Quelle: Paramount Pictures
Er hat zwar nie an einer Filmschule studiert, dennoch wurde in den letzten drei Jahrzehnten kaum ein Filmemacher so häufig imitiert (und selten erreicht) wie Quentin Tarantino. Schnelle, clevere Dialoge, explosive Gewaltausbrüche, brillante Soundtracks und eine Huldigung an alte, teilweise obskure Filme und Schauspieler sind die Markenzeichen von Tarantinos Filmen, die so hervorstechend sind, dass tarantinoesk zu einer legitimen Beschreibung der zahlreichen Nachahmerfilme wurde. Filme wie Joe Carnahans Smokin' Aces, Paul McGuigans Lucky Number Slevin, Jalmari Helanders Sisu und die halbe Filmografie von Guy Ritchie würden ohne Tarantinos Einflüsse nicht existieren.
Tarantino war auch das eindeutige Vorbild von Ben Milliken, als er seinen Actionthriller Snag schrieb. Der britische Schauspieler übernahm außerdem die Regie und die Hauptrolle in dem Film, in dem er den titelgebenden einsamen Wolf verkörpert, der durch Australien streift und dessen ruhiges Leben aus den Fugen gerät, als er erfährt, dass seine totgeglaubte Freundin (Sofía Castro) noch lebt und von skrupellosen Gangstern gefangen gehalten wird. Natürlich lässt er sich von nichts abhalten und geht in dem bleihaltigen modernen Märchen durch die Hölle, um mit der Liebe seines Lebens wiedervereint zu werden. Doch ihre kriminelle Mutter und unzählige andere, bis an die Zähne bewaffnete Gangster haben andere Pläne.
Jonny Beauchamp ("Penny Dreadful"), Ana Ortiz ("Devious Maids") und David Zayas ("Dexter") spielen weitere Rollen in Snag, der bereits Ende April in ausgewählten US-Kinos lief und am 12. Mai in den USA über Video-On-Demand veröffentlicht wurde. Hierzulande hat Snag noch keinen Starttermin, als Vorgeschmack könnt Ihr unten aber den Trailer, einen Filmausschnitt und das offizielle Plakat sehen. Ja, Tarantino lässt grüßen.