Mission: Impossible – The Final Reckoning: Epische Laufzeit des Action-Sequels ist bestätigt

Franchise-Filme neigen heutzutage immer mehr dazu, länger zu werden. Das gilt für Genres, die für gewöhnlich nicht für lange Laufzeiten bekannt sind, wie Horror und Action. So sind Saw X, Evil Dead Rise, Scream VI und Final Destination 6: Bloodlines die längsten Filme ihrer jeweiligen Franchises, während John Wick: Kapitel 4 mit 169 Minuten nicht nur zum längsten Film seiner Reihe, sondern auch zum längsten "reinrassigen" englischsprachigen Actionfilm aller Zeiten wurde.

Diesen Rekord wird er sich jedoch nach zwei Jahren mit einem anderen Film teilen müssen, denn Mission: Impossible – The Final Reckoning wird Tom Cruise in seiner Rolle als unverwüstlicher IMF-Agent Ethan Hunt mit einem regelrechten Actionepos (möglicherweise) verabschieden. Zwar ist die finale Kinofassung ein wenig kürzer als die dreistündige Version, die bei den Testvorführungen gezeigt wurde, mit einer bestätigten finalen Laufzeit von 169 Minuten ist es dennoch der längste Film der Reihe. Sein unmittelbarer Vorgänger Mission: Impossible – Dead Reckoning (der "Teil eins"-Zusatz wurde nachträglich entfernt) war der bisherige Rekordhalter der Reihe mit 163 Minuten. Im Gegensatz zu John Wick 4, dessen Laufzeit ich während der spektakulären, aber auch ein wenig redundanten Actionsequenzen deutlich zu spüren bekommen haben, verging der letzte Mission: Impossible genauso im Flug wie die vorigen Teile.

Nicht nur die Laufzeit von The Final Reckoning ist episch, sondern auch das Budget des Films. Wegen der komplizierten Actionsequenzen und des streikbedingten Produktionsstopps 2023 erstreckten sich die Dreharbeiten zur achten unmöglichen Mission über mehr als zwei Jahre und die bereits veranschlagten hohen Produktionskosten sind auf geschätzte $400 Millionen angewachsen, was The Final Reckoning zu einem der teuersten Filme aller Zeiten macht. Bedenkt man, dass Dead Reckoning weltweit "nur" $571 Millionen einspielte und seine durch Covid gestiegenen Kosten nicht decken konnte, ist das eine riskante Investition. Das Sequel muss mehr als 800 Millionen US-Dollar weltweit einspielen – mehr als jeder andere M:I-Film – um eine Chance zu haben, die Ausgaben überhaupt zu decken. Auf seiner Seite steht jedoch der Hype um Cruises möglicherweise letzten Auftritt in seiner Paraderolle und der gute Wille, den sich das Franchise mit mehreren konsistent guten Filmen verdient hat.

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Seine Weltpremiere wird Mission: Impossible – The Final Reckoning wird seine Weltpremiere am 14. Mai bei den Filmfestspielen von Cannes feiern. Der offizielle Kinostart des Films in Deutschland ist am 21. Mai, doch faktisch finden bereits ab Samstag, den 17. Mai deutschlandweit ganztägige "Previews" des Films statt. Das ist ein sehr gutes Zeichen, denn Paramount scheint große Zuversicht in die positive Mundpropaganda des Films zu haben.

Neben Cruise kehren Ving Rhames, Hayley Atwell, Simon Pegg, Angela Bassett, Henry Czerny, Esai Morales, Pom Klementieff, Mark Gatiss, Shea Whigham, Vanessa Kirby, Indira Varma, Frederick Schmidt, Charles Parnell und Greg Tarzan Davies in The Final Reckoning zurück. Neue Rollen spielen Janet McTeer (Albert Nobbs), Tramell Tillman ("Severance"), Katy O’Brian (Love Lies Bleeding), Nick Offerman ("Parks and Recreation"), Hannah Waddingham ("Ted Lasso") und Holt McCallany ("Mindhunter"). Christopher McQuarrie schrieb wieder as Drehbuch und führte Regie.

Unten könnt Ihr ein Video zu Cruises spektakulärstem Stunt aus dem Film sehen sowie zwei brandneue TV-Spots:

Quelle: Paramount Pictures

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