"Game of Thrones": Staffel 8 soll die Geschichte auf den Kopf stellen

Lena Headey und Nikolaj Coster-Waldau in "Game of Thrones" © 2017 HBO

Quelle: Entertainment Weekly

Fans von George R. R. Martins "Das Lied von Eis und Feuer"-Romanen und der darauf basierenden Hitserie "Game of Thrones" wissen schon längst, dass deren Geschichte mit schockierenden Wendungen nicht geizt und nahezu jede Figur Freiwild ist, in ständiger Gefahr, das Zeitliche zu segnen. Das machte Martin bereits am Ende des ersten Romans klar, als die vermeintliche Hauptfigur Ned Stark kurzerhand geköpft wurde, und zementierte den Eindruck mit der berüchtigten "roten Hochzeit", in der Ned Starks Witwe Catelyn und ihr ältester Sohn Robb Ned ins Jenseits folgten.

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Während der ersten fünf Staffeln waren die Kenner der Romanvorlagen gegenüber den Serienfans im Vorteil, doch inzwischen hat die Serie die Romane längst überholt, sodass niemand, abgesehen von den Beteiligten, weiß, wie "Game of Thrones" ausgehen wird, wenn die Serie nächstes Jahr in die finale Runde geht.

Obwohl nur noch sechs Folgen verbleiben, sollen es diese in sich haben. Vor wenigen Tagen erzählte ein Bericht, dass die Staffel die größte zusammenhängende Schlachtszene enthalten wird, die je im Kino oder Fernsehen zu sehen war. Doch auch in puncto Überraschungen soll die achte Staffel nicht enttäuschen. Das deutete Produzent Bryan Cogman gegenüber Entertainment Weekly an, als er seine spoilerfreien, leicht kryptischen Eindrücke von der finalen Staffel berichtete: (aus dem Englischen)

Die Staffel handelt von diesen unterschiedlichen Charakteren, die im Angesicht eines gemeinsamen Feindes zusammenkommen müssen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und über die Person entscheiden, die sie im Angesicht des sicheren Todes sein wollen. Es ist eine unglaublich emotional eindringliche, bittersüße finale Staffel, und ich denke, sie ehrt die Intention von George R. R. Martin – diese Art der Geschichte auf den Kopf zu stellen.

Obwohl die achte Staffel die kürzeste ist, dauerten ihre Dreharbeiten länger als bei jeder anderen Staffel. Ein Grund ist, dass die sechs Episoden angeblich Spielfilmlänge haben werden. Einen anderen erklärte Jon-Schnee-Darsteller Kit Harington:

Es war erbarmungslos. Szenen, die vor fünf Jahren einen Tag in Anspruch genommen hätten, dauerten jetzt fünf Tage. Sie wollten es richtig hinbekommen. Sie wollten jede mögliche Variante drehen, damit es Optionen gab.

Das klingt perfektionistisch, doch alles andere als Perfektion würde viele Fans der aktuell meistgehypten Serie der Welt vermutlich enttäuschen. Auch so warnte Sophie Turner (Sansa) bereits, dass einige Fans vom Ende der Serie enttäuscht sein werden. Wenn Erwartungen so hoch sind, ist es nahezu unmöglich, es allen recht zu machen.

Einen Starttermin hat die finale Staffel noch nicht, doch HBO hat zuvor angekündigt, dass die Fantasyserie in der ersten Jahreshälfte von 2019 zurückkehren wird – rechtzeitig, um bei den nächsten Emmys wieder mitzumischen.

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