Filmbiografie über Snoop Dogg offiziell angekündigt

Snoop Dogg in Starsky & Hutch (2004) © Warner Bros. Pictures

Quelle: Deadline

Der Kassenerfolg von Baz Luhrmanns Biopic Elvis dieses Jahr hat erneut gezeigt, dass das Interesse der Kinogänger an den Lebensgeschichten von Musiklegenden ungebrochen ist. Auch Filmbiografien wie Bohemian Rhapsody, Rocketman und Straight Outta Compton wurden in den letzten Jahren zu großen Hits. Letzterer erzählte die Geschichte der konischen Hip-Hop-Gruppe N.W.A. und wurde zum mit Abstand erfolgreichsten Film über Rapper.

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Einen kurzen Auftritt in dem Film hatte Lakeith Stanfield als junger Snoop Dogg. Nun soll der Rapper mit dem bürgerlichen Namen Calvin Broadus Jr. ein eigenes Biopic bekommen, produziert vom Straight-Outta-Compton-Studio Universal und von Snoops frisch gegründeter Produktionsfirma Death Row Pictures. Joe Robert Cole, der gemeinsam mit Ryan Coogler beide Black-Panther-Filme geschrieben hat, schreibt das Drehbuch zum noch unbetitelten Biopic und Allen Hughes übernimmt die Regie. Hughes hat zusammen mit seinem Zwillingsbruder Albert im Alter von nur 20 den schonungslosen Ghetto-Film Menace II Society gedreht. Später inszenierten die beiden gemeinsam From Hell und The Book of Eli und zuletzt drehte Allen Hughes alleine den Thriller Broken City. Er inszenierte außerdem die vierteilige HBO-Doku über die Zusammenarbeit von Kimmy Iovine und Dr. Dre.

Obwohl es schon einige Darstellungen von Snop Dogg auf der Leinwand gab, zuletzt im Tupac-Biopic All Eyez on Me, gespielt von Jarrett Ellis, soll der kommende Film die ultimative und ausführlichste Darstellung aller Höhen und Tiefen von seinem Leben und seiner Karriere werden. Hoffentlich wird der Film einen bleibenderen Eindruck hinterlassen als All Eyez on Me oder Notorious. Ich bin gespannt, wer in der Hauptrolle besetzt werden wird, denn gerade Snoops unverwechselbarer Look und seine Stimme sind wirklich nicht leicht nachzumachen.

Neben dem Snoop-Dogg-Biopic entwickelt Universal aktuell auch Filmbiografien über Madonna und Cher, beide jeweils in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Künstlerinnen.

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