Terminator: Dark Fate – Arnie verrät das Budget, Junkie XL schreibt die Musik

Arnold Schwarzenegger am Set von Terminator: Dark Fate © 2019 Paramount Pictures

Quellen: The Hollywood Reporter, The Arnold Fans

Wenn Terminator: Dark Fate am 24.10.2019 in unsere Kinos kommt, wird es bereits der dritte Versuch sein, dem Terminator-Franchise mit einer neuen Trilogie Leben einzuhauchen. Die letzten zwei Anläufe, Terminator: Die Erlösung und Terminator: Genisys, scheiterten beide daran, als sie an den Kinokassen enttäuschten. Die geplanten Sequels wurden abgesagt.

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Doch obwohl es für die Filme der Reihe finanziell nicht so lief, wie erhofft, und trotz mehr als 25 Jahre an Inflation Terminator 2 – Tag der Abrechnung bis heute noch der finanziell erfolgreichste Teil der Reihe ist (mit mehr als einer halben Milliarde US-Dollar Einspiel weltweit), machen Paramount Pictures und Produktionsfirma Skydance dennoch wieder einen ordentlichen Batzen Geld locker für den neuen Film. In einem Interview mit der Fanseite The Arnold Fans verriet Arnold Schwarzenegger selbst, dass das Produktionsbudget des Films zwischen $160 Mio und $200 Mio beträgt. Die genaue Zahl wird man erst dann wissen, wenn die Post Production beendet ist.

Natürlich könnten jetzt viele von Euch einwenden, dass es heutzutage ein ganz normales Budget für einen großen Hollywood-Blockbuster sei. Ein durchschnittlicher Marvel-Blockbuster fällt mit seinem Budget auch in diesen Rahmen. Das stimmt natürlich. Jedoch sprechen wir hier von einem Film aus einem Franchise, das schon lange keinen Hit produziert hat. Außerdem wurde hin und wieder angedeutet, dass der Film ein R-Rating tragen könnte. Terminator 3 – Rebellion der Maschinen trägt aktuell den Rekord für den teuersten R-rated-Film aller Zeiten mit $200 Mio Produktionsbudget. Terminator: Die Erlösung kostete genauso viel. Bei Terminator: Genisys wurde wieder etwas gespart, sodass der Film $155 Mio verschlang. Alle diese Zahlen schließen zusätzliche Marketingausgaben nicht mit ein.

Auch wenn Terminator: Dark Fate im unteren Bereich des Budgetrahmens landet und $160 Mio kostet, wäre es dennoch eine riskant hohe Investition in ein schwächelndes Franchise. Paramount muss große Zuversicht in den Erfolg des Films haben. Ich schätze, wenn James Cameron anklopft und ein gewisses Budget verlangt, sagt man ihm einfach nicht nein. Mildernd kommt jedoch hinzu, dass die Produktion des Films in Budapest durch große Steuervergünstigungen subventioniert wurde. Für jeden dort ausgegebenen Dollar gab es 36 Cent zurück, laut Arnie.

Schwarzenegger hat zudem verraten, dass er bereits 15 fertige Minuten aus dem Film gesehen hat und diese großartig aussahen. Allerdings ist er vermutlich nicht die objektivste Quelle. Er erklärte außerdem, dass James Cameron durchaus sehr aktiv an dem Film beteiligt ist. Zwar konnte er ihn nicht selbst drehen, da er mit den Avatar-Sequels beschäftigt war, aber als Kontrollfreak (wen überrascht’s?) diskutierte er häufig mit Regisseur Tim Miller über diverse Aspekte des Films, den Look bestimmter Charaktere und die Dialoge.

Während wir immer noch auf den ersten Teaser oder ein Plakat oder sonst irgendwelches Promomaterial warten (damit ich nicht immer wieder das gleiche Bild für meine Artikel recyclen muss), hat Terminator: Dark Fate seinen Komponisten verpflichtet. Junkie XL alias Tom Holkenborg wird in die Fußstapfen von Brad Fiedel, Marco Beltrami, Danny Elfman und Lorne Balfe treten. Er arbeitete mit Tim Miller schon an Deadpool zusammen. Am besten ist aber vermutlich sein Score für George Millers Mad Max: Fury Road bekannt.

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