US-Einschaltquoten: Solides Ende für "Grimm", Quotentief für "Sleepy Hollow"

Quelle: TVLine

Vergangene Woche endete die Fantasy-Krimiserie "Grimm" bei NBC nach sechs erfolgreichen Jahren und verabschiedete sich mit sehr soliden Zahlen. "Grimm" war nie ein Riesenhit, doch über sechs Staffeln zeichnete sich die Serie durch bemerkenswerte Stabilität und Konsistenz ihrer Zuschauerzahlen. Von der ersten bis zur letzten Staffel erzielten fast alle Folgen der Serie zwischen 4 und 6 Millionen Zuschauern. Selten wurden diese Werte unter- oder überschritten. Das Serienfinale legte um 5% gegenüber der Vorwoche auf 4,3 Millionen Zuschauer zu und war damit die zweitmeistgesehene Folge der sechsten Staffel nach der Staffelpremiere (4,5 Millionen Zuschauer). Außerdem lag das Staffel- und Serienfinale 7% über dem Finale der fünften Staffel sowie über fast allen Episoden der letzten Season. In der werberelevanten Zielgruppe 18-49 steigerte sich "Grimm" um 13% gegenüber der Vorwoche auf 900,000 Zuschauer.

Im Kontrast dazu haben die Zuschauerzahlen von "Sleepy Hollow" bei FOX über die vier Staffeln der Serie nach einem starken Auftakt rasant nachgelassen, insbesondere im Verlauf der aktuellen vierten (und möglicherweise letzten) Staffel. Das Finale von Staffel 4 schrieb sogar das bisherige Zuschauertief der Serie mit nur 1,7 Millionen Interessierten, 12% unter der letzten Folge und 42% unter dem Finale von Staffel 3. Kaum zu glauben, das noch vor drei Jahren 7 Millionen Zuschauer das Finale der ersten Staffel mitverfolgten. In der relevanten Zielgruppe 18-49 schalteten wieder eine halbe Million Zuschauer ein. Bei diesen Werten würde es mich schwer wundern, wenn dieses Staffelfinale nicht zugleich auch das Serienfinale wäre. FOX wird die finale Entscheidung spätestens im Mai bekanntgeben.

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"Rosewood" kehrte bei FOX nach einer einmonatigen Pause ebenfalls mit einem Serientief zurück und erzielte lediglich schwache 2,5 Millionen Zuschauer (-6%) sowie eine halbe Million in der Zielgruppe 18-49 (-17%). Verlängerungschancen der Serie sind ebenfalls nichtig.

Bei ABC endete die sechste "Last Man Standing"-Staffel mit 6,1 Millionen Zuschauern, davon 1,1 Millionen in der Zielgruppe (+10%). Die Stabilität der Sitcom mit Tim Allen ist ebenfalls bemerkenswert. Die Quoten des Staffelfinales waren nahezu identisch zu den Zuschauerzahlen der finalen Folgen der letzten drei Seasons. Einer weiteren Staffel sollte also nichts im Wege stehen. "Dr. Ken" erreichte mit dem zweiten Staffelfinale nur 4 Millionen Zuschauer und fiel in der Zielgruppe sogar auf ein Serientief mit nur noch 700,000 18- bis 49-Jährigen (-13%).

Auf ein Serientief fiel das bereits um eine zweite Staffel verlängerte Serien-Reboot "MacGyver" mit nur noch 6,6 Millionen Zuschauern (15% unter der vorigen Episode). In der Zielgruppe sank "MacGyver" um 10% auf 900,000 Zuschauer. "Hawaii Five-0" fiel um 5% auf 8,7 Millionen Zuschauer, lag aber dennoch 5% über der gleichen Episode im Vorjahr. In der Zielgruppe ging es um 9% bergab auf eine Million Zuschauer zwischen 18 und 49. "Blue Bloods" steigerte sich derweil leicht auf 9,6 Millionen Zuschauer und war die meistgesehene Serie des Abends. In der Zielgruppe legte "Blue Bloods" um 10% auf 1,1 Millionen Fans zu.

"The Originals" fiel um 6% auf 930,000 Zuschauer sowie um 25% in der Zielgruppe auf 300,000. "Reign" gab um 12% nach und lockte nur noch 660,000 US-Amerikaner vor ihre Fernseher, blieb jedoch in der Zielgruppe mit 200,000 Zuschauern unverändert.

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