielt hat) anknüpfen wird, ist derzeit unbekannt, ebenso wenig, ob von dessen Besetzung noch jemand zurückkehren wird.

Wie ich bereits geschrieben habe, ist die Pirates of the Caribbean-Reihe eine Maschine zum Gelddrucken. Auch wenn die Einnahmen zurückgehen sollten, werden die Filme mehr als erfolgreich genug sein, um so lange welche zu machen, bis Johnny Depp "nein" sagt oder bis er einen Krückstock braucht, um zum Set zu kommen. Aus künstlerischer Perpektive sind die bisherigen Pirates-Filme von absteigender Qualität. Der erste Film ist ein tolles Fantasy-Abenteuer mit einem sehr hohen Wiederanschauungswert und einem grandiosen Hauptcharakter, der in die Filmgeschichte eingehen wird und Depp zu Recht eine Oscarnominierung eingebracht hat Auch sein Nachfolger ist ein sehr unterhaltsamer, wenn auch etwas in die Länge gezogener Film. Der dritte Streifen hatte noch mehr Längen und einen eindeutig zu verworrenen Plot, jedoch hatte er auch unglaublich tolle visuelle Sequenzen und brachte die Trilogie zu einem soliden Abschluss. Der vierte Film, obwohl in Teilen immer noch unterhaltsam, war einfach nur mehr vom Alten und vermisste den erfrischenden Abenteuergeist der ersten drei Filme. Sogar Depps Performance als Sparrow vermochte nicht mehr so sehr zu begeistern wie früher. Der Charakter ist ausgereizt und so gerne Depp ihn spielt und so sehr er alles gibt, gibt es ihm wohl nichts mehr Neues abzugewinnen. Letztendlich hat Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten mich nicht gerade nach einem Sequel sehnen lassen.

Doch natürlich war immer klar, dass eins kommen würde. Johnny Depp spielt den Charakter gerne und Disney bezahlt ihm dafür liebend gerne Unmengen an Geld. cIh kann mir auch vorstellen, dass für die Regisseure von Kon Tiki Pirates of the Caribbean 5 eine tolle Cance darstellt, sich in Hollywood zu profilieren. Jedoch finde ich es schade, dass es ausgerechnet mit diesem Film passieren muss, bei welchen den beiden wahrscheinlich ein Minimum an Spielraum und Kreativität überlassen wird, da es mitlerweile ein festes Muster für diese Flme gibt. Kon Tiki ist ein tolles, altmodisches Survival-Abenteuer und man kann direkt sehen warum die beiden für den 5. Pirates-Film engagiert wurden, doch ich befürchte, dass die beiden ihre Talente nicht vlöllig entfalten werden können. Auch der Drehbuchautor, Jeff Nathanson, gibt wenig Grund zur Hoffnung. Er hat nämlich in Vergangenheit grandiose Sequels wie Speed 2, Rush Hour 3 und Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels geschrieben…

Um das Ganze optimistisch zu sehen – dies ist wohl mitunter das Beste, was dem Franchise passieren konnte und tatsächlich eine Chance, dasS es wieder aufwärts geht. Und für die beiden Regisseure ist es definitiv eine Gelegenheit einen Namen zu machen und künftig hoffentlich  ein großes originelles Projekt zu bekommen.

Die "Bad Teacher"-Serie erhält grünes Licht

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Bad Teacher Serie

Quelle: Comingsoon

Es ist keine Seltenheit, dass aus Kinohits TV-Serienableger entstehen. "Buffy – Im Bann der Dämonen", "Stargate SG1" und "MASH" sind die bekanntesten und erfolgreichsten Beispiele dafür. Auch "Highlander", "Friday Night Lights" und die beiden Auflagen von "Nikita" basieren auf gleichnamigen Filmen. Doch nur wenn ein Pilotfilm zu einem Kinohit produziert wird, gibt es keine Garantie vom TV-Studio auch ins Programm genommen zu werden. Erst kürzlich wurde der Pilotfilm zu "Beverly Hills Cop", in dem sogar Eddie Murphy einen Gastauftritt in seiner legendären Rolle als Axel Foley absolviert hat, von CBS abgelehnt. In Vergangenheit ereilte auch die TV-Adaption von "Mr. and Mrs. Smith" ein solches Schicksal.

Die TV-Serie zum Cameron-Diaz-Komödie Bad Teacher hat da allerdings mehr Glück. Der US-Sender CBS sah im Pilotfilm scheinbar genug Potenzial, um die Serie ins Programm für den kommenden Herbst aufzunehmen. In der Serie übernimmt, wie im Februar angekündigt, anstelle von Cameron Diaz der Shooting-Star Ari Graynor die Hauptrolle. Sie spielt Meredith Davis, eine gutaussehende und unverfrorene ehemalige Trophäenfrau, die von ihrem reichen Ehemann verlassen wird.Völlig pleite nimmt sie den Job einer Lehrerin an und sucht fleißig nach einem neuen Big Spender.

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