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Alle Fans von Archie Andrews und seinen Freunden aus dem auf den ersten Blick beschaulichen Städtchen "Riverdale", in dem sich aber schnell dunkle Abgründe auftun, können sich ein Datum im Kalender vormerken. US-Sender The CW hat bekanntgegeben, dass "Riverdale" am 9. Oktober mit der vierten Staffel zurückkehren wird. Für die deutschen Fans bedeutet das, dass die Staffel ab dem 10. Oktober bei Netflix zu sehen sein wird. Der Streaming-Anbieter vertreibt "Riverdale" außerhalb der USA und veröffentlicht neue Folgen stets einen Tag nach US-Ausstrahlung. Die vierte Staffel wird wieder 22 Episoden umfassen.
Staffel 3 von "Riverdale" endete mit einem für die Serie üblichen Cliffhanger, diesmal in Zusammenhang mit einem Flash-Forward, der das Überleben einer Hauptfigur in der Schwebe lässt.
Ein Thema in Staffel 4 von "Riverdale" wird auch die Abwesenheit von Archies Vater Fred sein. Sein Darsteller Luke Perry verstarb unerwartet im März, doch die dritte Staffel ging darauf nicht mehr ein. Showrunner Roberto Aguirre-Sacasa erklärte dies damit, dass man sich dafür wirklich Zeit lassen wollte, und versprach, dass sich die vierte Staffel direkt mit diesem traurigen Umstand auseinandersetzen wird.
Für The CW wurde die düstere Adaption der in den USA kultigen Archie Comics anfangs zu einem Überraschungserfolg. Nach soliden Quoten für die erste Staffel holten viele Zuschauer die Season über Netflix nach und bescherten Staffel 2 einen deutlichen Quotenanstieg, der sie im Herbst 2017 zur erfolgreichsten Serie des Senders nach "The Flash" und "Supernatural" machte. Allerdings hielt dieser Erfolg nicht lange an und die zunehmend verworrenen Plots um Kultmitglieder und Serienkiller haben viele Zuschauer ihr anfängliches Interesse verlieren lassen, sodass die Einschaltquoten gegen Ende der dritten Staffel einen neuen Tiefpunkt erreichten.
Nichtsdestotrotz bleibt "Riverdale" ein wichtiges Standbein des Senders, nicht zuletzt dank des lukrativen Streaming-Deals mit Netflix, denn die Serie ist rund um den Globus beliebt. Daher ist bereits ein Spin-Off mit dem Titel "Katy Keene" in Arbeit, das 2020 anlaufen wird. Direkte Crossover mit "Riverdale" sind nicht geplant, denn "Katy Keene" soll fünf Jahre nach den Ereignissen der Mutterserie spielen. Allerdings hat Ashley Murray als Sängerin Josie McCoy "Riverdale" verlassen und sich dem Haupt-Cast von "Katy Keene" an der Seite von Lucy Hale ("Pretty Little Liars") als Titelheldin angeschlossen.