Home Blog Page 129

Mission Impossible 5: Kinostart im Dezember 2015

0

Alter Schwede, was ist das Kinojahr 2015 vollgestopft mit Blockbustern: The Avengers 2 (1. Mai), Jurassic World (12. Juni), Terminator (1. Juli),  Batman vs. Superman (17. Juli), Bond 24 (23. Oktober), The Hunger Games: Mockingjay (20. November), Warcraft (18. Dezember), Star Wars Episode 7 (18. Dezember) und Kung Fu Panda 3 (23. Dezember). Dabei handelt es sich um die US-Kinostartdaten, in Deutschland wird die Verspätung bei großen Filmproduktionen erfahrungsgemäß aber nicht so groß sein.

Als wäre das noch nicht genug an hoch ambitionierten megabudgetierten Monsterfilmen, gesellt sich nun auch Mission: Impossible 5 zu dieser illustren Runde. Am 25. Dezember 2015, nur eine Woche nach dem US-Start von "Star Wars Episode VII", wird Ethan Hunt wieder einen außergewöhnlichen Tag in seinem Agentendasein durchleben. Bei all dem Bombast muss die Frage erlaubt sein, ob sich die Studios bei der dichten Konkurrenz im Kinojahr 2015 nicht ins eigene Fleisch schneiden und gegenseitig die Zuschauer wegnehmen. Vermutlich aus diesem Grund hat sich Disney kürzlich dazu entschlossen, den angepeilten Kinostart von "Pirates of the Caribbean 5" von 2015 auf 2016 zu verschieben. Auch "Independence Day 2" wurde unlängst um ein Jahr auf den Sommer 2016 nach hinten geschoben.

Die Regie in M:I5 führt Christopher McQuarrie (Jack Reacher), für das Drehbuch zeichnet sich Drew Pearce verantwortlich.

Independence Day 2 kommt doch erst 2016

0
Independence Day 2

Quelle: Comingsoon

2015 wird jetzt doch etwas entlastet. Was nach dem Überblockbuster-Jahr schlechthin aussah und eindeutig zu überfüllt erschien, wird nach und nach entlastet. Nachdem bereits Findet Dory und Pirates of the Carribean: Dead Men Tell No Tales um ein Jahr nach hinten verschoben wurden, hat jetzt auch 20th Century Fox Independence Day 2 das US-Startdatum vom 3.07.2015 auf den 1.07.2016 verschoben. Das ist eigentlich keine große Überraschung, denn für einen Film  dieser Größe und mit nur knapp 1,5 Jahren Zeit bis zum bisherigen Start ist eigentlich wenig vorangeschritten. Es ist derzeit nicht einmal klar, ob Will Smith tatsächlich zu der Rolle zurückkehren wird, die ihm zum Weltruhm verhalf (also ernsthaft, Mr. Smith, lieber das als After Earth!). Roland Emmerich hat kürzlich bestätigt, dass tatsächlich zwei Drehbuchfassungen geschrieben werden – eine mit Smiths Charakter und eine ohne. Als Neuzugang für Independence Day 2 ist angeblich Michael B. Jordan (Chronicle – Wozu bist du fähig?) im Gespräch, doch auch das ist noch nicht offiziell. Irgendwie ist sieht es aber auch besser aus, wenn Independence Day 2 genau 20 Jahre nach dem ersten Film kommt. Das Jubiläum ist mehr oder weniger kostenloses Marketing, das noch hinzukommt.

Doch keine Sorge, 2015 hat immer noch sehr viele potenzielle Riesenhits zu bieten mit The Avengers: Age of Ultron, The Good Dinosaur und Inside Out von Pixar, dem Terminator-Reboot, Fantastic Four, Ted 2, James Bond 24, Die Tribute von Panem – Mockingjay I, Die Minions, Cinderella, Jurassic World, Star Wars: Episode VII und Kung Fu Panda 3

Neuer Trailer zu Divergent – Die Bestimmung

0

Quelle: Lionsgate Films

Es tut schon beinahe weh, Twilight und Die Tribute von Panem in einem Satz zu erwähnen oder irgendwie zu vergleichen, doch wahr ist, dass die beiden eine große Schnittmenge an Fans haben und zu dem Literatur-Subgenre "Young Adult Fantasy" gehören. Beide haben außerdem ihren Erfolg zum großen Teil den weiblichen Fans zu verdanken und seit Lionsgate Summit Entertainment aufgekauft hat, gehören beide Franchises auch dem gleichen Studio an. Doch Twilight ist seit dem letzten Jahr zu Ende und Die Tribute von Panem geht in einer Woche in die zweite Runde. Danach kommen zwar noch zwei weitere Filme (Mockingjay wurde nach Harry-Potter– und Twilight-Vorbild in zwei Filme aufgeteilt), doch das Ende ist absehbar und ein ähnlicher Nachfolger noch nicht in Sicht. Weder Beautiful Creatures noch Chroniken der Unterwelt – City of Bones haben den Erfolg gebracht, der von ihnen erhofft wurde. Natürlich gibt man aber in Hollywood nicht so schnell auf und der nächste Kandidat auf Wiederholung von Panems Erfolg steht bereits in Startlöchern. Die Verfilmung von Vernoica Roths dystopischer Sci-Fi-Geschichte, Divergent – Die Bestimmung, scheint die Elemente zu haben, die auch Die Tribute von Panem – The Hunger Games zu einem Riesenhit gemacht haben – eine durchaus ernsthafte Science-Fiction-Geschichte, eine starke weibliche Heldin und eine Welt, die unserer ähnlich genug ist, um sich mit der Situation zu identifizieren und zugleich anders genug, um zu faszinieren. Mit Kate Winslet in der Rolle der Antagonistin hat der Regisseur Neil Burger außerdem einen echten Megastar an Bord und die Hauptdarstellerin Shailene Woodley hat ihr beeindruckendes Talent bereits in Alexander Payne The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten unter Beweis gestellt. Außerdem wurde auch dieser Film von Summit und Lionsgate produziert, und dank dem Erfolg des ersten Panem-Films wude auch das Budget von $40 Mio auf $80 Mio aufgestockt, sodass eine visuell beeindruckende Zukunftsvision ermöglicht werden sollte.

Soeben wurde der neue Trailer zu Divergent – Die Bestimmung veröffentlicht und nicht nur die gemeinsame Produktionsfirma lässt den Film einen an Die Tribute von Panem – The Hunger Games denken. Das Vorbild ist eindeutig, doch das muss nicht zwingend negativ sein. Lieber das als Twilight schließlich…

Zudem wurde nach einer Reihe von Charakterpostern jetzt ein neues offizielles Filmposter zu der Adaption enthüllt.

Divergent Trailer und Poster

Inhalt:

"Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice (Shailene Woodley), wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, die in einer nicht allzu fernen Zukunft liegt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr zukünftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie. Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Und damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft. Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und sich den wagemutigen Ferox anzuschließen. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht …"

Divergent – Die Bestimmung läuft hierzulande am 10.04.2014 an.

Maleficent – Teaser und Poster zu Disneys ungewöhnlichem Märchenfilm

0

Quelle: Walt Disney Pictures

Zwischen 1937 und 1963 hat Walt Disney zahlreiche Märchen und Sagen als Zeichentrickfilme adaptiert und feierte damit größtenteils phänomenale Erfolge. Viele der Filme von damals gelten heute als absolute Klassiker der Animationskunst. Seit dem weltweit enorm erfolgreichen Alice im Wunderland von Tim Burton liegt ein Fokus des Erfolgsstudios jetzt darauf, die Märchen als Realfilme für das Kino zu adaptieren. Nicht nur mit Alice feierte das Studio einen umwerfenden Erfolg (ein Sequel ist bereits in Arbeit!), sondern auch der diesjährige Die fantastische Welt von Oz erwirtschaftete allein in den USA mehr als $230 Mio und belegt bis jetzt immer noch Platz 6 der Jahres-Charts. Der Erfolg von Oz bestätigt – alte Märchen im neuen Gewand sind ein Erfolgsrezept. Auch der letztjährige Snow White and the Huntsman (von Universal, nicht Disney) war ein stattlicher Erfolg und der Begin eines neuen Franchises.

Und so erwarten uns in den nächsten zwei Jahren zwei weitere Realfilm-Adaptionen klassischer Märchen von Disney. Während Cinderella 2015 eine konventionelle Nacherzählung der bekannten Geschichte sein wird, geht Maleficent nächsten Sommer (deutscher Kinostart ist am 29.05.2014) neue Pfade. In Maleficent erhält die allseits bekannte Dornröschen (OT: Sleeping Beauty) Geschichte einen neuen Anstrich – sie wird aus der Sicht der bösen Hexe Maleficent (in der dt. Fassung des Disney-Films "Malefiz") erzählt – gespielt von niemand Geringerem als Angelina Jolie, die hier die Femme Fatale unter den Femme Fatales spielt. Der Film soll die Geschichte erzählen, wie Maleficent zu der harten und kalten Frau wurde, die schließlich die Prinzessin Aurora (gespielt von Elle Fanning) verflucht hat. Ähnlich wie Charlize Theron in der Rolle der bösen Königin in Snow White and the Huntsman erwarte ich, dass Jolie in der Maleficent-Rolle aufgehen wird. Dieser interessante Twist alleine macht Maleficent zur bislang interessantesten Märchenverfilmung der letzten Jahre (im Gegensatz zum bildlich prachtvollen, aber dennoch eher leblosen Alice im Wunderland).

Maleficent Trailer und Poster

https://youtu.be/bJ-MkDDjez8

 

Von Schneewittchen zu Napoleon – Rupert Sanders bereitet das Biopic vor

0
Rupert Sanders Napoleon Biopic

Rupert Sanders am Set von Snow White and the Hunstman © Universal Pictures 2012

Quelle: The Hollywood Reporter

Es ist schon irgendwie verwunderlich. Nur wenige historische Persönlichkeiten des 18. oder 19. Jahrhunderts sind bis heute noch so bekannt und deren Name so Synonym mit bestimmten Vorstellungen wie im Falle von Napoleon Bonaparte. Bei der Erwähnung des Namens haben die meisten eine ziemlich genaue Vorstellung von der Person. Nichtsdestotrotz gab es seit geraumer Zeit keine Filmbiogafien (oder, im Film-Jargon, Biopics), die dem Leben oder einem Lebensabschnitt des Generals und Kaisers, gewidmet waren. In der Tat gibt es eigentlich noch gar keinen Film. der als der definitive Film über Napoleon angesehen wird. Zu seinen Lebzeiten hat Stanley Kubrick eines ein Biopic über Napoleon geplant und diverse Ideen dazu entwickelt, doch irgendwann wurde das Projekt verworfen und Kubrick inszenierte stattdessen Barry Lyndon, mit dem er sein Interesse an historischen Filme befriedigt hat. Es gibt zwar Gerüchte, dass Steven Spielberg Kubricks Napoleon als TV-Miniserie adaptieren möchte, doch an dieser Front hat sich in letzter Zeit nicht viel getan.

Dafür kommt jetzt ein Napoleon-Biopic von Warner Bros. und das Studio hat dafür bereits einen Regisseur ins Auge gefasst. Rupert Sanders, der letztes Jahr Snow White and the Huntsman mit Erfolg inszeniert hat, jedoch noch mehr Berühmtheit durch seine kurzlebige Affäre mit Kristen Stewart erlangte, soll die Zügel bei dem Projekt übernehmen. Das Drehbuch stammt von Jeremy Doner ("The Killing") und wird beschrieben, einen ähnlichen Ton zu haben wie Brian De Palmas Scarface. Napoleon meets Scarface? Ich bin dabei!

 

Erster TV-Spot zu American Bullshit

0

Quelle: Sony Pictures

Die beste Nachricht vorweg – die deutschen Fans von Silver Linings müssen sich etwas weniger lange gedulden, um den neusten Film des Regisseurs David O. Russell, in dem seine Stars aus jenem Film (Bradley Cooper, Jennifer Lawrence, Robert De Niro) und dem vorherigen Oscarkandidaten The Fighter (Christian Bale, Amy Adams) aufeinandertreffen. Tobis hat den deutschen Kinostart von American Bullshit immerhin um drei Wochen vorverschoben, auf dem 13.02.2014. Dass man sich auf den Film wirklich zu Recht freuen kann, zeigt der allererste TV-Spot, bei dem der Humor (trotz der Kategorisierung des Films als "Drama" bei den Golden Globes) nicht zu kurz kommt.

https://youtu.be/hYYdp0NEgBs

Ich muss schon zugeben, dass obwohl Jennifer Lawrence in dem Film nicht die Hauptrolle spielt und sich diesmal mit Schwergewichten wie Christian Bale und Amy Adams messen muss, ich mich dennoch auf ihre Performance am meisten freue. Sieht nach viel Spaß aus!

Inhalt:

"Launige Komödie über einen Meisterbetrüger, der Ende der 70er Jahre für das FBI ein paar wichtige Finanzhaie und Mafiosi mit einem gefaketen arabischen Prinzen hinters Licht führte. Regisseur David O. Russell (SILVER LININGS, THE FIGHTER) zeigt seine hochkarätigen Stars in Rollen, in denen sie noch nie zu sehen waren: Christian Bale, Bradley Cooper, Amy Adams, Jeremy Renner und Jennifer Lawrence im wilden 70er-Jahre-Look." (Quelle: Tobis Filmverleih)

Heiße Clips aus Don Jon mit Scarlett Johansson

0

Quelle: Ascot Film Verleih

Dieses Jahr wurde Scarlett Johansson (Lost in Translation, Match Point) von der Zeitschrift Esquire zum zweiten Mal zur "Sexiest Woman Alive" ernannt. So ein Titel ist natürlich letztlich immer eine Geschmacksfrage, doch kaum jemand würde behaupten, dass Esquire damit völlig falsch liegt – erst recht nicht, nach der Sichtung von Don Jon, dem Regiedebüt von Joseph Gordon-Levitt, in dem sie als Barbara dem von Gordon-Levitt gespielten Jon völlig den Kopf verdreht. Eine "glatte Zehn" eben, wie Jon in dem Film verkündet, wenn er sie das erste Mal sieht. Um die Idealistin, die auf der Suche nach ihrem Mr. Right ist, in die Kiste zu kriegen, versucht er so ziemlich alles. So quält er sich durch romantische Komödien, schreckt vor einem gemeinsamen Abendessen mit seinen und ihren Freunden nicht zurück, besucht eine Abendschule und stellt seine Eroberung schließlich sogar stolz der eigenen Familie vor. So gut wie in Don Jon sah die vierfach Golden-Globe-nominierte Schauspielerin selten aus. Wie genau sie es schafft, Jon um den kleinen Finger zu wickeln, zeigt am besten der erste der drei Filmausschnitte, die Ascot zu Don Jon veröffentlicht hat. Die anderen beiden zeigen Jons ersten Eindruck von Barbara und das erste Date der beiden.

 https://youtu.be/ejAzNQ6T9L8

Don Jon kommt am 14.11.2013 bundesweit in die Kinos.

Offizielle Inhaltsangabe:

"Jon Martello (Joseph Gordon-Levitt) ist ein Frauenschwarm. Wenn er am Wochenende in seinem Stammclub auf die Jagd geht, bekommt er garantiert die schönste Lady ins Bett. Seine Freunde nennen ihn ehrfurchtsvoll Don Jon, in Anlehnung an Don Juan, den größten Frauenheld der Literatur. Doch selbst die heißesten Affären können ihn nicht so sehr befriedigen wie die Pornos, die er im Internet schaut. Unverhofft gerät die Routine aus schnellem Sex und heißen Clips gewaltig durcheinander, als Jon zwei äußerst gegensätzliche Frauen kennenlernt: Die verführerische Barbara (Scarlett Johansson) und die ältere Esther (Julianne Moore) bringen dem jungen Casanova so manche Lektion über das Leben, die Liebe und die Leidenschaft bei."

Grünes Licht für die fünfte Staffel von "Downton Abbey"

0
Downton Abbey Finale

Quelle: The Hollywood Reporter

Wenn man sich heutzutage nach hochqualitativen, bis in die kleinen Nebenrollen perfekt gespielten und allseits umjubelten Serien, dann landet man unweigerlich bei eine kleinen, erlesenen Kreis, zu dem auch die britische Serie "Downton Abbey" gehört. Vom Oscarpreisträger Julian Fellowes 2010 ins Leben gerufen, begann das Projekt ursprünglich als ein Ableger von Robert Altmans Gosford Park (für den Fellowes den Oscar als Drehbuchautor gewann), entwickelte sich aber stattdessen zu einem thematisch ähnlichen, ansonsten jedoch völlig eigenständigen Werk, angesiedelt Jahrzehnte vor Gosford Parks Handlung. Die ersten drei Staffeln der Serie wurden für insgesamt 37 Emmys nominiert und gewannen zehn davon, darunter zwei für Maggie Smith, die in "Downton Abbey" zwar nur eine Nebenrolle spielt, ohne ihre Violet, Gräfin von Grantham, die Serie unvorstellbar wäre. In ihrer Heimat Großbritannien ist "Downton Abbey" selbstverständlich ein Riesenerfolg. Soeben ging dort die vierte Staffel zu Ende und konnte pro Folge im Schnitt etwa 11,8 Mio Zuschauer verbuchen – eine beeindruckende Leistung bei etwa 63 Mio Einwohnern!

Daher ist es wahrscheinlich keine Überraschung, dass ITV, der britische Sender, der die Hitserie produziert, bekanntgab, dass die fünfte Staffel grünes Licht erhielt. Trotz des Erfolgs war es aber im Vorfeld keine Garantie, dass es weitergehen würde. Schließlich ist es nicht leicht, eine solch große Besetzung an Bord zu behalten. Über die Jahre sind der Serie einige wenige Darsteller "verloren" gegangen, doch der Großteil der Stammbesetzung blieb stets gleich. Zudem stellt "Downton Abbey" eine große Herausforderung für den Autor Fellowes dar, der bislang jede Folge selbst geschrieben hat, zugleich aber auch außerhalb der Serie aktiv bleibt (so hat er beispielsweise auch das Drehbuch zur aktuellen Version von Romeo und Julia von Shakespeare adaptiert). Ob es nach Staffel 5 also weitergeht, ist noch nicht sicher, doch bis dahin können sich die Fans auf mindestens acht weitere hochwertige Folgen freuen.

Only Lovers Left Alive (2013)

0
Only Lovers Left Alive (2013) Filmkritik

Only Lovers Left Alive, GB/D/CY/FR/USA 2013 • 123 Min • Regie: Jim Jarmusch • Mit: Tilda Swinton, Tom Hiddleston, Mia Wasikowska, Anton Yelchin, Jeffrey Wright, John Hurt • FSK: ab 12 Jahren • Kinostart: 25.12.2013 • Deutsche Website

Welche Wunderwerke der Menschheit hätte man im Entstehungsprozess bestaunen können, wenn man nicht altern würde? Welche Bewunderung und Erstaunen sich entfalten würde, wenn man sogar Anteil an phantasievollen, wegweisenden und jahrhundertalten Kunstwerken hätte? Was für ein Überdruss und eine Übersättigung oder gar Enttäuschung mag jedoch am Ende dieses Gedankenexperiments auf das Wesen eines jeden Unsterblichen warten? Der Filmemacher Jim Jarmusch („Broken Flowers“) widmet sich mit „Only Lovers Left Alive“ der Vampirthematik und bringt die oben aufgeworfenen philosophisch-existentiellen Fragestellungen in Einklang mit poetischem sowie ruhigem Erzählkino.

Only Lovers Left Alive (2013) Filmbild 1Adam (Tom Hiddleston) und Eve (Tilda Swinton) sind unsterbliche Lebenskünstler, mit anderen Worten: sie sind jahrhundertealte Vampire. Obwohl das Liebespaar räumlich getrennt lebt – er in Detroit und sie in Tanger (Marokko) – macht sich in Eves Gemüt ein ungutes Gefühl bemerkbar, da sie spürt, dass der lebensmüde wirkende Adam seiner Unsterblichkeit ein jähes Ende setzen will. Per Nachtflug fliegt sie nach Detroit, weil sie wieder glücklich mit Adam zusammen sein möchte und um somit seine Lust auf unsterbliches Leben erneut zu wecken. Ihre Wege kreuzen sich im Verlauf des Films mit Adams Assistenten Ian (Anton Yelchin), völlig ahnungslos ob Adams wahrer Gestalt, dem korrupten Hämatologen Dr. Watson (Jeffrey Wright) und ihrem Vampirfreund, dem altersschwachen Dramatiker Christopher „Kit“ Marlowe (John Hurt). Eves quirlige Vampirschwester Ava (Mia Wasikowska) schneit auch irgendwann herein und schließlich verdanken ihr Adam und Eve auch das ein oder andere Problem.

Only Lovers Left Alive (2013) Filmbild 4Jim Jarmusch ist nicht gerade für explosives Blockbuster-Kino bekannt. Wirft man einen Blick auf seine Filmographie (z.B. „Coffee and Cigarettes“ oder „Dead Man“) wird man schnell Zustimmung für die Behauptung finden, Jarmusch sei ein gemächlicher Erzähler. Auch in „Only Lovers Left Alive“ nimmt sich Jarmusch viel Zeit, um seinen Charakteren viel Raum für exzellente Darbietungen zu geben, aber auch um seine Geschichte sanft vor sich hinplätschern zu lassen. Wem ein Hauch von nichts an Story zu wenig ist, der sollte um das neueste Exponat aus dem Hause Jarmusch einen großen Bogen machen, denn nicht durch großspurig angelegte dramaturgische Spannungsbögen erreicht der Film sein Prädikat „sehenswert“, sondern durch die tiefgründigen Hauptcharaktere und unzählige, verschmitzte, intertextuelle Literaturzitate und Filmreferenzen; diese sind engmaschig mit den klugen, belesenen und kultivierten Rollen von Adam und Eve verwoben – zwangsläufig auch mit der Figur des Christopher „Kit“ Marlowe (u.a. „The Jew of Malta“ oder „The Passionate Shepherd to his Love“).

Only Lovers Left Alive (2013) Filmbild 3Detroit bildet als ehemalige „Motor City“ die perfekte, heruntergekommene und verlebte Kulisse für Adams Behausung, eine Art „Messi-Villa“. Sowohl an Detroit, als auch an Adam hat der Zahn der Zeit genagt. Er lebt als erfinderischer, tüftelnder, aufmerksamkeitsscheuer Undergroundmusiker, der nächtliche Ausflüge zur Krankenhausblutbank vornimmt, sich nur hin und wieder von seinem fähigen Organisationstalent Ian das Notwendigste, rare E-Gitarren oder Holzmunition für seinen 38er Revolver besorgen lässt. Der Verfall Detroits spiegelt Adams Zerfall und melancholisch-nihilistische Weltsicht nur allzu gut wider. Dem ein wenig entgegengesetzt lebt die eher lebensbejahende Eve in der lebhafteren Stadt Tanger, die sich zwar auch ein Stück weit von der Welt abgekehrt hat, aber immer noch Sinnhaftigkeit der Existenz (besonders der Unsterblichkeit) verspürt – da sie ja noch einander haben. Gemeinsam finden die Vampire im jeweils anderem das nötige Gegengewicht, Yin und Yang oder die Korrelation verschränkter Teilchen (vgl. Quantenverschränkung, welche im Film auch ein Thema ist). Im Laufe der Zeit haben die beiden im Schatten der Gesellschaft lebenden Genies einige große Werke der „Zombies“ (so nennen sie Menschen) heimlich beeinflusst oder gar erst möglich gemacht. Es finden sich zynische Kommentare zu Literaturdiskurs beherrschenden Fragen, ob z. B. Shakespeare wirklich der Autor seiner Werke war. Natürlich sprechen sie mehrere Sprachen oder spielen Instrumente wie sonst kein anderer Virtuose, da sie Jahrhunderte Zeit hatten, alles mitzunehmen, zu erlernen und der auch mittlerweile als trivial abgestempelten Leben der Zombies überdrüssig zu werden. Ruhm ist schließlich vergänglich und echtes Talent sollte nicht der Berühmtheit und Vermarktung zum Opfer fallen. Daher erachten sie Städte wie L.A. mit all der Oberflächlichkeit als „Zombie-Zentrale“ und sind sich selbst als Paar genug. Besonders Adam hoffte auf die Phantasie und Schaffensgabe der Menschheit und wird doch nunmehr immer häufiger von Ignoranz eben dieser enttäuscht, da einige Errungenschaften oder Entdeckungen nicht konsequent weitererforscht werden.

Only Lovers Left Alive (2013) Filmbild 2Tilda Swinton (u.a. „Die Chroniken von Narnia“ oder „We Need to Talk About Kevin“) ist genau wie Tom Hiddleston (bekannt als Thors Stiefbruder Loki aus „The Avengers“) die adäquate Besetzung für die Vampirrollen. Die Chemie stimmt bis aufs Letzte, wenn sie sich unterschwellige, aber messerscharfe Seitenhiebe auf das Leben der Zombies um die Ohren schmieren. Der Style der beiden ist ein schöner Kontrast und doch funktioniert er als Einheit. Zusammen haben sie ein dandyhaftes Auftreten. Eve ist der anmutige, aparte und stilsichere Typ Frau. Für sich genommen ist Adam eher der Rock ‚n‘ Roller aus den 60er Jahren mit Zausel-Frisur. Besonders der Soundtrack liegt dem ebenfalls musizierenden Regisseur Jarmusch in seinen Filmen sehr am Herzen. So wird in „Only Lovers Left Alive“ überzeugend mit einer originären Mischung aus Motown Blues, Garage Punk, Soul und psychedelischen Klanggeweben durchzogen mit Atonalität, Dissonanzen und Gitarren-Feedback gearbeitet. Jim Jarmusch gelingt es folglich wieder einmal, mit tempoarmen Bildern, wie z. B. dem nächtlichen und wirklich voller Industrieromantik-sprühendem Detroit und dem labyrinthartigen Tanger, fantastischen Dialogen, einem Hauch Philosophie, einer LKW-Ladung an Referenzen und einem Augenzwinkern ein Independent-Fundstück zu kreieren. Tilda Swinton ist sowieso ein schauspielerischer Evergreen und „Loki“-Star Tom Hiddleston überzeugt nun auch endlich wahrnehmbar und außerhalb von Marvel-Produktionen. Andere Stimmen werfen Jarmusch allerdings eine reine ästhetische Fingerübung in der Inszenierung von „Nichts“ vor. Der Film ist sicherlich nicht für jeden Geschmack und fordert Geduld beim Umgang mit handlungsarmen Bildern.

Trailer

Wird Ghostbusters 3 tatsächlich kommenden Frühling gedreht?

0
Ghostbusters 3 News

Quellen: WKYC, Schmoes Know

Ghostbusters 3 ist Synonym geworden mit Filmen, die sich ewig in Entwicklung befinden, ohne dass irgendwas tatsächlich passiert. Bill Murray ist dabei, Bill Murray ist nicht dabei, Bill Murray ist vielleicht dabei, Bill Murray ist definitiv nicht dabei, Bill Murray hat das Drehbuch geschreddert… Für mich fällt Ghostbusters 3 in die Kategorie "Ich glaub’s erst, wenn ich es sehe". Das hindert allerdings vor allem Dan Aykroyd nicht daran, immer wieder die Leute daran zu erinnern, dass der Film tatsächlich kommen wird. Wer’s glaubt…

Doch nicht alle Updates stammen von Aykroyd. Völlig überraschend kommt jetzt vom Fernsehsender WKYC die Meldung, dass Ghostbusters 3 voraussichtlich im kommenden Frühling in Cleveland vor die Kameras gehen soll. Zugleich hat das Online-Portal Schmoes Know berichtet, dass laut einer verlässlichen Quelle Jonah Hill und Emma Stone (die bereits in Superbad zusammen gespielt haben) Parts in dem Film angeboten wurden. Ob es ein Zufall ist, dass die beiden Meldungen so zeitnah aneinander kamen? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ich bleibe dabei – ich glaube es erst, wenn die erste Klappe fällt.

 

Film- und Serien-News