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Der Zauber geht weiter: Die Unfassbaren – Now You See Me wird fortgesetzt

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Now You See Me Sequel

Quelle: The Hollywood Reporter

Jeder, der den höchst unterhaltsamen (wenn auch schlussendlich an der Logik scheiternden) Magie-Thriller Die Unfassbaren – Now You See Me gesehen hat, weiß, dass der Film am Ende durchaus die Tür für eine Fortsetzuung offen lässt. Wer ihn noch nicht gesehen hat, der soll dies bitte unverzüglich nachholen! Viel mehr Spaß werdet Ihr dieses Jahr im Kino nicht haben.

Poenzial zur Fortsetzung hat jedenfalls auch das Produktionsstudio Lionsgate gesehen. Eine noch größere Rolle dürfte dabei aber das weltweite Einspielergebnis gespielt haben, welches sich mittlerweile der $250-Mio-Marke nähert. In einem Sommer voll mit Sequels, Riesenblockbustern, Comicbuchverfilmungen und Animationsfilmen, setzte sich die originelle Idee von Die Unfassbaren gegen die Konkurrenz durch und entwickelte sich zu einem der größten Überraschungshits des Jahres. Unter anderem trugen dazu das spannende Konzept (Ocean’s Eleven trifft auf Prestige!), eine gut aufgelegte Besetzung (Jesse Eisenberg und Woody Harrelson sind seit Zombieland ein tolles Gespann!) und eine effektive Vermarktung bei. Darauf möchte jetzt Lionsgate aufbauen, und verkündete, dass ein Sequel zu Die Unfassbaren – Now You See Me bereits in Arbeit sei. Ob der Regisseur des Originals, Louis Leterrier, oder eins der Besetzungsmitglieder zurückkehren wird, ist noch unbekannt. Im Moment steht einfach nur das Sequel als solches im Raum. Geplant ist aber, möglichst bald in Poduktion zu gehen, vielleicht sogar im Frühjahr 2014, damit der erste Film noch frisch in den Köpfen der Kinogänger ist, wenn der zweite rauskommt. Sollte dies so verlaufen, könnte 2015 soeben um ein weiteres Sequel mit gutem Box-Office-Potenzial reicher geworden sein. Vielleicht kann man beim nächsten Mal auch das eine oder andere Logikloch des ersten Films ausbügeln…

Zwei weitere Stars für The Expendables 3 bestätigt!

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Mel Gibson Antonio Banderas The Expendables 3

Quelle: Entertainment Weekly

Die News bezüglich der wachsenden (bzw. sich verändernden) Besetzung von The Expendables 3 kommen jetzt Schlag auf Schlag. Nach dem dramatischen Entwicklungen vor zwei Tagen als Harrison Ford von Sylvester Stallone für en Film bestätigt sowie Bruce Willis' Abgang (in nicht allzu netten Worten) verkündet wurde, wurden jetzt noch zwei große Namen für den Film festgebucht, auf die die Fans bereits nach dem ersten Film gehofft haben – Antonio Banderas und Mel Gibson.

Über Mel Gibsons Beteiligung an dem Film wurde schon früher gemunkelt. Bereits im Juni haben wir darüber berichtet, dass er möglicherweise auf dem Plan als der nächste Gegner der Expendables steht. Das hat Entertainment Weekly jetzt bestätigt. Nach Machete Kills ist Gibson, dessen Schauspielkarriere sich nach diversen Skandalen bislang noch nicht erholt hat, scheinbar auf den Geschmack gekommen, was Bösewichtsrollen angeht. Vielleicht sind es ja gerade diese Parts, in denen die Zuschauer Gibson jetzt sehen möchten. Das werden wir bald rausfinden, denn Machete Kills ist sein erster Einsatz als böser Bube (abseits des realen Lebens natürlich!). Antonio Banderas spielt übrigens ebenfalls an der Seite von Gibson in Machete Kills mit und hat auch mit Stallone bereits eine Vorgeschichte. Die beiden waren Gegner in Assassins – Die Killer – eine von Banderas' frühen englischsprachigen Rollen. Seine berühmteste Actionrolle hat Banderas aber natürlich als El Mariachi in Desperado und in Irgendwann in Mexiko absolviert. Welcher Rolle er in The Expendables 3 spielen wird, ist noch unklar. Neben den beiden werden in dem Film auf jeden Fall noch Stallone, Jason Statham, Arnold Schwarzenegger, Harrison Ford, Ronda Rousey und Kellan Lutz zu sehen sein. Randy Couture, Dolph Lundgren und Terry Crews wurden noch nicht bestätigt, aber ich gehe schwer davon aus, dass auch sie wieder zum Team dazustoßen werden.  Ich kann auch nur hoffen, dass Jet Li wieder mit dabei sein wird, und zwar in einem Auftritt, der länger als drei Minuten dauert (wie es in The Expendables 2 der Fall war). Ebenfalls in Verhandlungen (aber nach letzter Informaion nicht bestätigt) standen Nicolas Cage, Wesley Snipes, Milla Jovovich und Jackie Chan.

Wenn Stallone bzw. der Expendables-3-Regisseur Patric Hughes schon dabei sind, den Cast von Machete Kills nach Besetzungsideen für The Expendables 3 zu durchforsten – wieso dann nicht auch Danny Trejo an Bord bringen? Ich bin sicher, die Actionfans weltweit würden ihm dafür danken. Sly gegen Machete…ein Traum!

Die Tribute von Panem – Catching Fire erhält einen neuen internationalen Trailer

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Quelle: Comingsoon

Eigentlich ist der neue Trailer zu Die Tribute von Panem – Catching Fire nichts wirklich Besonderes. Nicht dass der Trailer nicht gut wäre, das ist er und macht wirklich Lust auf das Sequel (welches ein sichtlich größeres Budget spendiert bekommen hat als der Vorgänger). Vielmehr ist es so, dass der neue internationale Trailer zud dem Film lediglich eine etwa eine Minute kürzere Version des kürzlich veröffentlichten zweiten offiziellen Trailers und bietet so gut wie kein neues Material. Doch was auch immer die Wartezeit bis zum Film verkürzen kann ist uns recht (und den Fans auch, nehme ich an). Hier also der brandneue internationale Trailer zu Die Tribute von Panem – Catching Fire.

Außerdem erreicht uns die Nachricht, dass Coldplay einen Song für das Sequel aufgenommen hat. "Atlas" wird ab dem 26.08. über iTunes verfügbar sein. Es ist das erste Mal, dass die Band einen Song speziell für einen Film aufgenommen hat. Der Filmsong bei teil 1 stammte noch von Taylor Swift ("Safe and Sound").

Offizeller Inhalt:

“Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt. Doch viel mehr: Sie haben dem mächtigen Kapitol die Stirn geboten. Ihr Beispiel ermutigt die unterdrückte Bevölkerung in den Distrikten zur Rebellion gegen das Regime. Doch dann ändert Präsident Snow kurzerhand die Spielregeln und lässt alle bisherigen Gewinner bei den anstehenden Hungerspielen noch einmal gegeneinander antreten. Auch Katniss und Peeta werden in die Arena geschickt und müssen sich erneut dem Kampf ums Überleben stellen. Und langsam wird ihnen klar, dass sie in Wirklichkeit Teil eines viel größeren Plans sind…” (Quelle: Studiocanal)

In Deutschland läuft der Film ab dem 21.11.2013.

Marvels Filmprogramm steht bis 2021 fest

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Marvel Filme

Quelle: WIRED

Mit dem Kauf von Marvel Entertainment für $4 Mrd im Jahre 2009 landete Disney einen ganz großen Wurf. Das war zu dem Zeitpunkt jedem klar, wenn auch einige Comic-Fans zugleich befürchtet haben, dass das Mickey-Mouse-Haus nur familiengerechte, weichgespülte Versionen ihrer Lieblingscharaktere in die Kinos bringen würde. Wie groß dieser Wurf war und wie perfekt die Symbiose zwischen Marvel und Disney funktionieren würde, das hat auch damals noch niemand geahnt. Thor und Captain America waren durchaus erfolgreiche und unter Fans  gut aufgenommene erste Gehversuche, doch es war erst Marvel’s The Avengers, der allen gezeigt hat, was für ein Monster (im positivsten Sinne des Wortes!) Marvel/Disney ist. Jubelnde Resonanz von den weltweiten Fans, vor Lob strotzende Kritiken und $1,5 Mrd weltweit – das alles spricht für sich. Dass The Avengers kein One-Hit-Wonder war, zeigte dieses Jahr bereits Iron Man 3, der ebenfalls gut ankam und weltweit mehr als $1,2 Mrd einspielte. Auch die Vorzeichen für Thor – The Dark Kingdom stehen mehr als gut. Mit dem geschaffenen Filmuniversum (welches mit "Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D." sich demnächst aufs Fernsehen ausweitet) haben Marvel/Disney etwas geschaffen, was in so einem Maße vorher noch nie jemandem gelungen ist. Kein Wunder, dass es überall Nachahmer gibt. Warner Bros. bemühte sich redlich, mit Man of Steel ein eigenes DC-Universum zu starten, welches zunächst in Justice League gipfeln soll. Fox besitzt derweil noch die Rechte an Marvels X-Men und Fantastic Four und zumindest aus dem ersten Franchise soll ein Universum aus sich überlappenden Filmen entstehen. Dass das Ganze nicht nur auf Comicverfilmungen beschränkt ist, zeigt sich mit Paramount, welches ein filmisches Universum rund um Tom Clancys Charaktere Jack Ryan und John Clark erschaffen möchte.

Doch während diese Versuche bei den anderen erzwungen wirken und vor allem existieren, weil Marvel damit einen solchen Erfolg hat, ist Marvels Universum das Ergebnis einer genialen Planung des Studios, welches sich Jahre im Voraus Gedanken um die Zukunft der eigenen Figuren gemacht hat. Zudem hat Marvel sich nicht davor gescheut, bei der Wahl der Regisseure auch Risiken einzugehen. Joss Whedon hat noch nie ein Großprojekt inszeniert, bevor man ihm The Avengers anvertraut hat. Dasselbe trifft auf Shane Black (Iron Man 3) zu. Auch mit Kenneth Branagh für Thor hat man eine inspirierte Wahl getroffen.

Wer jedoch jetzt glaubt, dass Marvel sich auf den Lorbeeren für The Avengers ausruht, der irrt sich gewaltig. In einem Interview mit WIRED hat der Marvel-Studios-Präsident Kevin Feige verkündet, dass die kommenden Filme bei Marvel bereits bis 2021 durchgeplant sind. Ja, richtig gelesen – für die nächsten acht Jahre stehen die Marvel-Filme zumindest vorläufig fest.

"Ich könnte sagen, dass wir schon für das Jahr 2021 planen" sagte Feige. "Wird es genau so zustande kommen? Ich weiß es nicht. Aber das, was wir 2006 für 2015 geplant haben, ist genau so gekommen".

"Als wir vor fünf Jahren unsere Pläne angeschaut haben, dann wussten wir, dass wenn The Avengers funktionieren sollte, dass diese Filme dann auch für sich alleine stehen können sollten. Jetzt müssen wir wiederum dem Studio beweisen, dass wir mehr sind als nur diese fünf Charaktere, diese fünf Franchises."

Mit den fünf Charakteren meint Feige naürlich Iron Man, Thor, Captain America, Hulk und, als Team, die Avengers. Was die Pläne für 2015 betrifft, so stehen da The Avengers: Age of Ultron und Ant-Man an, der erst nach dem zweiten Avengers-Streifen in die Kinos kommen soll. Davor werden wir noch in den Genuss von Thor – The Dark Kngdom und, nächstes Jahr, Guardians of the Galaxy und Captai America: The Winter Soldier kommen. Alle diese Filme machen Marvel’s sogenannte Phase Zwei aus (Phase Eins waren alle Marvel-Filme vor The Avengers). Was uns neben Ant-Man in Phase Drei erwartet, ist noch unklar. Bekannt ist nur, dass Marvel sich bereits drei Starttermine reserviert hat für bislang geheime Projekte – Mai 2016, Juli 2016 und Mai 2017. Gerüchten zufolge sollten darunter die Solo-Filme für Marvel-Charaktere Black Panther und Dr. Strange sein, wobei auch Thor 3 oder ein neuer Hulk-Film mich nicht überraschen würde. Spätestens 2018 ist dann mit The Avengers 3 zu rechnen. Marvel verfügt über eine solche Fülle an Charaktere und Geschichten, dass es mich kaum überrasxcht, dass es bereits Pläne bis 2021 gibt. Wie gerne würde ich diese jedoch kennen…

Box-Office Welt – Pacific Rim startet dank China durch!

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Box-Office Welt - 2.-4.08.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Screendaily, Rentrak

Dass internationale Einspielergebnisse heutzutage  deutlich wichtiger sind als die Einnahmen in Nordamerika, wissen seit einigen Jahren schon die meisten. Doch selten wurde die Situation so sehr verdeutlicht wie am letzten Wochenende. Pacific Rim, Guillermo del Toros erster Big-Budget-Film, ist ein Flop in den USA. Anders lässt es sich nicht beschreiben, wenn ein $190 Mio teurer Blockbuster gerade einmal $100 Mio einspielt (von denen nur etwa 55% an das Studio gehen werden). Doch so schwach der Film in den USA auch läuft, umso stärker ist seine Performance im Rest der Welt und gibt den Fans tatsächlich Hoffnung auf eine Fortsetzung. In einem knappen Zweikampf zwischen Pacific Rim und Die Schlümpfe 2 ging del Toros Film als Sieger hervor – fast gänzlich dank dem Start des Films im China. Insgesamt hat Pacific Rim letztes Wochenende $53 Mio an den internationalen Kinomärkten eingenommen. Unglaubliche $45,3 Mio davon stammten aus China, wo er diese Summe in lediglich fünf Tagen eingespielt hat! Alleine am Starttag erwirtschaftete der Film dort $9 Mio. Das Startwochenende ist nicht nur das beste für Warner Bros. in dem Markt, sondern auch das fünftbeste Startwochenende aller Zeiten für einen Hollywood-Film in China. Bereits jetzt hat Pacific Rim in China mehr eingespielt als Oblivion, After Earth und Die fantastische Welt von Oz während ihrer gesamten Laufzeit. Knapp $6 Mio von dem Einspiel trugen die IMAX-Leinwände bei. Prompt avancierte China zum erfolgreichsten Markt für Pacific Rim. Dahinter finden sich Russland mit $20,3 Mio (#10 von 2013) und Südkorea mit $18,2 Mo (ebenfalls #10 von 2013). In Märkten wie Italien ($,5 Mio), Deutschland ($5,3 Mio), Australien ($6,8 Mio) und Frankreich ($7,5 Mio) hat der Film allerdings enttäuscht. Insgesamt hat Pacific Rim außerhalb von USA/Kanada am Wochenende die $200-Mio-Marke erreicht. Spanien, Brasilien und Japan erwarten ihn noch dieses Wochenende, sodass er keine Schwierigkeiten damit haben sollte, die $300-Mio-Grenze zu durchbrechen und weltweit auf $400 Mio zu kommen. Ob das für ein Sequel ausreicht, werden wir noch sehen.

Die Schlümpfe 2 platzierte sich dicht dahinter mit $49,4 Mio von 43 Märkten. Laut Sony lag dieser Start (im Gegensatz zu den USA) im Schnitt nur etwa 4% unter dem von Teil 1 in den gleichen Märkten. Der erste Film kam 2011 international auf unglaubliche $421,1 Mi0. Die besten Zahlen kamen für Die Schlümpfe 2 aus Russland, wo er mit $5 Mio etwa 18% über dem Original startete. Allerdings lief er auch in etwa 400 Kinos mehr als Teil 1. Der $4,9-Mio-Start aus Großbritannien lag aber dafür etwa 20% unter dem vom ersten Film. Noch stärker war der Abstieg in Braslien, wo der Film auf $4,4 Mio zum Start kam (37% weniger als Teil 1). In Mexiko kam der Film auf $4,1 Mio (31% unter Teil 1). Schaut man sich also die Ergebnisse einzeln an, so fragt man sich, wie Sony auf die 4%-Zahl gekommen ist, denn es scheint ein deutlich größerer Unterschied vorzuliegen. In kaum einem Markt konnte sich Die Schlümpfe 2 gegenüber dem ersten Film verbessern, während es vierlerorts um 25-30% runter ging. So beispielsweise auch in Frankreich, wo Die Schlümpfe 2 auf Platz 2 anlief und $4 Mio erwirtschaftete – etwa 39% weniger als der erste Film. Von großen Märkten bleiben dem Sequel also nur noch Australien, Japan, Italien und China (übrigens der erfolgreichste Markt des ersten Films). Auch wenn es  in diesen für den Film gut läuft, wird er dennoch nur mit knapper Not auf $250 Mio kommen und vielleicht nicht einmal das schaffen. Für ein weiteres Sequel sollte es reichen, doch ich bezweifle, dass das Kino-Franchsie nach Teil 3 weitergehen wird, wenn uns dann ein weiterer Abstieg erwartet.

Platz 3 an den internationalen Charts ging an Wolverine – Weg des Kriegers der nach seinem kräfitgen Start letztes Wochenende in vielen seiner Märkte mehr als 55% einbüßte und deshalb nur noch auf $37,4 Mio kam. Insgesamt hat die Comicbuchverfilmung aber schon $160,1 Mio von 66 Ländern eingespielt. Russland führt bislang mit $18,2 Mio nach zwei Wochen – in etwa das Doppelte vom Gesamteinspiel von X-Men – Erste Entscheidung. Auch The Dark Knight Rises hat Wolverine in Russland hinter sich gelassen. In Mexiko fehlt ihm mit $12,6 Mio weniger als $1 Mio bis zum Gesamteinspiel von X-Men: Erste Entscheidung, während er in Brasilien mit $13,2 Mio fast $5 Mio vor Erste Entscheidung und X-Men Origins: Wolverine im selben Zeitraum liegt. In Australien konnte der Film Platz 1 der Charts verteidigen und liegt bei $9,9 Mio nach 11 Tagen (gleichauf mit X-Men Origins im selben Zeitraum und vor Erste Entscheidung). In Südkorea und Spanien hinkt er allerdings noch etwas hinterher, was seinen direkten Vorgänger betrifft. Das Sequel hat bereits alle großen Märkte abgedeckt, bis auf zwei: Japan und China. Angesichts des japanischen Settings des Films könnten es aber gerade diese Märkte sein, die noch für das entscheidende Einspiel sorgen werden. Deshalb traue ich Wolverine weiterhin eine solide Chance auf mehr als $300 Mio international zu. Das ist deutlich mehr als jeder X-Men-Film vor ihm geschafft hat. Der bisherige Rekordträger ist X-Men – Der letze Widerstand mit knapp $225 Mio im Übersee.

Ein großer lokaler Erfolg war am Wochenende das englischsprachige Debüt des koreanischen Regisseurs Bong Joon-ho, Snowpiercer. Der Film lief in Südkorea mit $21,2 Mio an, wovon $14,8 Mio auf das reguläre Wochenende entfielen. Das ist der fünftbeste Start aller Zeiten in Südkorea und das beste für einen lokalen Film. Da die Filme des Regisseurs sich in der Regel einer langen Laufzeit erfreuen, wird er höchstwahrscheinlich auf insgesamt mehr als $70 Mio kommen.

Ich – Einfach unverbesserlich 2 verbesserte sein vorläufiges internationales Einspiel am Wochenende um etwa $13,7 Mio und steht nun bei $386,5 Mio. Weltweit befindet sich das Sequel nun oberhalb der $700-Mo-Marke. Ein großer Anteil des internationsalen Einspiels stammt aus Großbritannien, wo der Film nach sechs Wochen bei $58,3 Mio steht und nur noch $5 Mio davon entfernt ist, zum erfolgreichsten Film von 2013 zu werden. Teil 1 hat der Film dort bereits um $26 Mio übertroffen. Auch in Mexiko kann sich der Film mit $45,5 Mio wirklich sehen lassen. Nur noch $3 Mio trennen ihn dort von Iron Man 3 und Platz 1 des Jahres. Mit $14,5 Mio ist Ich – Einfach unverbesserlich 2 auf Platz 2 des Jahres in Spanien aufgestiegen und hat jetzt nur noch Die Croods  vor sich. Die $30,6 Mio in Australien sind auch fast $9 Mio mehr als Teil 1 insgesamt hatte vor neun Jahren. Japan, Südkorea, Russland und Italien stehen noch bevor. 2010 hat Ich – Einfach unverbesserlich in diesen Ländern knapp $51 Mio eingenommen. Man kann davon ausgehen, dass Teil 2 sich da auf mindestens $90 Mio verbessern wird. Daher erwarte ich weiterhin ein internationales Einspiel von mehr als einer halben Milliarde sowie mehr als $850 Mio weltweit.

Die Unfassbaren – Now You See Me hatte ein tolles Wochenende an den internationalen Kinokassen und nahm dank starken Starts in Frankreich und Mexiko insgesamt $13,1 Mio ein. In Frankreich lief der Fulm mit $6,4 Mio außerordentlich stark an, eroberte den ersten Platz der Charts und verwies sogar Die Schlümpfe 2 in Schranken. Das ist ein besseres Startwochenende als die von Pacific Rim, Star Trek into Darkness, Der große Gatsby, Oblivion und Die Monster Uni dieses Jahr und sollte zu einem Gesamtergebnis von mehr als $20 Mio führen. De Beteiligung von Mélanie Laurent an dem Film hat sicherlich eine Rolle dabei gespielt. Aus Mexiko kamen $3 Mio auf Platz 2. Insgesamt hat der Überraschungsefolg bislang außerhalb von Nordamerika $117,6 Mio eingenommen. Japan und Australien liegen noch vor ihm, sodass einem Gesamtergebnis von mehr als $150 Mio nichts im Wege steht.

RED 2 erhöhte sein internationales Einspiel um $11,9 Mio, die er von 30 Märkten einnahm und steht nun bei $33,4 Mio. Südkorea hat $17,7 Mio davon beigetragen. In Russland startete das Sequel mit knapp $4 Mio auf Rang 2, etwa 22% über dem ersten Film. In Brasilien waren es etwa $1 Mio, etwa 20% weniger als der erste Film zum Start. Da die meisten Länder noch vor dem Film liegen, rechne ich mit einem internationalen Gesamteinspiel von $150 Mio und daher mit mehr als $200 Mio weltweit. Die Arbeit an Teil 3 kann also weitergehen.

Conjuring – Die Heimsuchung läuft international für einen Horrorfilm hervorragend. Am Wochenende kamen zusätzliche $11,8 Mio hinzu, sodass er jetzt bei $28,8 Mio steht. In Russland hat er nach zwei Wochen $6,9 Mio eingespielt, in Großbritannien startete er letztes Wochenende mit $3,3 Mio. Im horroraffinen Spanien sind es bis dato $5,3 Mio nach drei Wochen. Die meisten Märkte liegen aber noch vor dem Film, sodass er tatsächlich auf $100 Mio kommen könnte. Es wäre der erste "rcihtige" Horrorfilm seit Paranormal Activity 3, dem dies gelingen würde.

Die Monster Uni generierte weitere $11,4 Mio und steht bei $354,9 Mio. Damit knackte das Sequel weltweit die $600-Mio-Marke, und zwar erst als sechster Pixar-Film überhaupt. Mit China und Italien im Rücken sollte Die Monster Uni problemlos $400 Mio international einnehmen.

Dank einem grandiosen $4,3-Mio-Start in Spanien (drittbester des Jahres), erwirtschatete World War Z am Wochenende knapp $7,5 Mio außerhalb von USA/Kanada und steht jetzt bei $292,5 Mio. In Japan kommt der Apokalypse-Streifen kommendes Wochenende an. International könnten für ihn also etwa $320 Mio zusammenkommen, oder sogar noch mehr, wenn er einen Start in China bekommt.

Lone Ranger setzte seinen unauffälligen Lauf mit $5,2 Mio fort und kam auf insgesamt $88,7 Mio. Mit etwa $4 Mio lief er in Japan an. Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Spanien und China sind die einzigen großen Märkte, die ihm noch verbleiben. Ich rechne also mit maximal $200 Mio im Übersee. Im Gegensatz zu Pacific Rim ist das nicht genug, um den Film vor einer Blamage zu retten.

Man of Steels internationales Gesamteinspiel erfuhr ein Update und steht nun bei $359,5 Mio. Ende des Monats erreicht der Film mit Japan seine letzte Station und könnte mit insgesamt etwa $380 Mio enden. Nach einem starken Start ist es etwas enttäuschend, dass er doch an der $400-Mio-Marke scheitern wird. Dasselbe gilt für den Film und die $300-Mio-Marke in den USA.

George Clooney geht auf Oscarjagd in The Monuments Men

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Generell gibt es jedes Jahr für die Filmfans insbesondere zwei aufregende Perioden. Für die Liebhaber von Blockbustern und großen Leinwanderlebnissen ist es der Sommer (von Mai bis August), während die Freunde anspruchsvoller Filmkost sich vor allem auf den Zeitraum zwischen Oktober und Januar freuen, wenn die meisten potenziellen Oscarkandidaten die Kinos erreichen. Der diesjährige Sommer neigt sich so langsam dem Ende und so nähern wir uns der neuen Oscarphase (dabei haben wir doch die letzte kaum hinter uns gebracht! Argo! Lincoln! Silver Linings!).

Diverse große Kandidaten im diesjährigen Rennen haben wir bereits zum Release von deren Trailern näher beleuchtet: The Wolf of Wall Street, 12 Years a Slave, Blue Jasmine, Saving Mr. Banks und The Counselor. Der brandneue Anwärter kommt jetzt mit The Monuments Men. Unter der Regie von George Clooney (seine fünfte Regiearbeit übrigens) entstand ein Film, der während des letzten Kapitels des Dritten Reiches angesiedelt ist und von einer Gruppe von Kunsthistorikern und Museumskuratoren handelt, die wichtige Werke vor der skrupellosen Zerstörung durch die Nazis bewahren möchten. Dazu begeben sie sich hinter feindliche Linien. Das Ganze basiert auf einem Roman von Robert M. Edsel, welcher darin wiederum eine wahre Begebenheit verarbeitet. The Monuments Men ist die dritte Zusammenarbeit von Clooney mit dem Drehbuchautor/Produzenten Grant Heslov. Gemeinsam haben sie in dieser Konstellation schon Good Night, and Good Luck sowie The Ides of March – Tage des Verrats auf die Leinwand gebracht. Die beiden haben außerdem den letzten "Bester Film"-Sieger Argo gemeinsam produziert und als Produzenten auch den Oscar nach Hause genommen.

The Monuments Men ist wahrscheinlich die ambitionierteste Zusammenarbeit der beiden und dafür hat Clooney eine Besetzung zusammengebracht, die zu den besten dieses Jahres gehört: Oscargewinnerin Cate Blanchett, Oscargewinner Matt Damon, Oscargewinner Jean Dujardin, Bill Murray, John Goodman (jeder Film braucht etwas John Goodman!), der "Downton Abbey"-Star Hugh Bonneville, Bob Balaban und natürlich Clooney selbst.

Eine Mega-Besetzung? Check. Wahre Begebenheit? Check. Zweiter Weltkrieg? Check. Humorvoller Ton mit einem ernsten Thema? Check. Das sind alles Zutaten für einen Film, den die Academy lieben sollte. Daazu kommt noch, dass Clooney sowieso bei den Oscarwählern ziemlich beliebt ist.

Ach und der Film schaut auch einfach verdammt geil aus! Seht selbst.

In Deutschland kommt The Monuments Men am 23.01.2014 in die Kinos.

Ang Lee dreht einen Boxfilm…in 3D

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Ang Lee

Quelle: Deadline

Welches Projekt wählt man als Regisseur als Nachfolger zu einem weltweiten Riesenhit, der einem auch noch den zweiten Oscar für die "Beste Regie" eingebracht hat? Diese Frage muss sich Ang Lee gestellt haben und hat jetzt eine Antwort gefunden. Nachdem er mit Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger den bislang erfolgreichsten Film seiner Karriere erschaffen hat, wendet er sich als nächstes einem Boxfilm zu. Dieser (bislang noch unbetitelte) Streifen soll die Boxwelt der 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts näher beleuchten, und zwar mit dem Fokus auf die berühmtesten Rivalitäten und die legendärsten Boxkämpfe der Zeit. Das wird auch den legänderen "Thrilla in Manila"-Kampf zwischen Joe Frazier und Muhammad Ali beinhalten. Auch Boxer wie George Foreman und Sugar Ray Leonard werden vom Film nicht vergessen werden. Das Ganze soll in 3D gedreht werden, was den Film zum ersten Sportfilm in 3D machen wird. Auch wer der 3D-Technologie skeptisch gegenüber steht, muss nach der Sichtung von Life of Pi zugeben, wie beeindruckend die dritte Dimension in den Händen eines Meisterregisseurs wie Ang Lee in dem Film zum Einsatz kam. Es gibt vielleicht nicht viele, bei denen sich ein 3D-Besuch im Kino wirklich lohnte, doch Life of Pi war definitiv einer davon. Mit seinem Boxfilm plant Ang Lee die Möglichkeiten des 3D noch weiter auszuloten, wie es auch James Cameron mit den Avatar-Sequels vorhat.

Das Drehbuch zu dem Film stammt aus der Feder von Peter Morgan (Die Queen), dessen Arbeit Rush, über die Rivalität der F1-Piloten Niki Lauda und James Hunt, demnächst in unsere Kinos kommen wird.

Die Ankündigung, dass ausgerechnet Ang Lee nach einer filmischen Fabel sich in die Welt des Boxens begeben wird, klingt zunächst überraschend. Doch wenn man genau überlegt, gibt es kaum einen wandlungsfähigeren Regisseur als Lee. Es gibt nur noch wenige Genres, in denen er nicht gearbeitet hat. Wir reden hier von dem Mann, der eine Jane-Austen-Verfilmung (Sinn und Sinnlichkeit), ein Homosexuellen-Drama (Brokeback Mountain), eine Marvel-Adaption (Hulk), eine Musikkomödie (Taking Woodstock), einen Wuxia-Kung-Fu-Film (Tiger and Dragon), einen US-Bürgerkriegsstreifen (Ride with the Devil) und einen Erotikthriller (Gefahr und Begierde) im Vergangenheit inszeniert hat. Es gibt wohl kaum etwas, was Ang Lee nicht anpacken würde. Ich warte noch, bis er sich dem Horrorgenre zuwendet…

Box-Office USA – 2 Guns gewinnt ein schwaches Wochenende

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Box-Office USA - 2.-4.08.2013 Zusammenfassung und Analyse

Quelle: Boxofficemojo

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und das macht sich auch an den US-Kinokassen bemerkbar. Zum vierten Mal in Folge hat die Top 12 der nordamerikanischen Kinocharts schlechtere Zahlen geschrieben als in der Vorwoche. Nach einem weiteren Rückgang von 22%, fiel die Gesamtsumme der erfolgreichsten zwölf Filme am Wochenende auf $123,3 Mio. Das war das erste Mal seit dem letzten Wochenende im April, dass die Top 12 weniger als $150 Mio erwirtschaften konnte. Außerdem wurde die Chartspitze zum ersten Mal seit eben diesem finalen April-Wochenende von einem Film belegt, der weniger als $30 Mio am Wochenende einspielen konnte. Ironischerweise spielt Mark Wahlberg sowohl in diesem Film die Hauptrolle als auch in der letzten Nummer 1 mit weniger als $30 Mio (Pain and Gain). Doch nicht alles ist negativ. Trotz des starken Abstiegs lagen die Zahlen immer noch 8,3% über dem selben Wochenende im Vorjahr als The Dark Knight Rises zum dritten Mal den Thron für sich beanspruchte. Daher konnte sich die Abstand zwischen dem Gesamt-Box-Office von 2013 und dem von 2012 nun auf nur noch mickrige 0,6% verringern und bald sollte 2013 vorne liegen. Das ist besonder bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass letztes Jahr zu diesem Zeitpunt bereits zwei $400-Mio-Hits hatte (und ein dritter war auf dem Weg dorthin), während wir dieses Jahr mit Iron Man 3 nur einen haben. Da uns noch ein starker Herbst bevorsteht, sieht es ganz danach aus, als würde 2013 zu einem neuen Rekord-Jahr am US-Box-Office werden.

Die unspektakuläre Nummer 1 am Wochenende war 2 Guns, eine Action-Komödie mit Denzel Washington und Mark Wahlberg, die mit $27,1 Mio am Wochenende einen Schnitt von $8945/Kino in 3025 Kinos hinlegte. Auf den ersten Blick sieht es nach einem grundsoliden Startwochenende aus. Schließlich ist es der 12. Film mit dem (nicht-jugendfreien) R-Rating, der dieses Jahr mit mehr als $20 Mio eröffnen konnte (letztes Jahr gab es zu diesem Zeitpunkt nur 11) und auch für den Star Denzel Washington ist es der fünftbeste Start seiner Karriere (noch vor Flight und knapp hinter Inside Man). Bei einem Budget von $21 Mio sollte der Film von Universal auch soliden Profit für das Studio einfahren. Dennoch fällt es schwer, diesen Start als besonders gut zu bewerten. Man könnte ihn gar als leicht enttäuschend einstufen, wenn man sich alle Fakten genau anschaut. Zunächst ist Denzel Washington der wohl konsistenteste und zuverlässigste Kassenmagnet in den USA schlechthin. Zwar hat er nie riesige Blockbuster-Erfolge, doch auch Flops sind ihm meistens fremd. 2 Guns ist sein zwölfter Film, der auf Anhieb auf Platz 1 gelandet ist und sein 14. Streifen, der mit mehr als $20 Mio aus den Startlöchern kam. Seit 2000 haben nur zwei von seinen 16 breit gestarteten Filmen die $20-Mio-Marke zum Start verfehlt. Seine letzten fünf Filme sind im Schnitt mit $28,8 Mio angelaufen und brachten es insgesamt im Schnitt auf $91,8 Mio. Allein letztes Jahr feierte er zwei Erfolge mit Safe House ($126,4 Mio) und Flight ($93,8 Mio), wobei er für den letzteren auch eine Oscarnomonierung ergatterte.

Wäre er der einzige Star von 2 Guns, dann wäre das Startwochenende noch soldie gewesen, doch er bekam Mark Wahlberg an die Seite bestellt, der zumindest vor diesem Jahr ebenfalls diverse große Hits feiern konnte, wie The Fighter, Ted und Contraband. Zum letzten Mal wurde Washington mit einem jüngeren Star in Safe House gepaart und der kam letztes Jahr auf mehr als $40 Mio in den ersten drei Tagen. Da Mark Wahlberg eigentlich größere Starpower als Ryan Reynolds (Washingtons Co-Star in Safe House) besitzt, gab es an sich kaum einen Grund, wieso 2 Guns deutlich schlechter als Safe House hätte starten sollen. Doch so kam es und es scheint als hätte Wahlberg dieses Jahr einen Teil seiner Zugrakft eingebüßt. Bereits Broken City ($19,7 Mio) mit ihm hat bitter enttäuscht und obwohl Pain and Gain ($549,8 Mio) kommerziell ein Hit war, blieb er ebenfalls hinter den Erwartungen. Es scheint als hätte Wahlbergs Präsenz gar nichts zu 2 Guns beigetragen, denn auch nur mit Washington wäre er vermutlich nicht sonderlich schwächer gestartet. 2 Guns kam bei den Zuschauern ordentlich, aber nicht überragend, an. Diese vergaben ihm im Duchschnitt einen "B+"-CinemaScore (äquivalent einer "2+"). Die Kinogänger waren überwiegend älter (77% waren 25 oder älter) und überraschenderweise ergab sich eine fast ausgeglichene Geschlechterverteilung (51% weiblich). Das lag wohl an den beiden Stars des Films. Über besonders gute Mundpropganda wird sich der Film wohl nicht freuen. Es sieht nach einer durchschnittlichen Laufzeit aus, mit einem Endergebnis im Bereich von $75-85 Mio, was unter Umständen nicht einmal für die Top 10 der erfolgreichsten Denzel-Washington-Filme ausreichen würde. Da hätte man auf mehr hoffen können.

Platz 2 ging an Wolverine – Weg des Kriegers, der erwartungsgemäß in der zweiten Woche um 59,9% nachgab und auf $21,3 Mio kam. Da die X-Men-Filme meistens sehr frontlastig sind, liegt dieser Drop völlig im Rahmen des Erwarteten. X-Men Origins: Wolverine fiel mit 69% deutlich stärker ab an seinem zweiten Wochenende und auch X-Men – Der letzte Widerstand gab um 66,9% nach. Dafür konnte sich X-Men – Erste Entscheidung mit einem Rückgang von 56,2% vor zwei Jahren etwas besser halten. Alles in allem bedeutet dieser Rückgang für Wolverine ordentliche, wenn auch nicht phänomenale Mundpropaganda. Er wird von den Zuschauer nicht so abgelehnt wie sein Vorgänger, X-Men Origins: Wolverine. Was ihm zudem noch geholfen hat, ist ein Mangel an jugendfreier Blockbuster-Konkurrenz. Dies wird sich auch kommendes Wochenende nicht ändern, denn mit Elysium startet ein Sci-Fi-Blockbuster mit einem R-Rating. Nach zehn Tagen liegt Wolverine – Weg des Kriegers bei $94,6 Mio und damit etwa $3,5 Mio hinter Erste Entscheidung und $34,5 Mio hinter X-Men Origins im selben Zeitraum. Wirklich viel aufholen wird Wolverine nicht, denn bald ist es vorbei mit dem Sommer und somit auch mit starken Zahlen unter der Woche. Es sieht nach einem Ergebnis von $135-140 Mio aus, was angesichts des 3D-Bonus (als erster X-Men-Film überhaupt!) etwas enttäuschend ist. Andererseits hätten nach der schlechten Resonanz gegenüber dem letzten Solo-Auftritt von Wolverine die Dinge noch schlechter kommen können. Immerhin wird der Film besser abschneiden als die Blockbuster-Flops dieses Sommers wie Pacific Rim, White House Down und Lone Ranger.

Die Schlümpfe 2 war die große Enttäuschung vom Wochenende. Das familienorientierte Sequel brachte am regulären Wochenende knapp $17,5 Mio in die Kinokassen und erreichte von 3866 Locations einen schwächlichen Schnitt von $4539 pro Kino. Einschließlich des Vorstarts am Mittwoch liegt das Sequel bei $27,1 Mio nach fünf Tagen – immer noch knapp $8,5 Mio weniger als das, was Die Schlümpfe vor zwei Jahren alleine am drei-Tages-Wochenende eingenommen hat. Damit reiht sich Die Schlümpfe 2 in eine Liste von Sequels zu Familienfilmen ein, die deutlich schlechter als die Vorgänger abgeschnitten haben. Dazu gehören Stuart Little 2, Scooby Doo 2 und Garfield 2, die allesamt nur zwischen 39% und 55% von dem eingespielt haben, was ihre Vorgänger jeweils erwirtschaftet hatten. Lediglich Alvin und die Chipmunks 2 ist dabei eine große Ausnahme, denn der Film konnte sich gegenüber Teil1  sogar deutlich verbessern. Wie man aber weiß, bestätigen gerade die Ausnahmen auch die Regel. Ein wichtiger Grund, warum Die Schlümpfe 2 so sehr auf die Nase fiel, liegt aber nicht darin, dass es ein Sequel (mit furchtbaren Kritiken) ist, sondern vor allem darin, dass das Familienpublikum in den letzten Wochen einfach zu gut bedient wurde. Es ist der vierte Familienfilm, der innerhalb von sieben Wochen gestartet ist. Während die ersten beiden (Die Monster Uni und Ich – Einfach unverbesserlich 2) noch grandiose Zahlen schrieben und insgesamt auf mehr als $600 Mio kommen werden, zeigten sich bereits bei DreamWorks' Turbo vor drei Wochen die ersten Ermüdungserscheinungen. Das Publikum sehnte sich nicht nach noch mehr Filmen für Familien und Kinder. Dass Familien aber auch dass einzige Publikum für Die Schlümpfe 2 ist, zeigt sich an einem Familienanteil von 80% am Startwochende des Films. Da wird auch die "A-"-CinemaScore-Wertung (äquivalent einer "1-") nicht helfen. Bereits in den Startlöchern steht Disneys Planes, der ebenfalls direkte Konkurrenz darstellen wird. Mit etwas Glück wird Die Schlümpfe 2 $65-70 Mio erreichen und damit nicht einmal die Hälfte des Einspiels von Teil 1 ($142,6 Mio). Was das für den bereits angekündigten Die Schlümpfe 3 bedeutet, ist noch nicht abzusehen.

Conjuring – Die Heimsuchung bewies am Wochenende erneut, dass wir es hier mit einem unglaublichen Horror-Phänomen haben, das seit dem Release von Ring vor 11 Jahres seinesgleichen sucht. Nach einem Rückgang von 41,3% auf $13 Mio, gab sich der Film an seinem dritten Wochenende mit Platz 4 der Charts zufrieden. Zugleich erreichte er aber nach 17 Tagen in den Kinos schon $108 Mio und überholte damit den ersten Paranormal Activity. Das macht Conjuring zum erfolgreichsten Horrorfilm mit einem R-Rating seit Blair Witch Project ($140,5 Mio) und auch diesen wird der Streifen bald hinter sich lassen. Es sieht danach aus, als würde Conjuring – Die Heimsuchung zum erfolgreichsten Horrorfilm an den US-Kinos seit Schatten der Wahrheit vor 13 Jahren werden. Mit ein wenig Glück wird er sich der $150-Mio-Marke nähern und sogar große Sommerblockbuster wie Wolverine, Hangover 3 und Pacific Rim hinter sich lassen.

Platz 5 gehörte am Wochenende Ich – Einfach unverbesserlich 2, der in der fünften Woche weitere $10,1 Mio (-38,3%) einnahm und sein Gesamtergebnis auf tolle $326,4 Mio brachte. Ds Animationssequel ist auf Rang 29 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten in den USA aufgestiegen und nur vier andere Animationsfilme haben in Vergangenheit noch besser abgeschnitten. Es sieht danach aus als würde der Film sich gegenüber seinem Vorgänger insgesamt um mehr als $100 Mio (und damit mehr als 40%) verbessern. Letztes Mal hat man eine solche Verbesserung bei Animationssequels bei Toy Story 3 beobachtet, zuvor bei Shrek 2. Ich – Einfach unverbesserlich 2 kann jedenfalls mit etwa $360-365 Mio rechnen – genug für einen Platz in der All-Time Top 25.

Kindsköpfe 2 legte überraschenderweise den besten Rückgang in der gesamten Top 10 hin und verlor lediglich 31,5% und einen Platz. Er landete mit $7,9 Mio auf #6 und hievte sein Gesamteinspielergebnis auf $116,2 Mio nach 24 Tagen. Er liegt damit knapp $13 Mio hinter Teil 1 im selben Zeitraum, doch zugleich lief der Film deutlich besser als viele bei dem Sequel vermutetet hätten. Der erste Film war im Sommer 2010 ein kleines Phänomen, doch es erschien nicht als sehr wahrscheinlich, dass der Erfolg sich wiederholen würde. Auch wenn Kindsköpfe 2 aber nicht gerade die Zahlen des Originals erreichen wird, wird das erste Sequel mit Adam Sandler auf mindestens $142 Mio kommen und damit nur knapp $20 Mio hinter dem ersten Teil landen.

RED 2 belegte in der dritten Woche Rang , brachte es auf $5,6 Mio (-40,5%) und steht bei $45 Mio nach 17 Tagen. Das ist etwa $14 Mio weniger als Teil 1 im selben Zeitraum. RED 2 wird insgesamt knapp $60 Mio erreichen, was zwar deutlich hinter Teil 1 liegt, dennoch aber kein Desaster bedeutet.

Abgerundet wurde die Top 10 durch Pacific Rim, der mit $4,5 Mio am Wochenende (-41,7%) sein Gesamteinspiel auf $92,9 Mio brachte und sich damit ein finales Ergebnis oberhabl von $100 Mio so gut wie sicherte. Er könnte es sogar mit etwas Glück auf $105 Mio bringen. Schön und gut, doch bei einem $190-Mio-Budget müssen da schon die Übersee-Märkte hinhalten, damit der Film sich halbwegs in die schwarzen Zahlen retten kann.

Der Indie-Hit The Way, Way Back bekam 115 neue Kinos spendiert und spielte letztes Wochenende zum ersten Mal in mehr als 1000 Kinos. Das führte zu einem milden Rückgang von 20,8% und einem Wochenendeinspiel von $2,7 Mio. Damit verteidigte der Film seinen 11. Platz in den Charts. Sollte noch eine weitere Expansion folgen, so traue ich dem Film ein Endergebnis von mindestens $25 Mio zu.

Nach drei Wochen in den Kinos erreichte R.I.P.D. endlich die $30 Mio-Marke. Bei einem Budget von $130 Mio bleibt es weiterhin der größte Flop des Sommers und wird nur mit knapper Not $35 Mio erreichen. Sehr beeindruckende Zahlen schrieb hingegen Woody Allens Blue Jasmine, der nach einem spekakulreän Start in sechs Kinos letzte Woche, auf 50 Kinos zulegte und in diesen knapp $1,85 Mio einspielte – genug für einen Schnitt von $37,174 pro Location. Verglichen dazu – Midnight in Paris spielte an seinem zweiten Wochenende $1,93 Mio von 58 Kinos ein. Es sieht ganz danach aus als würde Allens neuster Streich mit mindestens $30 Mio seine Laufzeit beenden. Eine neue Bestmarke erreichte World War Z, der an seinem 7. Wochenende $195 Mio erreicht hat und dem jetzt knapp $4,1 Mio bis $200 Mio fehlen. Mit einem solchen beeindruckenden Ergebnis hat bei der problematischen Produktion kaum jemand im Vorfeld gerechnet.

Schließlich startete eine weitere Oscar-Hoffnung in vier Kinos. The Spectacular Now ereichte in diesen knapp $197,000 und einen Schnitt von $49,354 pro Lichtspielhaus.

Der neue Trailer zu Ender’s Game – Das große Spiel ist da!

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Quelle: Summit Entertainment

Summit Entertainment hat den brandneuen US-Trailer zur lange erwarteten Adaption von Oson Scott Cards Klassiker der Science-Fiction-Literatur Ender’s Game – Das große Spiel veröffentlicht. Mit Harrison Ford, Viola Davis, Ben Kingsley und Abigail Breslin in den Nebenrollen prominent besetzt, spielen Asa Butterfield (Hugo Cabret) und die oscarnominierte Haliee Steinfeld (True Grit) die Hauptrollen in dem Film, der am 24.10. (ganze acht Tage vor dem US-Start) in die deutschen Kinos kommen wird.

Der neue Trailer konzentriert sich noch mehr als der vorherige auf bombastische Actionszenen im Weltraum, doch die Fans der Vorlage dürften dennoch viele aus dem Roman bekannte Momente in dem Trailer entdecken, welcher zwar wenig über die direkte Handlung verrät, zugleich aber auch diverse Schlüsselszenen aus dem Roman zeigt (das dürfte aber lediglich den Lesern bekannt sein). Jedenfalls sieht die Verfilmung ordentlich aus und mal ausnahmsweise bin ich froh, dass das Alter der Hauptcharaktere für den Film angehoben wurde. Das war nämlich das Einzige, was mich an der Vorlage gestört hat (dort war Ender Wiggin zu Beginn sechs Jahre alt) und es hätte in dem Film auch kaum funktioniert.

Neuer Trailer zu The Counselor – Was für eine Besetzung!

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Quelle: JoBlo

Weckt der Name Ridley Scott (Alien, Blade Runner, Gladiator, Black Hawk Down, Prometheus) bei Euch Interesse? Lassen Gangster- und Mafia-Filme Eure Herzen höher schlagen? Mögt Ihr Cormac McCarthy (Autor von The Road, No Country for Old Men)? Wie wär’s denn mit den Schönheiten Penélope Cruz und Cameron Diaz in einem Film? Oder lieber die harten Kerle: Michael Fassbender, Brad Pitt und Javier Bardem? Oder wie wäre es mit einem Film, der all das bietet?

So lässt sich nämlich The Counselor beschreiben. Der auf einem Originaldrehbuch des Pulitzer-Preisträgers Cormac McCarthy beruhender Thriller von Ridley Scott handelt von einem respektierten Südstaatenanwalt (Michael Fassbender), der sich auf Geschäfte mit der Drogenmafia einlässt. Bevor er sich versieht, steckt er bis über beide Ohren drin. Nach einem kurzen Teaser gibt es zun dem Film jetzt einen längeren Trailer, der wirklich Lust auf mehr macht.

https://youtu.be/QifLPwE8W_4

Für Fassbender könnte die Rolle endlich die lange überfällige Oscarnominierung bedeuten (wenn er diese nicht für 12 Years a Slave dieses Jahr erhält). Auch Ridley Scott dürfte sich nach drei erfolglosen Regie-Noms Hoffnung auf Oscar-Segen machen. Die saftigste Rolle, so hört man, gehört aber Cameron Diaz, die sich auch mit 40 Jahren wirklich sehen lassen kann!

Am 28.11.2013 kommt The Counselor in die deutschen Kinos.

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